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MsdrufferTageblatt Nationale Tageszeitung für die-Landwirtschaft, »M, .WU»krufi«r Tageblatt' erlchetni an aklen W^kt»gtU nachMrtta-s 8 Uhr. B«M,»prei«: Bei Ldhol»«- i» »« GeL<Vüft*steüe und derr Äu»go»«stellen 2 AM. im Monat, bei Zustell»»- durch die Boten 2^0 AM., bei Poftbestellung Wochenblatt für Wilsdruff u. Umgegend P°ftb°t-nÄ»^e««ub.' Ol^r»nd<»<1chSt"ft'"" - —7- nibm-n ,L jrd^ Z-t> Bk. DeUnngen entgegen. I« Fallt höherer Gewalt, Krieg oder sonstiger Betriebsstörungen besteht dein Anspruch aus Lieferung b« Zeitung oder Kürzung des Bezugspreise». — Stücksend«»- eingesaudter Schriftstücke erfolgt nur, wenn Porto detliegt. für Äürgertum, Beamte, Angestellte u. Arbeiter. Anzeigenpreis: die 8 gespalteue^RauMzeile 20 Apsg., die 4* «spalte»« Zeile der amtlichen BekAnntmachuuge» Aeichs- Pfennig, die 3 gespaltene Aeblamezeilr im textlichen Te^ 1 Neichsmark. RachweisungsgedÜhr 20 Aeitd»Pfennige. BO» geschriebene Erscheinung»» — . tage »ud Platz»orschrrft»U werden nach Möglichkeit Kernsprecher: Amt Wilsdruff Nr. 6 derücsftchtigt. «uzei^w annahm« bi» vorm.10Lhr. - ' — Für die Aichtigkeit dea durch Fernruf übermittelteu Anzeigeu übernehmen wir keine Garantie. Jeder Aabananspruch erlischt, wenn der Betrag dmrch Klage eingezogen werden mutz oder der Auftraggeber in Koukur» gerLt. Anzeige» nehmen aüeDermittl»ug»fttüene»tg«I»». Das Wilsdruffer Tageblatt ist das zm Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Meißen, des Amts- qerichts und des Stadtrats zu Wilsdruff, des ForstrenLamts Tharandt und des Finanzamts Nossen behördlicherseits bestimmte Blatt. Nr. 28. — 88. Jahrgang Telegr.-Adr.: .Amtsblatt* Wilsdruff-Dresden Postscheck: Dresden 2648 Sonnabend, den 2 Februar 1928 Traurige Bilanz. Aufregende Unterhaltungen. — Mord und Totschlag. Unreife Jugend. Alles was wahr ist, dem großen Publikum hat es in diesen zurückliegenden Wochen, mit denen das neue Jahr feinen Einzug bei uns gehalten hat, an aufregender Unterhaltung ganz gewiß nicht gefehlt. Ein förm liches Wetteifern scheint entbrannt zu sein, um die Zeit genossen mit interessanten, mit erschütternden und zu weilen auch mit sehr erheiternden Geschehnissen in Atem zu halten. Wir wurden zwischen Unglücksbotschaf- 1en und verbrecherischen Großtaten ständig hin- und hergeschleudert, und wem es nur darauf an- lommt, sich nicht darüber beklagen zu müssen, daß die Welt da draußen sozusagen nicht von der Stelle rücke, daß dieser Wintertage ewiges Gleichmaß seinen Lebensdrang nicht lähme oder einschläfere, der ist wahrhaftig in dem nun abgelaufenen Monat Januar aus die Kosten gekommen. Lassen wir nur einmal rasch eine kleine, ziemlich flüchtig und ebenso willkürlich zusammengestellte Mordbilanz Revue passieren, wobei im wesentlichen nur die Chronik der Neichshauptstadt Berücksichtigung gefunden hat. -i- Da wird schon vom Neujahrstage allein über sieben Selbstmordfälle in Berlin berichtet. Bald darauf wird ein unbekanntes Mädchen im Grunewald ermordet aufgefunden, ein Gastwirt in der Stadt beraubt und er mordet. Am 7. Januar wird ein Generaldirektor in Berlin auf der Straße niedergeschlagen. Es folgen in den Tagen vom 9. bis 10. Januar drei Schülerselbsi- morde: ein I8jähriger Obersekundaner in Liegnitz, ein 15jähriger Junge in Hannover, ein 21jähriger Student in Berlin. Zur Abwechslung hören wir tags darauf, daß in Oberbayern ein zwölfjähriger Knäbe seinen neunjährigen Spielkameraden erschossen hat, während am 14. Januar von dem Selbstmord eines mit seinen Nerven zusammengebrochenen Unterprimaners in Preußisch-Eylau berichtet wird. Am gleichen Tage erreicht uns die Nach richt eines Doppelraubmordes in einer Breslauer Gast wirtschaft und zugleich von der schrecklichen Katastrophe in der hochangesehenen schleswig-holsteinischen Familie von Esmarch, der Mann und Frau zum Opfer fielen. Am 15. Januar wird im Oldenburgischen ein 21jähriges Mädchen