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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 52.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193500003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19350000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19350000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 52.1935
-
- Ausgabe Nummer 1, 5. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 2, 10. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 3, 17. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 4, 24. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 5, 31. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 6, 7. Hornung (Februar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 7, 14. Hornung (Februar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 8, 21. Hornung (Februar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 9, 28. Hornung (Februar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 10, 7. Lenzing (März) 1935 -
- Ausgabe Nummer 11, 14. Lenzing (März) 1935 -
- Ausgabe Nummer 12, 21. Lenzing (März) 1935 -
- Ausgabe Nummer 13, 28. Lenzing (März) 1935 -
- Ausgabe Nummer 14, 5. Ostermond (April) 1935 -
- Ausgabe Nummer 15, 11. Ostermond (April) 1935 -
- Ausgabe Nummer 16, 18. Ostermond (April) 1935 -
- Ausgabe Nummer 17, 25. Ostermond (April) 1935 -
- Ausgabe Nummer 18, 2. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 19, 9. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 20, 16. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 21, 23. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 22, 30. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 23, 6. Brachmond (Juni) 1935 -
- Ausgabe Nummer 24, 13. Brachmond (Juni) 1935 -
- Ausgabe Nummer 25, 20. Brachmond (Juni) 1935 -
- Ausgabe Nummer 26, 27. Brachmond (Juni) 1935 -
- Ausgabe Nummer 27, 4. Heumond (Juli) 1935 -
- Ausgabe Nummer 28, 11. Heumond (Juli) 1935 -
- Ausgabe Nummer 29, 18. Heumond (Juli) 1935 -
- Ausgabe Nummer 30, 25. Heumond (Juli) 1935 -
- Ausgabe Nummer 31, 1. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 32, 8. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 33, 15. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 34, 22. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 35, 29. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 36, 5. Scheiding (September) 1935 -
- Ausgabe Nummer 37, 12. Scheiding (September) 1935 -
- Ausgabe Nummer 38, 19. Scheiding (September) 1935 -
- Ausgabe Nummer 39, 26. Scheiding (September) 1935 -
- Ausgabe Nummer 40, 3. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 41, 10. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 42, 17. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 43, 24. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 44, 31. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 45, 7. November 1935 -
- Ausgabe Nummer 46, 14. November 1935 -
- Ausgabe Nummer 47, 21. November 1935 -
- Ausgabe Nummer 48, 28. November 1935 -
- Ausgabe Nummer 49, 5. Dezember 1935 -
- Ausgabe Nummer 50, 12. Dezember 1935 -
- Ausgabe Nummer 51, 19. Dezember 1935 -
- Ausgabe Nummer 52, 27. Dezember 1935 -
-
Band
Band 52.1935
