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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1981
- Erscheinungsdatum
- 1981
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198100007
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- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19810000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
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- SLUB Dresden
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1981
-
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- Ausgabe Nr. 2, 16. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 5, 6. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 8, 27. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 6. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 13. März 1
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- Ausgabe Nr. 38, 9. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 41, 30. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 45, 27. November 1
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2 AKTUELLE INFORMATIONEN 4. September 1981 UZ/33 Berufungen Der Minister für Hoch- und Fachschulwesen hat mit Wirkung vom 1. September folgende Wis senschaftler zum ordentlichen Professor berufen: Bereich Medizin Prof. Er. sc. med. Klaus Beyreiss, Pädiatrie/Neonatologie Prof. Dr. sc. med. Peter Lom matzsch, Ophthalmologie Prof. Dr. sc. med. Roland Rogos, Innere Medizin Prof. Dr. sc. nat. Gerhard Kop- perschiäger, Biochemie Sektion TV Prof. Dr. sc. med. vet. Arnulf Burckhardt, Staatsveterinärkunde Sektion marxistisch-leninistische Philosophie/Wissenschaftlicher Kommunismus Prof. Dr. sc. phil. Siegfried Bö nisch, Dialektischer Materialismus Franz-Mehring-Institut Prof. Dr. sc. phil. Klaus Kinner, Geschichte der deutschen Arbei terbewegung Sektion TAS Prof. Dr. sc. phil. Bernd Koenitz, Marxistisch-leninistische Sprach theorie Sektion Germanistik und Litera turwissenschaft Prof. Dr. sc. phil. Wolfgang Hei nemann, Deutsche Sprache der Gegenwart Sektion Kunst- und Kulturwis senschaft Prof. Dr. sc. phil. Günther Leh mann, Ästhetische Kultur des So zialismus Prof. Dr. phil. Ottomar Treib mann, Musiklehre und Tonsatz, Professor mit künstlerischer Lehr tätigkeit Der Minister für Hoch- und Fach- schulwesen hat folgende Wissen schaftler zum außerordentlichen Professor berufen: Bereich Medizin a. o. Prof. Dr. sc. med. Helmtraut Arzinger-Jonasch, Chirurgie/ Traumatologie a. o. Prof. Dr. sc. med. Dieter Reissig, Anatomie Sektion TV a.o. Prof. Dr. sc. agr. Fritz Tröger, Maschinen und Anlagen der Tier produktion Sektion Journalistik a. o. Prof. Dr. sc. phil. Rolf Schulze, Literarisch-publizistische Gehres Sektion Kunst- und Kulturwis senschaft a. o. Prof. Dr. sc. phil. Werner Wolf, Musikgeschichte/Musikkri- tik (19. Jahrhundert) Zum außerordentlichen Dozen ten wurde berufen: Sektion Rechtswissenschaft Doz. Dr. jur. Joachim Meinel, Strafrecht Zu Honorarprofessoren wurden berufen: Sektion marxistisch-leninistische Philosophie/Wissenschaftlicher Kommunismus Prof. Dr. sc. paed. Werner Hennig, Marxistisch-leninistische Soziolo gie Sektion Kunst- und Kulturwis senschaft Prof. Dr. phil. habil. Ernst-Heinz Lemper, Kunstgeschichte Bereich Medizin Prof. Dr. med. habil. Georg Zeu- mer, Chirurgie Zum Honorardozenten wurde be rufen: Sektion Geschichte Doz. Dr. phil. Manfred Unger, Re- gionalgeschichte/Geschichte der deuschen