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E IHIDUW gSchia«.H-x«n- MMM MM > schütz, Nerven« unb Erkältung»- WIW W jchmerzen. — gn Apotheken und berett^ü^nlnLMer^ar, kommt -le Angelegenheit auch im Landtage wegen der vorerwähnten Kredilhllfe demnächst noch zur Sprache. Dres-ep. Die Mitglieder -es Bereins „BolkS- wohl" versäinmelten sich im Festsaal LeS RaktzattfeD, Am -en 100. Geburtstag -es Mannes zu feiern, -em -er Verein sein Bestehen verdankt. Geheimer Schulrat Dr. Menke- Gluckert hielt die Gedenkrede vor dem Bilde Böhmerts. Die Ansprache wurde von Borträgen des Reiner-Quartetts umrahmt. Nach der Feier im Rathaus begaben sich die Festteilnehmer zum Volkswohlhaus, an dessen Stirnwand eine Ge denktafel enthüllt wurde. Ein Posaunenchor der ehemaligen Hoftrompeter leitete vom Rathausturm herab die Enthüllung ein, die Menke-Glückert mit der Widmung „Der Volksversittlichung, dem Volkswohl, stand, dem Volkswohl" vornahm. Die Gedenktafel ist nach einer Porträtzeichnung von Professor Böhrin ger von Meister Oehme in Gießen fertiggestellt worben. Dresden. Nach den Feststellungen -es Statistischen Landeöamtes betragen bei den 362 sächsischen Spar kassen im Monat Juli die Einzahlungen 28 497 248 Reichsmark und die Rückzahlungen 20 429 882 Reichs mark. Es ergibt sich somit ein EinzahlungL- überschuß von 8 067 586 Reichsmark. Das Elnleger- guthaben einschließlich -er bisher berechneten Zinsen war Ende Juli auf 547 824 963 Reichsmark an- aewachsen. Neucoßwig. Auf der Bahnstrecke Dresden—Wein böhla, unweit der Haltestelle Neucoßwig, ließ sich ein in der Nähe wohnender 13jährtgerSchulknabe in einem Anfall von Schwermut vom Zuge überfahren. Zwtckau. Wegen des dringenden Verdachts, setri Anwesen in Ltchtenau am 7. Juli vorsätzlich in Brand gesteckt zu haben, wurde ein 23 Jahre alter Ge werbetreibender von -ort von der Kriminalabteilung Zwtckau festgenommen und Ser Staatsanwaltschaft zugeführt. ' ' Crossen bei Zwickau. Auf der Altenburger Straße in Crossen ereignete sich ein schwerer Motorrad« Unfall. Der Reparaturwerkstättenbesitzer Thümmel aus Mosel und ein 23 Jahre alter Arbeiter, ebenfalls von dort, als Begleiter, fuhren mit ihrem Motorrad mit einem Lastkraftwagen zusammen. Der Führer des Motorrades mußte schwer verletzt ins Krankenhaus nach Zwickau übergeführt werden. Der Begleiter trüg nur leichtere Verletzungen davon. Dürrhennersdorf. In Obercunnersdorf wurde ein Schnürsenkelverkäufer, der in Dürrhennersdorf bei einem Landwirt einen Einbruchsversuch unter nommen hatte, bei einem ähnlichen Versuch trotz hef tigen Widerstandes überwältigt und festgenommen. Es handelt sich um einen in Triest geborenen Staaten losen Franz Presst. Glauchau. Der Webermeister Magnus Romanus Schultheiß feierte mit seiner Ehefrau das seltene Fest der diamantenen Hochzeit. Letzte Nachrichten. Unerhörter Rau-überfall. — Bertin, 24. August. Ein Raubüberfall wurde in der Nacht auf den 49 Jahre alten Garteilarchitekten Emil Schubert aus der Gasteiner Straße in Wil mersdorf verübt. Die Täter fesselten und knebelten ihr Opfer und warfen eS in ein Wasserbassin, nachdem sie ihm die goldene Uhr und bares Geld geraubt Hat ten. Mit ihrer Beute sind