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Die vier Insassen des Personenkraftwagens wurden schwer verletzt in eine Krankenhaus gebracht, wo der Kraftwagensahrcr gestorben ist. Dessie erneut bombardiert. Unser Bild zeigt die Verheerungen, die eine Bombe in einem Haus in Dessie beim zweiten Bombardement durch italienische Flieger an gerichtet hat. Weltbild lM.t Lnti>»l>m«: ktSV.^auamt-IeNm- Ois dl8ksr tllr rtls dlsusabrsssmmlung 6ss V/intsMilkwsrlcss singsgangsnso 8osn6sn Die Aufnahme in die Liste der säumigen Steuerzahler setzt voraus, daß dem Steuerpflichtigen der rückständige Be trag nicht gestundet worden Ist oder werden wird. Stun dung kann nur in außergewöhnlichen Fällen gewährt wer den. Ein außergewöhnlicher Fall ist nur gegeben, wenn die allgemeinen Interessen des Volksganzen eine Stundung ge boten erscheinen lassen. Wer es unterläßt, seine Steuerrückstände bis zum ZI. Dezember 1SZS zu regeln, wird die Folgen zu tragen haben, die mit der Aufnahme in die Liste der säumigen Steuerzah ler in wirtschaftlicher und persönlicher Hinsicht verbunden sein werden. Es ist jedem Steuerpflichtigen dringend zu raten, etwa vorhandene Steuerrückstände vis mm 31. De zember 1935 zu beseitigen. kommen lassen. Da die meisten Steuerpflichtigen ihre Rückstände im Jahr 1935 beseitigt und zu erkennen gegeben haben, daß sie ihre steuerlichen Verpflichtungen in Zukunft pünktlich er füllen werden, Hal der Reichsminister der Finanzen in Ab änderung seines Erlasses vom 1. August 1934 soeben durch Erlaß angeordnet, daß an die Stelle des 1. Januar 1935 der 1. Januar 1936 tritt. Es wird demgemäß in die Liste der säumigen Steuerzahler nur ausgenommen, wer am l. Januar 1936 mit Steuerzahlungen oder Vorauszahlungen Lurch Erlaß oom 1. August 1934 hatte der Reichsmini ster der Fi „ ' . I ' 7 Liste der säumigen Steuerzahler zu jedermanns Einsicht öffentlich ausgelegt wird. Dem bezeichneten Erlaß gemäß sollten in der Liste die Steuerpflichtigen verzeichnet sein, die am 1. Januar 1935 mit Steuerzahlungen oder Vorauszah lungen aus der Zeit vor dem 1. Januar 1935 rückständig waren oder im Jahr 1935 hinsichtlich einer Zahlung oder Vorauszahlung es zu einer zweitmaligen Mahnung hatten 10 000 RW für einen Atlas. 10 000 RM für einen Atlas sind eine Menge Geld, zumal, wenn man berücksichtigt, daß der Atlas heute nicht mehr zu gebräuchen ist. Dieser hohe Preis wurde kürzlich auf einer Londoner Versteigerung er zielt. Es handelt sich allerdings um einen Lafreri-Atlas aus dem 16. Jahrhundert mit 107 Karten, der von großem histo rischen Interesse ist. Nebenbei sei bemerkt, daß dielcr Atlas noch lange nicht der teuerste de: Welt ist. zu sprechen, war ihm der Mund verschlossen gewesen. Nun hatte er die Aussprache auf Silvester vertagt und wusste dabei doch, daß es auch dann bestimmt wieder nicht gehen würde. Und das war der Grund, 'weshalb er dis letzten Tage des Jahres mit angestrengten Grübeleien und dem Suchen nach einem Ausweg verbrachte. Ein» Brief wäre das einfachste gewesen, aber das kam ihm zu lächerlich und unmännlich vor, und sonst fiel ihm nichts ein. Und dabei wußte er innerlich ganz genau, daß es eigentlich nur weniger Worte bedurfte, um alles in schönste Ordnung zu bringen, denn daß Marianne ihn gern yane uno oaß niemand da war, den sie ihm