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HOCHSCHULSPIEGEL Nummer 9 ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHEN HOCHSCHULE KARL-MARX-STADT —bStad Mai 1983 10 Pfennig rup 5 ge ichke ßlet len- hart )/80), Nils .och- der Ireas iller. Ab- uppe ieler iber- . Da wir- sich Auf- lern lau! Beil- kus- nent )/12), Mi- Prof. Dr. Klaus Beer, wiedergewählter Vorsitzender des DSF-Bezirks vorstandes Genosse Prof. Dr. Klaus Beer (Sektion Mathematik) erstattete in der am 16. April 1983 durch geführten Bezirksdelegierten konferenz der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freund schaft den Rechenschaftsbericht. Als Vorsitzender des Bezirksvor standes gab er der Gewißheit Ausdruck, daß die Mitglieder der Freundschaftsgesellschaft bei der weiteren Ausgestaltung des Bruderbundes mit dem Lande des Roten Oktober sowie bei der Erhöhung der politischen und kulturellen Massenarbeit ihrer Organisation auch künftig einen wirksamen Beitrag leisten wer den. Die ständige Verbreitung der Wahrheit über die Sowjet union und die Erläuterung ihrer Friedenspolitik bezeichnete er als wichtige Seite der bisherigen und künftigen Arbeit. Kampfdemonstration am 1. Mai 1983: Hochschulangehörige SJS derdnoch sMsstreiakver- Gemeinsame Tagung an der TH bekunden ihre vorbehaltlose Zustimmung zur Politik der SED einheimischer Rohstore Karl-Marx-Stadt: Zu einer gemeinsamen Tagung kamen am 22. April 1983 die Zentralvor stände der Industriegewerkschaft Metall und der Gewerkschaft Wissen- | schäft in den Räumen unserer Hochschule zusammen. Im Beisein des Genossen Harry Tisch, Mitglied des Politbüros des ZK der SED, Vorsitzender des Bundesvorstandes des FDGB, des Genossen Prof. Dr. Hans-Joachim Böhme, Mitglied des ZK der SED, Minister für Hoch- und Fachschulwesen der DDR, und weiterer Gäste berieten die Zen tralvorstände darüber, welche Ergebnisse bisher in engem Zusammenwir- | ken von Kombinaten und wissenschaftlichen Einrichtungen erbracht wer- i den konnten. Besonders unterstreichen möchte ich auch die Wirksamkeit der Hoch schule unmittelbar in und für un sere Stadt, die z. B. im Koopera tionsverband „Wissenschaftliche Geräte“ und in anderen Formen der Zusammenarbeit spürbare Ergeb nisse bei der territorialen Rationali sierung bringt. Die dazu entwickelte Kooperation und Zusammenarbeit mit den Pra xispartnern ist beispielhaft und do kumentiert sehr überzeugend, wel che Reserven zu erschließen sind, wenn die Vorzüge unserer sozialisti schen Ordnung immer besser und umfassender genutzt werden. Zentralvorstände der IG Metall und der Gewerkschaft Wissenschaft Arbeitsbesuch der Abteilung Wissenschaften des ZK der SED an der Hochschule Die Effektivität der wissenschaftlichen Arbeit weiter erhöhen In der Zeit vom 27. bis 29. April der SED — ergebenden Aufgaben Mitglieder der Arbeitsgruppen davon, 1983 statteten Genossen der Abtei- kennenzulernen. Wie das wissen- daß sich die Hochschulangehörigen lung Wissenschaften beim ZK der schaftliche Potential genutzt werde, in Auswertung der jüngsten Tagun- SED unserer Hochschule einen Ar- um zur Stärkung der Volkswirt- gen des ZK der SED sowie der Rede beitsbesuch ab. schäft der DDR und des Sozialismus Erich Honeckers vor den 1. Kreis ¬ beizutragen, sei in der heutigen Zeit Sekretären mit vielen Initia- Die von Genossen Dr. Edwin eine sehr wesentliche Seite bei der tiven und großem Verantwor- Schwerdtner, stellvertretender Lei- Bewertung der Leistungen der Mit- tungsbewußtsein den neuen, höhe- ter dieser Abteilung, geleitete Ar- arbeiter und Studenten im Hoch- ren Anforderungen stellen, beitsgruppe informierte sich einge- schulwesen. Deshalb gelte es, zu Begegnungen mit den Sekretären hend über