Enthält Anstreichungen und Anmerkungen Karl Mays sowie eine Widmung an Klara "Meinem Herzle. Weihnacht 1908. K May."; Seite 31/32 mit "Knick" als Lesemarkierung
Nichts ja so merkwürdig nahestehenden indi schen Gedankenwelt sich gerne und clankbar aufschließt; ein Pantheismus aber, cier mit solcher Strenge ru sittlichen Konsequenren fortschreitet, daß er die Wahrheit uncl Frucht barkeit des Theismus völlig in sich aufnimmt, wie schon cies Verfassers beständige Einführung von geistreich ausgewählten Libelsprüchen be- weist. In äem Munde Arines nehmen ciie einfachsten, von uns oft gedankenlos ge brauchten Ausdrücke eine ganr neue realistische Ledeutung an: daß der Seist auf den Körper wirkt, daß Gedanken Kräfte sind, führt er so drastisch aus, daß der Gegensatz von Materia- lismus und Idealismus völlig überwunden ist; und alles ist darauf angelegt, den Menschen nicht bloß körperlich gesund, kräftig und leistungsfähig, sondern vor allem geistig klar, wahrhaftig und sittlich ru machen. In der Anwendung dieser Gedanken streift der tdea- listische Amerikaner kür uns nüchterne Deutsche oft ans Phantastische, und die Srenren gegen über dem Okkultismus, dem Sesundbeten und anderen uns seltsam anmutenden Erschei nungen sind öfters fließend. Aber Drins ist überzeugt, daß diesem „Neuen Gedanken", wie man jene pantheistische Denkweise in Amerika nennt, die Tukunkt gehört. Und weil der Übersetzer in den leitenden