st« entkommen. Bovüver gehende befreiten den Ueherfallenen ' aus seiner Lage. Telegramm des RetchSausschuffeS an Stresemann. — Berlin, 24. August. Der RetchsauSschuß für das Deutsche Volksbegehren hat an den Reichsaußen minister Dr. Stresemann ein von Geheimrat Hugen berg und dem Stahlhelmführer Seldte unterzeichnetes Telegramm gesandt, in dem er gegen die Politik der Annahme des YoungPlanS protestiert. Der Melvezwang vom Ausschuß abgelehnt. — Berlin, 24. August. Bei der Beratung der Novelle zum Gesetz über die Arbeitslosenversicherung entspann sich eine eingehende Aussprache über die Be stimmung, wonach die Arbeitgeber verpflichtet sein sollen, die offenen Stellen ihrer Betriebe den Arbeits nachweisämtern zu melden. In der Abstimmung verfiel diese Bestimmung der Ablehnung. - Zu der Verab schiedung der Vorlage durch das Kabinett verlautet, daß außer den volksparteilichen Ministern auch der Demokrat Dietrich-Baden und der Sozialdemokrat Hil ferding gegen die Novelle gestimmt haben. Geheimnisvolle Todesfälle. - Rathenow, 24. August. In einem chemischen Petrieb in Premnitz (Osthavellanv) stürzten ein Di plomingenieur und ein Meister aus bisher noch völlig ungeklärter Ursache in einen der gemauerten und mit Blei auSgekletdeten etwa vier Meter hohen leeren Be hälter. Beide Verunglückten zogen sich schwere Schä delverletzungen zu, so daß sie im Rathenower Kranken- Haus, in das sie sofort gebracht worden waren, ver- starben, ohne ihr Bewußtsein wtedererlangt zu haben. Schweres Autounglück. — «tu Toter, sechs verletzte. — Kamen (Wests.), 34. August. Nachts streifte ein Lieferwagen auf der Heerener Straße einen Baum, wobei Kastenaufbau und Verdeck vollkommen zersplit terten. In dem Wagen befanden sich zwölf Personen. Aus der Stelle getötet wurde Klempner Dehner. Sechs weitere Insassen wurden auf die Straße geschleudert, sie erlitten schwere Schädelbrüche, Gehirnerschütterun gen und Knochenbrüche. Der Wagen muß mit unge heurer Geschwindigkeit gefahren sein, Ha er erst 90 ck der seine Geschäftsreise mit verändertem nach Luxemburg und der Schweiz fortgestl jetzt erfahren habe, daß er vermißt wurde. den des ehemaligen Hstttendirektori seine Aufklärung gefitnden. Der; der Kölner Kriminalpolizei und , Meter hinter d« Unglück-stille zum Stehen gebracht werden konnte, " Der vermißt« Direktor v-gel wieher erschien««. — KÄ«, ,2 4. August. Das MlelhaktS Berschwtn- Granateuexplosion bei der Srutearbeit. — Furchtbare Folgen. — Prag, 24. August. In der Nähe des mähri schen Ortes Gödllng ereignete sich ein furchtbares Utt- gulck. Der Bauer Surmann war mit mehreren Fa milienmitgliedern bei der Klee-Ernte beschäftigt. Beim Ausladen fiel aus dem Kleebündel ein« Granate zu Boden und explodierte. Die 16jährige Tochter Sur manns und der 5jährige Sohn eines Hilfsarbeiters wurden in Stücke gerissen. Dem Vater Surmann wur den von einem Sprengstück beide Beine abgerissen; weitere Personen erlitten erhebliche Verletzungen. — Auf dem Kleefelde hatten kürzlich Artilleriemanöver stattgefunden. Lohnherabfetzung i« Laueashire. « — Eovdon, 24. August. In dem Lol Baumwoll-Industrie von Lancamire hat m gericht eine Herabsetzung der Löhne um 6, empfohlen