mit durchschnittener Kehle tot aufgefunden, Während in Berlin sich abermals ein 21jähriger Student infolge von Schwermut das Lebeu nimmt. Zwischen durch werden an der holländischen Grenze vier Poli zisten von kundiger Hand ermordet. Am gleichen Tage scheidet wieder in Berlin ein 17jähriger Lehrling aus dem Leben, weil er glaubt, sich vor den Folgen wiederholter Schulversäumnisse fürchten zu müssen. Wieder zwei Tage später befördert ein angesehener Berliner Verleger seine Frau und seine zwei Kinder ins Jenseits, selbstverständlich nicht, ohne diese schaurige Tat sofort auch seinerseits mit dem Tode zu büßen. Am 23. Januar wird ein 14jähriges Mädchen von ihrem nicht viel älteren „Geliebten" er schossen, der danach auch seinem Leben ein Ziel setzt, Während in Köln ein Unterprimaner, der dieses Dasein nicht mehr ertragen kann, auf und davon geht. Einen Tag darauf bringt die Kugel eines Zwanzigjährigen aus gutem Bürgerhaus in Berlin seinen jüngeren Bruder und dessen gleichaltrigen Freund zur Strecke. Am 25. Januar lesen wir von einem vierfachen Kindermord, diesmal in Essex, am 28. von dem spurlosen Verschwinden zweier Sekundaner in Breslau und am 29. bringt Berlin sich wieder durch den Selbstmord zweier auf geschäftliche Abwege geratener Bankiers in angenehme Erinnerung. Den Abschluß bildet am 50. Januar eine 15jährige Ber linerin, die Anstoß daran nahm, daß die Mutter ihr die Erlaubnis zur Teilnahme an einemVergnügen absch l u g; also Strick her, aufgehängt, fertig. Aber, wie gesagt, Ziese Liste kann auf alles andere, nur nicht auf Voll ständigkeit Anspruch erheben; sie soll auch lediglich eine ^"""9 ?"v°n vermitteln, in welcher Richtung sich die Menschheit unserer Tage fortzubewegen im Begriff ist. * <. m emsetzlicheil Häufung schlimmer und schlimmster Ber-rrungen, zusammengedrängt auf den kurzen Zeitraum elne s Monats, noch viel Worte hinzu zufügen? Auf die schauoererregende Tatsache noch be sonders hinzuweisen, wie oer A n t e i l d e r I u g e n d — und darunter noch ganz unreifer Jugend — an diesen Morden und Selbstmoroen mehr und mehr zunimmt? Sieht so der Erfolg aller unserer Jugendgesetze, unserer sozialen Fürsorgemaßnahmen, unserer ständig steigenden Aufwendungen für das sittliche und leibliche Wohl der Kinder unseres Volkes aus? Moyer sollen wir den Mut zur Fortsetzung aller dieser mrt großer Hingabe ge leisteten Arbeit nehmen, wenn der Revolver schon in diesem Umsang in zarte Knaben- oocr Madchenhände gerät und dort Unheil über Unheil »«richtet? ^st es nicht Vielleicht doch ein Übermaß ?on Freiheit, das unserer Jugend von heute eingeräumt wird. Wir wissen es schon, mit Sittenpredigten ist heute kein Staat zu machen, und die Kinder lieben es sehr, der Zucht der Er wachsenen zu entlaufen, gerade wenn sie ihrer am meisten bedürfen. Aber darum werden Eltern und -ehrer der Verantwortung für das Heranwachsende Geschlecht doch noch lange nicht überhoben und statt die jämmerlichen Zustände, die sich in dieser Januarbilanz so traurig ossen- Zer NeiGWent will keim Krise Große Koalition in Eicht? Preußen wartet ab. Reichspräsident von Hindenburg hatte Freitag eine längere Unterredung mit dem Reichskanzler Müller, deren Gegenstand die Frage der Umbildung der Reichsrcgierung bildete. Von beiden Seiten wurde dabei der entschiedene Wille ausgesprochen, in der jetzigen Lage unter allen Um ständen eine Kabinettskrise zu vermeiden, deren Gefahr bei dem Festhalten der verschieden interessierten Parteien an ihren Forderungen gewachsen war. Reichskanzler Müller verließ den Reichspräsidenten mit der von diesem unter stützten Absicht, seine Verhandlungen mit den Partei führer« unverweilt fortzusetzen und nach Möglichkeit das Zustandekommen der Großen Koalition im Reiche zu fördern. Ein wesentlicher Hinderungspunkt der Einigung bildete bisher bekanntlich der Wunsch des Zentrums, durch mindestens drei Minister im umzubildenden Kabinett ver