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Nummer 22 clern InksH: Berlin, Donnerstag, den 30. Wonnemond (Mai) 1935 Ltut undRvden 52. Jahrgang tzustitStsobst — 6is üsgcnvvsrtsLukZaks 6es 6butscdsn Obstbaues — Der IVex Zs« Drie6cn« — Luktrieb 6er LpsrxslMsrkt — LuoräuuuZ Xr. 4 6er RLugtversioiguiix 6er Dsutscken OLrteubeuvirteokLkt. Lstr.: Regelung 6er im Rontingsntszskr 1935. Vom 2t). Ksi 1935 — Lnnränun? 6es Vervsltungsumtes. Letr.: 6ruu6rszel kür 6is Kols. Vom 7. Ksi 1935 — Luor6uuux Xr. 4 6sr Rsuptvereinigunx 6er Deutsekeu Lertokkeivirtsebskt. Rstr.: kreise 1935 — Oer kilm un6 6sr 6eutsoke Liurteokuu — üsrteobeuliebes sus Liier Veit — Oes Verpklsuren eiter Räume — Kurktpreiss — V7übimS,uss um RrLeugung vou Demüsekouserveu Lnerksnuuug vou Rebensekuitt- kür Lpeisekertokkelu. Vom 25.Kui Raumsrdeiteu — 3etrt uotvsn- 6ixsr kklsurensebutr — Rücker- uu6 2sitsckr!ktei>sckeu — Rrsxekssten — Oie Oreu: Vt'is erriebe ick meiu« Rinser ru xrektisokem Xetionulsorielismus? — XecktrSxlicbes rum UuttsrteZ — Lukruk rur ikiterbeit en 6sr 1. ksickseussteiluoA 6es 6sutscbeu Osrtenbeues iu Ores6eu 1936. versnstsNst vom Reiedsuebrslou6 Zsmeinsum mit 6er Oen6sskeuxtsts6t Ores6eu — Ois Ris6sr6sutscke Lsrtsusckeu „klsuten uu Llomeu" iu Remburx 1935-36 — Reicksmiuister Dürre srökkusts 6is 2. ReicksuLkrstsn6s-LussIeIIung iu Humburg — 2ur Regelung 6es duriceusubeues — ZVirtscksktssgiegsI 6es Oeutsckeu Durtenbuuss die Gegenwartsausgabe Qualitätsobst des deutschen Obstbaues der jeweiligen Boden- und Klimaverhältnisse lebens- Ernten sind die Befruchtungsverhältnisse der Obst- .Deutsches Oualitätsobst fürs deutsche Haus! Wühlmäuse am Gpargelmarkt ständigkeit den Anfang beim Betrieb nehmen zu lassen, um dann über die Obstlandschaft hinaus schließen und besonders das Leben der am Kriege Unbeteiligten schützen sollen, ließ den unumstößlichen Friedenswillen des Führers auch jetzt wieder klar erkennen. Wenn er darüber hinaus die Notwendigkeit zur Siche- mente von einem Extrem in das andere. Wenn wir trotzdem heute noch unsere Ware umsetzen und da- bei bedenken, daß wir in jeder Hinsicht eine unbe dingt übersetzte Erzeugung hatten, so hat der niedrige Preisstand doch zum Teil andere Gründe. Verantwortungslosigkeit gegenüber dem Berufs- ganzen und der Allgemeinheit zehrt am meisten an unseren Marktpreisen! Ist es notwendig, daß blin- hoben sind. In der folgenden Zeit wird sich der Spargelabsatz, dank der nationalsozialistischen Marktordnung, in jeder Weise reibungslos voll- Austrieb -er Marktpreise Es stimmt schon, daß die Kaufkraft wesentlich geringer ist als in jenen Jahren der künstlich auf getriebenen Konjunktur. Jeder wird aber heute zugeben, daß die damalige Entwicklung der Wirt- schäft zur Katastrophe geführt hat und leicht noch schlimmer hätte enden können. Einen Maßstab für die Kaufkraft kann deshalb auch nicht diese krankhafte Wirtschastsperiode abgeben. Bon fehlen, der Kaufkraft, dem beliebten Schlagwort einer Hand voll Unzufriedener, kann überhaupt keine Rede sein. Rund 20 Jahre, also seit Kriegsbeginn, ist die Wirtschaft aus ihrem Geleise gebracht, zu letzt gondelte sie durch allerlei kapitalistische Experi- den für sie offensichtlichsten Positionen bekannt sind, werden die Verkaufspreise willkürlich anqesetzt. Der Verbraucher wird auf diese Weise vom Beruf selbst an einen niedrigen Preisstand gewöhnt und wird sich nur schwer davon abbringen lasten. klares Urteil abgab, machte auf alle, die guten Willens sind, den Eindruck: Adolf Hitler greift, wie kein anderer Staatsmann, die gewiß nicht leichten Probleme dieses bewegten Jahrhun derts mit starker Hand auf, um dadurch für