und dabet b«ont, daß di« Lohnherabsetzung ohne gleichzeitige Reorganisation der Mdusttte nicht ausreichend sei, um die Industrie wieder voll weT bewerbsfähig zu machen. Die Sturmfahrt -es «Graf Zeppelin". Neuyork, 23. August. Das Luftschiff «Graf Zeppelin" geriet 35,5 Grad Nord und 147,5 Grad Ost in ein Schlecht wettergebiet und mutzte ein schweres Gewitter über sich er gehen lasten. Mehrere Minuten lang war das Luftschiff von Blitzen umzuckk. «Graf Zeppelin" überstand jedoch das Gewitter ausgezeichnet und hatte unmittelbar nach dem Pas sieren des Schlechtwettergebietes eine Stundengeschwlndig- keik von 146 Kilometern. Die Radiostakion Gorbowa auf Alaska sing dort drei Stunden nach dem Start des «Graf Zeppelin" einen Funkspruch von Bord des Schiffes an eine japanische Radiostation auf. Eine neue Standorkmeldung vom "Graf Zeppelin". Neuyork, 24. August. Nach einem Funkfpruch von Bor des «Graf Zeppelin" befand sich das Luftschiff um 23 Ähr MEZ. auf 159 Grad östlicher Länge und 38,35 Grad nörd licher Breite. EmPfangsvorberRtungen in Las Angeles. — Rew Aork, 24. August. In Los Angeles wer den alle Vorbereitungen zum Empfang des Luftschiffs „Graf Zeppelin" getroffen. Ein gewaltiger Ankermast ist bereits errichtet und die Marinetrupven sind schon eingetrofsen. Außerdem ist ein großes Soldatenaufge bot nach Los Angeles beordert worden, um die Zu- schauermengen von» Landungsplatz abzuhalten. Räumungsanküudigung Hendersons. Bersin, 24. August. Nach einer Meldung Berliner Blätter hat nach einem Havasbericht aus dem Haag der eng lische Außenminister Henderson an Dr. Stresemann ein Schreiben gerichtet, in dem er die Absicht der britischen Ne gierung bestätigt, die britischen Truppen aus dem Rheinland in allernächster Zeit und unabhängig von Lem endgültigen Schicksal des Boungplanes zurückzuziehen. Das Schreiben behandelt außerdem gewisse Fragen, die sich auf die prak tische Durchführung und die finanzielle Liquidierung der Be setzung beziehen und erklärt zum Schluß, daß, wenn diese Frage gelöst werde, Lie Räumung Les Rheinlandes Lurch Lie britischen Truppen Mitte September beginnen und innerhalb dreier Monate durchgeführt sein kann. Spielplan der Dresdner Thraker. Oper: Sonntag, 25. August „Die Zauberflöke 7—g. 10. Mon tag, 28. August „Der Freischütz" 7.30- 10.30. Dienstag, 27. August „Ein Maskenball" 7.30-g. 10.30. Mittwoch, 28. August „Mig non" 7.30—g. 10.30. Donnerstag, 20. August, in neuer Einstu dierung und Inszenierung „Lohengrin" 6.30—n. 10.30. Freitag, 30. August „Fidelio" 7.30- g. 10. Sonnabend, 31. August „Manon Lescaut" 7.30—g. 10. Sonntag, 1. September „Lohengrin" 6-n. 10. Montag, 2. September „Sizilianische Bausrnehre", „Der Bajazzo" 7—g. 10. — Schauspielhaus: Sonntag, 25. August , „Ernst sein I" 7.30-n. 10. Montag, 26. August „Soeben erschieüen" 7.30-10.15. Dienstag, 27. August „Ernst sein!" 7.30-n. 10. j Mittwoch, 28. August „Königin Tamara 7.30—0.30. Donnerstag, - 20. August „Ernst sein!" 7.30-n. 10. Freitag, 30. August „Soeben erschienen 7.30—10.15. Sonnabend, 31. August „Rivalen" 7.30 blS 0.45. Sonntag, 1. September „Soeben erschienen" 7.30-10.15. Montag, 2. September „Ernst seln l" 7.30—n. 10. Produktenbörse zu Dresden am 23. August >929. — Preise in Reichsmark. Welzen, Inland. . , — Erblen, kleine gelbe 34,00—36,00 s Welzen, neuer . 