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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1983
- Erscheinungsdatum
- 1983
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-198300005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19830000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19830000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1983
-
- Ausgabe Nr.1, Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3/4, Februar 1
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6/7, April 1
- Ausgabe Nr. 8, April 1
- Ausgabe Nr. 9, Mai 1
- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11, Juni 1
- Ausgabe Nr. 12, Juni 1
- Ausgabe Nr. 13, Juli 1
- Ausgabe Nr. 14, Juli 1
- Ausgabe Nr. 15, August 1
- Ausgabe Nr. 16/17, August/Sept. 1
- Ausgabe Nr. 18, September 1
- Ausgabe Nr. 19, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 20, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 21, November 1
- Ausgabe Nr. 22, November 1
- Ausgabe Nr. 23, Dezember 1
- Ausgabe Nr. 24, Dezember 1
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Band
Band 1983
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- Hochschulspiegel
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Der 50000. Besucher der Karl-Marx-Gedenkstätte - eine Studentin unserer Hochschule Bereits wenige Monate nach der erfolgten Rekonstruktion konnte in der Karl-Marx-Gedenkstätte der 50 000. Besucher begrüßt werden. Die Studentin Anke Böttner, die am 10. 11. 1983 gemeinsam mit ihrer FDJ-Gruppe die Gedenkstätte be suchte, war freudig überrascht, als sie vom Leiter der Gedenkstätten, Genossen Dormanns, mit' einem Blu menstrauß und herzlichen Worten begrüßt wurde (siehe nebenstehen des Bild). Anke Böttner studiert im 2. Stu dienjahr an der Sektion Wirtschafts wissenschaften. Sie konnte für ihre hohen Studienleistungen ausgezeich net werden und ist FDJ-Sekretär ihrer Seminargruppe. Anke Böttner freute sich sehr über die Blumen, war aber der Mei nung, daß auch andere würdig ge wesen wären, diese Ehrung entge genzunehmen. Befragt nach ihren Eindrücken nach der Führung unter Leitung von Genossen Dormanns, sagte sie, daß ihr Karl Marx und sein Werk durch die Ausstellung anschaulich nahegebracht worden sind. Es sei ihr erster Besuch der Karl-Marx-Gedenkstätte gewesen, aber um so stärker hätte der Ein druck gewirkt. Außerdem habe die Ausstellung ihr einen Einblick in die regionale Geschichte der Arbeiter bewegung vermittelt, die sie als ge bürtige Thüringerin noch nicht nä her kennengelernt habe. Beeindruckt habe sie auch der kurze, von Gen. Dormanns vermittelte Blick hinter die glänzende Fassade des Kapitalis mus. Sehr persönlich faßte Anke Bött ner die Bekenntnisse von Karl und Jenny Marx auf, die ihr für das eigene Leben und ihr Studium Richtschnur sein können. Abschließend äußerte Anke Bött ner den Wunsch, daß noch viele FDJ-Kollektive der TH die neu ge staltete Karl-Marx-Gedenkstätte besuchen, um sich mit dem Leben und dem Werk von Karl Marx ver traut zu machen. Alle Anstrengungen zur weiteren Stärkung unserer Republik unternehmen Nie zuvor war der Frieden in Europa und .in der ganzen Welt so gefährdet wie heute. Unsere Zeit ist geprägt durch die stän dig wachsende Aggressivität des heraufbeschworen durch die wahnsinnige Konfrontations- und Hochrüstungspolitik der USA-Administration und der NATO-Staaten, durch die stän ¬ dig wachsende Aggressivität des Imperialismus. Einen Beweis da für liefert auch der jüngste heimtückische Überfall der USA auf Grenada. Mit Hilfe des beispiellosen Aus baues ihres Militärpotentials so wie der ständigen Entwicklung und Produktion neuer nuklearer, chemischer und konventioneller Vernichtungswaffen versuchen die USA und ihre NATO- Verbündeten, die militärische Überlegenheit über die UdSSR und die anderen sozialistischen rung nuklearer Erstschlagswaf- " fen in Westeuropa. Aus diesen Gründen unterstüt zen wir, die Studenten der Semi nargruppe 82/52, voll und ganz alle Friedensinitiativen der so zialistischen Länder mit der So wjetunion an der Spitze. Wir