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Von Woche z« Woche. RanvHemerknngen znr Zeitgeschichte. W Trotz aller flammenden Proteste wird Frank reich das Schuldenabkornmen mit den Vereinig ten Staaten nun doch bestätigen. Paris hat jahre lang vergeblich gekämpft; der einzige „Erfolg", den es erzielt hat, besteht darin, daß die Ratifizierung bis aus die letzte Minute zurückgestellt wurde. Doch Vas ist nur ein magerer Trost. > Wenn Poinears jetzt aufatmet, weil er der Schwie rigkeiten Herr geworden ist und die Kammer für seine Politik gewonnen hat, wird er sich wohl auch sagen, daß der Weg nicht so holperig geworden wäre, wenn er nicht selbst die mächtigen Steinblöcke auf den Pfad der Ratisizierungspolitik gerollt hätte. Ms Mi nisterpräsident hat Poincarö die Argumente zer pflücken müssen, die er vor Jahren in der Opposition als größter Ruser im Streite gegen die Bestätigung des Schuldenabkommens selbst angeführt hat. Der Poincare von heute hat also den ' Poincarö von gestern widerlegen müssen. Und man muß zugestehen, daß er es meisterhaft ver standen hat! Er erkannte die Haltung der Unversöhn lichen an, stimmte ihnen auch darin bei, daß Frank reich bei dem Ankauf des amerikanischen Kriegsgeräts ein schlechtes Geschäft gemacht hat, weil es den Ameri kanern 520 Millionen Goldmark mehr zahlte, als es später selbst wieder vereinnahmte, doch nahm er die- i sen Tatsachen dadurch das Gewicht, daß er sich aus den den Franzosen geläufigen Grundsatz von der Ein haltung der Verträge berief. Und dann holte Poincarö i einen Reservepfeil aus dem Köcher. Wenn Frankreich j sich jetzt seinen Schuldverpflichtungen entzieht, so ries ' er der Kammer zu, dann können Deutschland und j England die Annahme des Uoung-Planes verweigern. : Während Poincarö mit bewußter Nüchternheit ! über sehr reale Tinge sprach, lancierte Briand sei- - nen Lebenstraum in die Presse: ein Projekt zur Grün- ! düng der Vereinigten Staaten von Europa. > An sich ließe sich über die Herstellung einer engeren Verbindung zwischen den europäischen Staaten . reden. Europa Hal durch den Krieg nicht gewonnen, cs hat fast ein Dutzend neue Zollgrenzen erhalten ; und ist durch den Krieg und die Gewaltpolitik der j Nachkriegszeit in seiner Entwicklung gehemmt worden, : so daß ihm die außereuropäischen Weltteile auf den j überseeischen Märkten mehr und mehr den Rang ab- lauscn. Zudem ist bekannt, daß gerade die deutsche ! Industrie gegenwärtig danach sucht, wie sie alle Mög- ; lichkeitcn für eine Vergrößerung ihres Absatzes in i Europa ausnutzcn kann. i Wenn wir in Deutschland trotzdem der neuen - französischen Parole sehr zurückhaltend gegenüber- - stehen, so liegt das daran, daß die französischen Per- ! fechter der Paneuropaidee bisher immer die Stabili- ; sierung der gegenwärtigen Verhältnisse im Auge ge- ' habt haben. Ein Eingehen auf diese Pläne wäre aber für Deutschland gleichbedeutend mit der Verewigung ! der französischen Vorherrschaft auf dem Kontinent und i der Trennung Oesterreichs von Deutschland! Ferner . zwingen uns die Besonderheiten des europäischen Erd- j teils, eine leistungsfähige G e s a m.t Wirtschaft aufrecht ! zu erhalten. Wir können nicht, um ein Spezialaussuhr- i land zu werden, alle