sein Volk und für ganz Europa zu einem Frie den zu gelangen, der durch die innere Kraft und den guten Willen aller in Frage kommen den Völker getragen wird und daher auch von größtmöglichster Dauer ist. Er vertritt damit offen vor der gesamten Nation und der inter- Was kann nun im besonderen zur Erzielung von Qualitätsobst getan werden? Einige Grundsätze mögen dazu aufgestellt werden. Maßgebend für den Erfolg im Obstbau ist die Auswertung aller bisherigen und im besonderen aller örtlichen Er- sahrungcn hinsichtlich des Klimas, der Nieder schläge und des Bodens. Aus diesen Gebieten ist noch viel wissenschaftliche und praktische Arbeit zu leisten. Eine andere wichtige Grundlage für gesicherte durchaus lebensfähig und leistungsfähig sein kann, wenn die alten Fehler früherer Zeiten vermieden werden. Einen schweren Rückschlag erhielt der Obstbau natürlich durch den Krieg und die Nach kriegszeit, und, soweit es sich um den Zwergbusch- obstbau handelt, durch den Mangel an Erfahrung. Auch der deutsche Obstbau muß zu einer „Spezial kultur" werden. Bei dem Aufbau hierzu kann Wohl der Obstbau anderer Länder als Vorbild dienen, aber er darf nicht nachgeahmt, sondern mutz unseren Verhältnissen angepatzt werden. Auch heute noch ist die Unkenntnis auf obstbau- lichem Gebiete nicht gering. Die bisherige Unselb- gerüstes Mangel an Wärme, Luft und Sonne. Deshalb müssen lichte Baumformen geschaffen werden, die einen guten Ertrag voll ausgcrcifter und voll entwickelter Früchte gewährleisten. Oualitätsobst ist zu erreichen, wenn neben den schon erwähnten Maßnahmen bei reichem Frucht- es, durch die er auch Millionen, in fremden Ländern wohnende, von gewissen Kräften z. T. irregeführte Menschen stark für sich interessierte oder sie gar gewann, sondern die einzigartige Gewissenhaftigkeit, mit der er Punkt für Punkt der europäischen Gesamtlage berührte. Jene Gegenüberstellung reiner Tatsachen, durch die er mit staatsmännischer Ueberlegenheit sein Im Innern -es Slattes: Aufruf zur Mitarbeit an der 1. Reichs ausstellung des deutschen Gartenbaus in Dresden 1936 Weg -es Frie-ens ii der letzten Nummer stand an dieser Stells die von vielen Berufskameraden aufgeworfene und daher so berechtigte Frage: „Wohin geht Europa?" Die Unklarheit der Verhältnisse aus unserem Erdball, die durch Debatten, Reisen und Konferenzen fast immer noch größer als kleiner wurde, drängte uns alle zu dieser Frage in ganz besonderem Maße. Da aber hatte der Führer und Reichskanzler seine, von der gan zen Welt mit Spannung erwartete Antwort darauf gegeben. Er schilderte die europäische Lage mit einer beispiellos dastehenden Urteils kraft und Klarheit und zerriß mit seiner, alle Volksgenossen in den Bann schlagenden Logik die Spinnennetze jener, die heute noch euro päische Geschichte machen. Haarscharf bewies er ihnen mit größter Offenheit und Ueberzeu- gungskraft, wie er über die bisher verfolgten diplomatischen Methoden denkt und was nach seiner Ansicht, die die des ganzen deutschen Die hohe volkswirtschaftliche Bedeutung des Obstbaues und die Notwendigkeit der Einschränkung der Auslandseinsuhr zwingen dazu, jm Zeichen der Erzeugungsschlacht alle Maßnahmen zu ergreifen, ' die geeignet sind, den heimischen Obstbau zielbewußt zu fördern. Es kann hier nicht näher davon ge sprochen werden, welche Irrungen und Wirrungen der deutsche Obstbau durchgemacht hat. Grundsätz lich kann gesagt werden, daß der deutsche Obstbau nalsozialistische Marktordnung letzten Endes für das des Friedens klar und deutlich zum Aus schlechte Wetter verantwortlich machen zu können, druck brachte, so zeichnete er damit einen für Es wurden bereits