die Führungstätigkeit der konkreten Einschätzungen darüber der Zentralen Parteileitung, dem Parteiorganisation an unserer Lehr- zu gelangen, mittels welcher For- Rektor, den Leitungen gesellschaftli- und Forschungsstätte bei der Er- men und Methoden die Parteiorga- eher Organisationen gehörten höhung der Leistungsbereitschaft al- nisation Probleme der Forschung ebenso zum Programm des Arbeits ler Wissenschaftler, Studenten, Ar- auf die Tagesordnung stellt, wie den besuches wie Aussprachen mit For- beiter und Angestellten sowie bei Fragen der Forschungsorganisation, schungskollektiven, mit jungen der Entwicklung einer kreativen At- der frühzeitigen Forderung und För- Nachwuchswissenschaftlern, mit mosphäre in den Forschungskollek- derung der besten Talente sowie der Best- und Forschungsstudenten. Im tiven. Mit dem Besuch werde die Entwicklung und dem Ausbau en- Mittelpunkt stand immer wieder, Absicht verfolgt, so betonte Genosse ger, für alle Seiten fruchtbarer Be- wie in der Forschungsarbeit schöp- Dr. Schwerdtner, die Erfahrungen Ziehungen zwischen Hochschule und ferisch nach Spitzenleistungen ge- In zahlreichen Gesprächen und Begegnungen mit Hochschulangehörigen der Karl-Marx-Städter Hochschule Kombinaten und Betrieben die ihr strebt, der Kampf gegen Mittelmaß informierte sich die von Genossen Dr. Edwin Schwerdtner, stellvertreten- bei der zielstrebigen Erfüllung der gebührende Aufmerksamkeit ge- und gegen Routine geführt und was der Leiter der Abteilung Wissenschaften beim ZK der SED (1. v. 1.), ge- sich aus den Beschlüssen der Partei widmet wird. getan wird, um die Erfahrungen der leitete Arbeitsgruppe dieser Abteilung über die Anstrengungen der Wis- — insbesondere in Beachtung der In zahlreichen Gesprächen und besten Kollektive noch rascher als senschaftler und Studenten, in Lehre, Studium und Forschung täglich das jüngsten Plenartagungen des ZK Begegnungen überzeugten sich die bisher zu verallgemeinern. Beste zu geben. Darüber hinaus wurden in Refe raten und Diskussionsbeiträgen Er fahrungen aurgetarischt, wie dos Wissen und Können der Arbeiter und Neuerer, der Ingenieure, Kon strukteure, Techniker und Wissen schaftler aus den Kombinaten, Uni versitäten, Hochschulen sowie den Akademieeinrichtungen noch plan wirksamer zusammengeführt wer den können. Einer der Diskussionsredner war der Vorsitzende des Bezirksvor standes der Gewerkschaft Wissen schaft Genosse Prof. Dr. Horst Aurich (Sektion VT). Er stellte fest, daß die Wissenschaftler, Arbeiter und Angestellten an den Hoch schul- und Akademieeinrichtungen des' Bezirkes Karl-Marx-Stadt mit Initiative, Schöpferkraft und vor bildlichen Leistungen im sozialisti schen Wettbewerb zur allseitigen Stärkung der DDR beitragen und bereit sind, dafür täglich ihr Bestes zu geben. Diese Tatsache widerspie- gelt sich in anspruchsvollen Wettbe werbsaufgaben wie auch in einer vielseitiger gewordenen engen Zu sammenarbeit zwischen Hochschu len und Kombinaten. Diesen Gedanken unterstrich dann im Schlußwort Genosse Harry Tisch. Er sagte: „Wir begrüßen sehr die immer größer werdende Zahl konkreter vertraglicher Vereinba rungen zwischen Universitäten, In stituten -und Hochschulen mit Kom binaten aus der Industrie. So arbei tet beispielsweise die Akademie der Wissenschaften mit 26 Kombinaten der metallverarbeitenden Industrie auf der Grundlage von rund 250 ab geschlossenen Wirtschaftsverträgen zusammen. Das hat spürbar .u schnelleren Überführung von For schungsergebnissen in die Praxis ge- führt. An der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt besteht eine sol che Form konkreter Zusammenar beit mit dem Kombinat Textima. Gemeinsam entwickelten sie eine Programmiersprache