übrigen deutschen Produktions- ' zweige vernachlässigen. ° Was bei der Neuaufrolluug der paneuropäischen Frage herauskommen wird, ist deshalb völlig ungewiß. Viel wird es sowieso nicht sein. Uebrigens steht es auch dahin, ob Briand dieses Projekt überhaupt ernst haft verfolgt; man kann in der Aufwerfung der Pan europafrage sehr wohl auch ein strategisches Manöver sehen, das die französischen Linksparteien dazu be stimmen soll, bei den großen Auseinandersetzungen Gewehr bei Fuß zu stehen. In den Auswärtigen Aemtern der europäischen ! Großmächte steht Briands Projekt jedenfalls noch nicht zur Debatte. Hier rauft man sich um den Tagungsort der großen Regierungskonferenz. Ta England und Frankreich wochenlang und vor den Augen der ganzen Welt hartnäckig an ihrem Standpunkt fest- gehalten haben, besteht jetzt die Gefahr, daß derjenige, der schließlich doch nachgibt, damit an Ansehen ver liert. Eine Verstimmung, die aus den diplomatischen Vorverhandlungen resultiert, müßte natürlich auch auf s den Verlauf der Konferenz selbst ungünstig zurück- ' wirken. ' Jedenfalls wird es in der europäischen Außen politik in den nächsten Wochen an Arbeit und auf regenden Momenten nicht fehlen. Darauf wird man sich beizeiten vorbereiten müssen, damit der deutsche Standpunkt nicht nur mit guten Argumenten, sondern auch mit starken Nerven vertreten werden kann! ! Reue Tariferhöhung, der Reichsbahn? Nachdem erst kürzlich, vor noch nicht neun Mona ten, eine Tariferhöhung bei der Reichsbahn erfolgt ist, liegt der Reichsregierung schon jetzt wieder ein An trag der Reichsbahn auf abermalige Erhöhung der Tarife vor. Die Reichsbahn ist sich offenbar selbst völlig klar darüber, daß es sich bei diesem Antrag um eine reine Verlegenheitsauskunst handelt, denn sie hat erklärt al^f die Tariferhöhung verzichten zu wollen, wenn sie auf irgendeine andere Weise in die Lage ver setzt würde, Vie ihr durch den Schiedsspruch auferlegten Mehrlasten von etwa 55 Millionen Mark jährlich tragen zu können. Wie das zu ermöglichen ist, bleibt vorläufig eine offene Frage. Die Reichsrcgierung hat ganz ebenso wie im Jahre 1928 zu dem Antrag der Bahn im Reichstag erklärt, daß sie gegenwärtig dem Wunsche der Gesellschaft nicht entsprechen würde. Diese Stellungnahme ist durchaus verständlich und berechtigt. Jedes weitere Anziehen der Tarifschraube ist nicht nur für die Wirtschaft, sondern auch für die Reichsbahn selbst von außerordentlich ungünstigen Folgen. Bei der ohnehin stark belasteten und gefährdeten deutschen Wirt schaft würde sich eine Tariferhöhung in einer erneuten Steigerung der schon jetzt viel zu hohen Gestehungs kosten in einer Erschwerung des Absatzes im In- und Ausland sowie mittelbar in einer Stärkung dos aus ländischen Wmbewerbs auswirken. Demgegenüber darf hinsichtlich der.Folgen eine» Tariferhöhung fitr die Reichsbahn nicht vergessen wer, den, daß jede Steigerung der EisenbahnbesörderungS- Preise auch zugleich den Wettbewerb der anderen Be förderungsmittel stärkt. Denn die Eisenbahntartse sind bereits so hoch, daß sich grundsätzlich nach unserem Da fürhalten auch durch weiteres Anziehen der Tarif schraube kaum noch höhere Verkehrseinnahmen erzielen lassen. Man wird also andere Wege finden