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die - diese« Hänt mera was eit >es SWtsy z^MWW. »er Nationen abträaliä Zriedens nützen könne. Lin A P im A Sächsi schen > dem S schen gen is „Säch Famil meinei Gabe auf da . das sä zeit v« ten so! rend i denken ander« verkni wußte Sie m eine x Frau N jahr 1! im Be Di 1935 1 folge d Viertel fahren iabr 1k D dritten Vierte! 9453 i renon gegen Berich teljahr daß d grundl für i wel ten j bitte der: den kann WH tunst allen Reich alle < Dien! anges eines zichte sanier HJ-H gemel verlek Wintl ihre S Ferien Archive der Nürnberger Politischen Polizei gelangt, wo er bis vor wenigen Tagen perschollen blieb. ? Tief bewegt (prach dann der Gauleiter, der sich an die Zeit des schwersten Kampfes zurückerinnert fühlte. Er dankte dem Polizeipräsidenten und richtete an seine Mit kämpfer die Mahnung,-^ immer die große Linie zu sehen, das Einzelschicksal zurückzustellen und ehrlich, ausrichtig und kameradschaftlich zusammenzuarbeiten. In dem Briefe schreibt Julius Streicher u. a., daß er sich der Münchener Leitung unterstelle und in Nürnberg nach Münchener Mu tter eine nationalsozialistische Ortsgruvve aufziehen wolle. Stand verschi werde» artigke festges« - alle sä Famili neten i den ta Betrüg Stand« famitie A N< die Zal ocmoer über de oder 0, ist die also un Vi Bo Wieder leristen derkehr tenden Hierzu wird amtlich festaestellt, daß ein zweiter Emp fang de» englischen Botschafters nicht statlgesunden hat und somit die an diese Unterredung geknüpften Behauptun gen des „Oeuvre" in sich zusammenfallen. Auch die Dar stellung der Inhalts der Unterredung vom 13. Dezember, die Frau Tabouis gibt, stammt au» dem Reich der Phan tasie. Aus der Friihreit der Bewegung Bedeutungsvolles Schriftstück wieder aufgefunden. 2m Zähre 1922 bat sich der damalige Hauptkämvfer der Deutschen Sozialistischen Partei, Julius Streicher, mit einem Briefe hinter Adolf Hitler gestellt. Vieser Brief war bis vor kurzem verschollen, wurde seht aber wieder entdeckt und im Hitler-Haus zu Nürnberg dem Gauleiter Julius Strei cher von Polizeipräsident Dr. Martin als Weihnachlsgabe der Nürnberger Polizei überreich!. Der Polizeipräsident hielt eine Ansprache an den Gau leiter, in der er darauf hinwies, daß dieser bedeutungsvolle Sein Kries gegen Staken Entschließung des französischen Nationalen Aronlkämpfer- verbande». Der Vorsitzende des französischen Nationalen Front- kämpserverbandes (UNE.), Jean Gon, ist vom französischen Ministerpräsidenten empfangen worden, dem er eine Pro- testentschließung seines Verbandes gegen das Vorgehen ge genüber Italien überreichte. In dieser Entschließung heißt es u. a., der Nationale Frontkämpferverband sei über die Erklärungen, die am vergangenen Freitag im englischen Unterhaus abgegeben worden feien, unterrichtet; er weigere sich aber, stillschweigend über gewisse Irrtümer hinwegzu gehen, die eine bewaffnete Auseinandersetzung mit Italien auslösen könnten. Lr halte es vielmehr sür seine Pflicht, schon seht zu er- klären, daß er keinen einzigen französischen Soldaten der Gefahr aussehen werde, in einem Bruderkrieg gegen Italien z» sterben. Man werd« die Irontaeneration niemals da von überzeugen können, daß sie die Wassen gegen diesenigen ergreifen solle, die wie England und Italien Seite an Seite mit ihnen aus französischem Boden aekämpst haben. Politische Bku«ae»versik»»s Durchsichtige pariser Pressemanöver. Die Außenpolitikerin des Pariser „Oeuvre" beschäftig« sich mit der Unterredung, die der englische Botschafter Phipps in