XII Vorrede. Die Anleitung zur Bestimmung der fossilen Farrnwedel wird Vie len nicht unwillkommen seyn, und vielleicht auch selbst das Studium der Farrn der Jetztwelt fördern. Ich suchte mich dabei so viel als möglich auf den Standpunct eines mit Farrnkräutern nur wenig Ver trauten zu versetzen, vermochte aber ungeachtet der grössten Mühe, ohne der Deutlichkeit Eintrag zu thun, diesen Abschnitt nicht kürzer zu liefern. Wiewohl sich schon aus dem Inhalt des Werkes selbst der Reichthum Schlesiens an fossilen Pflanzen ergiebt, so wollte ich doch in einer eigenen Abhandlung noch näher auch auf die aus andern Fa milien von mir entdeckten, zugleich mit den Farrn vorkommenden fossilen Pflanzen hinweisen, woraus unzweifelhaft hervorgeht, dass bis jetzt kein anderes Land nachgewiesenermaassen eine so reiche Flora besitzt. Die Nachträge enthalten theilweise Berichtigungen, theils Erwei terungen des vorangegangenen Textes, unter andern auch eine Ab handlung über die Stämme der Farrn, und eine andere als Anhang zum Ganzen, über das Vorkommen der Lycopodia- ceen in Schlesien, gleichsam ein Vorläufer der künftigen Bearbei tung dieser Familie. So gern ich auch die ersteren vermieden hätte, so fand sich doch während des Druckes, der vom Juni 1835 bis Fe bruar 1836 währte, so viel Neues hinzu, dass ich cs nur schwer über mich vermochte, endlich abzuschliessen. Um alle später entdeckten Gattungen, namentlich die der Stämme der Farrn, die ich anfänglich nicht mit bearbeiten wollte, in eine zweckmässige Uebersicht zu brin gen, ward der 22ste Bogen noch einmal umgedruckt und bei den Cha rakteren immer die Seitenzahl der Nachträge angegeben, so also diesem Uebelstande möglichst begegnet. Das lOte Helt von Brongniart’s hist, des veget. Joss., so wie das 19te von Lindley und Huttons fossil Flora of great Britain, empfing ich leider erst nach Been digung des Druckes, dagegen findet man hier schon den grössten Theil