müssen, die eine Tariferhöhung mit ihren schädlichen Folgen für die deutsche Gesamtwirtschaft überflüssig machen. Hoffentlich greift man nickt auch hier nach öffentlichen Hilfsquellen, um die wirtschaftlich vollkommen unhalt bare Lohnerhöhung des letzten Schiedsspruches zu finan zieren. Der Vorschlag, das zu tun und die Verkehrs« steuerüberschüsse zur Deckung der 55 Millionen heran zuziehen, ganz ebenso wie man seinerzeit im Bergbau zur Finanzierung der Lohnerhöhung auf die Knapp- schaftsbeiträge zurückgcgriffen hat, das ist ein überaus gefährlicher Weg, der direkt in den Staats lohn und damrt in eine vollständige Sozialisierung der Wirtschaft hineinführt. Die Reichsregierung wird eben der Reichs bahn irgendeine andere geldliche Entlastung zuteil wer den lassen müssen, um eine Deckung der durch di« Lohnerhöhungen veranlaßten Mehrausgaben zu ermög lichen. Auch hier zeigt sich wieder einmal mit beson derer Deutlichkeit, daß unsere ganze Wirtschaftspolitil aus Kompromissen und Verlegenheitsmethoden be steht, die wirklich nicht tragbare Lohnerhöhungen finan zieren sollen. Es ist die Quadratur des Kreises, und sie kann nicht gelingen. Ter «7«: Oze.:»fiug grgliickt Pilot Williams hat den Atlantischen Ozean cn Richtung Ost-West mit seinem Flugapparat „Pathfinder" glück lich überquert und ist nach kurzer Zwischenlandung in Rom cingstroffen. Scherz rmd Ernst« tt. Ein Kapitän ScMg.' ne:: «zehn Morr Lerer. 'All Bord des englischen Dampfers „Ccmeric" befanden fick neunzehn Kulis, die gern in New Uork an Land ge gangen wären. Aber Amerika verhindert auf jede Weise die mongolische Einwanderung und bedroh! den Kapitän mit einer Strafe von 1000 Dollar für jeden Chinesen der Schif Sbescuzung, der an Land ent schlüpft. So mutzten die Kulis au Bord bleiben, die durch die Musik eines Zirkus in große Unruhe versetzt wurden. Als nun der Kapitän eines Abends allein auf Deck spazieren ging, stürzten Plötzlich fünfzehn Bewaffnete vom Vorderteil des Schiffes aus ihn los und griffen ihn mit Knütteln und Aexten an. Durch einen Zufall gelang cs dem Kapitän, vor den vor Sehnsucht rasend gewordenen Kulis in seine Kabir« zu fliehe» nud sich dort zu verbarrikadieren. Nun zogen sich die Chinesen zu einer Beratung zurück, uw sich darüber zu einige», wie sie den besten Gebrauch von ihrer Freiheit machen könnten. Kurz entschlossen schlüpfte der Kapitän durch eine Luke, sprang ins Was ser, schwamm ans Land und verständigte die Polizei Bald darauf kamen auch die Kulis an Land; aber kaum hatten sie festen Boden betreten, als sie auch schon verhaftet und hinter Schloß und Niegel ge setzt wurden. Sechshundert H iuscr in Rußland abgeSrarmt. In der Arbeitcriiedtttug einer Fabrik in Kusinsk (Bezirk Slatoust) brannten sechshundert Häuser, sowie ein großes LebenSmittellagcr nieder. Der Staatstrust „Uralmetall" hat für die Hunderte Obdachloser eine erste Hilfe von 150 000 Rubel geleistet. — In dem Dors Korvwino (Bezirk Tula) vernichtete ein Feuer 25 Häuser, ein siebzigjähriger Mann kam in den Flammen um. Große licbcrfchwsmmttugsschädc» in Wladikawkas. Nach einen, Wolkenbruch und großen Sturm ist in Rußland der Fluß Terek aus seinen Usern getreten. Insbesondere wurde die Stadt Wladikawkas heim- gesucht, »w