24,50—75,00 Rotklee .... —, . - Roggen, alter. . —, ! Trockewchnitzel . >3,40—13,60 Roggen, neu« . 10.10—10,60 Zuckerschnltzel. . , Wintergerste . . 18/0-18,50 Kartoffelstöcken . 18,80-10 20 ! Sommergerste,süchf. 22,50 24.00 . Futtermehl. . . >4,50—15 5) , Eommergerste.fchlef. ! Dresdner Marken: Laser, Inländischer 18,60 10,10 Weizentlele . . 12,20-12,40 Rap», trocken. . L5/0 35,5V RoggenNete . . 12,60—13,60 Mals, La Plata. A,40-21,60 Kalfer.Äuszug . 46,00-47,5-) Mal», mlird . . , - Päckermunvmehl. 4",»0—41 50 Mai», Clnquantin 21,50—25 00 Metzennachmehl. 17,00—18,00 Wicken . . . . Z500 3d,00 S- l- Welzenm 70^3>-,00-37 00 Lupinen, blau« . RoggenmehlOI 60»/« 3100—47,0 Lupinen, gelb« . — Roggenmehl l 70»/, 29,50—30,53 Peluschken. . . —, Rogg-nn-chmedl. 17,' 0-18 00 Oeffentltche Sitzung der Stadlverordnete» z» Dippoldiswalde j am 2S. August 1929. Das Kollegium ist vollzählig blS auf Len entschuldigten Stadt verordneten Kretzschmar, Ler «6er auch bald kommt. Melier sind . erschienen bezw. erscheinen im Laufe Ler Verhandlungen Bürger- ! meister-Stellvertreter Schwind und die Stadträte Hamann und i Jäckel. Etwa 50 Zuhörer haben sich «lngefunden. Bewilligt werden für Las Winterhalbjahr 150 M. Garantie- f summe für die Kraskwagenlinie nach Kreischa, abgelehnt dagegen - rde «inge- und Wohls Wirtschaft^ 23 090 M-, das in der . die 350 M-für di« Linie nach der Lehnmahle. (Reichstadt wollt« höchstens 175 M. garantieren.) Der allgemein« Verkehr wird Mo mit Ende September hier wahrscheinlich eingestellt werdsn. Pie Stadtverordneten nehmen Label an, daß der staatlich subventio nierte Arbeitertransport, wie er la früher auch allein bestand, auf rechte chatten wird. Der Rat wird ersucht, in dieser Hinsicht Siche rungen zu treffen. Die Kommunisten würden andernfalls dke SSV Mark noch einmal bewilligen. Kenntnis nimmt man von der Höhe der Zuschüsse, dl« die ein zelnen Kassen im abgelaufenen RechnunMahr« vetlangten. Sle betrugen: Volksschule 17 380 M-, Krankenhaus 500 M„ Fürsorge - -pflege 30000 M., Handelsschule 11450 M., Lano- e NM M., Gewerbeschule 14830 M., Mülllerschule russschule 142S M- Der Vorsitzende fügt an, daß Mache den HauShaltplaufäheu entsprech«. Letztere wünscht Stadtverordneter Truoig In Zukunft deigeWt. Die Weitzerlhstratzen-Aulieger haben «ine Beschwerde «inge- reicht wegen der Staubplag« durch Len KraftwagenmrrkHr und wegen der Geruchsbelästigung durch Lie Weiherih und bitten um Abhilfe. Dle Maßnahmen hinsichtlich der. DeruchsbelMaung stehen Heuke nicht zur Beratung. Dle notwendig« Oberflächen- behandluna -es StvatzenkörperS muß für daS nächste Geschäfts jahr zurückgestellt werden, La vor allen Dingen der Bezirk wegen Geldmangel einen Zuschuß in diesem Jahre nicht geben Kanu — er beträgt für solche MirchgangSsttatzen 50 Proz. — und di« Stadt Mittel auch nicht hat. , , , Wegen Ler Sprunggrube auf Lem Schulplahe liegt ein An« schlag des Baudezernenten vor, der di« Grube ausm«uern will, Stadtverordneter Trubig findet das unnötig, ja gefährlich fur-I« Kinder und zu teuer (120 M.). Er