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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1983
- Erscheinungsdatum
- 1983
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-198300005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19830000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19830000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1983
-
- Ausgabe Nr.1, Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3/4, Februar 1
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6/7, April 1
- Ausgabe Nr. 8, April 1
- Ausgabe Nr. 9, Mai 1
- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11, Juni 1
- Ausgabe Nr. 12, Juni 1
- Ausgabe Nr. 13, Juli 1
- Ausgabe Nr. 14, Juli 1
- Ausgabe Nr. 15, August 1
- Ausgabe Nr. 16/17, August/Sept. 1
- Ausgabe Nr. 18, September 1
- Ausgabe Nr. 19, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 20, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 21, November 1
- Ausgabe Nr. 22, November 1
- Ausgabe Nr. 23, Dezember 1
- Ausgabe Nr. 24, Dezember 1
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Band
Band 1983
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- Hochschulspiegel
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Forum zu aktuellen militärpolitischen Fragen Noch engere Kontakte zu sowjetischen Genossen Am 18. Oktober 1983 fand an der Sektion Mathamtik ein Fo rum zu aktuellen militärpoli tischen Fragen statt, in dessen Mittelpunkt die vielfältigen Frie densinitiativen der Regierung der UdSSR standen. Gäste und sachkundige Ge sprächspartner waren zwei Offi ziere von einer Einheit der so wjetischen Streitkräfte, mit der unsere Sektion bereits seit meh reren Jahren gute Verbindungen hat. In offener, freimütiger Dis kussion wurde von den sowje tischen Genossen eine Vielzahl brennender und alle Studenten bewegender Fragen beantwortet. So wurden etwa verschiedene Aspekte der drohenden Statio nierung US-amerikanischer Mit telstreckenraketen in West europa, mögliche sowjetische Reaktionen auf einen solchen — den Weltfrieden bedrohenden — Schritt sowie eine Reihe anderer Probleme erörtert. Im Anschluß daran wurden Ge danken darüber ausgetauscht, wie die Beziehungen zwischen den FD J-Mitgliedern unserer Sektion und den sowjetischen Ge nossen vertieft werden können. Eine Vereinbarung über die Zu sammenarbeit auf sportlichem, wehrsportlichem und kulturel lem Gebiet wird durch die FDJ- GO-Leitung und den DSF- Bereichsvorstand vorbereitet. Dr. B. Luderer, DSF-Sektionsvorstand Ma „HS" gratuliert im November 1983 zum 70. Geburtstag Margot Jost (IT) Dr. Werner Graupner (F) zum 65. Geburtstag Oskar Mertke (F) zum 60. Geburtstag Dr. Paul Liehr (VT) Doz. Dr. Hans-Joachim Reinbothe (VT) Marianne Schirmer (DTmtV) Lothar Weitz (ML) zum 25jährigen Arbeitsjubiläum Karl Göthel (FPM) Fritz Schulze (Tmvl) zum 20jährigen Arbeitsjubiläum Doz. Dr. Christian Hammer schmidt (MB) Wolfgang Krause (FPM) Ursula Rösch (CWT) Dr. Bernhard Schlagner (VT) Dieter Thomas (IT) zum 15jährigen Arbeitsjubiläum Reinhard Detzner (Rt/Dv) Heinz Drechsel (DTmtV) Doz. Dr. Wolfgang Hartmann (MB) Doz. Dr. Manfred Hüper (AT) Dr. Manfred Krautz (FPM) Hans Irmscher (FPM) Jürgen Lösken (PEB) Hannelore Malz (VT) Dr. Christian Petzoldt (TLT) Dr. Jürgen Plontke (AT) Wolfgang Scheithauer (DSA) zum 10jährigen Arbeitsjubiläum Dr. Lothar Kämpf (TLT) Dr. Tatjana Sinjukowa (TLT) Dr. Herbert Uhlig (VT) Herausgeber: SED-Parteior ganisation der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt. Redaktionskollegium: Dipl.- Hist. Gerhard Lax, verantw. Redakteur, Dipl.-Phil. Mar- gitta Zellmer, Redakteur Hans Schröder, Bildredakteur Dipl.- Ing. G. Häcker. Dr.-Ing. H. Hahn, Dipl.-Sportlehrer G. Hauck, Dipl.-Ing. G. Hellwig, Dr. Alfred Hupfer, Dr. P. Klo- bes, Dr. W. Leonhardt, Prof. Dr. R. Martini, Chr. Müller. Dr. E. Müller, Dr. D. Roth, Dipl.