die Ueberschwemmung große Verheerungen angerichtct hat. Die Telephon- und Telegraphenver bindung mit TifliS ist unterbrochen. Ebenfalls ist die grusinische Heerstraße an viele» Stellen unterbrochen. Kleine Nachrichten. * Die vor der Jungfernreise des Schnelldampfers „Bre men" des Norddeutschen Lloyd vorgenommene Vermessung hat für das Schiff einen Raumgehalt von 49 864 Brutto registertonnen ergeben. * Im Dorfe Wüstenmark i. M. geriet ein lüjähriger Hütejunge, als er von einem Fuder Heu seine Jacke her- unterholen wollte, mit der Stromleitung in Berührung und war auf der Stelle tot. * In Wald bei Solingen feierte der Gastwirt vom „Düppeler Hof", Friedrich Wilhelm Schübb seinen 90. Ge burtstag. Er ist einer der ältesten Düppelstttrmcr und Kriegsteilnehmer von 1866 und 1870-71. * Die Regierungskommission des Saargebietes hat die Erlaubnis zur Aufnahme der Luftverkehrsstrecke Karlsruhe- Saarbrücken erteilt. Ter Verkehr wird am 16. Juli auf- aenvmmen. Kirche und Schule. s IlvOjScheises «t. «nSgarinS^nbillin« in Schwebe». Au» ««atz des 110üjährigen St. AnSaartus-JubMum» Hal da» bischöfliche Oberhaupt der katholischen Kirche in Schwe den, der apostolische Vikar Dr. Johannes Erik Müller, die deutschen Glaubensgenossen etngeladen an den drei, tägigen vom 17. bis 19. August währenden Feierlichkeiten in Stockholm teilzunehmen. Es ist infolgedessen ein« Schweden fahrt ausgearbeitet worden, an deren Spitze Bischof Dr- Wilhelm Berning von Osnabrück mitreist. Die Fahrt be ginnt am 13. August in Berlin und endet am 24. August in Hamburg. Handelsteil. - Berlin, den 12. Juli 1929. Am Devisenmarkt war die Reichsmark etwas stär ker als an den Vortagen. Am Effektenmarkt hielten sich die Umsätze nur in engem Rahmen. Es war wieder eine sehr unregelmäßig« Kursgestaltung festzustellen. Ani Anleihemarkt hatten Li- guidationspfandbriefe und Anteilscheine weiter eine freund liche Haltung. Der Geldmarkt war wenig verändert. Tages geldsätze lagen etwas Häher, durchweg 6U—9 Prozent. Die Sätze für PrivatdiSkvnt waren 7Vg Prozent, für Reichs bankdiskont 7r/2 Prozent. Am Produkten markt hatte Brotgetreide, nament lich Weizen, eine feste Haltung. Mehl war schwer zu han deln. Guter Hafer war hoch gehalten, Mais ziemlich fest. Devisenmarkt. Dollar: 4,1945 (Geld) 4,2025 (Brief), engl. Pfund: 20,344 20,384, holl. Gulden: 168,43 168,77, ,tal. Lira; 21,945 21,985, franz. Franken: 16,415 16,455, Belgien (Belga): 58,28 58,40, schweiz. Franken: 80,665 80,825, dän. Krone: 111,72 111,94, schwed. Krone: 112,42 112,64, norw. Krone: 111,71 111,97, tschech. Krone: 12,411 12,431, österr. Schilling: 59,025 59,145, span. Peseta: 60,82 60,94. Warenmarkt. Mittagsbörse. (Amtlich.) Getreide und Oelsaaten per 1000 Kilo, sonst per 100 Kilo in Reichsmark ab Station: Weizen Mark. 240—242 (am 1l. 7.: 238—239). Roggen Märk. 197-199 (200-201) Braugerste —(—,—). Futter- und Jndustriegerste 181—188 (181—188). Hafer Märk. 183-193 (183-193). Mais loko Berlin —(-,—)- Weizenmehl 28,75-32,75 (28,50-32,50). Roggenmehl 27 bis 30,50 (27,25-30,65). Weizenkleie 12,50—12,75 (12,50 bis 12,75). Roggcnklcie 12,25-12,50 (12,25-12,50). Wei- zcnkleiemelasse — (—). Raps — (—j. Leinsaat — !