schlägt vor, eine Grube 2 Me ter breit, 5 Meter lang und 40 Zentimeter tief LuSzuschachten, San- einzubringen und in 1 Meter Abstand einen Absprung^lken anzubringen. Die gewonnenen Massen würden auf demSchm- plahe zu Anschüttungen benötigt. Kosten höchstens 70 M. So wird auch beschlossen. * Kenntnis nimmt man davon, daß Las bei -er Kreditanstalt sächsischer Gemeinden 1919 ausgenommen« Darl«hn von 75000 Papiermark auf 940 GM. und das 1920 ausgenommen« von 765 000 M. auf 4509 GM. ausgewertek wurd«, und von den neuen Verzinsunas- and DilgungSsähen. Beschlossen wird, in der BürgermeisterWohnung eine Fern- sprech-Rebenstelle einzurichten. Einmalig« Kosten 65 M., monat liche Gebühr 3,20 M. Die Einzelheiten sollen mit dem Bürger meister selbst vereinbart werden, da er voraussichtlich am 27. s«l- nen Dienst wieder ankrilt. Den nächsten Beratungsgegenstand bildet der Schuh der Sing- vögel vor Katzen und eine etwaige Katzensteuer. Das Referathak Skadkverovdneter Hell. Er berichtet über die auf Anregung deS Ministeriums des Innern (auf Munsch der ObsibauorganisaNonen) und deS GemeinLetaa«S «Ingeführlen Katzrn-Vorhemdchen und hi« damit gemachten Erfahrungen, soweit sie dem Rate zur KenutnE kamen. Vereinzelt haben Gegner sich gemeldet, im Großen unw Ganzen aber wird Erfolg nicht abgesprochen. Exakte Beobach tungen (und d i e sind wichtig) hak offenbar die Sartenaemeinschaft Süd gemacht, die berichtet, daß erstmalig wieder all« Bruten, dle kontrolliert werden konnten, hochgekommen sind, und dah auch. 'gegenüber dem Vorjahre neue Brutstellen beobachtet wurden. Aehnlick lauten die Aussagen der Polizei und von Einzelpersonen. Gegen die Stimmen der Kommunisten tritt man -em RatSbeschkuß bei aus Beibehaltung Ler Vorhem-cheu auch in der kommenden Brutperiode, ersucht ihn aber auch, die Einführung einer Kahen- steuer doch zu erwägen (der Rat hatte sie abgelehnt) und bei an deren Gemeinden, die sie letzt mehrfach neu oder wieder einfühl- ten, über die Art Ler 'Handhabung sich zu «rkuudtgen. Die Maß nahme soll lediglich Lem Schutze der Singvögel dienen. Tatsächlich habe Lie Zahl der Katzen seit Erhöhung der Hundesteuer ganz außerordentlich zugenommen. Die Anlieger der Nicolaistratze erheben geharnischten Protest gegen etwaigen Kraftwagendurchgangsoerkehr, da ihre Grund stücke durch die nötig werdend« Höberlegung Les Strotzenkörpers an Wert verlieren und auch den Erschütterungen nicht standhaften würden.- Auch lehnen sie jedes ihnen etwa angesonnene Geldvpfer ab. Der Referent widerlegt die Eingabe, der Vorsitzende erkennt Li« Ber«chtigung Ler Bedenken zum grotzen Teile an, die auch schM in der vorigen Sitzung kn der Aussprache Ausdruck gefun den hätten, und fügt an, die Sach« sei noch lange nicht spruchreif, werde — wenn überhaupt — noch wiederholt zur Beratung stehen müssen und beding« genaues Abwägen aller Interessen. Zur Bestätigung wir- das Schreiben des Rakes an die Glratzen- und Masseroauverwaltuna verlesen. (Wahrscheinlich wir- auch! Lies? Sache über leere Kassen stolpern.) Bekanntlich hat Ler Bezirksausschuß die weitere -Bürgschaft für das Darlehn -um Hau-elsschulbau bei der Angesteltkenvet- sicherung nur unter der Bedingung