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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^ommsnc/sn Goslar, Stätte deutscher Geschichte Das Stadtbild Goslar ist umweht von altehr würdiger Tradition, in der sich eine tausendjährige deutsche Geschichte mit ihren Höhen und Tiefen spiegelt und dessen Wesen mit dem Ruhm der besten deutschen Kaiser und Könige verhaftet ist. Im 10. Jahrhundert nahm von Goslar aus der Aufbau des ersten Deutschen Reiches seinen Anfang. Hein rich I., der erste deutsche Kaiser, hatte hier ein Boll werk gegen den Ansturm -der Ungarn geschaffen; ein Bollwerk, das ihm ermöglichte, den Feind durch einen langen Waffenstillstand fernab zu halten und später vernichtend zu schlagen. Der letzte deutsche König aus sächsischem Geschlecht, Heinrich II., hat Goslar zur Pfalz erhoben und dort im Jahre 1009 die Großen des Reiches zu einem Fürstentag ver sammelt. Und als die Könige aus fränkischem Stamm den deutschen Thron bestiegen, da wurde Goslar immer häufiger zum Kaiserlichen Hoflager und beherbergte allein 23 Reichstage in seinen Mauern. Ueber die Gassen dieser Stadt und über das Land rings umher sind einst die Schritte des Löwen unter den deutschen Herzögen aufgeklungen. Die Türme der alten Feste grüßten in den Zeiten jener Großen die Heerzüge der gewappneten und schwert umgürteten deutschen Bauern auf ihren Wegen gen Osten. Goslar war das Herz der deutschen Ostland wanderung. Von hier aus liefen die Fäden, die den verlorenen deutschen Osten, die uralte Heimat der Ostgermanen, wieder mit dem Mutterlands ver binden sollten. Von hier aus wurden in drei Stößen die wehrhaften Stützpunkte des Reiches bis an die Elbe und -darüber hinaus vorgetragen. Drei Straßen führten von Goslar in das Ostland. An ihnen lagen die Städte Magdeburg, Halle, Meißen und Lübeck, Lie eine neue Kraftquelle für die siegreiche Aus breitung des alten germanisch-deutschen Bauern reiches über die Elbe hinaus in den großen leeren Ostraum bildeten. Damals, im 11. Jahrhundert, war Goslar der Ausgangspunkt der Reichspolitik und des wirtschaftlichen und kulturellen Lebens. Auf der Höhe dieser Glanzzeit entschied sich in Goslar das deutsche Schicksal. Vergeblich strebte Heinrich der Löwe nach seinem Besitz, um den deut schen Standpunkt vertreten zu können. Aber der Drang der Staufen nach Italien war stärker als das heilige deutsche Wollen Les Löwen. In dieser Stunde, in Ler sich das Schicksal Gos lars entschied, vollzog sich auch eine deutsche Schick salswende. Das beste deutsche Blut ging in den Römerzügen verloren. Diese unselige Ftalienpolitik zerbrach die Kraft des alten Deutschen Reiches und mit ihr das Werk der weitsichtigen Ausbreitung im Osten. Still wurde es um die Pfalz auf dem Berge über Goslar, aber unten in der Stadt entwickelte sich ein neues Leben. Die Zeit Ler deutschen Hanfe war gekommen und brachte mit ihren Gilden und Zünften Goslar zu Reichtum und Wohlstand. Herrliche Bauten entstanden nun in den Straßen der Stadt, die neben den eindrucksvollen Denk mälern der alten deutschen Geschichte ein beredtes Zeugnis von der großen Vergangenheit Goslars ablegen. Diese in das Harzbergland eingebettete Stadt mit ihren alten, ehrwürdigen Giebeln und Türmen und den stolzen Denkmälern unserer deut schen Vergangenheit ist die Stätte größten schick salsgeschichtlichen Geschehens gewesen. Und wie in der Vergangenheit des ersten Reiches aus ihr die kraftvollen Ströme hervorgingen, so wird diese Stätte nun wieder Mittelpunkt Les deutschen Nähr- standes zum Segen für Volk und Vaterland werden. DeutscheKunstinGoslar Eine Ausstellung im Rahmen des Reichsbauerntages In Verbindung mit dem diesjährigen 3. Reichs bauerntag, der bekanntlich vom 10. bis 17. 