Arbeiterbewegung Umberufungen Der Minister für Hoch- und Fach schulwesen hat folgende Umberu- fungen (Hochschulwechsel) ausge sprochen: Bereich Medizin zum ordentlichen Professor Prof. Dr. sc. med. Dieter Leopold, Gerichtliche Medizin, an die Me dizinische Akademie Erfurt Prof. Dr. sc. med. Dieter Sandow, Medizinische Mikrobiologie, an die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Sektion Mathematik Prof. Dr. sc. nat. Volkmar Wünsch, Numerische Mathematik, an die Pädagogische Hochschule „Dr. Theodor Neubauer“ Erfurt-Mühl hausen Sektion Chemie Prof. Dr. sc. nat. Helmut Müller, Analytische Chemie, an die Tech nische Hochschule „Carl Schor- lemmer“ Leuna-Merseburg Sektion Psychologie Prof. Dr. sc. phil. Heinz Lohse, Unterrichtsmethodik der Daten verarbeitung, an die Technische Universität Dresden Umberufung als Hochschuldozent Sektion ANW Dr. phil. Ingrid Mährdel, Neueste Geschichte des Orients, an die Humboldt-Universität Berlin Alle Brigaden haben ihre Aufgaben erfüllt Letzter Abend im Interlager „Karl Marx“. Erlebnisreiche Wochen liegen hinter den Studenten, die sich hier getroffen haben. In die ausgelassene Fröhlichkeit der Feier mischt sich ein wenig Wehmut. Bei der gemein samen Arbeit und natürlich bei den nicht gerade seltenen Feiern haben wir uns kennen- und verstehenge lernt, sind Freundschaften entstan den, für die es weder Sprach- noch Ländergrenzen gab. Auch im Interlager wurde am letzten Abend Bilanz über die gelei stete Arbeit gezogen. Eine Bilanz, die sich sehenlassen kann. Alle Bri gaden haben an den verschiedenen Arbeitsplätzen ihre Aufgaben erfüllt und übererfüllt. Für hohe Leistun gen im Wettbewerb konnten einige in- und ausländische Teilnehmer des Interlagers als Jungaktivist aus gezeichnet werden. Zahlreiche Ju gendfreunde erhielten Geld- und Sachprämien. Der besondere Dank der Lagerleitung und der FDJ-Kreis- leitung galt den Jugendfreunden aus Nowosibirsk, die im Tagebau Borna eingesetzt waren. Sie wurden mit der Artur-Becker-Medaille in Silber geehrt. Und nächstes Jahr in der Sowjet union. So oder ähnlich mögen die Gedanken vieler FDJler zum Ab- Mit der Medaille „Für hohe Leistungen in den FDJ-Studentenbrigaden“ wurde Jewgenij Spynzin, Kommandeur der Brigade der Universität Kiew (rechts), aus gezeichnet. Foto: Müller schied gewesen sein. Denn die ver gangenen Wochen haben nicht zu letzt Neugier auf dieses Land ge weckt. Einige von uns werden sicher die Gelegenheit nutzen, in einem Inter ¬ lager in der Sowjetunion zu arbei ten. Vielleicht gibt es dann auch ein Wiedersehen mit den Freunden des Leipziger Interlagers. Klaus Engelhardt 30 Jahre Ausländerstudium in der DDR Vom ersten Tag an fest integriert Über die Vorbereitung der ausländischen Kommilitonen auf ihr Studium an der Karl-Marx-Universität sprach UZ mit Dr. Siegfried Jünger, Leiter der Abteilung Ausländerstudium im Direktorat für internationale Beziehungen UZ: Mehr als 200 ausländische Freunde werden in diesem Jahr an unserer Universität immatrikuliert Woher kommen sie und an welchen Sektionen werden sie studieren? Dr. Jünger: Die 45 Länder, aus denen unsere neuen ausländischer;.. Studenten kommen, lassen sich hier nicht alle aufzählen, aber neben der Sowjetunion und den anderen sozia listischen Bruderländern haben auch Entwicklungsländer und nationale Befreiungsbewegungen Asiens, Afri kas und Lateinamerikas Vertreter entsandt, wie z. B. Afghanistan. Ni karagua, die