Enthält Anstreichungen und Anmerkungen Karl Mays sowie eine Widmung an Klara "Meinem Herzle. Weihnacht 1908. K May."; Seite 31/32 mit "Knick" als Lesemarkierung
und Dun volle freiheit hat, duldet Sott doch keine solche Verletzung. Unci so führen gerade der Schmerr und das leiden, die aus dieser Verletzung der höheren Gesetze seines Daseins entstehen, den Menschen in seinem Denken und dadurch auch in seinem L-eben ru seinem wahren Wesen rurück und lassen ihn erfahren, daß er nur in bewußter Einheit mit Sott wahre Freude und Seligkeit erlebt, was doch gewiß Gottes Absicht mit ihm ist. So ist also sicherlich das Übel nicht Sott, und Sott hat nichts mit dem Übel ru schaffen: das hat nur der fvensch — aber auch er nur so lange, als er sein leben ohne bewußte Einheit mit dem leben Gottes lebt. Das unendliche Sein, Sott, ist also das eins und einrige lieben. Du und ich, wir sind in unserem wahren Selbst leben. Ls ist nicht richtig ru sagen, wir haben das leben, denn wir sind leben, leben, das sich als Dasein in der form reigt, die wir mit dem Ausdruck leib bezeichnen. Und wie das un endliche Sein oder das unendliche leben, d. i. Sott, das „Ach bin", das leben in allem Dasein ist. so sind wir in Wirklichkeit Deile dieses unendlichen Seins, des unendlichen lebens, des „Ach bin", ja Gottes selbst. Und so ist dein und mein leben eins mit dem leben Sottos. Damit meine ich nicht den