Zweckgerüchte über eine beabsich- olker und Staatsmänner trurklich gang- tigte Lockerung der entscheidenden Verordnungen dareu Weg zur Befriedung ganz Europas und und Anordnungen auf dem Gebiete des Spargel- Stabilisierung der Verhältnisse Adolf Hitler Marktes ausgestreut. Davon kann selbstverständlich ö^igte dadurch seinem Volk und weit keine Rede sein. Die nationalsozialistische Markt- darüber hinaus der ganzen Welt die Struktur ordnung ist aus den Erfahrungen und Notwendig- emer neuen europäischen Politik, dm nicht mehr leiten der Praxis heraus entstanden und vervoll- ^n Geist von Versailles den d^ kommnet worden An ihrem Auf- und Ausbau „Besiegten", sondern den des wahren und wird dauernd weiter gearbeitet. dauerhaften Friedens in sich trägt. ttk, Durch die dem Wachstum des Spargels außer ordentlich ungünstige Witterung dieses Frühjahrs hat sich die Anlieferung an die Märkte und die Be lieferung der Verbraucher nicht immer und überall so vollzogen und vollziehen können, wie das wün schenswert gewesen wäre. Zunächst ist der Spargel durch das kalte Wetter recht langsam gewachsen, was seiner Güte keineswegs zuträglich ist. Zum Teil find an anderen Stellen — und deren sind nicht wenige — sogar Frostschäden ausgetreten. Je der vermag zu beurteilen, daß diese Erscheinungen „ ..... Mit dem günstigen Wilterungsumschlag sofort Ke- Spargelmarkt" glaubten allen Ernstes, Lie nativ gemein- verbinden müssen. Has Ge- Einen wesentlichen Teil der pfleglichen Maß machen. nahmen hat der Obstbauer selbst durchzuführen. ziehen. Es ist beachtenswert, daß die am Spargelmarkt durch höhere Gewalt bedingten Erscheinungen von den Gegnern der nationalsozialistischen Marktord nung schnell aufgegrissen wurden, um sie als Ar gument gegen diese, ach so verhaßte Ordnung und Regelung änzuführen. Um die Dinge also beim rechten Namen zu nennen, die „Wühlmäuse am Sie bestehen in der Baumbehandlung selbst, in der Bodenbearbeitung, Düngung und Bewässerung. Dazu tritt eine systematische Schädlingsbekämpfung und schlie.ßlich die Erhaltung und Bewertung der Ernte. Tatsache ist, daß viele Obstbäume unter ernährt sind und deshalb keine regelmäßigen be friedigenden Ernten zu besten Preisen absetzbaren Obstes liefern. Schlechtes Gedeihen, Unfruchtbar keit und mangelnde Fruchtentwicklung sind fast aus schließlich auf die ungeheuren Mißstände in der Wasserversorgung und schlechten Ernährung zurück- zuführen. Organische Dünger bilden die Grund lage und künstliche Dünger die Ergänzung. Nach den ersten Jahren der Entwicklung soll sie neben der Holz- und Astgerüstbildung auch auf die Er zielung von Fruchtansatz gerichtet sein. Es ist also nötig, neben Stickstoff stets Phosphorsäure zu geben. Eine große Rolle spielt der Kalkgehalt des Bodens, der,-wenn nötig, zu ergänzen ist. Der schlimmste Fehler der meisten Obstpflanzun- Volkes ist, dazu be,tragen wurde daß Europa gen ist zu dichter Stand und hinsichtlich des Ast- Zu einem wahrhaften Frieden gelangen kann. — — - - - - Aber Nicht nur diese beispiellose Offenheit war Weil es an dieser unbedingt notwendigen Be rufsdisziplin, an der nötigen Gewissenhaftigkeit und an der Verantwortung gegenüber dem Berufs ganzen fehlt, mußte die Marktregelung eingeschaltet werden. Als Belastung wird sie deshalb auch nur empfunden von denen, die bewußt oder unbewußt arten und -sorten. Es wird aber noch jahrelanger gegen die Grundsätze der Berufsgemeinschaft ge- Forschung bedürfen, ehe abschließendes Material handelt haben. Die Marktregelung dient ausschließ» auf diesem Sondergebiet vorliegt. Es scheint fest lich diesem Auftrieb der Preise auf einen Stand, zustehen, daß fast alle