VR Angola, der ANC, die PLO oder Namibia. Sie studieren hier bei uns die verschiedensten Fachgebiete. Schwerpunkte dabei sind in diesem Jahr die Fachrichtun gen Germanistisches Ausländerstu dium, tropische Landwirtschaft. Me dizin, Tierproduktion/Veterinärme- dizin und Journalistik. UZ: Wie und wo haben sich die künftigen Studenten auf ihr Stu dium in der DDR vorbereitet? Dr. Jünger: Der Ausbildungsgang ist sehr unterschiedlich. Während ein Teil der Studierenden z. B. aus der Sowjetunion, der CSSR, der VR Polen und anderen Ländern zu Hause die deutsche Sprache erlernt hat, absolvierten andere Studenten Sonderkurse zur Studienvorbereitung in der DDR, so am Herder-Institut, wo sie nicht nur die deutsche Sprache erlernten, sondern sich auch bereits mit dem Leben in der DDR vertraut machen konnten. Einige neue Studenten erhielten diese Vorbereitung an anderen Uni versitäten und Hochschulen der DDR, so z. B. in Halle. Greifswald, Karl-Marx-Stadt und Zittau. UZ: Die meisten ausländischen Freunde, die jetzt im September mit dem Studium an der KMU begin nen werden, sind ja bereits in Leip zig. Wie nutzen sie die verbleibende Zeit bis zum Studienbeginn? Dr. Jünger: An vielen Einrichtun gen so an den Sektionen Journalistik, Rechtswissenschaft, Germanistik/Li- teraturwissenschaft, am Institut für tropische Landwirtschaft oder am Bereich Medizin, werden planmäßig Vorkurse durchgeführt, die neben einer weiteren sprachlichen Ausbil dung vor allem dazu dienen, den ausländischen Studenten eine erste Vorstellung ihres künftigen Berufes zu vermitteln und die Studienmoti vation weiter auszuprägen. Die künftigen Studenten hören erste Übersichtsvorlesungen, wer den mit ihrer Sektion, der Universi tät und dem Territorium bekanntge macht. Von besonderem Wert hat sich bei analogen Vorkursen im vergange nen Jahr erwiesen, den ausländi schen Studenten auch die Möglich keit einer ersten praktischen Tätig keit auf ihrem künftigen Gebiet, so z. B. für Medizinstudenten bei der Krankenpflege in einer Klinik oder für Studenten landwirtschaftlicher Disziplinen in LPG der Tier- bzw. Pflanzenproduktion zu geben. Künf tige Germanistikstudenten führen Exkursionen zur Landeskunde durch, und Journalistikstudenten erhalten einen ersten Einblick in die journa listische Praxis. UZ: Dennoch wird das Studium für die ausländischen Freunde mehr Schwierigkeiten und Probleme mit sich bringen als für einen Studenten aus der DDR. Wie werden wir ihnen helfen, damit fertig zu werden? Dr. Jünger: An die ausländischen Studierenden werden tatsächlich die gleichen hohen, ständig wachsenden Anforderungen im Studium gestellt wie an die DDR-Studenten. Zusätz lich aber sollen sie noch Kenntnisse und Fertigkeiten erwerben, die den speziellen Anforderungen ihrer künf tigen Tätigkeit in ihrem Heimatland entsprechen. Weiterhin haben sie die Sprachbarriere zu überwinden und begegnen für sie ungewohnten Sitten und Gewohnheiten. Es wer den deshalb von den staatlichen Lei tungen und den gesellschaftlichen Organisationen der immatrikulie renden Einrichtungen vielfältige Ak tivitäten mit und für die ausländi schen Studierenden vorbereitet und durchgeführt, um ihnen die Bewäl tigung dieser Anforderungen zu er möglichen. Grundsätzlich sind die ausländi schen Studierenden voll in das ge sellschaftliche Leben der Seminar gruppen, Studienjahre, Fachrichtun gen, Sektionen und Institute zu inte grieren. Überall dort, wo sie