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ZSV/K Kubi B2 KARL- MARX - UNIVERS •m Universitätszeitung Organ der Kreisleitung der SED 21. August 1981 7 SächoM • ä Landesbibilotek •25A061981 Allen Studenten einen erfolgreichen Start liebe Freunde! Mit Ihrer Einschreibung in die Matri- lei unserer Alma mater hat für Sie ein entscheidender Lebensabschnitt begon nen. Im Namen der Wissenschaftler, Arbeiter und Angestellten sowie der Studenten der höheren Studienjahre begrüßen wir Sie an unserer Universi- tot, die den verpflichtenden Namen des 9 r ößten Sohnes unseres Volkes, Karl Marx, trägt. Sie beginnen Ihr Studium in einem Leitabschnitt, der gekennzeichnet ist durch die Verwirklichung der Beschlüsse des X. Parteitages der SED. Die im Vor- reld des X. Parteitages an unserer Uni- Versität geführten Diskussionen über die im Politbürobeschluß des ZK der SED tu Aufgaben der Universitäten und Bochschulen in der entwickelten sozia- lytischen Gesellschaft enthaltenen An- forderungen an eine allseitige Lei- stungssteigerung in den Hauptprozes- sen der Universität — Erziehung und Ausbildung, Forschung und Weiterbil dung _ brachten eine Vielzahl von Ge danken und Vorschlägen, deren direkte Imsetzung sich bereits in Ihren Lehr- Plänen widerspiegeln wird. Sie sind als student aufgerufen, durch Ihre Lei- Stungsbereitschaft, Ihr Engagement und hre Unduldsamkeit diesen Prozeß we- sentlich mitzugestalten. Wir erachten es deshalb als eine Selbstverständlichkeit, d°ß im Rahmen des sozialistischen Wettbewerbs alle FDJ-Gruppen von Be- 9inn des Studiums an den Kampf um den Titel „Sozialistisches Studentenkol- ektiv" aufnehmen, im Wettstreit um iesen Titel Höchstleistungen anvisie- ren. Ihre erste gesellschaftliche Aufgabe die kommenden Jahre ist das Stu- 'um. fs wird hohe Anforderungen an 2 stellen, wird zum wichtigsten Be- währungsfeld für Si e werden. Die neue Itipendienverordnung, die mit Beginn res Studiums in Kraft tritt, erkennt die gesellschaftliche Stellung und die wis- senschaftlichen Arbeitsergebnisse der tudenten an und orientiert auf einen fiteren Leistungsanstieg im Sinne der ufgabenstellungen des X. Parteitages und des Politbürobeschlusses vom 18. 3. 1980. Sie zielt genau auf die wichtigste Aufgabe des Hochschulwesens, — auf die Erhöhung der Produktivität in Stu dium und Forschung. Das XI. Parlament hob gerade dies als erste Aufgabe der FDJ an den Universitäten, Hoch- und Fachschulen hervor. Für welche Disziplin Sie sich auch entschieden haben, für eine gesell- schaftswissenschaftiiche, naturwissen schaftliche oder medizinische, die erste Voraussetzung für die erfolgreiche Mei sterung des Studiums ist das tiefe Ein dringen in die Wissenschaft des Marxis mus-Leninismus. In diesen Tagen begehen wir den 30. Jahrestag der Einführung des marxi stisch-leninistischen Grundlagenstu diums, einer unserer größten Errungen schaften im sozialistischen Hochschul wesen. Das Studium der wissenschaft lichen Weltanschauung der Arbeiter klasse muß eine aktive Aufnahme von Kenntnissen sein. In Ihrem Denken und Handeln sollten Sie den Marxismus- Leninismus als eine parteilich kämpfen de Wissenschaft begreifen, als Schlüssel für das Verständnis der Politik und eine unentbehrliche methodologische Grund lage für das eigene Studienfach. Gerade die gegenwärtige Etappe der umfassenden Auswertung und Durch führung der Beschlüsse des X. Partei tages der SED macht erneut die tiefe Verwurzelung der Partei der Arbeiter klasse in unserem Volk deutlich. Alle Initiativen sind auf einen volkswirt