-Slaw. B. Schauenburg. Dipl.-Ing. B. Schüttauf, Dr, G Schütze, E. Strauß, Dipl.-Math C. Tichatzky, Dr. H. Walter, Dipl.-Gwl. K. Weber. Veröf fentlicht unt. Lizenz-Nr. 125 K des Rates des Bezirkes Karl- Marx-Stadt. Druck: Druckhaus Karl-Marx-Stadt. 1988 wmmmmmmmmumuimmummmummuumummummmrurummumummuuuuushusuIIIIIIIIIIIIIIIIIIImIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIImmIIIIutuuuuuuuuuuuunumuummuuumunuummuuuumuurumumuuuumuuumuuuumuumummustummumum Für den Frieden ist uns keine Anstrengung zu groß iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii!iiiiiii!iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiii!iiiiiiiiiiiiimi Dr. Küchenmeister, BGL-Vorsitzender IT Frieden - das bedeutet doch Leben, Glück, Zuversicht für alle Völker Der Frieden der Welt ist gegen wärtig auf das höchste gefährdet. Diese Worte bewegen mich, erfüllen mich mit tiefer Sorge. Frieden — das bedeutet doch Le ben, Glück, Zuversicht und Sehn sucht für alle Menschen und Völker des Erdballs gleichermaßen. Und dieser Frieden ist in Gefahr, weil einige Unverbesserliche aus der Ge schichte der Menschheit nichts ge lernt haben, weil sie das Rad der Ge schichte zurückdrehen möchten und sich nicht damit abfinden können, daß die Kraft des Sozialismus im mer mehr erstarkt und immer mehr Völkern den Weg in eine sichere und friedliche Zukunft weist. Meine Verantwortung als Wissen schaftler sehe ich deshalb vor allen Dingen darin, diesen Frieden zu be wahren, zu festigen und zu schützen — nicht durch wortreiche Erklärun ¬ gen, sondern täglich aufs neue darum zu ringen, daß auch meine Arbeit und mein politisches Enga gement als Vorsitzender der BGL meiner Sektion dazu beitragen, die sen Sozialismus in unserem Land zu stärken. Der Weltimperialismus, geführt von der Reagan-Administration, ent hüllt in diesen Wochen und Tagen schonungsloser und brutaler denn je sein wahres Gesicht. Es ist meine Überzeugung, daß in Genf weiterverhandelt und der Dia log zwischen Ost und West fortge führt werden muß. Dem millionen fachen Bekenntnis aller friedlieben den Menschen muß es gelingen, einen von dem USA-Imperialismus als Mittel zur Durchsetzung seiner Politik ins Kalkül gefaßten angeblich führ- und gewinnbaren nuklearen Krieg zu verhindern. Prof. Dr. Hamann, DirektorderSektion PEB Es ist lebensnotwendig, den Kriegstreibern in den Arm zu fallen Meine gesamte Tätigkeit als Di rektor der Sektion Physik/Elektro- nische Bauelemente der TH Karl- Marx-Stadt und als Vorsitzender des Bezirksvorstandes der URANIA ist darauf ausgerichtet, im Frieden wissenschaftliche Ergebnisse zum Wohle unseres Volkes zu erbringen und all unseren Bürgern die Mög lichkeit zu geben, sich umfassend über den wissenschaftlichen Fort schritt zu informieren. Als Physiker und Fachmann auf dem Gebiet der Atom- und Kern physik weiß ich um die Zerstörungs kraft von Atomwaffen, um die er schreckenden Möglichkeiten der Entwicklung weiterer Massenver nichtungsmittel. Grenzenlos wären Elend und Tod in den Territorien, in denen diese Waffen zum Einsatz kämen. Nichts könnte einen Erst schlag mit diesen Waffen rechtfer tigen ! Es ist lebensnotwendig, den Kriegstreibern in den Arm zu fallen und jede weitere Eskalation des Wettrüstens zu verhindern. Deshalb bejahe ich aus tiefstem Herzen die vielfältigsten, konkreten, nach wie vor auf dem Verhandlungstisch lie genden Friedensvorschläge der UdSSR und der anderen sozialisti schen Staaten. Als Naturwissenschaftler bin ich zutiefst davon überzeugt, daß die ge sellschaftliche Entwicklung gesetz ¬ mäßig abläuft. Die zum Abtreten verurteilte Gesellschaftsordnung hat zu jeder Zeit diesen gesetzmäßi gen Vorgang zu verhindern gesucht. Die Mittel, die heute der Imperialis mus für seine Überlebenschance ein setzt, sind menschenverachtend, von Wolfsmoral geprägt und verbreche risch. Ich werde nicht müde werden, meinen