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Porträt des Komponisten von Fritz Erler {1898) ger Gruß an die Jugend. Es steht ebenfalls in der für den Solisten angenehmen Tonart Es-Dur. Vieles „gemahnt an den teils spielerischen, teils lyrischen Duktus des jüngeren Werkes. Aber die Gesamthaltung des neuen ... entspricht in blit zenden Läufen wie schwelgerischen Kantilenen jenem Altersstil, der bei allem Naiv-Frohen des Miteinanderspielens der Themen bewußt in Mo zarts Nähe rückt“ (Ernst Krause). Das Werk ist ganz aus den Möglichkeiten des Soloinstrumen tes empfunden, die dem Komponisten wie kaum einem zweiten bekannt waren. Und so konnte er es riskieren, technische Finessen und Knifflig keiten einzubauen, die den Solisten vor extrem schwierige Aufgaben stellen. Der gesamte Klang apparat, obwohl durchaus der klassischen Orche sterbesetzung adäquat, ist äußerst subtil gehand habt. Es wird gelöst musiziert, gleichsam schwerelos. Man mag unwillkürlich an Mozart denken, den von Strauss überaus geliebten und zu jung verstorbenen Meister. „Ich will Freude be reiten“, sagte Strauss. Und auch in diesem Kon zert ist es ihm wieder gelungen.