11. in der Reichsbauernstadt Goslar stattfindet, wird eine Ausstellung „Deutsche Kunst" veranstaltet werden. Diese Ausstellung wird in diesem Jahre Ge mälde und Graphiken hauptsächlich niedersächsischer Künstler zeigen, die zum weitaus überwiegenden Teile aus dem Bauern tum stammen oder seit Jahren ihre ganze Arbeit dem Bauerntum gewidmet haben. Die Ausstellung soll dazu dienen, den in Goslar zum Reichsbauern tag versammelten Bauernführern charakteristische Werke ausgesprochen deutscher Geisteshaltung zu zeigen und die im vergangenen liberalistischen Zeit alter fast ganz abgerissenen Fäden zwischen Kunst und Bauerntum wieder anzuknüpfen. Die verant wortliche künstlerische Leitung dieser Ausstellung trägt der Berliner Maler und Radierer Hanns Bastarner. Heeres-Großkonzert während des 3. Reichsbauerntages Während des 3. Reichsbauerntages findet zu gunsten Les Winterhilfswerks am 13.11., 20.15 Uhr, in der Stadthalle Goslar ein Heeres-Großkonzert statt. An dem Konzert, das von Obermusikmeister Richard Hewers vom Jägerbataillon des Infan terie-Regiments 17 in Goslar geleitet wird, werden 160 Musiker und Spielleute von folgenden Truppen teilen teilnehmen: Musikkorps des Infanterie- Regiments 59, des Infanterie-Regiments 17 (Re gimentsmusik), des 2. Bataillons des Infanterie- Regiments 17 und des Jägerbataillons des Infan terie-Regiments 17 nebst den Spielleuten des 1. und 2. Bataillons des Infanterie-Regiments 17 und den Pleßhornisten des gleichen Regiments. Keine weiteren Anmeldungen zum Dritten Reichsbauerntag Wie die Vorbereitungsstelle des Dritten Reichs- bauerntages mitteilt, laufen bei ihr und anderen Dienststellen des Reichsnährstandes noch ständig An fragen zwecks Quartier und Teilnahme am Dritten Reichsbauerntag ein. Demgegenüber macht die Vorbereitungsstelle darauf aufmerksam, daß Mel dungen zur Teilnahme am Dritten Reichsbauern tag nicht mehr berücksichtigt werden können. Eine Teilnahme an der Veranstaltung ohne Aus weis ist nicht möglich. Eine öffentliche Kundgebung auf dem Marktplatz findet in diesem Jahr im Gegensatz zum Vorjahr nicht statt. Bei den schwie rigen Unterbringungsverhältnissen in Goslar muß darüber hinaus davor gewarnt werden, ohne An meldung und ohne Quartier nach Goslar zu kommen. Die Siedlung an der Gose Da in diesen Tagen die Stadt Goslar in vieler Munde ist, lohnt es sich, darüber nachzudenken. Das uralte Wort „lar" bedeutet soviel wie Wohnstätte. Goslar heißt also die Siedlung an der Gose, einem Nebenfluß der Ocker. Er wurde etwa im Jahre 990 entdeckt, und zwar durch eine Silberader, die in Rammelsberg gefunden wurde. Otto I. gründete in dieser Stadt eine eigene Münze und legte auch den Grundstock zu seinem Königshof. Die Stadt entwickelte sich stetig weiter und ist mit ihren alten Burgen Zeuge einer ruhmvollen Zeit. Mit dem Bau des Domes und der Kaiserpfalz unter Hein rich III. wurde Goslar der berühmteste Kaisersitz des ganzen Reiches. Festplakette des 3. Reichsbauerntages Goslar (10. bis 17. November 1935) Die Festplakette des 3. Reichsbauerntages Goslar (10. bis 17. November 1935) zeigt die Symbole des unter dem Hakenkreuz geeinten Bauernstandes. Schwert und Aehre weisen auf den unerschütter lichen Lebenswillen des deutschen Bauerntums hin, das durch den Nationalsozialismus vor dem Unter gang bewahrt worden ist. Die gediegen ausgeführte Plakette wurde von dem bekannten Münchener Künstler Max Bletjchacher entworfen. Die zweite Reichsausftellung des deutschen Gartenbaues in Stuttgart 1939 Ter Oberbürgermeister der Stadt Stuttgart schreibt in Verbindung mit der „2. Reichsaus stellung des Deutschen Gartenbaus im Reichsnährstand Stuttgart