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•oC. 1. Sonnabend, den 3. Januar 1007. 2%. Jahrgang. DerjTandelsffärfner. "ntermann "pitz," Handels-Zeitung für den deutschen Gartenbau. -nötto"rdararh. Leipzig-oetzsch, Mittelstrasse 4. Verlag von Bernhard Thalacker, Leipzig - Gohlis Leipzig-Gohiis. Organ des „Gartenbau=Verbandes für das Königreich Sachsen E. G." „Der Handelsgärtner“ kann direkt durch die Post unter No. 3222a der Postzeitungsliste bezogen werden. Der Abonnementspreis beträgt pro Jahr: für Deutschland und Oesterreich-Ungarn Mark 5.—; für das übrige Ausland Mark 8— Das Blatt erscheint wöchentlich einmal Sonnabends. — Inserate kosten im „flandels^ärtner“ 30 Ptg. für die füntgespaltene Petitzeile. Wohin steuern wir? Ein Neujahrsgruss 1907. Glück auf! So fönt es heut auf der ganzen Welt von Mund zu Mund. Glückauf zum neuen Jahre! Für uns Menschen ist der Wechsel des Jahres stets ein feierlicher Moment, ein Moment, in dem wir auf die Spanne Zeit, die wir wieder zurückgelegt haben, zurückblicken, um Mut für das Weiterstreben in unsrer Arbeit zu finden. Denn nicht nur Erfolge stählen, auch überwundene Misserfolge tuen es. An keinem anderen Tage treten sich die Menschen in ihrer Gesamtheit so nahe, wie am Beginn des Jahres: Das ist ein Glückwünschen von Mund zu Mund, von Brief zu Brief, ein Gläser- klingen, ein Glockendröhnen in die lichterhelle Winternacht, als ob es gelte, dem einziehenden Jahre einen Triumphzug zu bereifen. Wird es wieder enttäuschen, wie sein Vorgänger ent täuscht hat? Wir wollen es uns nicht ver hehlen, dass das geschiedene Jahr uns wenig Veranlassung gegeben hat, ihm einen Dankes- psalm nachzusingen. Eins ist allerdings richtig, die Hochkonjunktur des deutschen Handels und der vaterländischen Industrie, die Lebendig keit des Absatzes auf allen Weltmärkten hat im verflossenen Jahre befruchtend auf unser ge samtes Erwerbsleben eingewirkt und auch die Gärtnerei kann zum Teil auf ein befriedigendes Er gebnis zurückblicken. Wenn alle Anzeichen nicht trügen, wird auch im kommenden Jahre Handel und Industrie noch reich beschäftigt sein und das wird auch günstig auf die übrigen Berufs zweige zurückfallen. Aber im übrigen war das verflossene Jahr ein Jahr des Kampfes. Dass es sogar noch mit dem Misston einer Reichstagsauflösung enden musste, war bedauer lich, aber die fortgesetzten Nörgeleien, das Feilschen und Handeln mit den höchsten In teressen der Nation, wie es im Reichstage ge trieben wurde, machte vielen den Abschied von diesem Reichstage sehr leicht! Hoffen auch wir, dass er in einer Zusammensetzung wieder er scheint, die uns die Gewähr gibt, dass die grossen Fragen unsrer Zeit nicht vom Partei geiste entschieden weiden, sondern vom Geiste der Vaterlandsliebe, die immer der ausschlag gebende Faktor sein muss. Für uns stand auch das verflossene Jahr wieder im Zeichen der Gehilfenbewegung. In der Ausschusssitzung des Verbandes der Handelsgärtner wurde am 25. Januar be schlossen, über berechtigte Forderungen mit den Arbeitnehmern zu verhandeln, die unbe rechtigten aber energisch zu bekämpfen, selbst wenn dadurch eine Lohnbewegung entstehen sollte. Dementsprechend näherte man sich mehr dem „Deutschen Gärtnerverband“, der nicht in das sozialdemokratische Horn bläst. Die Hamburger Unternehmerverbände errichteten mit demselben einen