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inem lieben l’reun3c Friedrich Rösch. niÄhraiiij. für grosses Orchester ^cW) Strauss. QgPOP 24. <?.. VnlX-ZfK Butibtr ’ . sfoHtJi- \nl.Ji , 2SiI. Ordirslmtinma Mtffl— Z>yA^n—m frgnv £u. Vrrf V ?"iW Kbrirsntng m 4- lliita ’lk. 6. _ Xj—„ft Jf„„X. ... 7* MÜNCHEN, JOS. AIBL. a^X^nti .vU.ru. ter als literarische Reaktion auf die Komposition. Auch kann nicht davon ausgegangen werden, daß Strauss sich auf Krankheit und Tod im Freun deskreis berufen wollte. Alles, was in diesem Poem zu tönen beginnt, ist seiner eigenen Phan tasie entsprungen. Irdisches Leid und himmlische Siege werden in einer klanglich und formal sinn fälligen Weise besungen. „Durch Nacht zum Licht“ - ein seit Beethoven immer wieder gerade in Musik aufgefangener Leitgedanke - konnte bei einem Tondichter wie Richard Strauss einfach nicht ungehört und unverarbeitet verklingen. Obwohl heute „Tod und Verklärung“ in der künst lerischen Bewertung gegenüber den weniger pa thetischen Orchesterwerken etwas in den Schat ten getreten ist, gilt es doch als bevorzugtes virtuoses Paradestück für große Orchester. „Tod und Verklärung" gehört im Gegensatz zu „Don Juan" und dem „Eulenspiegel" zu den eher selten aufge führten Werken, stand allerdings auch im „Strauss-Zyklus" 1998 (2. Zyklus-Konzert) unter Leitung von Kurt Masur auf dem Programm und wurde von Chefdirigent Marek Janowski auf eine Tournee der Dresdner Philharmonie nach Paris mitgenom men und dort mit großem Erfolg inter pretiert (22./23.3.2001).