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t>7,k /ehr gern anf - s-nommenes IIII ö gut bekömin- rrches Futter ist, das wiederholt über raschend günstige Futter erfolge zeigte; abwegige Urteile sind nur als Folge gemachter Fehler entstanden. Fm einzelnen wurde folgendes beobachtet: Grünes Laub nahmen Pferde, Schafe, Fungrinber und Milchkühe gern auf. Der Milchertwg hielt sich bei Frischlaubsütterung auf derselben Höhe; der Fettgehalt stieg bei die cörEe imKeptemörr singt, so wird das Rorn ÜMz längerer Fütterung über 1,4 Prozent und dar über. Berfütterung von angemelktem Laub lieh die Milchmenge sofort erheblich absinken! Einzelne Milchkühe verzögerten zuerst die Aufnahme, gewöhnten sich dann aber schnell ein. Nachteilige Wirkungen wur den nur beobachtet, wenn Kraut mit Wurzeln und Erde zur Berfütterung gelangte. Die Darmstörungen hörten sofort bei Zufuhr von wurzel- und erdfreiem Kartoffellaub auf. — Frischgrünes Kartosfellaub gehäckselt und in Mischung mit Grünmais im Verhältnis von 1:2 und unter Zugabe von Napsschalcn wurde gierig gefressen. Zu beachten ist, dah Kartoffellaub bei dichter Lagerung sich schnell stark erhitzt; es sollte erst kurz vor einer Fütterung gehäckselt werden. — Grünes gehäckseltcs Kartosfellaub lieh sich mit >50 Riff o ib.'-:" tadellos einsnrio„i. 'Binder / und InhrUngss.hasc fraßen dieses Saucrsutler sehr gern. lieber das Kartoffcllaubhcu ist folgendes zu fa .en: Sorgsam auf Ler Heuhütte, schimmclfrei getrocknetes Kartoffelkraut wurde wie jedes Hcu von Rindern, Milchkühen, Schafen, Ziegen,Rehen und Hafen sehr gern gefressen. Schase, die über Winter im Erhal tungsfutter auf getrocknetes Kartosfellaub ge stellt waren, zeigten besseren Futlerzustand als solche, die mit anderem Futter ernährt wurden. Die Trocknung von Frühkartoffellaub im Juli August auf Trocknungsgestellen gelingt am besten; das Trockengut enthält überraschend viel Eiweiß. Nach wiederholten Analysen übertrifft sein Eiweißgchalt den von gutem Klee-, ja sogar den von bestem Luzcrncheu! Die Analysen waren fehlerfrei. Eine Trock nung im September, Oktober mißlingt oft auch auf Ecrüstcn. Leicht angeschimmeltes Heu wurde aber z. B. an Rinder und Schafe von den Gerüsten herunter bis Weihnachten ohne Ge sundheitsstörung verfüttert. — Gutes Kar toffellaubheu hat einen angenehmen Geruch. Das Kartoffellaubheu ließ sich am sauber sten durch Nbsichcln gewinnen. Auf Feldern, die mit der Hand gerodet werden sollen, muh lange Stoppel stehen bleiben. Zn ver schiedenen Berichten wurde wiederholt der hohe Arbeitsaufwand für die Gewinnung so wohl des grünen Laubes wie des Trocken gutes gerügt. — Diese Einwände fallen für den Klcinstellcnbcsitzer fort und auch für den Großbesitz überall dort, wo cs sich um die Gewinnung von Notstandsfutter handelt. Bemerkt sei noch ausdrücklich, dah die oben angeführten sehr günstigen Beobachtun gen mit Kartosfellaub gemacht wurden, das keine Samen beeren enthielt. Die Sa- mcnbccrcn sollen reichliche Mengen von dem Giftstoff Solanin enthalten; Laub von b e e r c n t r a g e n d e n Sorten darf da - her nicht verfüttert werden! Durch ' die analytischen Untersuchungen wurden im lufttrocknen Kartosfellaub nach R. Wagner-Cunnersdorf folgende Eiweitz- gehalte gefunden: Augusttrocknung, Blaue Odcnwälder 12,96°/«; Oktobertrocknung, In dustrie 4,75 °/° und in einem weiteren Falle 10,60 0/0 verdauliches Eiweiß. Nach Kellner enthält gutes Notklcchcu 5,5 und bestes Lu- zerncheu 8,1 gö. — Diese hohen Eiweißs- gehalte dürften die guten Futtererfolge des Kartoffelkrautes zur Genüge erklären. Sie sind im Fcühkartoffellaub so außergewöhnlich hoch, dah dessen Berfütterung auch in futter- reichen Zahlen unter gegenwärtigen Zeitver hältnissen wohl Beachtung verdiente. Bei später reisenden Sorten wie Industrie sinkt der Eiwcihgehalt schnell ab. Hier dürften im Großbetrieb die Werbungskostcn höher aus fallen, als der Wert des Futtererfolges aus macht; es sei denn, daß die unbehinderte Ber- wendung von Kartoffelerntemaschinen die vor herige Beseitigung zu langen Kartoffelkrautes fordert. Das Welsumer Huhn und seine wirtschaftliche