Mitarbeitern, meinen Stu denten, meinen Fachkollegen im In- und Ausland zu helfen, auch ganz persönlich an jedem Tag etwas für die Erhaltung des Friedens zu tun. Ich fühle mich in dieser Haltung be stärkt durch die weltumspannende machtvolle Friedensbewegung. Prof. Dr. Weber, Sektion FPM Ich weiß mich in meinem Kampf um den Frieden mit vielen verbunden Als Hochschullehrer und Erzieher junger Menschen habe ich eine be sondere Verantwortung für die Ab rüstung und für die Sicherung des Friedens. Gerade in diesen Tagen geht es um Krieg oder Frieden wie nie zuvor — die unverkennbare Ab- sicht Reagans und anderer west europäischer Politiker, den NATO- Raketenbeschluß zu realisieren; der hinterhältige, verbrecherische Überfall der USA auf Grenada und viele andere imperialistische Aktio nen machen die angespannte inter nationale Lage deutlich. Als Wissenschaftler und als Mit glied des DDR-Friedenskomitees für wissenschaftliche Fragen der Siche rung des Friedens und der Abrü stung kann ich die Konsequenzen eines neuen Krieges einschätzen. Sie wären schrecklich und würden die Existenz der ganzen Menschheit be drohen. Wissenschaftliche Analysen ha ben gezeigt, daß die Eigenschaften der in den NATO-Staaten geplanten Atomraketen Erstschlagswaffen sind. Sie sind Bestandteil einer Überle genheitsstrategie der USA-Admini stration und sollen zusammen mit den angekündigten Weltraumwaf fen den Erstschlag gegen die soziali stischen Staaten ermöglichen. Diese Grundwahrheit haben viele Menschen auch in den NATO- Staaten begriffen, wie uns in diesen Tagen eindrucksvoll die Friedens bewegung wiederum vor Augen ge führt hat. Ich weiß mich in meinen Kampf um den Frieden mit vielen Millio nen Menschen verbunden, und das gibt mir die Gewißheit, daß die Kräfte ds Friedens stärker sind als die des Krieges. FDJ-Gruppe 82/47 Europa darf kein Euroshima werden Der Zeitpunkt der geplanten Stationierung US-amerikani scher Mittelstreckenraketen rückt näher und näher, der Frie denskontinent Europa soll zum atomaren Schlachtfeld der mäch tigsten imperialistischen Kreise werden. Trotz weltweiter, machtvoller Proteste sind die reaktionärsten Kräfte in den USA nicht gewillt, auf die konstruktiven Vorschläge der UdSSR und der anderen so zialistischen Staaten zur Siche rung des Friedens und zur Abrü stung einzugehen. Wir stimmen in den Ruf der Millionen Menschen und sagen nachdrücklich: Nein zu Pershing II und Cruise Missiles! Alle FDJler unserer Semi nargruppe wollen ihr Studium er folgreich beenden, gute Inge nieure in der sozialistischen Pra xis werden und ein glückliches Familienleben ohne Angst auf bauen — dazu brauchen wir dauerhaften Frieden! Deshalb verpflichten wir uns, in der bevorstehenden ZV- Ausbildung um bestmögliche Er gebnisse zu kämpfen. Prof. Dr. Jobst, Prorektor für Gesellschaftswissenschaften Die höchste Leistung zur Stärkung des Sozialismus- die beste Tat für den Frieden Kraftvoller denn je erschallt auf allen Kontinenten der Ruf nach Frieden, unüberhörbar und be glückend für jeden, dem das Wohl und die Zukunft der Menschen am Herzen liegen. Bedrohlich für jene, die macht- und profitbesessen den Rüstungswahn anheizen, aber dabei nichtsdestoweniger ihre ach so fried lichen Absichten beteuern. Daß ich als marxistisch-leninisti scher Philosoph engagierter Frie densanhänger bin, darf als selbst verständlich vorausgesetzt werden. Meine weltanschauliche Überzeu gung und mein Beruf als Wissen schaftler verpflichten mich dazu. Das allein wäre viel zuwenig, um meiner Verantwortung in diesem zugespitzten Kampf gerecht zu wer den. Ich sehe mich daher in der Pflicht, mit der ganzen Kraft und Gedankentiefe meiner Wissen schaft — der Weltanschauung der Arbeiterklasse — die Einsicht der mir anvertrauten Studenten zu ver tiefen, daß die Kriegsgefahr im Im perialismus und die historisch reale Möglichkeit der