ge meinsam mit FDJ-Studenten an den Lehrveranstaltungen teilnehmen, übernehmen in Verantwortung der FDJ-Gruppen und GO-Leitungen, an geleitet durch die FDJ-Kreisleitung, FDJ-Studenten ihre Betreuung und Unterstützung. Wobei man aller dings besser anstelle „Betreuung“ von einer Partnerschaft sprechen sollte, da diese Zusammenarbeit im mer für beide Seiten nützlich ist. Auf der Grundlage eines langfristi gen Maßnah meplanes des Rektors werden in allen Sektionen und In stituten Gespräche mit den neuen ausländischen Studenten unter Ein beziehung profilierter Hochschulleh rer vorbereitet. Exkursionen und an dere Veranstaltungen geplant. Vom ersten Tag an sind die ausländischen Studenten in das Leben ihrer „NHG“ (Nationale Hochschulgruppe) — so bezeichnen wir an der KMU die Ländergruppen — einbezogen. Viele Gruppen unterstützen die „Neuankömmlinge“ und vermitteln ihnen wertvolle Erfahrungen über das Leben und das Studium an der KMU. Gleichzeitig werden sie mit der Arbeit des ISK der KMU ver traut gemacht und angeregt, sich aktiv an den vielfältigen Aktivitäten zu beteiligen, die von ISK und FDJ- Kreisleitung gemeinsam vorbereitet und durchgeführt werden. Der Plan dieser Zusammenarbeit im neuen Studienjahr wird voraussichtlich auf der nächsten ISK-Vollversammlung Anfang November beschlossen. Ernennungen^ Mit Wirkung vom 1. September bestätigte der Rektor den Einsatz von: Doz. Dr. sc. Siegfried Scharf als stv. Direktor für Erziehung und Ausbildung an der Sektion TAS. Er dankte Prof. Dr. sc. Kurt Buttke für seine in dieser Funk tion geleistete Arbeit. Prof. Dr. sc. Manfred Mühistädt als stv. Direktor für Forschung der Sektion Chemie und dankte Prof. Dr. sc. Armin Meisel für sein er folgreiches Wirken. Prof. Dr. sc. Manfred Haustein als stv. Direktor für Erziehung und Ausbildung der Sektion Theo logie und dankte Doz. Dr. sc. Hel mut Junghans für seine Arbeit in dieser Funktion. Sozialistische Namensweihe Traditionsgemäß führt auch in diesem Jahr die Leitung des Be reiches Medizin der KMU die so zialistische Namensweihe für Kin der von Mitarbeitern durch. Erst malig besteht dabei die Möglich keit, daß auch Kinder von Mitar beitern anderer Sektionen. In stitute. Direktorate und Haupt abteilungen an dieser Namens weihe teilnehmen können. Die Feier findet am Sonntag, dem 25. Oktober, 10 Uhr, in der Alten Börse statt- Interessierte Eltern melden sich bitte bis spätestens 21. September in der Abteilung Kultur des Be reiches Medizin (Telefon 39 72 16). Die Kinder sollten möglichst nicht älter als vier Jahre sein. Bedin gungen für die Teilnahme ist. daß der an der KMU beschäftigte Elternteil das staatliche Kinder geld erhält. Promotionen Promotion A Sektion Germanistik und Litera turwissenschaft Rainer Schlesier, am 17. Septem ber. 12.30 Uhr, 7010, Karl-Marx- Platz, Universitätshochhaus, 1. Etage, Raum 13: Zum Verhält nis von Dichtung und Wirklichkeit im Schaffen Ramon del Valle- Inclans. Sektion Biowissenschaften Sabine Leiblein, am 25. Septem ber, 13.30 Uhr, 7010, Brüderstr. 34, Hörsaal des Bereiches Pharmazie: Untersuchungen zur Toleranzin duktion mit DNP-Ficoll. Georg Brankatschk, am 2. Okto ber. 13.30 Uhr. 7010. Brüderstr. 34, Hörsaal des Bereiches Pharmazie: Die Variabilität evozierter Poten tiale der Ratte in Abhängigkeit von ihrem Spontanverhalten. Sektion Physik Thomas Bernstein, am 8. Septem ber, 16.15 Uhr, 7010, Linnestr. 