Berlin am 14. Dezember mit dem Führer hatte, und knüpft daran allerlei Kombinationen. U. a. behauptet sie erneut, da der Reichskanzler den Botschafter gebeten habe, noch einmal vor Neujahr bei ihm oorzusprechen, sei Phipps am letzten Freitag erneut in der Reichskanzlei ge wesen, um die Besprechungen mit dem Führer wieder auf zunehmen. Obgleich über diese zweite Unterredung nur sehr spärliche Gerüchte an die Oefsentlichkeit gelangt seien» wisse inan, daß er dem englischen Botschafter ein gegenseitiges Luftabkommen vorgeschlagen habe. Das Hauptinteresse liege jedoch in den Bedingungen, die er an den Abschluß eines solchen Abkommens geknüpft habe und die bis zur Stunde noch nicht bekannt seien. In internationalen diplomatischen Kreisen Berlins ziehe man jedoch schon jetzt die Schlußfolge rung, daß Deutschland immer mächtiger und einflußreicher werde, und daß es deshalb wünschenswert sei, eine wahre Verständigung zwischen London und Paris herzustellen. Es gehe auf keinen Fall an, so schließt die Außenpolitikerin des „Oeuvre" ihre Betrachtung, daß England sich infolge der Schwankungen und Veränderungen, denen die französische Politik unterworfen sei, dazu bestimmen lasse, mit Deutsch land ein gegenseitiges Abkommen abzuschließen' Brief seinerzeit auf noch ungeklärte Weise in die Hände eMS Mannes geraten sei. der zg emem der übelsten Ver räter an der Bewegung wurde und heule ydm Azjslznd her in ohnmächtiger Kut die Ehre des HkllM geifert. Diesem Manne habe vor zwölf Ja beraer Polizei den Brief abgenommen. Er Frankreich; Flattenwünsche Die Schwierigkeiten der Londoner Alollenkonferenz. Paris, 28. Dezember. Der französische Kriegsmarlneminister Piötri äußerte ,rch zu einem Vertreter des „Petit Journal" über die Schwierigkeiten der Londoner Flottenkonferenz. Die ameri kanische und die britische Marine, führte Pietri aus, hätten von jeher versucht, ihre Vorrangstellung zu behaupten, eine Neigung, gegen die sich nicht nur Japan wehre, sondern die auch bei Frankreich auf starke Gegnerschaft stoße. Frankreich halte es außerdem für gefährlich, sich auf mehrere Jahre im voraus zu binden, weil die gegenwärtige Lage sich ändern könne. Man müsse sich vielmehr darauf beschränken, unter den Flottenmächten ein Regime des ge genseitigen Vertrauens herzustellen und zu beschließen, sich jedes Jahr das Flottenbauprogramm mitzuteilen. Wenn diese Voraussetzungen geschaffen seien, könne man an andere Vereinbarungen gehen, wie beispielsweise an die Beschrän- Lavals Verteidigung Außenpolitische Ausspräche in der Kammer Erfolg des uunarlöndischen Deutschtum Die neue Schulverordnung erschienen. Budapest, 28. Dezember. Die Schuloerordnung der ungarischen Regierung, in der nunmehr endgültig die deutsche Schulfrage für das un garländische Deutschtum geregelt wird, ist im Amtsblatt der Regierung erschienen. Danach werden die bisherigen drei Schultypen, insbesondere der vielumstrittene sogenannte C- Typus, nach dem nur der Religions- und der Sprachunter richt in deutscher Sprache, sämtliche übrigen Fächer aber in ungarischer Sprache stattfanden, abgeschafft. An ihre Stelle tritt eine einheitliche Schulart für die gesamte ungarländische deutsche Minderheit. In Zukunft werden in de» Minderhei- tenschulen in der deutschen Muttersprache die Heimatkunde, deutsche Sprachkunde, Lesen, Schreiben, Mathematik, Na- - turgeschichte, Botanik, Physik, Wirtschaftskunde gelehrt wer den, in ungarischer Sprache der ungarische Sprachunter richt, Geographie, Geschichte und Staatsbürgerkunde. Der Religionsunterricht