paritätischen Arbeitsnach weis. Der Berliner Tarif mit demselben Ver band wurde mit einer Verbesserung von 10 °/ 0 verlängert, während die Verbandsbestrebungen in Rheinland und Westfalen keine Erfolge zei tigten. Die Lohnbewegungen brachten nur da einen wirklichen Nutzen, wo sich die gärt nerischen Arbeitgeber freiwillig bereit fanden, den Gehilfen entgegenzukommen. Wenn daher der „Allgemeine Deutsche Gärtnerverein“ seinen Mitgliedern gegenüber sich eine Gloriole um die rote Ballonmütze schafft, so wird er bei denen, die den Hergang der Sache genau ver folgt haben, nur Heiterkeit erregen. Die Be wegung gestaltete sich folgendermasen: Im Februar und März begannen in einzelnen Städten die Vorarbeiten, so in Stuttgart, Ulm und Neu-Ulm, Solingen, Mainz, Pforz heim, Hannover, Hamburg, Mannheim und Berlin. Der erste Streik brach in den Elmshorner Baumschulen aus. Er endete mit einem gütlichen Ausgleich, zeitigte aber im Oktober eine neue Bewegung, in der es wieder zu einem zweijährigen Tarif kam. Der partielle Streik in Stuttgart hatte wenig Erfolg. In Berlin führte die Bewegung am 15. März zu einem partiellen Streik und es erfolgten Massenkündigungen für den 1. April. Die Erfolge waren auch hier gering, da die gemässigten Gehilfen des „Deutschen Gärtnerverbandes“ sich von den Radikalen nicht ins Schlepptau nehmen liessen und ein wirklicher Gehilfenmangel nicht eintrat. Auch mit der Lohnbewegung in der Landschaftsbranche war es in der Reichshaupt stadt nicht weit her. Die Landschafter in Dresden hatten besseren Erfolg, was aber nicht auf den am 2. April ausgebrochenen Streik zurückzuführen ist, sondern auch hier auf das Entgegenkommen der Prinzipale. Der Streik in Hannover und in Pforzheim brachte keinen nennenswerten Erfolg. Auch die in Mainz und der Umgegend von Leipzig (Dölitz, Markkleeberg) nicht. Immer nur teilweise Zugeständnisse. Kläglich war es mit dem Resultat in Wiesbaden bestellt. In Solingen und Remscheid kam es unter eigentümlichen Umständen zu Tarifverträgen, die den Arbeitgebern selbst wieder leid ge worden sein sollten. Dass die „Allgemeine Deutsche Gärtnerzeitung" trotz dieser geringen Resultate in unverständlichen Tiraden schwelgte, wird ihr bei ihrem agitatorischen Charakter niemand übel nehmen. Wenn aber die Prinzi pale sich in ihrer Presse auch ihrer Haut wehren und zu einer Schutzorganisation auf gefordert wird, dann sind das „Delirien der Scharfmacherei“. Als ob die „Koalition“ nur für die Arbeitnehmer da wäre! Wir müssen uns aber, angesichts dieser Tatsachen, ernstlich fragen: „Wohin steuern wir?“ Diese fort währenden zwecklosen Beunruhigungen der gärtnerischen Betriebe durch die frivolen Lohn bewegungen, die meist im Sande verlaufen sind ein schlimmes Zeichen der Zeit. Es ist bedauerlich, dass im verflossenen Jahre die Sache einer Föderation zur Abwehr von Streikbewegungen nicht weiter vorwärts gekommen ist und dass der Indifferentismus gerade in dieser schwer wiegenden Frage noch so gross ist. In der letzten Ausschussitzung des„Verbandes der Handelsgärtner Deutschlands“ im September ist die Frage der Streik Versicherung ebenfalls nicht gefördert worden, obwohl Lund-Ham burg sehr richtig betonte, dass die Gehilfen organisation jetzt eine strammere denn früher ist. Auch der „Gartenbauverband für das König reich Sachsen" hatte in seiner Havrtver