treten zu sein. Der zweite Stein des Anstoßes ist das Ver langen der Deutschen Volkspartei, gleichzeitig mit der Umgestaltung des Reichskabinetts müsse in Preußen ein in der gleichen Richtung marschierender Ausbau des Preutzenkabinetts geschehen. Preußen soll auch dazu bereit sein, bat aber durcb den Mund seines baren, hinterher zu beklagen, wenn es zu spät ist, sollten sie rechtzeitig Erwägungen darüber anstellen, ob und wie es möglich sein könnte, zu verhüten, daß schließlich die ganze Jahresrechnung 1929 diesem vielsagenden Anfang entspricht. Wird uns aber, bei dem atemraubenden Tempo, das unsere Entwicklung eingeschlagen hat, überhaupt noch die Möglichkeit zur Besinnung und zur Einkehr erhalten bleiben? Dr. Sy. Ser Konflikt Boyern—Preußen. Preußen will antworten. Wie von zuständiger preußischer Stelle in Berlin mltgcteilt wird, hat der preußische Ministerpräsident nach Bekanntwerdcn der von dem bayerischen Ministerpräsidenten gegen Preußen gerichteten Angriffe den preußischen Gesandten in München, Dr. Denk, zur mündliche» Berichterstattung nach Berlin ge rufen. Der preußische Ministerpräsident soll die Absicht haben, in irgendeiner Form auf die bayerischen Vorwürfe alsbald sachlich zu erwidern. Der Bericht über die Vorgänge in München war auf eine sog. vertrauliche Besprechung mit Pressevertretern auf gebaut, wurde aber von der Telegrammzeitung, einer Neben- äusgabe der Münchener Neuesten Nachrichten, veröffentlicht. Die Münchener Neueste,: Nachrichten selbst bemerken dazu, die Minister hätten beabsichtigt, Aufklärung über den Stand der Ding« zu geben. Aber das Blatt glaubt sich in Überein stimmung mit den Ministern zu wissen, wenn es sagt, daß die Worte sich in keiner Weise gegen das Reich oder gegen das Land Preußen richteten, mit dem Bayern in unauflöslicher nationaler Gemeinschaft in Treue verbunden sei, sondern nur gegen den für Deutschlands Einigkeit verhängnisvollen poli tischen Mißbrauch, der mit den Machtmitteln und mit dem Namen beider Länder getrieben wird. Ähnlich äußern sich Münchener Zeitung und Bayerische Volkspartei-Korrespondenz. Kampf gegen die Kriegs schuldlüge. Am 28. Juni 1929 jährt sich zum 1V. Male der Tag der Un terzeichnung des Vertrages von Versailles. Ausgebaut auf der Lüge von der Schuld Deutschlands am Weltkriege, die auch den ungeheuerlichen Vorwurf grausamer uud völkerrechtswidriger Kriegssührung emschließl, hat der Vertrag von Versailles seit zehn Jahren Schmach und Leid über uns ge bracht. Das Schuldbekenntnis wurde dem der übermächtigen Gewalt weichenden, waffenlose« deutschen Volke mit dem Schwerte er preßt, um ihm die moralische Krast zu brechen. Niemals hat das deutsche Volk diese Schuld anerkannt! Nie mand, der bei der Wahrheit bleibt, kann das deutsche Volk der un geheuren Vergehen bezichtigen, für die es durch den Versailler Vertrag für immer gebrandmarkt werden soll. Am 29. August 1924 hat die Deutsche Reichsregierung das erzwungene Schuldbekenntnis in aller Feierlichkeit widerrufen. Alle Historiker des In- und Auslandes, die sachlich denken, er kennen die Haltlosigkeit des das deutsche Volk ächtenden Vorwurfs an. Dennoch ist der Schuldparagraph noch immer nicht außer Kraft gesetzt! Wir deutschen Soldaten, die reinen Herzens zur Verteidigung des Vaterlandes in den Krieg zogen und mit reinen Händen das Ministerpräsidenten Dr. Braun erklärt, das Beispiel des Reiches abwarten und dann seine Maßnahmen treffen zu wollen. Man hofft, daß die bisherigen Reibungen sich bei allseitigem guten Willen überwinden lassen und die Bildung der Großen Koalition in guter Aussicht steht. Neue Führung der Volkspartei in Preußen. Die preußische Landlagssraktion der Deutschen Volkspartei wählte ihren neuen Fraktionsvorstand, und zwar in folgender Zusammensetzung: 1. Vorsitzender Stendel, Stellvertreter Schwarzhaupl. Beisitzer: Eichhofs, Dr. Leidig, Buchhorn, Frau v. Kulesza, Dr. Böhm, Baner (Waldenburgs und