Friedenssicherung im Sozialismus ihre Wurzel hat Noch einprägsamer muß ich sagen und natürlich vorleben, daß die höchste Leistung zur Stärkung des Sozialismus die beste Tat für den Frieden ist. End noch überzeugender will ich den Beweis antreten, daß der impe rialistische Klassengegner hinter hältig und gefahrbringend lügt, wenn er ä la Reagan im Namen des Friedens zum antikommunistischen Kreuzzug antritt, unterdrückt, über fällt, mordet und hochrüstet. Zeichnung: H. Scheffler (FP) Dr. Heinze, BGL-Vorsitzender TLT ... wir werden nie aufhören, für die Erhaltung des Friedens weiter zu verhandeln... Als BGL-Vorsitzender und Natio naler Demokrat sehe ich im ge schichtlich begründeten Beweis des Bündnisses der Arbeiterklasse mit Angehörigen aller Schichten eine jahrelange bewährte Zusammenar beit im gemeinsamen Kampf gegen den Imperialismus. Kommunisten und Antifaschisten brachten bisher immer in geschichtlich entscheiden der Stunde ihre Bündnisbereitschaft und ihr Bündnisstreben folgerichtig mit der Freundschaft zur Sowjet union in bewährter Gemeinsamkeit zum Ausdruck. Ein solcher entscheidungsvoller gemeinsamer Akt im Rahmen von leider notwendig gewordenen Vor bereitungsarbeiten für einen mögli chen Verteidigungsfall ist in der Tat herangereift. Es bewegt sich tatsäch lich in Genf trotz montalanger Abrü stungsverhandlungen zwischen Ver tretern der UdSSR und der USA so gut wie nichts. Es ist offenkundig: Die USA wollen keine positiven Er gebnisse. Sie sind, im Gegensatz zu den geduldigen Bemühungen der so wjetischen Seite um erfolgreiche Verhandlungsergebnisse, darauf aus, um jeden Preis neue US- amerikanische Raketen in West europa zu stationieren. Das derzei tig bestehende annähernde militäri sche Gleichgewicht bei Kernwaffen mittlerer Reichweite soll gestört werden zugunsten der USA. Die Sowjetunion und alle anderen sozialistischen Staaten haben viele Varianten annehmbarer Vorschläge zur Abrüstung unterbreitet, immer unter den Bedingungen der Gleich heit und gleichen Sicherheit für beide Seiten. Klar wurde und wird uns das ununterbrochene und un beirrbare Friedensstreben der so zialistischen Staaten mit der Sowjet union immer wieder vor Augen ge- führt. Die Zielstellung, alles für den Menschen zu tun, und das Erforder nis der Friedenssicherung wird nir gendwo besser dokumentiert als im sozialistischen Teil unserer Welt Ebenso klar und unmißverständlich zeigt sich aber auch in all seinen Schattierungen der Imperialismus mit den aggressiven USA an der Spitze seine bösartige Fratze! Eben Genf offenbarte bisher deut lich, wer effektive Abrüstungs schritte unternehmen will und wer nicht. Es sind immer wieder die USA, die sich einer möglichen fried lichen Gestaltung der internationa len Beziehungen entgegenstellen. Sie gehen mit ihren imperialisti schen Satelliten bis an den Rand einer nuklearen Katastrophe. Aber: Wir werden nie auf hören, für die Erhaltung des Friedens in der Welt zu verhandeln. Dazu muß jeder von uns bereit sein, einen eigenen Beitrag zu leisten.' Hierzu gehört auch unsere Produk- tivkraft Wissenschaft! Prof. Dr. Walther, Direktor der Sektion Wi Einmütiges Bekenntnis zu Frieden und Sozialismus Die Seminargruppe 81/88 der Sek tion Wirtschaftswissenschaften zog in ihrer FDJ-Gruppenwahlversamm- lung am Vorabend des 34. Gründungs tages der DDR Bilanz über ihre Er gebnisse im „Friedensaufgebot der FDJ“ und verteidigte ihren Titel als sozialistisches Studentenkollektiv sowie den Ehrennamen „Kollektiv der DSF“ mit Erfolg. Verlauf und Ergebnisse der Wahl versammlung waren geprägt von einem klaren Bekenntnis für den Kampf um die Erhaltung des Frie dens, gegen NATO-Hochrüstung und für die weitere Stärkung des So zialismus in der DDR durch Lei stungssteigerung im Studium und so zialistische Hilfe, durch einen kon kreten Beitrag jedes einzelnen. Mich beeindruckten Engagement