vorgezogen hätte, hatte er längst gemerkt. Inzwischen war nun auch der letzte Tag des Jahres gekommen, und Paul war für den Abend wie immer zu Hottens geladen. Halb freudig, halb mißmutig schlenderte er durch die Straßen und versuchte, die Zeit totzuschlagen, denn er hatte noch eine gute Stunde vor sich. Er besah sich die Schaufenster, ohne die ausgestellten Dinge recht zu ge wahren, und grübelte dabei vor sich hin. Bis sein Auge auf einen Gegenstand in der glänzenden Auslage eines gro ßen Geschäftes siel. Da war es ihm, als flüstere ihm ein guter Geist einen Gedanken ein. Befreit atmete er auf, be trat den Laden, kaufte, zahlte, ließ sich das Gekaufte ein packen und stürmte in das nächste Cafe, wo er sich schnell Tinte und Feder geben ließ und seinen Einkauf mit befrei tem Lächeln wieder auspackte. Bei Haltens wurde die Sitte gepflegt, sich am Silvester abend mit scherzhaften Kleinigkeiten, die Bezug auf die Wünsche für das kommende Jahr hakten, zu beschenken. So war es auch diesmal, und als der Silvesterlärm von der Straße aufbrandete und der Punsch in den Gläsern dampfte, begann unter Glückwünschen der fröhliche Austausch der Kleinigkeiten. Da raffte sich Paul auf,-ging schnell auf den Flur, holte seinen Einkauf und legte das kleine Paket vor Marianne hin. Sie sah ihn fragend an, öffnete es etwas zögernd und hielt nun ein in rotes Saffian gebundenes Tagebuch in den Händen. „Das soll wohl unser Fahrtenbuch für den Sommer sein, Paul?" sagte sie lachend und schlug es spielerisch auf; da siel ihr auf der ersten Seite eine kurze Eintragung ins Auge, nur eine knavpe Zeile — sie las, wurde rot und dann wieder blaß, dann sah sie Paul Lenk mit einem vollen Blick an und sagte nach einer Weile: „Nun, wenn das so drin steht, dann werden wir es wohl schon so lassen müssen." Damit schob sie das Buch ihrem Vater hin; der las, nickte erfreut und reichte es der Mutter, und mit Ms, ohne daß man wußte, wie das gekommen war, ging das Tage buch bei den Gästen reihum, und es gab ein gr«He» Hallo und Gläserklingen, denn da stand auf dem ersten BlüG von energischer Männerhand geschrieben: 1. Januar 1936. Verlobung mit Poul Lc-k." Das war denn wohl auch die lautloseste und sachlichste Liebeserklärung, die es je gegeben hat. Es geht auch so Von Alsred M. Balte Ob das an einer Vererbung lag oder an einer kleinen Störung im seelischen Mechanismus — jedenfalls war es seltsam, daß Paul Lenk, in seinem Beruf ein tüchtiger, erfolgreicher Kerl und auf dem Sportplatz ein Vorbild, an nicht zu überwindender Schüchternheit litt, wenn es darauf ankam, seine Gefühle in Worte zu kleiden. Wenn er es trotzdem mit Gewalt versuchte, so konnte er, der doch sonst so trainiert war und sich so gut in der Hand hatte, sicher sein, daß das Ergebnis kläglich wurde und er sich nur Durch schleunigen Wechsel des Themas vor der Lächerlichkeit ret ten konnte. Zu Weihnachten war er entschlossen gewesen, Marianne Holten, die er nun schon seit Jahren kannte, endlich zu sagen, daß er sie liebe und daß er es für sehr angebracht halte, jetzt, wo er zum Oberingenieur befördert worden sei, kurzerhand zu heiraten. Er hatte auch, obwohl er den Al kohol sonst gar nicht schätzte, beim Weihnachtsessen in der Familie Holten sogar ein paar Glas Wein hintereinander heruntergegossen, um