wenigen Ausnahmen von mir neu entworfen, und darin immer nur die Merkmale aufgenommen , die wirklich zur Unterscheidung, nicht zur Beschreibung dienen. Ich glaubte in dieser Beziehung nicht streng genug die in der Botanik einmal eingeführten Regeln auch hier beob achten zu müssen. Die den Diagnosen beigefügten Noten enthalten nicht immer ausführliche Beschreibungen, sondern meistens nurvich- tigeHülfsmerkmale, welche die Erkennung der Arten erleichtern. Bei den Gattungen habe ich immer die Gründe auseinander gesetzt, die mich zur Annahme derselben bestimmten, und niemals unterlassen, auf die Verwandtschaft mit den Formen der .letztweit hinzuweisen, was ich zum Theil auch noch durch Abbildungen näher zu erläutern suchte. Auf diese Bemerkungen bitte ich vorzugsweise zu achten, weil sich aus ihnen am besten ergehen dürfte, mit welchen Schwierigkei ten ich zu kämpfen hatte und sic oft doch nicht zu meiner eigenen Zu- friedenheit besiegen konnte. Die Zeichnungen liess ich last sämmtlich unter meiner Aufsicht von dem bereits durch treffliche Leistungen hinreichend bekannten akademischen Zeichner, Herrn Weitz, an fertigen, deren Lithographie die ausgezeichnete akademische lithogra phische Anstalt der Herren Henry und Cohen in Bonn ganz nach Wunsch vollführte. Auf den Fundort nahm ich sorgfältig Rücksicht, da dies unstrei tig nächst der richtigen Unterscheidung der Arten wohl der Haupt dienst ist, den die Geognosie von der Botanik hier erwartet. Um recht übersichtlich zu verfahren, stellte ich am Schlüsse in einem eigenen Abschnitte alles dahin Gehörige zusammen, und suchte cs noch durch eine vergleichende Tabelle und graphische Darstellung anschaulicher zu machen. Da ich mich selbst niemals mit geognostischen Untersu chungen beschäftigte und daher meinen Ansichten nicht vertraute, habe