pammlung vom 8. Juli in Chemnitz beschlossen, eine Versicherung gegen Streikschäden ins Leben zu rufen. Andererseits ist es Tatsache, dass der Organisationsgeist unter den Handelsgärtnern grösser geworden ist, denn der „Verband der Han delsgärtner Deutschlands“ hat jetzt auf die rührige Agitation bin rund 4000 Mitglieder! Die neue Leitung hat es verstanden, sich Vertrauen zu erringen und wo Vertrauen ist, da ist Arbeits lust und Opferfreudigkeit. So haben sich die Hoffnungen, die auf eine Reorganisation gesetzt wurden, im Steigen der Mitgliederzahl erfüllt. Dass die Süddeutschen sich mit ihren 800 bis 900 Mitgliedern noch nicht angeschlossen haben, ist zu bedauern. So berechtigt bei den eigenartigen Verhältnissen der süddeutschen Gärtnereien auch die Begründung des betreffen den Sonderbundes sein mag, sie müssten als korporative Mitglieder doch dem Ganzen an gehören. Nur eine grosse Handelsgärtnerorga nisation über das ganze Reich kann die Macht bringen, den Gehilfen, die mit unerfüllbaren Forderungen hervortreten, erfolgreich entgegen zutreten und auch an massgebender Stelle sich Gehör zu verschaffen. Während in Preussen die Angelegenheit der Gartenbauvereine noch nicht weiter gediehen ist, brachte in Sachsen das verflossene Jahr die lange ersehnte An- gliederung an den Landeskulturrat in einem besonderen Gartenbauausschuss, für den im Januar die Wahlen stattfinden. Auch Braunschweig scheint nach dieser Richtung Erfolg zu winken. Die Frage der rechtlichen Stellung der Gärtnerei ist noch immer nicht weiter vorwärts gerückt Der Bezirksausschuss in Potsdam hat die Landschaftsgärtnerei als zum Gewerbe gehörig anerkannt und auch in Stuttgart hat man sie der Gewerbeordnung unterstellt. Das sind aber nur partielle Regelungen, die keine Klarheit schaffen können. Am 2. Mai wurde bekanntlich eine Gärtnereistatistik im Königreich Preussen in die Wege geleitet, welche die Unterlagen zu einer Regelung der Rechtsverhältnisse in der Gärtnerei schaffen soll. Auch in Baden ist eine solche erfolgt. Seitdem hat man nichts wieder gehört. Dass von Seiten der Gehilfen alles daran gesetzt wird, die gesamte Gärtnerei der Gewerbeord nung zu unterstellen, ist bekannt, man scheint aber doch wohl einzusehen, dass es ein Un ding ist, die Gärtnerei, ohne Berücksichtigung der Branchenunterschiede über einen Kamm zu scheren. Wenigstens ist im vergangenen Jahre diese Forderung nicht mehr so in den Vordergrund der Agitation getreten. Wenn die Welthandelskonjunktur dieselbe bleibt wie im vorgehenden Wirtschaftsjahr, dann steuern wir auch 1907 einem weiteren Aufschwung der Handelsverhältnisse zu. Dann wird auch der gärtnerische Exporthandel eine weitere Aus dehnung finden, denn dass er ausdehnungs- fähig ist, wird niemand leugnen wollen. Dann ist es aber auch nötig, dass die Handels gärtner gerüstet sind, um allen auf sie ein dringenden Anfeindungen gewachsen zu sein. Wir müssen nach einer noch grösseren und festeren Organisation steuern. Der „Verband Die Prüfung und Bewertung von Gemüsesorten von Richard Stavenhagen, Rellingen. I. Ein Vorwort. Die Artikel unter der Rubrik „Aus unserm Versuchsgarten“ habe ich stets mit regem In teresse verfolgt, denn nur selten begegnet man in der Fachpresse Artikeln über diesen Gegen stand. Wenn ich nun anknüpfend an diese Artikel hier zu der Prüfung und Beurteilung