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tvas ?allr-ii«>ur/ulot ^ellmulk 5/»^üu§e au^e/ü/i^t Kal, seiueu /uuFeu ^euuckeu ru e^a/i/eu «-e/F. o<on Kindheit an habe ich den Wunsch ge- habt, einmal zur Fliegerei zu gehen. Ich Sachte es mir so herrlich, mit den Vögeln um »te Wette durch das weite Lustmeer dahinzu. segeln. Und ich kann wohl sagen, bah ich 'm meinem Beruf volle Befriedigung gefunden ! Freilich: Das Wasser hat keine Balken, U"- oie Luft erst recht nicht. Aber wenn man ßrst einmal mit der Maschine und ihrem Ele- Dient vertraut ist, dann fühlt man sich oben Line kübstlie Ltraode nock dlelät Äerkallsc/u>ur so sicher, wie auf der festen Erde. Bevor man "in an das Wagnis des ersten Fallschirm- ""aes gehen darf, muh man den Schirm ' "">n und vor allen Dingen sLaumwoltenschirmes entweichen, denn sonst würde lammenlegen ist also eine sehr V»ft nach oben der Fallschirm von 50 Quadratmetern Flächeninhalt sind 20 kräftige Leinen befestigt, die in zwei stärkere Taue zusammenlaufen. An diesen Tauen hängen die Traggurte, die der Pilot' um den Rumpf schnallt, und zwar so, das; ein Gürtel um den Leib ge legt wird, und andere Gurte von dicscni aus um Schulten: und Schen kel führen, damit der Körper nicht aus dem Leibriemen Herausrut schen kann. Der Fall schirm hat oben in der Mitte ein Loch, das durch Schnureinfassung am Ein- reiszen bewahrt wird. Durch diese Oeffnung mus; eine sechs Meter lange Leine, die am Rande des Luftloches hängt, an eine Strebe des Flug zeuges; dann nämlich wird der Fallschirm beim Plbsprung selbsttätig herausgezogen, und zwar Zuerst die Schirmhülle, dann die 20 Leinen, Huleht die beiden Taue. Das richtige Zu- Hammenlegen ist also eine sehr wichtige Sache. Schließlich reißen die dünnen Schnüre ober halb des Schirmes durch, und der Flug kann beginnen. Zum erstenmal oben in der gewaltigen Höhe auszusteigcn und abzuspringen ist ein ins Pendeln geraten. Dieser 'lganze" Apparat wird nun in einem Rucksack Mntcrgebracht, den man auf dem Rücken trügt. Wevor man abjpringen will, bindet man nun z> .au,.»..v... >"> " davon hängt das Gelingen eines jevea in erster Linie iab. Die Konstruktiv a jMlschirms ist die denkbar einfachste Am Rande eines runden etwas eigentümliches Gefühl. Man klettert aus die Tragfläche und mutz sich mit aller Kraft jcslhalten, denn da oben bläst der Wind doch ganz anders als unten auf der Erde. Einen Blick wirst man noch einmal auf die schöne sichere Maschine, deren tosendes Motoren geknatter einem in den Ohren gellt. Einen zweiten hinab in die bodenlose Tiefe, wo man zwischen Wolkenfetzen das blinkende Band eines Flnßlauses, die Punktreihen der Chausseebäume und das bunte Flickenkleid der Aecker und Wiesen liegen sieht. Wird man auch wirklich alles beobachtet haben, damit es nicht „schief geht"? Dann kneift man unwillkürlich die Augen zu, hält die Luft an und springt kerzengerade nach unten ab. Aber der Luftwiderstand reißt einen anfangs in eine wagerechte Lage. Eine hübsche Strecke noch bleibt der Fallschirm ge schlossen. Etwa 40 Meter weit fällt man durch, bis der Wind in die Falten des zusammen gelegten Schirmes greift und ihn birnenförmig aufbläht. Nun verlangsamt sich