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Nummer 30 Llut undRvden 22. t56^sn §/c/) a//s c/svkc/isn 6Ö5tn65 Das große Programm -es 1. Reichsgartenbautages in Dres-en Berlin 8^V 6^ Uorckstraße 71, FernrufU 6,440s 53. Jahrgang Amtliche Zeitschrift sür den Gartenbau im Reichsnährstand und Mitteilungen der Hauptvereinigung der deutschen Garten- und Weinbauwirtschaft Berlin, Donnerstag, den 23. Juli 1936 ü artni, baOwirW asst Wirtschaftszeitung des deutschen Gartenbaues sauptschrifileltung Freitag, den 21. 8. 1936. 10 uhr Eröffnung -er Reichsgartenbaumesse Diese ist nur geöffnet für Teilnehmer, Lie das Abzeichen des Reichsgarten- bautages tragen. 11 uhr Eröffnung -er /lugust-Son-erschau (21.—25. 8. 1936) Sonnabend, den 22. 8. 1936. Beginn 9 Uhr in Dresden, Großer Festsaal des Deutschen Hygiene-Museums, Lingener Platz. Schulungslehrgang der ehrenamtlichen Führer des deutschen Gartenbaues (I 8 2, II O 9 und tzauptvereinigung) Tagesordnung: 1. Eröffnung durch Reichsfachwart Gartenbau, Pg. Boettner 2. Die freiwilligen Selbsthilsematznahmen des deutschen Gartenbaues a) Die „Deutsche Gartenbau-Kredit A.-G." als finanzielle Trägerin gartenbauwirtschaft licher Wiederaufbauarbeit (Graeber); b) Die „Entschuldungsstelle des deutschen Gartenbaues" und ihre Arbeiten (Graeber); c) Die „Buchstelle des deutschen Gartenbaues" und ihre Bedeutung sür den Berufsstand (Tessin); ci) Die „Gärtnerische Verlags-Ges. m. b. H." und ihre Aufgaben (Pg. Sievert); e) Die „Studiengesellschaft für Technik im Gartenbau" und ihre Zusammenarbeit mit dem RNSt. (Demnig); k) Der „Reichsverband der gartenbaulichen Pflanzenzüchter" als Förderungsstelle der Züchterarbeit (Dr. Kampe); Z) Der „Reichsverband der Gartenausführenden und Friedhofgärtner" und seine Auf gaben (Pg. Aldinger); li ) Die „Bücherei des deutschen Gartenbaues" als Verwalterin gartenbaulichen Schrift gutes (Dr. Zander); i) Die „Deutsche Hagelversicherungs-Gesellschaft auf Gegenseitigkeit für Gärtnereien" als Gefahrengemeinschaft des deutschen Gartenbaues (Pg. Sievert). 3. Die gesetzlichen Hilfseinrichtungen des deutschen Gartenbaues g) Die „Gartenbau- und Friedhof-Berufsgenossenschaft" nach der Ausdehnung ihrer Zuständigkeit für das ganze Reich (Pg. Himmelmann); b) Die „Gärtner-Krankenkasse" als Trägerin der gesetzlichen und freiwilligen Kranken versicherung. 4. Aus dem Aufgabengebiet der I L 2 „Gefolgschaft Gärtner" (Pg. Methling) 5. Aus dem Aufgabengebiet der II O 9 „Unterabteilung Garten" (Pg. Ebert) 6. Der Einbau der Kreissachwarte in die Arbeit der Gartenbauwirtschaftsverbände (Pg. Groß) 7. Die wirtschaftliche Lage des Gartenbaues und die sie beeinslussenden Kräfte (Pg. Boettner) Die Kurzreferate zu 2 und 3 je 15 Minuten Vortragszeit. Die Vorträge zu 4 bis 6 je 20 Minuten Vortragszeit. Sonntag, den 23. 8. 1936, 10 Uhr. Erster Reichsgartenbautag (Tagungsort wird noch Lekanntgcgoben) Tagungsfolge: 1. Musikstück. 2. Eröffnung durch den Reichssachwart „Gartenbau", Pg. Boettner. 3. Ansprachen. 4. Musikstück. 5. Reichshauptabteilungsleiter 11, Pg. Dr. Brummenbaum spricht über „Ausgaben des Gartenbaues im Reichsnährstand". 6- Rcichshauptabteilungsleiter IH, Pg. Dr. Korte spricht über „Die Marktordnung als Voraussetzung sinnvoller Erzeugung und Bedarfsdeckung". 7. Reichshauptabteilungsleiter I, Pg. Matthias Haidn spricht über „Gärtner und Bauer — Brüder des Standes". 8. Schlußwort Reichsfachwart „Gartenbau", Pg. Boettner. 9. Nationalhymnen. Montag, den 24. 