Volltext Seite (XML)
GREIFSWALO Für die Wissenschaft, die dem Sozialismus dient UN IVE RS ITAT5Z EITU NG ar en i le 59m DER KARL MARX UNIVERSITÄT ORGAN DER SED PARTEILEITUNG O ^gnosse Prof. Kurt Hager auf der festlichen Versammlung der Karl- t^-Universität zum 20. Jahrestag der SED Mit erfolgreicher Bilanz ins neue Jahrzehnt lanf Für diesen Prozeß könne unsere : 1 und Kandidaten, die dazu beitrugen, Gruppe ler e" ng n: s« e- er Voraus- Ausbil- — eine vom Institut für Anorganische Chemie für den VEB EKB Bitterfeld Voraussetzung.für die Lösung der Grundfragen sei eine neue Atmo sphäre in den Beziehungen zwischen dungswesens einschließlich des Hoch schulwesens von Nutzen sein, wobei die westdeutschen Wissenschaftler selbst diese- Veränderungen voll ziehen müßten. Das wird ihnen um so besser gelingen, je stärker sie mit den Gewerkschaften zusammen arbeiten. der Universität mit Beiträgen aus allen Wissenschaftsgebieten zum 20. Jahrestag der SED. nenden Fragen. Genosse Hager dienst der SED, zur Sowjetunion die Kampfkraft der Partei zu stär ken und ein enges Vertrauensver hältnis zur Bevölkerung herzustel len. Mit der Versicherung, daß die Karl-Marx-Universität auch in den nächsten Jahrzehnten die Aufgaben erfüllen wird, die die Partei beim LEIPZIG 28. 4. 1966 10.JG./33603 15 PFENNIG nse; und Var- Ar und ovo- Der ärke acht die Verteidigung unserer Republik wesen tliche Setzung für die erfolgreiche vormilitärische düng ist. würdigte das Ver- die Freundschaft zur Herzenssache iie as U, g- gW-Eb-erhe 3er- ali- täte im ider die est- ren, sehe das inze Be istet luß. DR ren, ates vich- die • Er- imer und DD? ung nicht Re der der iuti- eben Po- smo- ausgearbeitete polarographische Me thode für die Bestimmung von Zink in Reinstaluminium, die im Bereich von 10-’ ... 10- 4 Prozent Zink für in dustrielle Serienanalyse Verwendung finden kann: — verschiedene Untersuchungen an Kohlelagerstätten und ein neues Ver fahren zur Erdölverarbeitung vom Institut für Geophysikalische Erkun dung und Geologie. An den 15 Arbeiten sind weiter be teiligt das Zoologische, Geophysika lische, Physikalische und Botanische Institut. Der- schwer exakt zu bestim mende ökonomische Nutzen wird da durch anschaulich, daß z. B. der WB Erdöl und Erdgas mehrere Bohrun gen erspart wurden, von denen jede 3 bis 5 Millionen MDN kostet. . Aufbau des Sozialismus stellt, über gab der Sekretär der Universitäts- Parteileitung Genossen Prof. Hager das erste Exemplar des Sonderheftes der. Wissenschaftlichen. Zeitschrift SED und SPD. „Bei der SED gibt es nicht das geringste Hindernis für eine sachliche und freundschaftliche Zusammenarbeit. Wir sind der fe sten Überzeugung, daß trotz erheb licher Unterschiede in den Auffas sungen das uns Einende stärker ist.“ Auch die Mehrzahl der Mitglieder der Sozialdemokratie und die de mokratischen Kräfte in Westdeutsch land erwarten jetzt von der SPD eine Stellungnahme zu diesen bren- So überreichte auf der Festver sammlung der Parteiorganisation der Mathematisch-Naturwissenschaft liehen Fakultät Dekan Prof. Dr. Ro bert Lauterbach im Namen des Ra tes der Fakultät dem Mitglied der SED-Bezirksleitung und Sekretär der Universitäts-Parteileitung, Genossen Umwälzungen, die gemeinsamen Diskussionen um die Kernfragen der Entwicklung in Deutschland — einen Prozeß, der in ganz Deutschland ebenso verlaufen wäre, wenn ihn nicht die Besatzungsmächte in den Westzonen bekämpft hätten. An der Schwelle ihres dritten Jahrzehnts könne die Partei eine gute Bilanz ziehen: Die Arbeiterklasse habe ge meinsam mit dem ganzen Volk die einzige siegreiche Revolution in der deutschen Geschichte vollzogen und eine tausendfach freiere und gerech tere Gesellschaftsordnung geschaffen, als sie je zuvor in Deutschland be standen hat. Der Redner Würdigte die großen wissenschaftlichen Leistungen der Partei zur schöpferischen Anwen dung und Weiterentwicklung des Marxismus-Leninismus beim Auf bau des Sozialismus unter denkom plizierten Bedingungen der Ver flechtung des nationalen und sozia len Kampfes in Deutschland. Wie stets, so geht die Partei auch im offenen Brief an die SPD nicht von Wunschträumen, sondern von einer exakten Analyse der Situation und den objektiven Gesetzmäßigkeiten der gesellschaftlichen Entwicklung aus. Er kennzeichnete