schon die Ge schwindigkeit des Sturzes, weil diese Birnen- sorm des Fallschirms schon etwas an der Luft klebt und daher stark bremst. Und dann plötz lich springt der Schirm wie ein geblähtes Segel auf. Es gibt einen leichten Ruck, und man sieht nach oben hinauf zu den Leinen und dem weit ausgebreiteten Schirm. Ein herrliches Ge fühl der Ruhe überkommt einen. Völlige Stille ringsumher, während das Surren des schmucken Flugzeugs fern und ferner erklingt. So ruhig fliegt man nur im Ballon. Aber nun fesselt alles Interesse die Landschaft dort unten. Wo- Etuatee kantet man --eckt uusau/l. hin wird einen der Wind entführen? Oben am Luftloch hängt eine Leine. Wenn man kte anzieht, stülpt sich der Fallschirm trichterähnlich nach unten und bewirkt einen rascheren Fall. Damit kann man sich gewissermaßen seinen Landungsplatz aussuchen. Ist das Gelände aber frei, dann schwebt man langsam hinab und sucht nur durch Hampeln und Strampeln in die Fahrtrichtung zu kommen. Hindernisse wie Häuser und Bäume sind natürlich sehr unan genehm. Meist führt einen der Wind jedoch, der ja auch selber da hinüber muß, über diese unerwünschten Barrikaden hinweg. Das Auf springen auf den Boden ist bei Windstille nicht schlimm: mit einer tiefen Kniebeuge ist es dann abgemacht. Bei stärkerem Winde jedoch, und wenn der Fallschirm pendelt, wird man recht unsanft auf den Boden geschleudert und muß acht geben, daß man wie die Katze auf die Beine fällt. Einmal landete ich inmitten einer dichtgedrängten Menschenmenge, die angst- voll, wie Hühner beim Stoß des Habichts, auseinanderstob; dann aber wogengleich wieder zusammenschlug, um den Menschen aus nächster Nähe zu sehen, der da eben aus den Wolken gefallen ist. Kch, mein Herz ist mir so schwer, Und ich kann es noch nicht fasten, ttlles blüht jetzt ringsumher, Und du mußt dein Leben lasten! Vögelein im bnnten »leide, Tatest keinem was zuleide, vrum ist mir mein^Herz sy schwer. Nie mehr wird von Jubelsang Diese kleine »«hl« klingen. Nie mehr wirst du frisch und frank Dich zum höchsten Wipfel schwingen. lUl« vlumen blüh» so schön, Und du kannst sie nicht mehr sehn, vrum ist mir mein Herz so schwer. h. v. MMMKL Oieschen Bartel war vom Schicksal recht stiefmütterlich bedacht worden. Sie war ein kleines, blasses Geschöpf- chen mit verwachsenem Rücken und feuerrotem Haar. Die Kinder ihres Alters, die jede Gelegenheit benutzten, sie zu hänseln und ihr eins auszuwischen, nannten kie die „Feuerliese" und riefen ihr, wo sie ihr begegneten, den Spottvers nach: „Fuchs, dein Haar brennt lichterloh Wie ein Schober voller Stroh." Am ärgsten trieben es die Kinder des Nachbarhauses, Doxe und Lore; sie wußten, daß.die Feuerliese nur eine Stiefmutter hatte, uud von der hatten sie nichts zu befürchten, denn die war selber eine Rabenmutter. Lies chen grämte sich sehr über das Unrecht, das ihr von allen Seiten zugefügt wurde; aber anstatt nun — wie es viele Menschenkinder in ihrer Lage tun — einen Haß auf die Umwelt zu bekommen und Gedanken der Rache zu ersinnen, hegte sie nur den einen Wunsch, recht Tüchtiges zu leisten, um all den dummen Leuten zu zeigen, daß auch ein verkrüppeltes Menschenkind ein Anrecht auf Freundschaft und