5, Kleiner Hörsaal der Sektion: Hochauflösende magnetische Kern resonanzuntersuchungen und quantenchemische Berechnungen zur Wechselwirkung von Mole külen mit Silicalgeloberflächen. Sektion Chemie Steffen Kaubisch, am 10. Septem ber. 14 Uhr, 7010. Talstr. 35, Hör saal II:Synthesen partiell hydrier ter Chlor-formyl-pyridine durch Übertragung der VILSMEIER- HAACK-REAKTION auf Piper- idindione und Folgereaktionen. Am 12.9. auf dem Markt Oberstes Gesetz unseres Han delns ist und bleibt der proletari sche Internationalismus, die in ternationale Solidarität mit allen um ihre Freiheit kämpfenden Völ kern. Alle Völker, die für nationa le und soziale Befreiung, für Un abhängigkeit, Demokratie und Fortschritt kämpfen, können auch in Zukunft stets mit der Solidari tät der Deutschen Demokratischen Republik rechnen. (Aus dem Bericht des ZK der SED an den X. Parteitag der SED) Die Aktualität dieser Worte zeigt sich z. B. wieder einmal jetzt. Zeigt sich in der Reaktion der DDR auf den brutalen Überfall Südafrikas auf die Volksrepublik Angola. In diesen Tagen finden in vielen Städten unseres Landes Solidari tätsaktionen statt. Die Journalisten der DDR appellieren an die inter nationalistische Haltung ihrer Le ser, Hörer, Zuschauer. Der Erlös von Spenden- und Verkaufsaktio nen kommt verfolgten Journali sten antiimperialistischer Be freiungsbewegungen und jener Völker, die sich in unmittelbaren Auseinandersetzungen mit reak tionären Regimes, mit Rassismus, Apartheid und Zionismus befin den, zugute. Am vergangenen Freitag trafen sich in Berlin Mitarbeiter von mehr als hundert Redaktionen, Verlagen und anderen Institutio nen mit Einwohnern und Gästen der Hauptstadt. Der Alexander- platz war Treffpunkt für Tausen de, die ihre Solidarität demon strierten. Am 12. September werden die Leipziger Journalisten auf dem Markt ihre Solidaritätsaktion durchführen. Gegenwärtig laufen noch in den VDJ-Gruppen der Re daktionen die Vorbereitungen. Alle sind sich einig: die große Ver kaufsaktion am 12. soll ideologisch und materiell — wie in Berlin - von Erfolg gekrönt sein. Und wir sind sicher, daß dieses Ziel erreicht wird. Im vergange nen Jahr verkaufte der Leipziger Bezirksverband der Journalisten allein 100 000 Lose, wovon fast 97 000,- Mark abgeführt wurden. Der VDJ der DDR hatte von den 4,5 Mio Losen der Internationalen Solidaritätslotterie 1,38 Millionen umgesetzt. Und das finanzieTe Er gebnis der vorjährigen Solidari tätsaktion belief sich auf 1,6 Mil lionen. Was hier mit nüchternen Zahlen wiedergegeben wird, ist für viele Verfolgte und Unter drückte oft lebensnotwendige Hil fe. Wir wollen auch in diesem Jahr dazu unseren Beitrag leisten. Wir — das sind die Leipziger Jour nalisten und ihre Leser. Wolfgang Lenhart Erkenntnisse dienen Verbesserung des Russischunterrichts in der DDR (PI.) Die russische Sprache ist die Muttersprache von mindestens 142 Millionen Menschen. Rund 500 Mil lionen Menschen der Erde verfügen über Russischkenntnisse, und konti nuierlich lernen etwa 20 Millionen Menschen außerhalb der UdSSR Rus sisch. Welche gesellschaftliche Funktion füllt die russische Sprache heute in der DDR aus? Diesem Problem wid men sich seit einem Jahr Studenten der Sektion Theoretische und ange wandte Sprachwissenschaft der Karl- Marx-Universität in einem Jugend objekt. Etwa 25 Studenten pro Jahr, künftige Oberschullehrer und Er wachsenenbildner, dazu Forschungs studenten und junge Nachwuchswis senschaftler, werden