und eine elek tronisch gesteuerte Flachstrickma schine, die in diesem Jahr in Serien produktion geht. Dieses Erzeugnis ist vollständig mit DDR-Elektronik ausgerüstet. Die Leistungsfähigkeit dieser Strickmaschine ist um das Drei- bis Sechsfache höher als ver gleichbare Konkurrenzerzeugnisse. Derartige Beispiele verdeutlichen das Bemühen der Wissenschaftler und der Praktiker, in einer Atmo sphäre kämpferischer Leistungsbe reitschaft wissenschaftliches und technisches Neuland zu betreten. Schon heute ist klar, daß durch die Grundlagenforschung die Produk tion neuer hochwertiger Erzeug nisse und die Einführung neuer Technologien in der zweiten Hälfte der 80er Jahre und darüber hinaus vorbereitet werden muß. In wesent lich stärkerem Maße müssen wir den großen Schatz an Wissen, Erfah rungen und Leistungswillen wirk sam einsetzen ... Das erfordert, die Absolventen frühzeitig mit den Aufgaben ihrer künftigen Arbeit vertraut zu machen und junge Nachwuchskader stärker in indu strielle Forschungseinrichtungen zu delegieren.“ Die Anstrengungen der Hochschul lehrer bei der kommunistischen Er ziehung der Studenten, bei der Herausbildung solcher Charakter eigenschaften wie politische Stand haftigkeit, Verantwortungsbewußt sein und Leistungswillen halten wir für ebenso bedeutsam wie die Tat sache, daß es bei der Einbeziehung der Studenten in die Forschung und die wissenschaftliche Arbeit — be sonders zur Lösung. anspruchsvoller Aufgaben für die Volkswirtschaft — große Fortschritte gibt. Und nicht zuletzt sprechen die im marxistisch-leninistischen Grund lagenstudium erreichten Ergebnisse bei der weltanschaulichen Bildung und Erziehung von der gewachsenen politischen Reife der Studenten ebenso wie die hohe Bereitschaft, als Reserveoffiziersanwärter alles für den Schutz unserer sozialistischen Heimat zu tun. Das und vieles mehr führte zu dem Beschluß des Sekretariats der Be zirksleitung, eure Hochschule heute auszuzeichnen. Mit der hohen Wür digung der Arbeit aller Hochschul angehörigen verbinden wir zugleich die Gewißheit, daß alle Hochschul- lehrer, Studenten und Mitarbeiter auch weiterhin ihre ganze Kraft dafür einsetzen, die notwendige Leistungssteigerung unserer Volks wirtschaft durch eine hohe Effekti vität und Qualität der Arbeit der Wissenschaftler und Studenten zu beschleunigen. In diesem Zusammenhang betonte Genosse Albrecht: So wie heute an Ihrer Einrichtung legen in diesen Tagen überall in un serer Stadt, am Vorabend des Kampftages der internationalen Arbeiterklasse — der im Karl-Marx- Jahr ganz im Zeichen des 165. Ge burtstages von Karl Marx steht — die Werktätigen Rechenschaft dar über ab, wie sie ihre Verpflichtun gen im sozialistischen Wettbewerb erfüllt haben. Dabei läßt sich schon heute sagen, daß wir den 30. Jahrestag der Um benennung unserer Stadt mit her vorragenden Ergebnissen und Initiativen begehen können, die sehr überzeugend den Willen und die Bereitschaft der Werktätigen un serer Stadt zum Ausdruck bringen, das Marxsche Werk in der Stadt, die seinen Namen trägt, schöpferisch anzuwenden und seinen Ideen fol gend den Sozialismus weiter leben dig zu gestalten. In die eindrucksvolle Bilanz unse rer Stadt zu ihrem großen Jubiläum reihen sich die Leistungen der Wis senschaftler, Studenten, Arbeiter und Angestellten der Technischen Hochschule bei der Erziehung, Aus bildung und Forschung würdig ein. Sehr eindrucksvoll wurde das im Bericht des Rektors über den Stand der Erfüllung der Wettbewerbsver- pflichtungen deutlich gemacht. Er beweist sehr überzeugend, daß die Hochschulangehörigen durch ausge zeichnete persönliche und kollektive Leistungen in Lehre und Forschung, gepaart mit großer politischer Akti