von Gemüsesorten im allgemeinen sowie zur Sortenfrage bei Tomaten usw. im besonderen Stellung nehme und gelegentlich den An schauungen des Verfassers dteser Artikelserie entgegentrete, so geschieht dies nicht nur aus Anlass gerade dieser Prüfungen im Röthaer Versuchsgarten, sondern vielmehr im Hinblick auf die stiefmütterliche Behandlung des Ge müsebaues überhaupt, sowohl in der Fach presse, wie in der Praxis. Die meisten Fachleute, besonders die jüngeren, betrachten diesen Zweig des Garten baues und demgemäss auch die Gemüsesorten kunde mit Geringschätzung. Am liebsten möchte man beides den „Bauern“ überlassen, und in Fachzeitungen, auf Ausstellungen, in den Vereinen und überall, wo man sonst noch die Interessen des Gartenbaues pflegt, ist man schon seit Jahren so sehr mit der „Förderung des Obstbaues“ beschäftigt, dass für jenen Teil der Nutzgärten kaum noch Zeit oder Interesse übrig bleibt. Der folgende kleine Vorfall ist hierfür typisch. Bei einem Besuch der Geisenheimer Lehranstalt kamen wir auch in den Gemüsegarten der Anstalt, und als ich Miene machte, hier mich etwas näher umzu sehen, äusserte der uns führende Eleve gering schätzig „Der ganze Gemüsekram hat für uns Gärtner wenig Wert“. Wenn ich mir heute vergegenwärtige, wie es mit Bezug auf Eti ¬ kettierung und Anordnung der Sorten etc. in dem Gemüsegarten genannter Anstalt aussah und damit beispielsweise einen sorgfältig eti kettierten und musterhaft eingerichteten Ge müsegarten eines mittelgrossen schwedischen Landsitzes vergleiche, den ich im vorigen Jahre besuchte, so muss ich allerdings zugeben, dass die Geringschätzung unseres Führers entschuld bar war, denn die Bedeutung des Gemüse baues kam in den Anlagen der Anstalt keines wegs zum Ausdruck, um so weniger als sonst die Einrichtungen des Geisenheimer Instituts in Bezug auf Obst- und Weinbau in jeder Beziehung musterhaft sind. Ich bin dennoch der Ansicht, dass der Gemüsebau allmählich wieder mehr an Be deutung gewinnen wird, denn die ersten An zeichen hierfür sind vorhanden und ich bin weiter der Meinung, dass auch der wirtschaft liche Erfolg sich nicht ungünstig gestaltet, so bald nur Fachleute die Treiberei und die Zucht von Gemüsen als Spezialität aufnehmen, denn auch auf diesem Gebiete wird ein pekuniärer Erfolg ebenso wie in anderen gärtnerischen Branchen nur bei weitgehendster Spezialisierung möglich sein. Eine umfassende Sortenkenntnis in Verbindung mit vollständigem Vertrautsein mit allen Kultureigenheiten lässt sich eben nur beim Spezialisten voraussetzen. Unter den heutigen Verhältnissen ist es allerdings entschuldbar, wenn in der Beurteilung von Gemüsesorten die grösste Unklarheit herrscht, denn Gärtner, die etwas vom Gemüse bau verstehen und die Sortenverbesserung genau verfolgen, gibt es, äusser in Erfurt, Quedlin burg etc. unter den Inhabern und Angestellten der grossen Samenfirmen nur sehr wenige. Selbst unter den Privatgärtnern, für die gute Erfahrung im Gemüsebau, besonders eine genaue Sorten kunde Bedingung sein sollte, fehlt es an tüchtigen Gemüsezüchtern. Diese Unkenntnis tritt natür lich bei solchen Gemüsegattungen am meisten zutage, die überhaupt nur erst teilweise bei uns eingebürgert sind und hierher gehören beispiels weise die Tomaten. Wenn z. B. der Katalog einer ganz bedeu tenden norddeutschen Samenhandlung, d. h. eines