sich den nötigen Schwung zu ver schaffen. Aber auch das hatte nichts geholfen. So unbe schwert und lustig er sich sonst mit Marianne auf ihren gemeinsamen Wanderfahrten über alles unterhalten konnte, nun, wo es sich darum gehandelt hatte, die kurzen Worte Schluhlmnin 3s. Dezember! Liste der säumigen Steuerzahler rückständig ist, die vor dem 1. Januar 1936 fällig gewesen sind, hierunter fallen auch die am 19. Dezember 1935 fäl- Seitliches und Sächsisches Genaue Anschrift bei Heusahratarten, Glückwünsche zum Jahreswechsel sollen bei den Empfängern pünktlich ein treffen. 'Bei dem Riesenumfang der Neusahrspost versehe man daher jede Sendung mit einer einwandfreien Anschrift des Empfänge", besonders müssen Straße, Hausnummer, Gebäudeteil und Stockwerk, bei Großstädten außerdem Postb»z<rk und Zustellpostanstalt recht deutlich geschrieben k»i». Notwendig ist auch die Absenderangabe, damit die Sendung sofort zurückgegeben werden kann, wenn sie dem Empfänger nicht zugestellt wird. Mit dem Markeneinkauf ist beim Jahreswechsel nicht bis zuletzt zu warten, man soll sich frühzeitig mit Marken eindecken. Zugunsten der Deut schen Nothilfe wird man für die Neujahrsglückwünsche auch recht viele Wohlfahrtsbriefmarken und Wohlfahrtspostkarten verwenden. Ungültig werdende Postwertzeichen. Wie bereits mit- geteitt wurde, werden mit Ablauf des 31. Dezember 1935 eine Anzahl Postwertzeichen außer Kurs gesetzt. Welche Freimarken dabei in Frage kommen, ist aus einer Be kanntmachung ersichtlich, die in den Schattervorräumen der Postanstatten bis Ende Januar 1936 aushängt. Gleich zeitig verlieren auch die Postwertzeichen des Ostropa-Mar- kenblocks die Gültigkeit zum Freimachen von Postsendun gen. Nichtaufgebrauchte Wertzeichen dieser Art können im Monat Januar 1936 bei den Postanstalten gebührenfrei """en andere Rostwertzeichen umgetauscht werden. — Stand der Erwerbslosen Ende November 1935. Nach der Meldung 'Der Bezirbsfarsorgeverbände betrug die Zahl der Wohl- sahrtserwerbslosen in Sachsen am 30. November 77 330 (14,88 auf 1000 Einwohner). Sie ist gegenüber dem Vormonat so gut wie gleich geblieben (plus 286 — 0,4 Proz.). Seit dem Höchststand am 28. Februar 1933 ist die Zahl der Wohlsahrtserwerbslosen um 75,8 Proz., also um mehr als drei Viertel, zurückgegangen. 3n der Kreishauplmannschaft Zwickau ist die Lage bei 13,15 Wohl- fahrlserwerbslosen auf 1000 Einwohner am günstigsten; es folgen die Kreise Chemnitz mit 14,76, Dresden-Bautzen mit 15,36 und Leipzig mit 15,41. 3n dem früheren Kreise Bautzen entfielen so gar nur 9,65 Wohlfahrtserwerbslose auf 1000 Einwohner. Die oezirksfreien Städte haben noch eine Durchschnittsbelastung von 21,11 Wohlfahrtserwerbslosen auf 1000 Einwohner, die Bezirks- rerbände von 9,41. Beinahe frei von Wohlfahrtserwerbslosen sind t : Bezirksverbände Kamenz (1,73 auf 1000 Einwohner), Grimma (2,"3), Großenhain (2,44), Borna (3,41), Oschatz (3,75), Meißen (I 81), Zwickau (4,33) und Plauen (4,78). Sechs Bczirks- verbände haben über 5 bis 10, 10 «brr 10 bis 15, Flöha (15,16), Annaberg (18,92) und Pirna 19,09) über 15.. Demnach Hal die Mehrzahl der ländlichen Bezirkssürsorgeverbände weniger als 10 Wohlfahrtserwerbslose auf 1V00 Einwohner. Von den bezirks freien Städten stehen Glauchau (5,00), Zwickau (6,41), Radebeul (7,34), Riesa (7,70), Zittau (8,69) und Döbeln (9,39) am günstig sten, Pirna (35,80), Plauen (35,56), Freiberg (28,20) und Bautzen (27,25) am ungünstigsten. Drei Städte haben über 20 bis 25, sechs über 15 bis 20 und drei über 10 bis 15 WohlfahrtSerwerbs- lose auf 1000 Einwohner. Dresden. Am Freitagabend in der 10. Stunde stieß auf der Moritzburger Landstraße in der Nähe der Baumwiese ein Per sonenkraftwagen aus der Großenhainer Gegend, der landwärts fuhr, mit voller Wucht gegen einen Baum. Der Fahrer zog sich einen Schädrlbruch und innere Verletzungen zu, die alsbald zum Tod« führten. Großenhain. Tödlicher Unfall durch herren lose Pferde. Auf der Straße Thiendorf—Radeburg fuhr der dreiundfünfzig Jahre alte verheiratete Lederwaren händler Hermann Jähne aus Dresden mit seinem Kraft wagen nach Hause. Dabei stieß der Wagen mit einem führerlosen Pferdegeschirr zusammen, dessen Pferde durch gegangen waren. Der Zusammenprall war io heftig, daß die Deichsel des Fuhrwerks das Verdeck des Wagens durch stieß. Jähne erlitt so schwer Verletzungen, daß er kur darauf starb. Schirgiswalde. Nach vierzig Jahren die erste Nachricht. Vor etwa fünfzig Jahren wanderte der da mals siebzehnjährige Tischler August Thiele von hier in die Vereinigten Staaten aus. Vor etwa vierzig Jahren erhiel- len seine Geschwister von ihm den letzten Briet. Da er in .Nordamerika wenig Erfolg erzielte, wanderte er in meh reren Länder umher, kam auch nach Australien und zurüä nach Nordamerika. Du er vierzig Jahre lang kein Lebens zeichen von sich gab, hielten ihn seine Geschwister für tot Jetzt sandte August Thiele seinem hier lebenden Bruder Weihnachts- und Neujahrsgrüße; er lebt jetzt in Pasedeno in Kalifornien und ist bereits siebzig Jahre alt geworden Rodewisch. Bei einer Pferdehandlung, Lengenfelder Straße, war am Dienstag durch Bruch eines Gasrohrs GaS durch die Stallmauer in den Pferdestatt eingedrungen, wo bei sechs Pferde gasvergistet tot ausgefunden wurden. Ein siebentes Pferd wurde nur durch einen Zufall gerettet. ES hatte sich vom Halfter loSgertssen unö raste im Statt umher; brach einen Wasserhahn ab und blieb unter der Wasserlei tung liegen. DaS auSströmende Wasser erhielt das Pferd am Leben. Lhemnih. Selb st mord eines Häftlings. Nach Mitteilung der Justizpressestelle hat sich in der Aufbewah rungszelle der hiesigen Gefangenenanstalt der Untersuchungs- gefangene Willi Engelmann nach einem vergeblichen Flucht versuch erhängt. Pulsnitz. Tödlich über fahren. Der Former Max Weidner, der sich mit seinem Fahrrad auf dem Heim- meg befand, stürzte infolge des Glatteises und wurde von rinem ihm folgenden Kraftwagen überfahren. Weidner erlitt tödliche Verletzungen. Oelsnih i. Erzg. B e r g m a n n s t o d. Als der Berg mann Willi Brenner im Vereinsglückschacht zur Nachtschicht rinfuhr, verunglückte er dadurch, daß ein Leitungsbaum in den Förderkorb eindrang. Brenner wurde tödlich, mehrere indere Beraarbeite» leicht verlekt. Bärenstein i. E. Ein Förderer des Sudeten- Deutschtums. Im benachbarten Preßnitz (Tschechoslo wakei) starb der Oberlehrer Hoßner, der in Bödmen und auch in Sachjen als Freund und Förderer der sudetendeut schen Erzgebirgsheimat bekannt und geschätzt war; er ver faßte u. a. ein Werk über die Heimatgeschichte des böhmischen Crzgebirgsvolkes. _