8.1936. Geffentliche Vortragstagung veranstaltet vom Reichsnährstand gemeinsam mit dem Forschungsdienst (Reichsarbcitsgcmeinschasten der Landbauwissenschast) 9—12 Uhr Fachgebiet Ob st bau (Tagungsort: Ausstellungskino) a) Die Bedeutung des Standortes für den Obstbau (Dr. Schulz, Berlin- Dahlem) b) Zur Biologie des Fusikladiums (Prof. Dr. Rudloff, Geisenheim) ) c) Folgerungen aus den langjährigen Versuchsergebnissen des obstbaulichen Versuchsringes im Alten Land sür die Praxis des Obstbaues (Dr. Loewel-Jork) ck) Ziele und Wege der Marktregelung unter besonderer Berücksichtigung des Beerenobstes (Macherauch-Legefeld) 9—12 Uhr Fachgebiet Gartenbau und Friedhofgärtnerei (Tagungsort: Kuppelsaal) a) Ueber Erfahrungen beim Umpflanzen alter Bäume (Dr. Hinz, Berlin- Dahlem) b) Die Beeinflussung des Stadt- und Landschaftsbildes durch nichteinheimische Gehölze (Meyer-Jungclaussen, Bad Berka) , c) Der Dorffriedhof (Hempelmann, Schellohnc/Oü^- ß ck) Was muß der Gartenausführende und Friedhofgärtner bei der Reich-- vevdingungsordnung beachten? (Herfort, Berlin) 15—18 Uhr Fachgebiet Gemüsebau (Tagungsort: Ausstellungskino) a) Der Einfluß verschiedener Kulturmaßnahmen auf das Bitterwerden der Gurken (Dr. Vogel, Weihenstephan) b) Neues auf dem Gebiet des Gewächshausbaues für den Treibgemüsebau (Demnig, Berlin) c) Die Humusfrage im Gemüsebau (Dr. Reinhold, Großbeeren) ck) Die Güte-Sortierung als Grundlage der Marktregelung beim Gemüse (Murken) 15 Uhr 1. öffentliche Tagung des Reichsverbandes der Gartenausführenden und Fried- hosgärtner (Tagungsort: Kuppelsaal) Für die Fachgebiete Blumen- und Zierpflanzenbau und Baumschulen finden an diesem Tage gemeinschaftliche Betriebsbesichtigungen statt. Dienstag, den 25. 8. 1936. Geffentliche Vortragstagung veranstaltet vom Reichsnährstand gemeinsam mit dem Forschungsdicnst (Reichsarbeitsgemeinschaften der Landbauwissenschast) 9—12 Uhr Fachgebiet Blumenbau (Tagungsort: Kuppelsaal) a) Züchtungsziele bei Blumen und Zierpflanzen (Prof. Maurer, (Bln.-Dahl.) b) Der Blumentopf (Breschke, Pillnitz) c) Topfpflanzen, die mehr Beachtung verdienen (Enke, Frankfurt a. M.) ck) Erfahrungen bei der Marktregelung Lei Blumen und Zierpflanzen (Moll, Köln) 15—18 Uhr Fachgebiet Baumschulen (Tagungsort: Ausstellungskino) a) Obstbauliche Wünsche zur Unterlagenfrage (Pros. Schindler, Pillnitz) b) Der gegenwärtige Stand der Walnuß-Veredlung (Dr. Schneiders, Geisenheim) c) Betriebswirtschaftliche Fragen in der Baumschule (Bickel, Weihenstephan) ck) Folgerungen aus Baumschulbetriebsbesichtigungen (Nicolin, Frauweilcr) 15—18 Uhr Fachgebiet Samenbau (Tagungsort: Kuppelsaal) a) Nutzanwendungen aus Gemüse- und Blumenfamen-Untersuchungen für den praktischen Samenbau (Prof. Gentner, München) d) Die Bedeutung der Saatbeize im Gartenbau (Dr. Winkelmann, Berlin- Dahlem) c) Erfahrungen beim Vermshrungsanbau gartenbaulichen Saatgutes (Sperling, Quedlinburg) ck) Grundsätzliches zur Marktregelung bei Sämereien (Kurt Hoch, Berlin) Mittwoch, den 26. 8. 1936. 9 Uhr in Ler Versuchs- und Forschungsanstalt für Gartenbau in Pillnitz Geschlossene Tagung der Fachgruppe Baumschulen, Sondergruppe Wildlinge, gemeinsam mit dem Arbeitskreis „Unterlagenfragen im Obstbau" des Forschungsdienstes. Für die Fachgebiete Obstbau, Gartenausführung und Friedhofgärtnerei sowie Gemüsebau finden an diesem Tage gemeinschaftliche Betriebsbesichtigungen statt. Sowohl das Ausstellungskino wie der Kuppelsaal befinden sich auf dem Gelände der 1. Reichsgartenschau, Lennestrabe 3.