eingehend die Bestrebungen der Monopole in Westdeutschland, die Gesellschaft nach ihren Interessen zu formieren, die Demokratie auszuhöhlen und mit dem aggressiven Kurs gegen die DDR Entspannung und Verstän digung zu blockieren. Er wies nach, or- ng nt- ng ite ten rch 10- er- te" ids im len au- lef- na, 961 Je des da, ‘er- her ts", der der zu jm- zei- just die iort ang /Or der Pro- en- un- j in ten. ikte Studentinnen am vorigen Donnerstag eine rege Dis kussion mit dem Sekretär der Universitäts-Parteilei tung, Genossen Hans-Joachim Böhme, über die Be deutung des Briefwechsels zwischen SED und SPD, die Möglichkeiten für die Beseitigung der Kriegsgefahr und die weitere Entwicklung in Deutschland. Zu Beginn des Gesprächs hatten die Studentinnen dem Sekretär der UPL herzlich zum 20. Jahrestag der Partei gratuliert. Ausgehend von seiner eigenen Entwicklung und sei nem Weg zur Partei erläuterte Genosse Böhme einige Grundfragen der Situation in Deutschland und der nationalen Politik der SED. Dabei beantwortete er u. a. Fragen zum Zeitpunkt für den Beginn des natio nalen Dialogs, zur Wirkung der Briefe des Zentral komitees in Westdeutschland und zur Politik der SPD. In allen Bereichen der Karl-Marx- Universität begingen die Mitglieder der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands in der vergangenen Woche auf festlichen Mitgliederver sammlungen den 20. Jahrestag der Partei. Zahlreiche Angehörige der Universität, die Räte der Fakultäten und die Massenorganisationen über brachten Glückwünsche und Beweise ihrer Verbundenheit mit der Partei der Arbeiterklasse. Generalmajor Ernst und Rektor Prof. Dr. Müller unterzeichneten Vereinbarung / Konstituierung des Reservistenkollektivs der Karl-Marx-Universi tät auf einer Großkundgebung zum 10. Jahrestag der NVA / Aussprache über Probleme der Wehr erziehung In Anwesenheit einer Delegation von Offizieren und Soldaten der Nationalen Volksarmee und namhafter Vertreter der Karl-Marx-Universität unterzeichneten am Montagnachmittag im Senatssaal der Chef 1 des Militärbezirkes III, Generalmajor Ernst, und Rektor Prof. Dr. Georg Müller eine Vereinbarung über die Zusammenarbeit von Universität und Volksarmee (Wortlaut siehe Seite 2). Im Anschluß an die Unterzeichnung fand im über füllten großen Hörsaal des Physiologischen Instituts eine eindrucksvolle Festveranstaltung zum zehnjähri gen Bestehen der Nationalen Volksarmee statt, auf der u. a. Generalmajor Ernst und Rektor Prof. Müder das Wort ergriffen. Der General erläuterte die Mili tärpolitik der SED und die militärpolitische Lage. Er leistete damit einen ersten bedeutenden Beitrag zu der im Vertrag vorgesehenen Unterstützung bei der sozia listischen Wehrerziehung der Studenten. Auch dem in dr gleichen Veranstaltung gegründeten Reservisten- kollektiv der Karl-Marx-Universität kommt dabei eine entscheidende Rolle zu. Im Verlaufe einer Aussprache am Abend des glei chen Tages im Haus der Wissenschaftler äußerten'die Gäste und Persönlichkeiten der Universität konkrete Vorstellungen, wie die im Vertrag vorgesehene gegen seitige Unterstützung bei der politisch-ideologischen Erziehung, bei der wissenschaftlichen Qualifizierung von Kadern der Armee und bei der vormilitärischen • Ausbildung der Studenten verwirklicht werden kann. Einig waren sie sich darüber, daß eine klare Einsicht aller Studenten in die politische Notwendigkeit der aller Patrioten gemacht zu haben, und bekräftigte ihr Eintreten für die Einheit und Geschlossenheit der internationalen Arbeiterbewegung und die Aktionseinheit der Kom munisten aller Länder. Er schloß mit dem Dank an alle Mitglieder Hans-Joachim Böhme, . eine an die Bezirksleitung gerichtete Mappe 1 mit zu Ehren des 20. Jahrestages zusätz lich zum Plan übernommenen For- schungsaufgaben der verschiedenen Institute. Ein Teil der Aufgaben konnte schon erfolgreich gelöst wer den. Zu diesen wertvollen Arbeiten zäh len — ein präparativer Gaschromato graph, der in der DDR und imsezia- ■ listischen . Ausland industriell nicht gefertigt wird. — fertig entwickelt . durch das Institut für Organische Chemie für das Kombinat „Otto Grotewohl“ Böhlen; daß die SED mit dem offenen Brief den Lebensinteressen der Nation Rechnung trug, indem sie die Ver ständigung der beiden größten deut