bleibt nach wie vor der deutschen Mut tersprache vorbehalten. Nach dieser neuen Regelung wird der Unterricht in mehr als der Halste der Schulfächer in deutscher Sprache erfolgen. Die Regierungsverordnung sieht serner vor, daß über die bisherige Regelung hinausgehend bereits 20 schul- pflichtige Kinder sür die Errichtung einer deutschsprachlichen TMnderheitenschule genügen. kung der einzelnen Einheiten, aber nicht die der Gesamte tonnage. Piätri bedauerte es, daß die Frage der qualitativen Rüstungen, in der wesentlich weniger Meinungsverschieden»! beiten beständen, nicht von Beginn an aufgeworfen wordeni sei. Vielleicht werde es möglich sein, bei der Wiederauf»! nähme der Konferenz im Januar von französischer Seite einen Plan einzubringen, der zwar aus dem französischen Standpunkt aufgebaut sei, der aber nichtsdestoweniger ge eignet sein könnte, von allen beteiligten Mächten angenom men zu werden. Man könne iedoch schon seht mit Bestimmt--« erklären, daß überhaupt keine Rede davon fein könne, die gegen wärtigen französischen Neubauten aufzugeben. Er batte es ferner für nicht ausgeschlossen, daß im weiteren Verlaufe der Konferenz auch Fragen aufgeworfen werden würden, die eher politischen aü maritimen Charakter hätten, so bei» spiel-weise die des Stillen Ozeans und die des Mittelmeers. Vielleicht sei es auch nicht ausgeschlossen, daß mau w« die Nordsee sprechen werd«, besonder» mit Rücksicht auf das deutsch enaliicbe «otteuabkommen. Die große außenpolitische Aussprache der französischen Kammer, von der das Schicksal des gegenwärtigen Kabi netts Laval abhängt, hat am Freitagnachmittag begonnen. Sie wird angesichts der großen Anzahl der vorliegenden Interpellationen voraussichtlich erst qm Sonnabendnachmit tag beendet sein. Der Ministerpräsident nahm sofort das Wort. Laval erinnerte zu Beginn an seine Ausführungen vor zehn Tagen. Er habe schon damals gesagt, daß die Be mühungen um eine friedliche Regelung des ostafrikanischen Streitfalles mit den Grundsätzen und dem Geist des Völker bundes übereinstimmten. Seit dieser Zeit leien schwerwie- zende Ereignisse eingetreten. Sir Samuel Hoars sei zurück- zetreten, und die englische Regierung habe die Pariser Vor- uhläge, die zusammen mit Sir Samuel Hoare ausgearbeitet worden waren, für tot erklärt. Vie abessinische Regierung habe sich über die Opfer, die jie bringen solle, erregt. Vie italienische Regierung habe bei der Prüfung der Vorschläge nicht das Verständnis ent gegengebracht, das zu erwarten man berechtigt gewesen sei. Gewisse Reden hätten im übrigen die Ausgaben nicht er leichtert. Alles dies habe die Lage nicht verbessert, sondern schwerwiegende Fragen aufgerollt. Er bedauere nicht, was er getan habe. Es handle sich darum zu wissen, ob et ge gen die Verpflichtungen verstoßen habe, die Frankreich dem Völkerbund gegenüber übernommen habe, und ob er für die Gegenwart oder für die Zukunft die Sicherheit Frank reichs in Frage gestellt habe. In keinem Augenblick, weder in Genf noch anderswo, habe er gegen die Verpflichtungen verstoßen. In Ausführung des Absatzes 3 des Artikels v der völ- kerbundssahungen habe er ohne Zaudern England gegenüber für Frankreich die Verpflichtung übernommen^Lngland zur See, zu Lande und in der Lust zu unterstütze^ wenn es von Italien anläßlich der Anwendung der Sühüeinaßnahmen angegriffen werden solle. Er habe das Gefühl, damit eine schwere Verantwortung übernommen zu haben. Sie sei im übrigen die unausbleib liche Folge der Völkerbundssatzungen. Diese Verantwor tung habe