Süßkirschen, auch viele der dem Erzeuger die Existenzmöglichkeit sichert Sauerkirschen und ein großer Teil der Apfel- und und auch der wirklichen Kaufkraft entspricht. Nicht Birnensorten selbst unfruchtbar sind. Eine ein immer bequem sind die Mittel und Wege, die zu fettige Sortenwahl ist niemals angebracht; denn dieser Marktregelung führen. Für den Beruf umso es kommt darauf an, daß wenigstens ein guter unbequemer erscheinen sie aber, je größer die Miß- Pollenspender vorhanden ist. Außerdem ist es rat- fiände sind. Schlußscheinzwang, Anlieferungszwang sam, bei größeren Anpflanzungen Bienen zur usw. sind bestimmt die letzten Maßnahmen dort, Unterstützung der Bestäubung zu halten. wo die Absatzgebarung durchaus nicht aus eigener Die Frage der jeweils richtigen Unterlage kann Initiative in die richtige Bahn läuft. Wo der Geist nur erwähnt werden. Sie ist keine Angelegenheit echter Berufskameradschaft herrscht, bedarf es sol- des Obstbauers, sondern der Anzuchtstätten. Auch Her Maßnahmen nicht. Dort wird es möglich sein, auf diesem Sondergebiet sind noch wichtige Auf einheitlich auf den als richtig erkannten Preisen gaben zu lösen, wozu sich Wissenschaft und Praxis zu bestehen und alle übererzeugte Ware ' "" schriftlich anderen, ebenfalls nützlichen und meinwohl fördernden Zwecken dienstbar zu der Konkurrenzeiser die Preise vielfach noch unter „ „ . , „ die Gestehungskosten drückt? Jm jetzigen Früh- ständigkeit des deutschen Obstbaues muh aufhören, jahrsgeschäft kann man das allenthalben erleben. Deshalb ist es zu begrüßen, daß mit Hilfe des Da werden Pelargonien und Petunien ohne Unter. Reichsnährstandes dahin gestrebt wird, d-c Selb- schied zu den üblichen Großhandelspreisen auch an d-m deutschen Gesamtobstbau zu erfassen/ Jm heutigen Abhängigkeit des Obstbaues -st gon zahlreichen anderen Kulturzweigen ist im " gen Unterbietungen Rahmen geeigneter Obstlandschaftcn der Aufbau ?lu.schreibungen, Ax, öffentlichen Betrieben jener Größe und Art zu erstreben, 5 k k 2. L-eferungsauftragen. Leider gehen diese Landschaften auf Grund der geschicht- den wichtigen Aufträgen der ljchen und wirtschaftlichen Entwicklung, auf Grund Reichsautobahnen unserem Berufe nicht nur An- der jeweiligen Boden- und Klimaverhältnisse lebens- fthen, sondern.auch Werte verloren. Ein klägliches berechtigt find. Es ist ein nationalsozialistischer -^nn eine Arbeitsgemeinschaft die andere Grundsatz, nur das Lcbensbercchtigte zu fördern, unterbietet, nur um deren Teil ebenfalls zugeleiit Au maßgebender obstbaulicher Stelle ist man der zu bekommen und nachher müssen die Arbeiten Ansicht, daß die staatlichen Mittel in überwiegendem wegen Unzulänglichkeit des Preisangebots als Muße dazu verwendet werden müssen, Neu- unausfuhrbar abgebrochen werden. Oder schlagt es Pflanzungen zu schaffen, die allerdings bestimmte dem ehrlich und vernünftig kalkulierenden Gartner Forderungen erfüllen müssen. Es unterliegt Wohl nicht ms Gesicht, wenn der Privatkunde neben keinem Zweifel, daß unser Baumbestand z. T. über- dem Großmarkt noch unter Großmarktpreyen altert ist. Deshalb genügen — im ganzen gesehen — kaufen kann? Das ist keine Berufskameradichaft, pjx Umpfröpfmaßnahmen allein nicht. Bei der das ist. unerhörte Gewissenlongkeit. Hier liegt auch Neuorganisation von Obstbaubetrieben wird man die Ursache einer der größten Hemmungen im Auf- das Schwergewicht auf die Fläche und die Eig - trieb der Marktpreise. Nicht die Verhältnisse oder nung des Besitzers legen. Damit wird man der die sehr geduldige Kaufkraft tragen die Haupt- Lösung der Frage nach ausreichenden Mengen schuld, sondern ,ene verantwortungslosen