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keine Hofnung machte, wie denn überhaupt so leicht wohl nirgends das dies diem docet passender angebracht werden kann, als eben hier. So führte ich S. 442—443 an, dass keine Farrnkrauter in der Quadersandsteinformation Schlesiens vorkämen. Kaum war diese Behauptung der Presse übergeben, als ich durch meinen unermüdeten Correspondenten, Herrn Dr. Phil. Robert Schneider in Bunzlau, zwei sehr ausgezeichnete Arten von Farrn aus Wenig-Rakvitz bei Lö wenberg (s.S.425) erhielt, die er in der dort brechenden, jüngeren Steinkohle auffand. Jenes Farrnkraut von Kreuzburg gehört zur Gat tung Alethopteris. Mi L Bcs ti m m t h eit erkennt man die S to- matien, die netzförmigen Linien der Oberhaut, die darun ter liegenden Zellen und die gestreiften Gefässe der Ner ven, ganz so wie bei unseren lebenden Farrn, wodurch also der in dem ganzen Werke durchgeführte Satz über die analoge Bildung der Farrn der Vor- und Jetzwelt eine neue und erwünschte Erweiterung erhält. Nach dem Glühen bleibt noch ein aus Kali bestehendes Skelett zurück, wie dies nach meinen Beobachtungen alle von mir untersuchten leben den Farrn liefern, bei denen selbst nach dem stärksten Glühen noch so gar der gegliederte Ring der Sporangien ebenfalls sichtbar ist. Ein Tro pfen Wasser zerstört die ganze Structur und löst alles bis auf einen äus serst geringen pulverförmigen, aus Kieselerde bestehenden Rückstand auf. Vielleichtist jene Thatsache auch in geologischer Hinsicht nicht unwichtig, indem daraus meiner Meinung nach hervorgeht, dass jene fossilen Pflanzen nach ihrer Einschliessung in Thon unmöglich einer lang andauernden Ueb erseh wem mung ausgesetzt gewesen seyn konnten, da sie sonst kein Kali, ein so leicht lösliches Salz, mehr liefern würden. Unter diesem Thon liegt, aber nicht überall in gleicher Tiefe, ein mehr eisen haltiger, sich nicht blätternder, ebenfalls an Farrnkräutern reicher Thon, der unter andern die Alethopteris Ottonis (s. S.303) enthält.