vität, eindrucksvoll gezeigt haben, daß sie in der Lage und auch weiter hin bereit sind, sich höchsten Anfor derungen zu stellen und die Be schlüsse des X. Parteitages vorbild lich zu erfüllen. Mir wurde deshalb die ehrenvolle Aufgabe übertragen, im Auftrage des Sekretariats der Bezirksleitung der SED dem Kollektiv der TH eine Ehrenurkunde der Bezirksleitung unserer Partei und des Bezirksvor standes des FDGB in Anerkennung ihrer hervorragenden Leistungen im sozialistischen Wettbewerb zu Ehren des 165. Geburtstages von Karl Marx zu überreichen. Damit würdigen wir den höhen Beitrag, den die TH schon seit vie len Jahren zur Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fort schritts in unserer Stadt und darüber hinaus geleistet hat. Als größte Hochschuleinrichtung des Bezirkes war und ist eure Hochschule Schritt macher bei der effektiven Lösung der Aufgaben in Erziehung und Anläßlich der Rechenschaftslegung über die im sozialistischen Wettbewerb erreichten Ergebnisse zeichnete Genosse Siegfried Albrecht, 1. Sekretär der SED-Stadtleitung, unsere Hochschule in Anerkennung der von Mitar beitern und Studenten erbrachten Leistungen in Lehre, Studium und For schung mit der Ehrenurkunde der SED-Bezirksleitung und des FDGB- Bezirksvorstandes aus. Das Mitglied des Politbüros des ZK der SED, der Vorsitzende des FDGB- Bundesvorstandes Genosse Harry Tisch nahm an der an unserer Hoch schule durchgeführten gemeinsamen Tagung der Zcntralvorstände der Industriegewerkschaft Metall und der Gewerkschaft Wissenschaft teil. Auf unserem Bild: Genosse Harry Tisch wird bei seiner Ankunft am Ta gungsort herzlich begrüßt. „Wir setzen alle Kraft für den Frieden und die Abrüstung, gegen die imperialistische Hochrüstung, für die wei tere Verwirklichung der bewährten Politik der SED zum Wohle der Menschen und zur Sicherung des Friedens ein. Dafür arbeiten, leben und kämpfen wir!“ — Diese Auffassung bekundeten die Wissenschaftler, Studenten, Arbeiter und Angestellten unserer Hochschule mit ihrer Teilnahme an der diesjährigen Kampfdemonstration am 1. Mai. Vertrauensleutevollversammlung am 29. April 1983 Durch neue Taten und schöpferische Initiativen die dynamische Entwicklung der Volkswirtschaft fortsetzen Am Vorabend des internationalen Kampf- und Feiertages der Arbeiter klasse wurde in einer erweiterten Vertrauensleutevollversammlung Re chenschaft abgelegt über das bisher im sozialistischen Wettbewerb Er reichte. Herzlich begrüßten die Teilnehmer die Genossen Siegfried Al brecht, Mitglied des Sekretariats der SED-Bezirksleitung und 1. Sekretär der SED-Stadtleitung, und Prof. Nawroth, Sekretär der ZPL. In seinem Re ferat hob der Rektor unserer Hochschule, Genosse Prof. Krauß, hervor, daß es die Hochschulangehörigen zunehmend besser verstehen, einen bedeu tenden Leistungszuwachs in Lehre und Forschung zu erzielen und weitere Reserven der effektiveren Nutzung der Fonds zu erschließen, um auf diese Weise unserer gesellschaftlichen Verantwortung immer besser gerecht zu werden. (Weitere Ausführungen dazu im Hochschulspiegel 10/83.) Während dieser vertrauensieutevoliversammiung übergab Genosse Siegfried Al brecht unserer Lehr- und Forschungsstätte eine Ehrenurkunde der SED- Bezirksleitung und des Bezirksvorstandes des FDGB. Ausbildung sowie in Lehre und For schung, und das in hoher Qualität. Hervorheben möchte ich, daß es den Wissenschaftlern und Studenten sowie Angehörigen des Fachperso nals gelang, in der Grundlagen- und angewandten Forschung höchste Leistungen zu erreichen. Leistungen, die insbesondere der Entwicklung der Mikroelektronik, dem Einsatz der Robotertechnik, der Schaffung neuer Anlagen und Technologien des Maschinenbaus und der Verarbei-