Dr. Bölitz. Hinzu kommen für den Vorstand der Alterspräsident Dr Kriege und der Vizepräsident des Landtags, Dr. Wiemer. Der bis herige Fraktionsvorsitzende, Dr. v. Campe, wurde zum KhrLv- vorsitzenden gewählt. * Stresemann wird sprechen. Im Reichstag beabsichtigt Sonnabend der Reichs minister des Auswärtigen, Dr. Stresemann, eine längere Rede über den auf der Tagesordnung stehenden Anti kriegspakt (Kellogg-Pakt) zu halten. Außerdem wollen die Führer der großen Parteien grundlegende Erklärungen abgeben; so sollen die Deutschnationalen vermutlich durch Gras Westarp, das Zentrum durch Dr. Kaas, die Sozialdemokraten durch Dr. Breitscheid und die Demokraten durch Dr. Haas zu Worte kommen. Schwert führten, empfinden die Schmach des Versailler Schuld spruchs als liefe Ehrverletzung unserer Nation. Um so größer ist unsere Entrüstung über die schwere Beleidi gung, mit der ein Teil der französischen Presse gelegentlich der Neujahrsempsänge gewagt hat, Deutschlands Staatsoberhaupt, unsere« Ehrenpräsidenten, zu beschimpfen. Solange wir nicht die Krast finden, gegen die Kriegsschuld- lüge geschloffen vvrzugehen, so lange wird uns das Ausland die schuldige Achtung versagen und sich einer Revision des Vertrages widersetzen. Wir dürsen uns nicht von den Deutsch-Amerikanern beschä men lassen, die im Begriff stehen, die Kriegsschuldfrage auszurol- len, weil der 8 231 nicht der Wahrheit entspricht, weil ein Verzicht aus Fortsetzung des Kampfes gegen die Lüge gleichbedeutend sei mit Schuldanerlenntnis, und weil die Anregung von anderer Seite ausgehen müsse, wenn die deutsche Regierung aus diplomatischen Gründen glaube, daß ihr die Hände gebunden seien. Wir rufen unsere 30 000 Kriegervereine mit ihren 3 Mil lionen ehemaligen Soldaten aus, in diesem zehnten Jahre des Ver sailler Vertrages mit allen zu Gebote stehenden Mitteln für Wahr heit und Ehre gegen die Kriegsschuldlüge zu kämpfen. Als Ein leitung hierzu haben am 2. oder 3. Februar d I. in allen Krieger vereinen Kundgebungen gegen die Kriegsschuldlüge stattzusinden; dabei ist die umstehende Sachdarstellung zur Verlesung zu brin gen. Nehmt daran teil, Mann für Mann, mit Euren Frauen, Kindern, Freunden! Nehmt Gleichgesinnte mit! Im gerechten Kampf gegen die Kriegsschuldlüge dürfen und werden wir nicht erlahmen, bis der Kriegsschuldparagraph sältt. Unserem Ehrenpräsidenten und der Deutschen Reichsregie rung wird diese Kundgebung vorgelegt. Berlin, den 18. Januar 1929. Der Vorstand des Deutschen Reichskriegerbundes „Kyffhäuser" von Horn, General der Artillerie a.D., 1. Präsident. Alle 43 Sächsischen MMärvereine des Bundesbezirks Mei ßen stehen mit ihren Mitgliedern hinter dem vorstehenden Artikel: „Kamps gegen die Kriegsschuldlüge" des Reichskriegerbundes „Kyffhäuser". Oie erweiterie Krisenunierstühung. Wichtig für Arbeitslose. Im August des abgelaufenen Jahres sind durch Erlaß des Reichsarbeitsministers eine Reihe von Berufen zur Krisenuntersiützung zugelassen worden. Es handelt sich nm solche Berufe, die bereits im Sommer 1928 einen un günstigen Arbeitsmarkt aufwiesen. Darüber hinaus steht der Erlaß die Möglichkeit vor, die Krisenunlerstützung bei besonderen örtlichen Notständen orts- und be zirksweise auf weitere Berufsgruppen auszudehnen. Aus Grund dieser Bestimmung sind eine Reihe weiterer Zu lassungen zur Krisenunterstützung teils vom Reichsarbeits minister, teils von den Präsidenten der Landesarbeits ämter ausgesprochen worden. Neuerdings ist der Per sonenkreis allgemein dadurch erweitert worden, daß der Reichsarbeitsminister die Landesarbeitsämter ermächtigt hat, vom 28. Januar 1929 an auch die Angehörigen der Industrie der Steine und Erden, soweit ihre Arbeitslosigkeit nicht berufsüblich ist, sowie die Tabak- und Zigarrenarbeiter zur Krisenunterstützung zuzulasien, sofern ein Bedürfnis dazu besteht. Ein erheb licher Hundertsatz der Arbeitslosen kann daher schon heute Krisenunterstützung erhalten.