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HAHKKKKHKKKKK 39 vertretenden Genugtuung" glauben, wie sie uns die alte Kirche gegeben hat, inclem sie die wahre Lehre Jesu so sehr verdrehte, daß sie sogar eingeschobene Stellen cles Neuen Testaments ru Nilte nahm. Viele sind über- reugt, daß diese Lehre dem wahren Ohristen- tum mehr geschadet und mehr Lweikel und Unglauben in die ^Velt gebracht hat als alle übrigen Ursachen rusammengenommen. Liner solchen Lehre können nur Menschen anhangen, die keine geistige Einsicht haben und deshalb die Lehre des Meisters in ein ganr sinnliches Verständnis herabriehen, weil sie sich ru dem geistigen Verständnis nicht erheben können, das er selbst von ihnen verlangt. Nenn aber die Aufgabe Jesu nicht in der stellvertretenden Genugtuung bestand, nicht darin, daß er den Grimm und Unwillen eines rornigen Gottes beruhigte und ihn so mit seinen Kindern wieder aussöhnte, was war diese Aufgabe dann? Offenbar die eines Versöhners, wie er sich selbst bereichnet hat. eines Versöhners, der die Menschenkinder ru ihrem Vater rurückbringen wollte. Und wie wollte er dies ru stände bringen? Sanr klar dadurch, daß sie ihr Leben mit dem des Vaters so eins machen sollten, wie er mit ihm eins war. Das Keich Gottes und seine Gerechtig keit hat er nicht bloß lehren wollen, sondern