und Initiative, die eindeutigen Posi tionen, die bezogen wurden — vor allem in der Frage, daß Europa kein Euroshima werden darf. Eine Stellungnahme, die dazu von der FDJ-Gruppe verfaßt wurde, ist mit unterschrieben worden von drei Studentinnen (die Mütter sind und die während ihres Studiums die Kin der großziehen und denen andere Kommilitonen helfen, dennoch die Anforderungen des Studiums zu meistern), einen Forschungsstuden ten; drei Assistenten und vier Ober assistenten gaben gleichfalls durch ihre Unterschrift ihre Zustimmung zu diesem einmütigen Bekenntnis. Ich gab gern meine Unterschrift Die konsequente Ablehnung der NATO-Hochrüstung durch die Stu denten und die Angehörigen des wis senschaftlichen Nachwuchses, der Wille zur weiteren Stärkung des So zialismus führen zu neuen Aktivitä ten im Studium, in der Lehre und in der Forschung, zu meßbaren Lei stungen bei der Realisierung der ökonomischen Strategie. Unsere Willenserklärung ist Aus druck unserer gemeinsamen Le bensinteressen. Ehrenkolloquium für Genossen Prof. Dr. sc. techn. Am 20. Oktober 1983 fand in der Sektion CWT ein Ehrenkolloquium zum 60. Geburtstag von Prof. Dr. sc. techn. Hans Wicht statt. Vertreter aus Industrie, Hochschul- und Aka demieeinrichtungen waren der Ein ladung ebenso gefolgt wie viele An gehörige der Sektion. In seiner Laudatio würdigte Prof. Dr. sc. nat. Marx, Sektionsdirektor, den Jubilar als eine sozialistische Persönlichkeit, die mit höchstem Engagement bei der Erfüllung der übertragenen Aufgaben in Lehre und Hans Wicht (CWT) Forschung wirkt. Sein Name ist mit einem 20jährigen erfolgreichen Wir ken auf dem Gebiet der elektro chemischen Metallbearbeitung ver bunden. 16 übergeführte Verfahren zeugen von einer beispielhaften Ak tivität in der Zusammenarbeit mit der Praxis. Vielfältig ist sein Einsatz auf dem Gebiet der Erziehung und Ausbil dung, die in langjähriger Lehrtätig keit in Hochschule und Industrie mit einer umfangreichen Betreuer tätigkeit von Studentenzirkeln bis hin zur Promotion zum Ausdruck kommt. In einer vom Minister für Hoch- und Fachschulwesen unterzeichne ten Grußadresse wird das erfolgrei che Wirken von Prof. Wicht in der reife Früchte tragenden Einheit von Theorie und Praxis herausgestellt. Anschließend hielt Prof. Dr. sc. nat. Franke (TU Dresden) einen er sten Festvortrag zum Thema „Elek trochemische Metallbearbeitung als Herausforderung für Naturwissen schaftler“. Er sprach zur Strom dichteverteilung bei der Formbil dung, zu Stromschwingungen bei ECM und ihren Ursachen sowie zur Stromausbeute bei pulsierendem Strom. Prof. Franke stellte als ehe maliger Kollege an markanten Bei ¬ spielen heraus, daß vom Jubilar viel fältige Anregungen und Ideen zur naturwissenschaftlichen Durchdrin gung in der Praxis der EC-Technik stehender Probleme gekommen sind. Im zweiten Festvortrag sprach Prof. Dr.-Ing. Krampitz (TH Mag deburg) über „Neue Entwicklung auf dem Gebiete der elektroche mischen Metallbearbeitung“. Er konnte von einer lange währenden Zusammenarbeit berichten, die bei gemeinsamen Arbeiten in der Indu strie begann, wo er mit schönen Er innerungen den Tatendrang des Ju bilars illustrierte. Der Vortrag brachte ein umfas sendes Bild des heute erreichten Standes der EC-Technik in der DDR, gemessen am internationalen Niveau. Generatorvarianten wurden entwickelt, die Mikroelektronik hielt Einzug bei der Untersuchung der Prozeßstörungen im Stromver lauf und wurde nach vorangetrie bener Verfahrensentwicklung ein gesetzt zur Prozeßidentifikation durch adaptive Regelung der Füh rungsgrößen. Beide Festvorträge hatten ein ho hes Niveau und brachten die enge Verbundenheit zu einem profilier ten Wissenschaftler auf dem Gebiet der Verfahrensentwicklung der elek tro-chemischen Metallbearbeitung zum Ausdruck. Dr. K. Nestler, Sektion CWT
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