ihm die Pflicht auferlegt, alles zu versuchen, um die Atmosphäre zwischen England und Italien zu ent spannen. Wie er gestehen müsse, habe er Furcht vor einem Zwi schenfall. Frankreich könne durch einen solchen Zwischenfall in einen Krieg verwickelt wer"'n, den zu vermeiden, er alles getan habe. Mit Hoare habe er unter dem Eindruck dieser sorge die Frage der Erdölsperre beraten. In diesem Zu- iammenbana verwies Laval aul die Erklärnna Snares im unreryaus uno fuyr oann fori, oag er Mammen mil Hoare den besten Weg gesucht habe, um bei Aufrechterhaltung des Friedens und un Rahmen der internationalen Einrichtun gen die Belange beider Länder zu verteidigen. Die Vor schläge, die man als übertrieben bezeichnet habe, hätten er und Hoare sür vernünftig angesehen. Im übrigen seien sie ja nicht unabänderlich gewesen. Wer wolle behaupten, daß die bereits angewandten fi nanziellen und wirtschaftlichen Maßnahmen unwirksam seien. Wer könne die Bürgschaft dafür übernehmen, daß man durch ihre Erweiterung nicht Gefahr laufe, den Streit zu vergrößern. Einige erklärten, daß vor allem die Achtung des internationalen Gesetzes wichtig sei. Gewiß, aber dieses Gesetz sei vorgesehen, um den Krieg zu verhindern und seine Wirkung zu begrenzen und nicht um einen Krieg zu verall gemeinern. Man frage ihn, ob er nicht befürchte, eines Tages be dauern zu müssen, daß er die Mittel beschränkt habe, die die anderen Länder Frankreich zur Verfügung stellen könnten, um es gegen einen möglichen Angriff zu schützen. Hiermit komme er aus ein sehr heikles Gebiet. Theoretisch solle der Völkerbund seine Kraft darin finden, daß er die ganze Welt umfasse. In Wirklichkeit sei dies nicht voll erreicht worden. Vie Durchführung seiner Aufgaben sei dadurch viel schwerer geworden. Der Völkerbund würde sich zum Scheitern ver- ' dämmen, wenn er es ablehnen würde, selbst zu bestimmen, wie weit er gehen könne. Er, Laval, habe deshalb immer den Standpunkt vertreten, daß neben den allgemeinen Ber- oflichtungen die Art ihrer Durchführung zu berücksichtigen ei. 3n Genf fei die Formel und die Methode Ser regio- aalen Beistandspakte ausgestellt worden. Sei cs nicht ge rade ihr Ziel, im voraus eine aas di« besonders betroffenen Sebiete beschränkte gegenseitige Unterstützung zu organisie ren? Mangels von Abkommen dieser Art werde die selbst- iälige Anwendung de» Artikel» 18 immer vom Zufall ab- gängig sein und von beschränkter Tragweite bleiben. Das Vorgehen des Völkerbundes in der gegenwärtigen ?rise könne auf Schwierigkeiten stoßen. Daraus dürfe man edoch nicht folgern, daß der Grundsatz der kollektiven Sicher test hinfällig sei. Es handele sich heute darum, die Achtung >es internationalen Gesetzes durch die Beendigung eines Niemand könne leuaueu — er weniger al» alle ande- en — daß die fron,äflMenaittche Ausamateaarbett Vas sichtigste Liemen« der SiOrhA» la Europa sei. Er habe es an dieser Zusammenarbeit nicht fehlen las» en. er habe der Solidarität, die beide Länder verbinde, in einer Weise Abbruch getan. Er denke auch nicht daran, England den Vorwurf zu machen, die gemeinsam in Paris nit dem englischen Staatssekretär angeregten Vorschläge! chliehlich abgelehnt zu haben. Den Mut zu verlieren, werde hm durch die Umstände untersagt. Was auch kommen möge, r werde fortfahren, für den Frieden unaufhörlich zu, irbeiten. , Die Rede Lavals wurde zeitweise von erregten , Zwischenrufen der Linken unterbrochen, während von der, ! Ritte Beifall zu Horen war. ! Als erster Redner nach dem Ministerpräsidenten Laval rgriff der