IS39" eine» Ldeenwettbewewerb aus zur Erlangung von Entwurseu für eine landschastliche Gestaltung deS Gebiets aus der Feucrbacher Heide zwischen der „Doggenburg" and dem Rosenitcinpark in Stuttgart. Teilnahmeberechtigt sind alle Reichsdeutschen Gartengeftalter, Städtebauer und Architekten, die Mitglieder der Neichskammer der bildenden Künste sind. Bei jeder Arbeit hat ein Garten- gcstalter für die landschastliche Gestaltung mitzuzeichnen. Ten Bewerbern ist Gelegenheit gegeben, das Wettbcwerbsgelände unter sachverständiger Führung an svlgenden Tagen zu besichtigen: 8. November, 23. November und 7. Dezember. Tresspunkt: Haltestelle Doggcnburg vor dem Eingang zu den Tennisplätzen, jeweils 14 Uhr. L. Programm Gegenstand des Wettbewerbs sind: l. Die allgemeine landschastliche Gestaltung des im Unterlagsplan im Maßstab 1:2500 grün umrandeten Gebiets. Dieses Gebiet soll der Erholung der Bevölkerung dienen. Die Anordnung von Sportanlagen, die diesen Zweck beeinträchtigen und die nur für einen beschränkten Kreis der Bevölkerung bestimmt sind, ist nicht erwünscht. Der Sport ist aus andere Stadtgebiete ver wiesen. Durch die Neugestaltung soll vielmehr unter Beachtung des Bestehenden eine Stei gerung und ein harmonischer Ausbau des heutigen Ausdrucks der Land schaft erzielt werden. Für die Grünverbindung dürfen nur einheimische und standortgerechte Gehölze unter besonderer Berücksichtigung der Landschaft Verwendung finden. Innerhalb des Tierpark- gelündes (s. Teil II) sind auch fremdländische Gehölze und Baumarten zulässig unter Wahrung der partästhetischen Gesichtspunkte des Gesamtbildes. (Der Baumbestand ist im Unterlagsplan 1:2S00 und im Lagcplan 1:200 eingetragen.) Durch das Gebiet muh eine Verkehrs st ratze mit Straßenbahn geführt werden, die als Umgehung von Stuttgart illr den aus Richtung Ludwigsburg über das Pragwirtshaus und den Hasenberg nach Vaihingen a. F. zu leitenden Verkehr gedacht ist. Die bisher angenommene, im Unterlagsplan 1:2SVÜ dargestelltc Lage dieser Strahe ist nicht bindend. Aus eine zügige Führung und auf die Festhaltung der Ausgangspunkte beim Pragwirtshaus (Straßenknown- punktj und bei der Doggenburg wird jedoch Wert gelegt, ebenso aus die Festhaltung der übrigen Stratzensührungcn in der Umgebung des Wettbewerbsgcbiets, soweit Liese Gebiete ortsbau- planmätzig scstliegen. Parkplätze sind mit vorzuschen. Im Zuge dieser Verkehrsverbin- dung sind außerdem Radfahrwege und Reitwege anzuordnen. Das Gesamtgebict liegt in der Keupersormation. Die Bodenverhältnisse sind aus Lem beiliegenden bodcnkundlichen Pausplan 1:2Süll ersichtlich. II. Die Einzelbearbcitnng im -Maßstab 1 :'M des für den künstigen Tierpark vorgesehenen, im Unter- lagSplan Maßstab 1:2500 mit grüne» Kreuzen umrandeten Geländes. Bei der Bearbeitung dieses Plans sind folgende Gesichtspunkte zu beachten: Die Gestaltung und Bepflanzung Les Tierparks mutz sich organisch in die Umgebung ein- sügen. Für Len Entwurs ist ein tiergärtnerischer Plan zugrunde gelegt js. Untcr- lagsplan 1:2Mbj, der die Verteilung der Tiergruppen allgemein angibt. Ter Wettbewerb soll an Hand des tiergärtnerischen Plans die Austeilung des Tierparks, seine Bcpslanzung und die allgemeine Einordnnng der einzelnen Gehege nach den heutigen Ansorderungen an einen Tier park klären. Die Tiere sollen möglichst srei in der Landschast lebend erscheinen. Die Dar stellung der Gehege, Tierkäsige u. Lgl. ist nicht erforderlich, dagegen sollen Lie Zugänge, Lie Wegausteilung, sowie Lie Stellung und Einordnung Ler Hauptwirtschastsgebäude