Geschäftes, welches den grossen Erfurter und Quedlinburger Betrieben im Umsatz ziem lich nahe kommt, von Tomaten nur 3 Sorten führt, und wenn dann diese 3 Sorten noch oben drein längst als durch bessere übertroffen festgestellt werden müssen, so ist dies gewiss bezeichnend für den heutigen Stand dieser Kultur in Deutsch land. Es klingt dann auch glaubhafter, wenn ich behaupte, dass wir hier, wie im Gemüsebau im allgemeinen, nicht nur hinter den anderen grossen Kulturländern Frankreich, England und den Vereinigten Staaten zurückgeblieben sind, sondern dass wir teilweise, besonders in der Gemüsetreiberei, sogar hinter den kleinen skan dinavischen Ländern zurückstehen müssen, von dem stammverwandten Holland gar nicht zu reden. Und dennoch ist Deutschland das Land des Samenbaues par excellence und ein nicht geringer Teil des Gemüsesamens, der in der Welt gebraucht wird, ist deutschen Ursprungs. Die Klärung der Sortenfrage aber bei den einzelnen Gemüsegattungen wird gewiss mit dazu beitragen, die Ausbreitung des Gemüse baues zu fördern, und die grossen Samenge schäfte sollten in ihrem eigenen Interesse hier bei mithelfen. Eine Erfurter Weltfirma hat dies richtig erkannt und mit der Herausgabe eines grossartig angelegten Gemüsealbums be gonnen. Dies ist sicher ein verdienstvolleres Werk, als die Verbreitung zweifelhafter Neu heiten oder die Unsitte, gute Neuheiten aus ländischer Herkunft mit andern, überflüssigen Namen zu belegen, wodurch die Sortenfrage anstatt eine Klärung eine noch grössere Ver wicklung erfährt. Die Schwierigkeit der Aufgabe, die zu be wältigen ist, verkenne ich nicht. Zunächst ist die Zahl der Sorten bei einzelnen Gemüse gattungen schon dermassen angewachsen, dass es selbst für den Kenner schwer ist, dieses Gebiet zu übersehen. Innerhalb einer einzelnen Varietät ist sodann der Sortencharakter nach Herkunft des Saatgutes oft unsicher. Ein und dieselbe Sorte führt in verschiedenen Ländern mitunter vollständig abweichende Namen; das einzige Werk, welches in dieser Hinsicht etwas Aufschluss gibt, ist Vilmorins „Les plantes potagires 11 , also in französischer Sprache, aber jedenfalls das weitaus beste Buch seiner Art, das sich mit der Gemüsesortenkunde befasst. Im übrigen fehlt in der Fachliteratur so ziemlich jede Grundlage, auf der weiter gebaut werden könnte. Um aber wenigstens schrittweise etwas für die Allgemeinheit Nützliches zu erreichen, sollte man bei solchen Versuchen nicht zu viel auf einmal in Angriff nehmen. Man braucht sich deshalb nicht gerade auf einen einzigen Artikel zu beschränken, aber die Prüfung sollte auf Grund eines bestimmten Arbeitsplanes erfolgen. Anstatt z. B. nur Erbsen zu proben, wähle man nur frühe Markerbsen und trenne diese von vornherein in zwei Gruppen, d. h. hohe Sorten, die gereisert werden müssen und niedrige, die der Reiser entbehren können. Es wird dann immer noch möglich sein, etwa noch späte Rotkohlsorten sowohl auf ihr Verhalten bei der Ueberwinterung, als auch auf ihre Qualität und Ergiebigkeit hin zu prüfen — oder etwa bei Landgurken nur die langen Salatgurken anzu bauen. Hierbei wäre dann möglichst alles in dieser Gruppe vorhandene zu beschaffen und jede Sorte wenigstens in 2 Proben verschiedener Herkunft zu prüfen. Bei Feststellung des Prüfungsergebnisses sollte man sein Hauptaugenmerk darauf richten,