Bewunderung hat. Sie half der Stiefmutter stillschweigend bet allen Hausarbeiten und putzte und scheuerte, bis alles blitzte und blinkte. Dank erwartete sie nicht. Sie war schon zu frieden, wenn die Stiefmutter nichts auszusetzen hatte. Aber einmal bekam Lieschen Gelegenheit, auch den Nachbarkindern Dore und Lore Respekt abzunötigen. Und das kam so: Die Eltern der beiden Mädchen waren im Wagen Lis Kal/ der allen /kanLarbellen, fortgefahren und hatten die Kinder allein ge lassen. Die hatten sich trotz schärsster Ermah nungen wieder einmal an die verbotenen Streichhölzer Herangeinacht, und bet dem Spiel mit dem Feuerzeug war die Gardine ihres Zimmers in Brand geraten. In wenigen Mi nuten war der ganze Naum mit Rauch erfüllt. Dore lies in Heller Verzweiflung aufjammernd zur Tür hinaus, die Treppe hinunter und schrie laut um Hilfe. Lore aber versuchte mit der Waschschüssel und dem Wassereimer das Feuer zu löschen. Mittlerweile hatten sich die Nachbarsleute draußen vor dem Hause ver sammelt, aus dessen zerspringenden Fenstern schon die blutroten Flammen herauszttngelten. Die Männer holten Feuereimer, Leitern und anderes Löschgerät. Ein paar Knechte zogen das brüllende und blökende Vieh aus dem Stall, und die Frauen bemühten sich um die kleine Dore, die vor Aufregung ohnmächtig geworden war. An ihre Schwester dachte vor Schreck niemand. Dicke, schwarze Rauchwolken stiegen zum Himmel empor, und als die Hellen Flam men gar zum Dache hinausschlugen, ertönten rings Schreie des Entsetzens. Da Plötzlich rief jemand den Namen „Lore". „Das Kind ist noch im brennenden Haus," schrie gellend eine Frauenstimme. Verzweifelt rannten Männer, Frauen und Kinder durcheinander. Ein Paar Männer versuchten Leitern anzusetzen, mußten ihr Bemühen aber bald als vergeblich aufgeben. Da auf einmal hörte man eine Helle Knaben stimme: „Die Feuerliese! Seht, seht!" DaS verwachsene Mädchen hatte kurzentschlossen ein nasses Tuch um Mund und Nase gewickelt und war in die offene Tür des brennenden Hauses hineiugcstürmt. Angstvollen Auges starrten die Menschen dem verwegenen Kind« nach. Bange Minuten folgten. Jäh schoß eine Feuergabe neben dem Schornstein in die Höhe. Prasselnd brachen die Dachsparren. Da — suchte aus der raucherfüllten Tür eine klein« Gestalt auf, — taumelnd, mit brennendem Kleide, und ließ von seinem Rücken die be wußtlose Lore in die Arme der Männer sinken. Rasch hatte ein Wasserguß das Kind vor dem Aergsten gerettet, und nun stand es, die rote« Haare halb verbrannt, mitten unter der Menge, und ein jeder wollte dem tapferen Kind die Oa kauckkke aus cksr rauclrsr/üllleu 7u^ eine kleine 6aslall au/. Hand schütteln. Seinen Namen „Feuerliese* hat das Mädchen behalten, aber nun war es eia Ehrenname geworden, den jedermann mit Be wunderung aussprach. Der Nußknacker. Buchstabenrätsel. ki'ick Durch Umstellen der Buchstaben aus der Karte ergibt sich der Beruf des Mannes. Vexierbild. Wo ist die Wasserträgerin? Bilderrätsel. ,'Upj h-utzgaj gun usvu,A st; ujshrjusriuoZ Zusgsg g-L" «Sr-»KS-»"<ML S-»4 vunjgrjnk -uostvmnvK qun tpv(x 'logMsjjvW uolpjpqt squviL uw gstp-u uuvq 'usgsMoz MH „zupsvpipchjvW Vy ist c»W' vunseijn» ,-wstoikpjuoiUlpjvM" s»q vuusslju»