generell im Lageplan dargestellt werben. Die Gaststätte des Tiergartens muß auch sür solche Gäste zugäng lich sein, die den Tiergarten nicht besuchen. Etwa vorzuschlagende künstliche Fclsgruppen sind im Lageplan und in Geländeschnittcn i. M. 1:500 anzugeben. Es ist zu beachten, daß der Tierpark in das Gelände für die Reichsgartenvau-Ausstcllung einbczogcn wird. v. Die Unterlagen sür Lie Bearbeitung sind: al Plan der Stadt Stuttgart Itlö MV sStand Januar 1934), b) Stadtplan 1:S00ü (Stand 1933), oj Stadtplan 1:2500, in 4 Teilen (Unterlagsplan), ä) Pausplan 1:2Mb über Lie Bodenbeschafsenheit, mit bodcnkundlichen Angaben, ej Lagcplan über das Tierparkgeländc 1:S0g (in 4 Teilen), k) I Blatt über klimatische Angaben, g) 10 Lustbilder (I, 1 Lis u 10 — Ausnahmertchtungen im Unterlagsplan 1:2500), ü) 11 Bilder von 6 Standpunkten (LLi—— Standpunkte im Unterlagsplan 1:2S00). v. Bedingungen Z» Zahl I des Programms Eintragung des Entwurss in de« beigegebenen Stadtplan t. M. 1:2500. Die vorzuschlagende Landschaftsgestaltung mutz nach Baumartcn, Baummassen (maßstabs gerecht), Grünflächen, Rasen, Wegen, Seen usw. genau ersichtlich sein. Die zur Beurteilung ersorderlichen Hü.henzahlen über dl. di. sind anzugebcn. Ferner sind die geplanten Straßen- und Weggucrschnitte und sonstige Einzelheiten, soweit zur Klarstellung erforderlich, i. M. 1:500 auszuzcichnen. » Darstellung: Einsache Schwarz-Wciß-Zcichnung. Leichte Farbtönung ist zugclassen. Zu Zahl ll des Programms Für daS Gebiet des Tierparks sind zu fertigen: a) Austeiluugsplan in M. 1 : 500 sür Las im Plan i. M. 1 : 2500 grün schrafsiert umrandete Gebiet mit Darstellung Ler gärtnerischen Anlage» wie zu Zahl I. b) Bepslauzungsübersichtspläue mit Beschristung der gedachte» Pflanzengemeinschaften in dem Plan. Genaue Schnitte durch das Gelände und durch die Pflanzungen sind in genügender Anzahl i. M. t : SM) einznreichcn, so Latz über Lie Gcstaltungsabsicht unbedingte Klarheit herrscht. Den Wettbewerbsarbeiten ist ein kurz gefaßter Erlänterungsbericht bcizufügen. Mehr als ein Entwurf darf von dem gleichen Versager nicht etngereicht werden. Varianten, Schaubilder, Modelle und sonstige über die geforderten Leistungen Hinaus- gehendc Arbeiten werden von der Beurteilung ausgeschloffen. Auf jedem Blatt ist eine sechs stclltge Kennziffer von 1 om Höhe und 4 am Länge in der rechten obere »Ecke anzubrtngen. Außerdem hat Ler Urheber der Arbeit seinen Namen unü seine Anschrift in einem verschloffenen undurch sichtigen Umschlag mit derselben Kennziffer, Lie seine Arbeit trägt, mit der Einreichung anzu- gcbe». Der Umschlag muß ferner Lie ehrenwörtlichc Erklärung Les Verfassers über besten alleiniges geistiges Urheberrecht für öen cingelieferten Wcttbewerbscntwurf enthalten. Eventuelle Mitarbeiter muffen öen Bcbingungen sür Teilnehmer entsprechen. Außerdem ist bie Mit- gliebsnummer als Angehöriger ber Reichskammer anzugeben. Die Entwürse sind bis zum 1. Februar 1038, nachmittags 4 Uhr, Leim Stadtplannngsamt Stuttgart, Kauzleistr. 13, I. Stock, Zimmer 8, einzureichcu. Für auswärtige Sendungen gilt als Zeitpunkt ber Poststempel einer Postanstalt. Ansragen grundsätzlicher Art sind an das Stadtplanungsamt zu richten. Die Beantwortung von Rückfragen über Las Programm wird allen Teilnehmern am Wettbewerb, deren Anschrift dem Auslober bekannt ist, zugcsandt. Rückfragen, die nach dem 1. Dezember 1935 eingchen, können nicht mehr beantwortet werbe». 