schen Parteien über die Grundfra gen der Entwicklung in Deutschland auf die Tagesordnung setzte. Auf die Gedanken in der An sprache Walter Ulbrichts auf der , Festveranstaltung zum 20. Jahrestag eingehend,-unterstrich er, daß Ver zicht auf Atomwaffen, Anerkennung der bestehenden Grenzen und’ de mokratische Veränderungen in Westdeutschland am Beginn des konföderativen Zusammenschlusses der beiden deutschen Staaten stehen müsse. Die demokratischen Verän derungen in Westdeutschland müß ten ein Deutschland zum Ziel haben, in dem -das Volk bestimmt, ein ■ Deutschland ohne Militarismus und Neonazismus. V on der Festveranstaltung der Müthematisch-Naturwissen- Athaftlichen Fakultät Militärbezirk III und Karl-Marx-Universität vereinbarten Zusammenarbeit 20 von den mehr als 140 neuen Eandidaten, die seit Studienjahres- “^inn an der Karl-Marx-Universi- in die Partei der Arbeiterklasse äufgenommen wurden, empfingen äm Sonntag ihre Parteidokumente Us der Hand von Genossen Prof. Kurt Hager, Mitglied des Politbüros n Sekretär des ZK der SED. Zu der festlichen Versammlung 35 Universität anläßlich des 20. sahrestages der Partei konnte der jwetär der Universitäts-Parteilei- Genosse Hans-Joachim Böhme L a - auch den Sekretär der Bezirks- titung, Hans Lauter, die Mitarbeiter 868 Zentralkomitees Siegfried För- ster und Helmut Frommknecht, den döllvertretenden Staatssekretär für gaS Hoth- und Fachschulwesen Gre- k Schirmer sowie eine Delegation ewer Wissenschaftler begrüßen. Genosse Prof. Hager wertete in tainer Festansprache die Vereinigung b Arbeiterparteien als Wende- donkt in der deutschen Geschichte, Hr die Arbeiterklasse als soziale sauptkraft befähigte, ihre histori- Nhe Mission zu erfüllen, und wies Fdsh, daß die SED im Kampf für Feden, Demokratie und sozialen sortschritt die erfolgreichste Partei w, die es je in Deutschland gab. Ver behauptet, daß die Vereinigung aon.KPD und SPD als Zwang von hiGen erfolgt sei, bricht mit der ^torischen Wahrheit, sagte er. ver- Meisend auf den gemeinsamen uampf gegen den Faschismus und “m die Einleitung demokratischer , Im Kampf für den Frieden, für die Demokratie und den Fortschritt “ unsere Partei die erfolgreichste Partei, die es je in Deutschland gab. Die Vereinigung der KPD und SPD war das Ergebnis des gemein- ^men Wollens und Handelns der Genossen beider Arbeiterparteien, gemeinsamer kameradschaftlicher Diskussionen über die „Grundsätze M Ziele" der zu schaffenden Sozialistischen Einheitspartei. In der DDR schufen die Arbeiterklasse und das ganze Volk eine tau- Sendfach freiere, tausendfach gerechtere Gesellschaftsordnung, als sie zuvor in der deutschen Geschichte bestanden hat. Jeder Schritt auf dem Wege der Neugestaltung der Gesellschaft war sin Schritt im Neuland. Die schöpferische Anwendung der marxistisch- eninistischen Theorie machte es unserer Partei möglich, eine konti- Duierliche Politik durchzuführen. wDie westdeutsche Großbourgeoisie erhöht mit ihrem Streben nach Mitverfügung über Atomwaffen, nach Wiederherstellung der Grenzen ’°n 1937 und Verfilzung mit dem aggressiven USA-Imperialismus das "isiko des Krieges. . Parteivorstand der SPD steht am Scheideweg seiner Politik. Wir "fauchen eine große, echte Lösung der nationalen Frage in Deutsch- And, Das setzt jedoch eine neue Atmosphäre der Beziehungen zwi- ihen unseren beiden Parteien voraus, die von echter Bereitschaft zur Annäherung und Verständigung über gemeinsam interessierende Rundfragen bestimmt und erfüllt ist. Bei der SED gibt es nicht das 9eringste Hindernis für eine sachliche Zusammenarbeit. Käme es ungeachtet der Meinungsverschiedenheiten zu einer Ver- äündigung zwischen SED und SPD, dann wäre die weitere Entwicklung “er nationalen Frage auf einen guten Weg gebracht. Die SED nimmt dank ihrer konsequenten Politik des Friedens und 7 r Völkerfreundschaft und des sozialistischen Internationalismus finen würdigen Platz in der weltumspannenden Armee der kommuni- itischen und Arbeiterparteien ein. Entwicklung zahlreiche Anregungen geben — ‘beispielswese könnten 'für 1 Westdeutschland unsere Erfahrun gen bei der Gestaltung eines fort schrittlichen, humanistischen Bil- ■ ■ Gespräch im „Jenny Marx“ Im Wohnheim „Jenny Marx“ führte eine Forschungs- Begebnisse mit hohem Nutzen Au Ehren der Partei