damit unmittel bar Erkenntnisse in das zentrale Forschungsprojekt der Sektion ein bringen, das das gleiche Thema zum Inhalt hat. In den fünf Themenkomplexen des Jugendobjektes streben die Stu denten und jungen Wissenschaftler mit verschiedenen Analysemethoden Ergebnisse an, die sowohl zur Lö sung theoretischer Fragen — z. B. zu den Beziehungen Sprache — Gesell schaft —, als auch zur Erhöhung der gesellschaftlichen Wirksamkeit des Russischen in unserer Republik bei tragen können. Eine Untersuchungsmethode: Um fragen in Betrieben und Kombinaten zum Stand der Russischkenntnisse der Werktätigen und zu ihren Moti ven. diese Sprache zu erlernen. Eine weitere: Zusammen mit der Kam mer der Technik wird untersucht, in welchem Maße Techniker und In genieure sowjetische Originallitera tur nutzen; weiter werden Texte nach linguistischen Gesichtspunkten analysiert, Lehrmaterialien bewertet und Vorschläge zu deren Verbesse rung erarbeitet. Berücksichtigt wird beim Jugend objekt auch, daß das Ausbildungs programm für die Lehrerstudenten ein Auslandsteilstudium in der So wjetunion vorsieht. Diesen Kommi litonen werden Themen übertragen, die sie während ihres Aufenthaltes in der UdSSR bearbeiten können. So untersuchen sie beispielsweise, wie in der sowjetischen Presse bei der Berichterstattung über die DDR spezifische Begriffe, wie Messe der Meister von morgen oder „Mach mit!"-Wettbewerb, übersetzt und wiedergegeben werden. Vorgesehen für das kommende Jahr ist auch eine Kooveration mit sowjetischen Lehr kräften der Partnerhochschule in Woronesh. All diese Ergebnisse fließen in eine Studie ein. die bis 1985 fertig gestellt sein soll. Ihre Erkenntnisse sollen einer weiteren Verbesserung des Russischunterrichts in der DDR dienen und einer optimaleren Ge staltung der Lehrmaterialien. Was? Wann? Wo? Medizinischer Sonntag (UZ-Korr.) Die für den Monat Ok tober vorgesehene Vorlesung in der Reihe „Medizinischer Sonntag“ hält OMR Prof. Dr. Justus Claus, Direk tor für medizinische Betreuung am Bereich Medizin der KMU, zum Thema „Streß - • ein die Lebenser wartung verkürzendes Phänomen!“. Dabei geht es u. a. um konkrete Aus wirkungen des Stresses auf den menschlichen Organismus und Mög lichkeiten, diese Auswirkungen so gering wie möglich zu halten und damit das eigene Leben zu verlän gern. Die Veranstaltung beginnt am 11. Oktober, 10 Uhr, im Hörsaal der Augenklinik, Liebigstraße 14. Führungsankündigung Am Sonntag, dem 27. September, um 11 Uhr, findet eine öffentliche Füh rung speziell für Kinder im Ägypti schen Museum der Karl-Marx-Uni- versität statt. Dr. Wolfgang Lenhart (verant wortlicher Redakteur); Gudrun Schaufuß (stv. verantw. Redak teur); Kirstin Schmiechen (Redak teur); Dr. Harald Albert, Dr. Gün ter Filipiak, Dr. Gert Friedrich, Dr. Ulrich Heß, Dr. Günter Katsch, Dr. Wolfgang Kleinwächter, Ger hard Mathow, Dr. Hansjörg Mül ler, Dr. Jochen Schlevoigt; Dieter Schmekel, Dr. Karla Schröder, Prof. Dr. Wolfgang Weiler. Anschrift der Redaktion: 7010 Leipzig, Ritterstraße 8/10, Postfach 920, Ruf Nr. 7 19 74 59/4 60. Satz und Druck: LVZ-Druckerei „Hermann Duncker“ III18138 Leipzig. Veröffentlicht unter Lizenznum mer 65 des Rates des Bezirkes Leipzig. Bankkonto 5622-32-550 000 bei der Stadtsparkasse Leipzig Einzelpreis: 15 Pfennig, 25. Jahr gang, erscheint wöchentlich. Die Redaktion ist Träger der DSF- Ehrennadel in Gold.
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