Sozialistenführer Löon Blum das Wort, um eine Anfragen über die Außenpolitik der Regierung zu ent- ' oickeln. MMu ge^ , In der Aussprache warf Leon Blum dem Minister präsidenten Laval vor, daß er nicht im Namen der franzö sischen Regierung gesprochen habe.. Lavals PolW sei ge- chestert, weil der Auftrag, für. seinev Vermittlungsschrltt von Frankreich und England nicht erneuert worden sei. Laval habe den Fehler gemacht, Yak er bei Mussolini den Eindruck hinterlassen habe, daß Italien von Frankreich nichts zu befürchten habe. Die wahre Pefahr sei nicht Italien sondern das nationalsozialistische Deutschland (l). Das Vorhandensein eines internationalen BeistandsabkoM- mens sei die Vorausseßung dafür, daß Frankreich diese Gefahr bestehen könnte; solch ein Abkommen müsse mit oder ohne Deutschland abgeschlossen werden, nötigenfalls müßte man Deutschland zu einer Beteiligung an diesem Abkommen zwingen Blums wurden von seinen Partei- freunden mit stürmischem Beifall ausgenommen, dem sich »auch ein Teil der Radikalsozialisten anschloh. Die Mitte und die Rechte gaben ihrem Mißfallen laut Ausdruck. Der rechtsgerichtete Abgeordnete Taitinger (Vor- sitzender der patriotischen Jugend! verteidigte nachdrücklich die Politik Lavals und die Haltung Italiens. Auf eine Zwischenfrage eines linksstehenden Abgeordneten, ob es zu treffe, daß Taitinger in einer Unterredung mit der Wochen schrift „Choc" erklärt habe, man solle sich einer Ausdeh nung Deutschlands nicht widersetzen, da das 65-Mil- lionenoolk keinen ausreichende»! Lebensrauin habe, erwiderte Taitinger, daß diese Veröffentlichung der Wochenschrift im allgemeinen seiner Auffassung entspreche. Der Abgeordnete Delb 0 s. der im Namen der Radi kalsozialistischen Partei sprach, vertrat unter stark betontem Beifall von der gesamten Linken und einem beachtlichen Teil der Mitte den Standpunkt, daß die Außenpolitik Lavals nicht genügend auf die Völkerbundssatzung und die allge meine Sicherheit abgestellt gewesen sei. Die Politik Laval- Habe, soweit sie sich vom Völkerbund entfernt habe, Schiff bruch etWen und müsse abgelehnt werden. Der ehemalige Fmanzminister Reynaud (Republi- kamsches Zentrum) stellte unter anderem die Frage, gegen wen Deutschland aufrüste (!), und behauptete, daß er um eine Verständigungsformel mit Deutschland gerungen habe, ohne di« ein dauerhafter Friede nicht möglich sei. Das eng lische Volk habe erkannt, daß es sich bei dem italienisch- - abessinischen Krieg um weit mehr als um die Interessen des englischen Weltreiches handele, nicht nur um materielle Dinge sondern um moralische Grundsätze. Der Umschwung der englischen Politik sei außerordentlich bedeutungsvoll. Frankreich dürfe das nicht verkennen und habe zu wählen zwischen Italien, das die Völkerbundssatzunaen verletzt habe, und England, dem Beschützer der Bölkerbunossatzungen. Wenn Frankreich sich gegen England stelle, so bedeute das Krieg I Lem Blum hetzt tztieu vEimd Leon Blum erklärte, Lavals Politik sei gescheitert. Von dem, was Laval vor zehn Tagen in der Kammer gesagt habe, se» mchts übrig geblieben außer Laval selbst. Immer wieder durch Zwischenrufe unterbrochen, bat Blum schließlich um eine Sitzungspause von fünf Minuten, um neue Kraft zu sammeln. Nach der Pause setzte L«on Blum seine An- griffe fort und verflieg sich dabei zu der Behauptung, die Gefahr sei nicht Italien, sondern das nationalsozia listische Deutschland (I) Nötigenfalls müßte man Deutschland zu einer Beteiligung an einem Abkommen über den inter nationalen Beistand zwingen. (!)