schaftlichen Leistungsanstieg gerichtet, um das materielle und kulturelle Le bensniveau in unserer Republik Schritt für Schritt zu erhöhen und somit die Wirtschaftsstrategie der Partei Wirklich keit werden zu lassen. Die Erhaltung des Friedens ist dafür die Vorausset zung. Darum erwarten wir von Ihnen Engagement und die Bereitschaft, in diesem Kampf einen persönlichen Bei trag zu leisten. Unsere Gesellschaft braucht Absol venten, die über ein solides und an wendungsbereites Grund- und Fachwis sen verfügen, die ideenreich und schöp ferisch Forschungsaufgaben lösen, die danach drängen, sich auch nach dem Studium ständig weiterzubilden, für die ein enges Verhältnis zwischen Theorie und Praxis unerläßlich ist und die da bei in den Kämpfen unserer Zeit stets einen unerschütterlichen Klassenstand punkt, politische Standhaftigkeit und feste Kampfpositionen nachweisen. Das XI. Parlament der FDJ hat den Ruf des X. Parteitages der SED aufge griffen und eine Masseninitiative der Jugend zur Verwirklichung der Partei tagsbeschlüsse ins Leben gerufen. Der „FDJ-Auftrag X. Parteitag“ beinhaltet die von Ihnen zu lösenden Aufgaben. Ihre Hochschullehrer, Seminargrup penberater und Ihre älteren Kommili tonen werden Ihnen helfen, die neuen hohen Anforderungen zu meistern. Die Verantwortung für Ihre fachliche und politische Entwicklung jedoch kann Ih nen niemand abnehmen. Nutzen Sie deshalb von Anfang an die Studiengruppenarbeit, setzen Sie sich im Kollektiv der FDJ-Gruppe mit poli tischen Problemen und Fragen Ihres Studiums auseinander, und vergessen Sie nicht, daß auch eine gehörige Por tion Fröhlichkeit, gemeinsam erlebte ge sellige Stunden, Theaterbesuche oder Ausflüge das Studentenleben aus machen und das Kollektiv fester zu sammenwachsen lassen. Begreifen Sie die Wissenschaft als revolutionäre Kraft, reihen Sie sich ein in den politisch aktiven Kern der FDJ- Studenten, verstehen Sie ihr Studium als Klassenauftrag, nutzen Sie die große Chance, Wissen und Können zum Nut zen des realen Sozialismus zu erwer ben, und erweisen Sie sich auf diese Weise unserer traditionsreichen Univer sität würdig.' , Dr. Werner Fuchs, 1. Sekretär der SED-Kreisleitung Prof. Dr. sc. Lothar Rathmann, Rektor Klaus Teichmann, 1. Sekretär der FDJ-Kreisleitung Dr. Werner Lehmann, Vorsitzender der UGL Hie Delegiertenkonferenz der Kreisparteiorganisation KMU am 17. Januar gab stet Uberzeugung Ausdruck, daß an der KMU alle Potenzen vorhanden sind, den eigenden Anforderungen an die wissenschaftliche Arbeit gerecht zu werden. In Vorbereitung des XI. Parlaments der FDJ wertete die Kreisdelegiertenkonferenz der FDJ am 4. April die Ergebnisse der „Parteitagsinitiative der FDJ“ an der Universität’aus. sdnat öhepunkt der xv. FDJ-Studententage war die 14. Universitätsleistungs- und An* 0 Studenten aller Fachrichtungen, junge Wissenschaftler sowie Arbeiter gestellte ihr gestiegenes Leistungsvermögen bewiesen. Entscheidenden Anteil am Gelingen des Bezirkstreffens der FDJ hatten die FDJ- Studenten der KMU vor allem mit der Gestaltung des Solidaritätszentrums auf dem Innenhof des Unikomplexes. Ihr klares Bekenntnis zur klugen und zukunftsorientierten Politik unseres Staates bekundeten die .KMU-Angehörigen am 14. Juhi mit ihrer Stimmabgabe für die Kandidaten der Nätiondtn’Ffont. In der „FDJ-Initiative Berlin", der FDJ-Akticn „Gesunder Wald", im Interlager Grunau (Foto) und in anderen Bereichen der Volkswirtschaft bewährten sich die FDJ-Studenten der KMU auch im diesjährigen „3. Semester". Fotos: UZ Archiv, Brandt