0. DaS Preisgericht besteht aus folgenden Herren: 1. vr. Sigloch, Stadtrat, Stuttgart, als Vorsitzender; 2. Schmidt, stellvertretender Gauleiter, Leiter der Landcsstelle Württemberg des Reichs- Ministeriums für Volksaufkläruug und Propaganda (Stellvertreter: Sturmbannführer Gerh. Schuhmann bei derselben Lanöcsstclle); 3. Alöingcr, H., Gartengeftalter, Stuttgart; 4. Boettner, Ncichsfachwart des Deutschen Gartenbaus im Reichsnährstand, Berlin; 5. Bohnert, Baurat, Vorstand des Bczirksbauamts Eßlingen, Stuttgart; 6. vr. Bonatz, Proscstor an der Technischen Hochschule Stuttgart; 7. Langerhans, H., Gartengeftalter, Hannover; 8. Wiepking, Professor am Institut für Gartengestaltung, Universität Berlin; S. Kroll, Beigeordneter ber Stadt Stuttgart (stellv. Vorsitzender); lg. vr. C u h o r st, Stadtschulrat, Stuttgart; 11. Kind, Ratsherr, Gewerbefchuldirektor, Stuttgart; 12. vr. Stroebel, Oberbaurat, SiadtplanungSamt Stuttgart; 13- B a u e r, Stabtbaumeistcr, städt. Gartcnamt Stuttgart. Erfatzpreisrichter: Pertl, Staütgartenbirektor, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst, Berlin; Seifert, Architekt und Gartengeftalter, München; Linns, Baudirektor, Altona-Kleinslottbcck; Dr. Schwarz, Stadtrat, Stuttgart; Häffner, Ratsherr, Reichsnährstand, Lanbesbaucrnschaft Württemberg-Hohcnzollern, Hauptabteilung II; vr. M aier, Baudircktor, städt. Tiefbauamt Stuttgart; vr. Schmidt, Oberbaurat, städt. Hochbauami Stuttgart; Or. Scholl, Stadtbaurat, SiadtplanungSamt Stuttgart. Vorprüfcr: Mückle, Stadtbauamttnann, Ttabtplanungsamt Stuttgart. x. A» Preisen werben ausgesetzt: I. Preis 5 000 RM. II. Preis 2 SM RM. III. Preis 1 SM RM. S Ankäufe je SM NM . 3 0M RM. Zusammen: 12 0M RM. Mit Ausnahme des I. Preises ist es bem Preisgericht Vorbehalten, ausgelobie Summe in anderer Weise zu verteilen. Es ist vorgesehen, im Rahmen -er Landschastsgeftaltnng für die 2. Reichsausftellung des Deutschen Gartenbaus in Stuttgart 193g einige Ler Preisträger oder sonst vom Preisgericht empsohicne Teilnehmer am Wettbewerb für die Bearbeitung von angcmeffencn Teilausgaben der Ausstellung heranzuzichcn. Alle preisgekrönten und angekauften Entwürfe gehen in Las Eigentum der Stadt Stutt gart über, jedoch bleibt Las Urheberrecht einschließlich des Rechts der Vcrösseutlichung der Entwürfe jedem Verfasser erhalten. Alle durch bas Preisgericht beurteilten Arbeiten werden unter Nennung des Namens der Bersaster nach der Entscheidung des Preisgerichts in Stuttgart össentlich ausgestellt. Die Wettbcwcrbsnntertagen werden beim ItadtplannngSamt Ttuitgart, Kanzleistratze 13, Zimmer 8, oder durch Poftcinzahlnng a» dieses Amt gegen eine Gebühr von 20 RM. abge geben. Diese Gebühr wird bei Einsendung eines wcttbewcrbSsähjgen Entwurfs nach Abschluß des Wettbewerbs zurückbezahlt. Bewerber, welche aus die Teilnahme verzichten und die Unterlagen innerhalb Ler WettbewerbSirist vollständig in sauberem, unbeschädigtem Zustand zurnckgeben, erhalten bie einbezahlte Gebühr wieder in halber Höhe zurück. Entwürfe, die 3 Wochen nach der Prcisverteilung nicht abgcholt oder zurückgefordert wor den sind, werben den Versauern kostenlos zugesandt. Für Beschädigung Ler Entwürfe während des Transports und während der Ausstellung wird eine Haftung nicht übernommen. BorstebendeS AuSschreibcn ergeht mit Zustimmung der Neichskammer ber bildenden Künste und nach Prüfung durch die Preisrichter. In Zwcifelssällen sind die Anorönungcn über das Wettbewcrbswesen des Präsidenten der Reichskammer richtunggebend. Stuttgart, öen 23. Oktober lSSö. (gez.) I. A. vr. Sigwcd.
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