Bedeutung «« Leider ist dem Bauern und manchem Hühner- Halter das wirtschaftliche Welsumer Huhn viel zu wenig bekannt. In Welsum, einem kleinen holländischen Dörfchen, entstand vor Jahrzehnten ein Hühnerschlag von braunrotem, rebhuhn- farbigem Gefieder. Die Rasse erregte durch ihr dunkelbraunschaliges Ei großes Aufsehen. Dieses Landhuhn wurde vor einigen Jahren in Deutschland eingeführt. In Form und Farbe waren dieselben weniger schön und sehr unregel mäßig. Deutscher Züchterfleiß hat dem Welsumer Huhn eine schöne rostige Farbe und eine lang gestreckte Kastenform herausgezüchtet. Auch ist durch diese Zucht das braunschalige Ei ver größert worden. Die Legeleistung ist zu einer erstaunlichen Höhe gebracht worden. Die Welsumer gehören zu den mittelschwcrcn Hühnern und nähern sich mehr den leichten und den schweren Rassen. Sie tragen in Figur eine ausgesprochene Wirtschaftsform (vgl. Abb.) Welsumer Huhn zur Schau. Ein kleinkämmiger Kamm und Kopf zieren den mittelhohen, langrnckigcn, kasten förmigen Körper, bei dem der starke, ausgeprägte Legebauch den Typ vervollständigt. Die Farbe des Welsumer Hahns ist fast genau wie die eines Italiener Hahns. In der Figur besitzt der Wel- sumer Hahn eine langgestreckte Kastenform mit ziemlich steiler Schwanzlage. Ein typischer Welsumer Hahn muß eine drei farbige Brustfedcr answeisen. Das Gewicht eines alten Hahnes beträgt 6 bis 7 Pfund', eines jungen Hahnes 5,5 bis 6,5 Pfund, einer alten Henne 5 Pfnnd und einer jungen Henne 3,5 bis 4,5 Pfund- Der Nutzwert der wirtschaftlich an erkannten Welsumer ist. folgender: Sie sind fleißig legende Hühner, ferner Winterleger, schnellwüchsig und im sechsten Monat legercif. Auch sind die Welsumer ziemlich hart und wider standsfähig, fast nie brütend, gute Futtersucher und nicht flüchtig.. Das Eigewicht beträgt 70 und mehr Gramm! Es gibt nur einen Farben schlag: den rostbraunen, rebhuhnfarbigen. Die Pappelrosr — schwarze Malve. Die Pflanze zählt zu den Arzneipflanzen, die noch gut gefragt sind. Die hübsche, grazile Pflanze mit ihren dekorativen Blüten liebt eine schöne, sonnige, windgeschlltzte Lage und einen guten Boden, der sogar leicht sandiger Lehmboden sein darf. Man zieht die Pflanzen ab Früh jahr im Saatbeet vor und versetzt die er starkten im Herbste in Reihen von 80 cm Abstand, in denen die Pflanzen 60 cm Ent fernung erhalten. Dieses Vorgehen lohnt sich weit mehr wie die Ansaat in die fertigen Reihen, woselbst man durch wiederholtes Ver ziehen die Anlage schafft. Im zweiten Jahr setzt mit dem Aufblühen der Blüten das Sam- mcln sofort ein, aber erst dann, wenn die Blüten über Mittag vollkommen trocken sind. D^e Blüten ohne Kclchreste haben den höchsten viöert und werden am besten bezahlt. Das Trocknen muß aus Hürden oder sonst künstlich erfolgen. Jur Nachzucht läßt man im zweiten Jahre einige jener Pflanzen mit schwarzvioletten Blüten stehen, die diese Farbe ausgesucht zeigen. Davon entfernt man alle oberen Blüten durch Abschneiden des Schaftes. Mißfarbig blühende Bilanzen entferne man wegen ihrer fehler haften Befruchtung. An Gartenzäunen läßt sich die schwarze Malve als Spalierblumc sehr gut verwenden als kurze Dckorations- und Nutz pflanze. Gro. Saatgutrcinigung steigert Ertrag und Qua lität des Erntegutes. Von Isaria - Sommer gerste wurde von L. Kornfeld ein kleinerer Teil ungereinigt als Saatgut zurückgcstellt, der größere Teil auf einer Rüberschen Reinigungs- maschine gesäubert und sortiert. Nunmehr säte er abgewogene Mengen unrercinigter und gereinigter Saat auf 25 gm großen Tcilstücken aus und stet Ernte sowie folgende Iah Auöjc'.k'.tnienkc in r; je 2.", tjin lte das ihre Gü cn: Ernie in k? 1 ücwicht de eantcile se Lom EnNcgnt gewonnenen st. Er fand cnisie'cn in auf: rv Z 2 Z 5» 2VV s »»gcr. 5,0 8,'i 7.3 lN,!l 23,8 4,7 3,8 sovsgcr.u.sorlkn k.s 14,1 2.7,1 5 t,2 10,0 1.3 2,9 195 8 » 7,4 13,2 45,5 11,9 1,3 1,7 130k » n 7.4 12,7 44,1 36,9 12,1 1,2 1.7 Die Zahle Wir sehen, reinigten Sc Ernte gegcnü n ft mß latge bcr reche die g Ues der g 1 eine iciche nicht leichc dcu Ans nur 1 Au liche aatm eine ssaat Spr enge hö UNf -iche. ge he re e.ei-