Berufs- marktfähigen Obstes und das soll Oualitätsobst beteiligten, die auch meist die schlimmsten Schreier sein am besten gerecht werden. Wo es an Kennt- und Besserwisser sind. Es ist unmöglich, daß hier nissen, an Lust und Liebe, an Eignung zum Obstbau genau kalkuliert wird. Ungeachtet der festen Pro- fehlt, wird man immer Mißerfolge erleben, buktionskosten, die sicherlich den meisten nur in ansaß ausgedünnt wird. Die Bedeutung dieses Auspflückens wird entschieden noch zu wenig er kannt. Der neuzeitlich« Obstbau kann aus diese wichtige Arbeit nicht verzichten. Das Lichthalten der Baumformen, das Aus dünnen des Fruchtbehangcs, das Bewässern, Düngen und alle sonstigen pfleglichen Arbeiten sind zugleich die beste Vorbeugung gegen tierische und pflanzliche Schädiger. Jm Kampf um gesundes Obst gilt regelmäßiger Pflanzenschutz als erstes Erfordernis. Alljährlich gehen Millionenwerte verloren. Es gilt, sie zu erhalten. Dann wird es mich mit der Einträglichkeit des Obstbaues besser werden. Je nach der Größe des Baumbestandes muß die neuzeitliche Motorspritze benutzt werden und erprobte Spritzmittel, hei denen man den sog. Kombinationsmitteln den Vorzug gibt, um in einem Arbeitsgang tierische und pflanzliche Schäd linge zu vernichten. Die- besten und billigsten Helfer sind die Vögel. Deshalb muß praktischer Vogelschutz geübt werden. Daran und an der Bienenhaltung fehlt es im Obstbau noch sehr. Zur Forderung nach Oualitätsobst gehört auch die Durcknübrung eincr^ sachgemäßen Ernte. Nur gute Durchschnittsqualität des Obstes, erreicht durch sorgfältige Ernte, schonende Behandlung und vor schriftsmäßige Sortierung nach Gewicht und Güte, nationalen Welt nicht nur die Interessen seiner läßt dem Obstanbm.cr ausreichende Preise. Für eigenen Volksgenossen, sondern wahrt darüber hinaus diejenigen ganz Europas, ja die Rechte bauoezrrre rcnwm und meist gegeben. Alles Augen- ..<-7 merk muß darauf gerichtet sein, etwa 80 bis ^^Menschheft überhaupt. 90 v. H Früchte erster Wahl zu erzeugen. Gelingt Der tiefe Kernpunkt der Rede des Wuhrers, das — und das kann im Zeichen der Erzeugungs- die auf der ganzen Welt größten Widerhall schlacht erreicht werden —, dann wird der Obstbau fand und sogar solche Völker aufhorchen ließ, auch seiner, Mann ernähren und nicht mehr das die bisher fast unbelehrbar waren, ist die Stiefkind sein. - Frage: Wie ist die Ausschaltung eines Krieges 2s 52 2^ ^'ichverkauf. Europa, der noch furchtbarer werden würde Allein es gibt immer geringwertige Ware, deren Verkauf nicht lohnt und unterbleiben sollte. Solche als der vergangene Weltkrieg, möglich? Adolf Ware ist der Verwertung zu irgendwelchen Obst- Hitler blieb dabei in erster Linie den exakten erzeugnissen (Obstsaft, Obstwein, Obstkraut, Mus, Beweis nicht schuldig, daß ein Krieg keinem der Marmelade u. a.) zuzuführen. Wenn im Herbst europäischen Völker auch nur einen geringen große Erntemassen anfallen, sind die Preise ge- Vorteil bringen würde. Wenn wir dabei an s-lbst gute Ware schnell ver- unser Volk, 'ja an unseren Beruf denken, so diest?Fällkn^ Obst" können wir dies ganz besonders stark unter- erzeugnissen ein gewinnbringender Ausweg. Er- Zeichen, weil in einem solchen Falle unsere freulicherweise macht der Gedanke der gärungsloscn Betriebe am meisten darunter leiden wurden. Obstsäfte Fortschritte. Damit zeigt sich eine weitere Wir können unserem Führer ganz besonders Möglichkeit, Obstüberschüsse zu einem neuartigen dafür danken, daß er sich in so beispielloser Erzeugnis zu verarbeiten, das in der Tat ein Weise für den Frieden einfetzt. Volksnahrnngsmsttel werden kann. Sein erneutes klares Bekenntnis für Verein-