übernommen, daß -er Zuschlag zur Grund- und Gewerbesteuer auf 150 Proz. erhöht wird unw zwar auf solang«, wie Lie W-tischen Finanzen eine Besserung nicht erfahren. Von der gleichen Voraussetzung macht er -I« Befür wortung eines Auskauschdarlehns bei der Sparkasse Tharandt zur Deckung deS vorjährigen Fehlbetrages abhängig. -Der Rat schlägt vor, nochmals beim Bezirksausschuß vorstellig zu werden wegen Follenlassens Lieser Bedingung zunächst für dieses Jahr, da Last AuStauschdarlehn zur Deckung des Fehlbetrages vom Vorjahr« benötigt werde, in Lem die 150 Proz. bereits elnzehoben wurden, und da weiter die höhere Verzinsung deS Bau^rlehnS erst im nächsten Jahre wirksam werd«. Mit Mehrheit wird so be schlossen. Die Kommunisten stimmen dafür, weil di« Gewerbesteuer doch wieder auf die Verbraucher abgewälzt werde. Der Belastung LeS ZauSbesiheS würden sie zustimmen, wenn das allein mög lich wäre. Die SPD.-Verlreter stimmen dem Rate zwar eben falls zu, haben aber wenig Hoffnung auf Erfolg. Von verschie denen Rednern Ler Rechten wird die Belastung einfach als un tragbar bezeichnet. Besonders Stadtverordneter Gast weist dar auf hin, daß schließlich dem Hausbesitzer nicht LaS bleibe, was zur ordentlichen Instandhaltung deS Gebäudes nötig sei. Man gerät In der Aussprache auch auf SkaalS- und ReichSpolikik — Zuhörer sind ja da —, und der Vorsitzende mutz mit dem Hammer kräftig abklingeln, nachdem vorher Stadtverordneter Gast Oel auf Lie Wogen gegossen hatte mit der Ermahnung, Lie Sache doch ja nicht M Teilung der Bürgerschaft in zwei Klassen — in Zahlende und NichtMlende — zu benutzen; feien wir doch samt und sonders keine ErSsuse in Dippoldiswalde und ziehen gewissermatzen an Eem Strange. (Die Debatte erfreute sich auch etwas der gütigen Mitwirkung Les Publikums. Parlamentarismus will eben auch gelernt sein.) Nachträglich bewilligt werden etwa 750 M. zu Lasten der neuen Wasserleitungsanleihe für Erneuerung und Erweiterung der Leitung in der Rvsengasse (zur Beseitigung -er Sackleitung). Erst nach Ler Ausgrabung zeigt« sich die Notwendigkeit der Erneue rung. Deshalb könnt« L«r Instanzenweg nicht eingehakten werden. In Verbindung mit den PflaslerungSarbetten am Freiberger Platz machten sich noch verschiedene „Kleinigkeiten" notwendig, Lie zusammen 750—900. M. kosten werden und -ie die Stadl allein treffen, weil die nachträgikche Anmeldang bei Bezirk zur Bezuschussung erfolglos sein wußte, da bork das w Inzwischen alle geworden Ist. InS Auge geHißt mir-« ch maliger Versuch im kvmmenSen aber -do willigt. (Das siehk einem unvolMn-An MkNn? ähnlich. Oder lietz sich das tat sächlich vvcher nicht feMe»°n> Dann hätte der Bezirk im kommenden Jahre Loch .Wohl Lie VcrMchtungl Schusses auf Einführung ...Der IorschU^S^mn^ Schulbezirks) und LeS L und kO S^lkchr^^ Sprachenklosscn findet einstimmige Ann^kme Das s. Schuljahr kommt für nächste Ostern noch nicht -Trage Es ist ober sehr zweckmäßig, Latz die Eltern Ler Sprach- klasscnkinter, besonders auch der Ostern neu Eintretenden, schon töld wissen, waS ihren Kindern a«bolen werden kann. (Siehe hierzu den Bericht über die VolkSschulauSschuhsitzuntz am Min- "" Hierauf nichtöffentliche Sitzung.