—,—). Viktoriaerbsen 40—48 (40—48). Kleine Speise- erbscn 28-34 (28-34). Futtererbken 21-23 (21-23). l Peluschken 25-26,50 (25-26,50). Ackerbohnen 21-23 (21 ! bis 23). Wicken 27—30 (27—OOP Luvinen blaue 20—21 (19-20,50), gelbe 28,50-30.50 (27,50-28,50). Scra- della (-,—). Rapskuchen 19,30 (19,30). Leinkuchen 23-23,30 (23--23.30). Trockenschnitzel 10,60 (10,60). Sojaschrot 19,60-20,30 (19,60-20,301. Kartoffelstöcken 16,60-17 (17,40-17,80). Fisch-GroßhcmSclSprcise. Amtlicher Marktbericht der Städtischen Markthallc-n- Direktion Berlin. Lebende Fische (für 50 Kilo), Hechte unsortiert 140—150, unsortiert, mait'ebeud 125—135, groß- mittel 120—130, Zander 156—171, Schleien, unsortiert 130—145, Vortivns- 150—160, Aale unsortiert 180—205, groß-mitte! 213—215, mittel 210--220, klein-mittel 170 bis 182, Ble-c, unsortiert 60- 80, Baese 11 -- 1 > 4, Plötzen unsortiert 50-6 P Bunte Fische, unsortiert 60—77, Wels L6, Karauschen, groß 125-133. Schiachtvichmarkt. (Amtlich.) Austrieb: 2215 Rinder (darunter 469 Och sen, 587 Bullen, 1159 Kühe und Färsen), 1647 Käl ber, 9.337 Schafe, 0 Ziegen, 8214 Schweine, 390 Ausland?- schwcine. — Preise sür 1 Zentner Lebendgewicht in Reichsmark: Ochsen: 12.7 9.7. 1. vollst., oukgem., höchsten Schlachtwerts 63-64 lungere — ältere — — 2. sonstige, vollsteischige, jüngere 58-61 58-61 ältere — — 3. fleischige 51-55 52-55 4. gering genährte 42-49 42-49 Butiru: 1. jüngere, vollst., höchsten Schlachtwerts 56-58 56-58 2. sonstige vollflüschige oder ausgemästete 52-55 52-55 3. fleischige 50-52 50-52 4. gering genährte 47-49 47-49 Kühe: 1. jüngere, vollst., höchsten Schlachtwerts 45-50 45-50 2. sonstige vollsteischiac oder ausgcmästete 34-42 36-44 3. fleischig« .29-33 30-35 4. gerina genährte 24-27 25—28 Färsen (Kalbinnen): 1. jüngere, vollsl., höchsten Schlachtwerts 57-58 58-59 2. volcftecschcge 51-55 52-56 3. fleischige 43-48 44—49 Fresser: 1. mäßig genährtes Jungvieh 40-47 40—!S Kälber: 1. Doppellender bester Mast — 2. beste Mast- »nd Saugkälber 73-80 75-84 3. mittlere Mast- und Saugkälber 67-75 70—78 4. geringe Kälber 55-65 55-68 Schafe: 1. Mastlämmer und jüngere Masthammel Weidemast — Stallmast 62—64 65-68 2. mittlere Mastlämmer, ält. Masthammel 56-60 61—64 3. gut genährte Schafe 50—54 51-55 4. fleischiges Schafvieh 45-54 54-60 6. gering genährtes Schafvieh 30-43 40-50 Schwein«: 1. Fettschweine über 300 Pfund und — —- 2. vollsleischige von 240—300 P 85-86 87-38 3. vollsleischige von 200—240 P und — 86-88 '4. vollsleischige von 160—200 P und 82-85 84-87 5. fleischige von 120—160 Pfund 6. fleischige unter 120 Pfund 80-81 80—83 .7, Sauen 81^82 82—8^1 - Die Preise sind Marktpreise für nüchtern gewogene Tiere und schließen sämtliche^Spesen des Handels ab Stall für Fracht, Markt- und Verkaüfskosten, Umsatzsteuer, sowie den natürliche» Gewichtsverlust ein, müssen sich also wesent lich über die Stallpreise erheben. Marktverkauf: Bei Rindern, Kälbern und Schwei nen ruhig, bei Schafen langsam, bleibt Uebcrstand. Schlachiviehmärkte. Hamburg. 12. Juli. Preise für 50 Kilogramm Lebend- aewicht in Rm. Schweine (2363) 1. 84-85, 2. 85, 3. 85 oiS 86, 4 78-82, 5. 74-79. Marktverlauf: Mäßig rege. Stettin, 12. Juli. Preise für 1 Pfund Lebendgewicht in Pscnmg. Rinder (76), .Ochsen —, Bullen 28-54, Kühe