verpflichten uns, im Stu dium alle Anstrengungen zu un ternehmen, um im Rahmen des „Friedensaufgebotes der FDJ“ unser sozialistisches Vaterland, die DDR, weiter zu stärken. Wir verpflichten uns, in der ZV-Ausbildung sowie in der Re servistenqualifizierung um best mögliche Leistungen zur weite ren Erhöhung der Verteidigungs bereitschaft zu kämpfen. Damit wollen wir einen wich tigen und notwendigen Beitrag zur weiteren Stärkung des So zialismus, zur Erhaltung und Si cherung des Friedens in Europa und in der ganzen Welt leisten. Hohe Studienleistungen - Voraussetzung für erfolgreichen Start in die Praxis Nach erfolgreicher Erstvertei digung des Titels „Sozialistisches Studentenkollektiv“ im Oktober 1982 erfolgte während der FDJ- Verbands wählen in diesem Jahr die Wiederverteidigung des Ti tels. Diese Verteidigungen dien ten gleichzeitig als Erfahrungs austausch für Studenten jünge rer Matrikel unserer Sektion. Dabei verfolgten wir das Ziel, un- sere während des Studiums ge sammelten Erfahrungen zur Kol lektivbildung sowie zur Errei chung hoher Studienergebnisse und in der politisch-ideolo gischen Arbeit weiterzuvermit- ten. Während der Diskussion kam zum Ausdruck, daß die Grundla genfächer sowie eine kontinuier liche selbständige wissenschaft liche Arbeit die Basis bilden für gute bis sehr gute Studienergeb nisse im letzten Drittel des Stu diums. Es müssen Voraussetzun gen geschaffen werden für eine frühzeitige Einbindung der jün geren Matrikel in wissenschaft liche und fachliche Thematiken. Dabei sollten Arbeitsgruppen ver schiedener Matrikel Zusammen arbeiten, um somit einen enge ren Kontakt zwischen den Stu denten unterschiedlicher Stu dienjahre herauszubilden. Der Vorteil besteht darin, Einfluß zu nehmen auf Studienhaltung, Stu diendisziplin und -motivation. Zu Beginn des 4. Studienjah res stand vor unserer Semi nargruppe die Aufgabe, Lösun- gen betrieblicher Zielstellungen während des Ingenierpraktikums zu erbringen. Heute können wir einschätzen, daß diese Aufgabe von unseren FDJlern mit sehr gu tem Erfolg gelöst wurde. Das zeigt sich nicht zuletzt in den er reichten Leistungsdurchschnit ter. von 1,6 für den Großen Beleg und 1,5 im Ingenieurpraktikum. Diese Ergebnisse konnten nur er zielt werden, da sich alle Stu denten mit großem Elan und ho her Einsatzbereitschaft dieser Aufgabe stellten. Einen wesent lichen Einfluß auf diese Lei stungsbereitschaft hatte auch die Diskussion während der Erstver teidigung des Titels „Sozialisti sches Studentenkollektiv“. Be reits dort zeigte sich, daß durch jeden einzelnen die Notwendig keit der Anwendung von theore tischem Wissen in der Praxis ver standen wurde. Das vergangene 8. Semester stellte hohe Anforderungen in nerhalb der einzelnen Fachge biete an die Jugendfreunde der Gruppe. Das waren die Anferti gung des Projekierungsbeleges, die Durchführung verschiedener Praktika und nicht zuletzt die ab schließende Fachhauptprüfung, die sich aus fünf verschiedenen Teilgebieten zusammensetzt. Die ausgegebenen Belegaufgaben wurden in Arbeitsgruppen zu je sieben Studenten gelöst. Dabei mußten praxisbezogene Beispiele erarbeitet werden. Der dabei er reichte Leistungsdurchschnitt der Seminargruppe betrug 1,6. Durch eine intensive Vorberei tung der Hauptprüfung, die in Lerngruppen stattfand, konnten gute bis sehr gute Ergebnisse er reicht werden. Das zeigt sich an hand des Seminargruppendurch schnittes von 1,8. Insgesamt ent wickelte sich der Seminargrup pendurchschnitt von 3,2 im 2. Studienjahr bis 1,9 im 4. Stu dienjahr. Dem FDJ-Studienjahr als einer wichtigen politischen Schu lungsform unserer Jugend freunde maßen wir große Be- deutung bei. Durch die Diskus sion der vorgegebenen Themen unter Einbeziehung von aktuell politischen Problemen sowie von konkreten Lebens- und Studien fragen und eine abwechslungs reiche Gestaltung des Studienjah res selbst war es möglich, alle Mitglieder am Zirkel zu interes sieren und ihn aktiv mitgestalten zu lassen. Im letzten Zirkel, der unter dem Thema stand „Hohes wissenschaftliches Können und politische Verantwortung sind heute nicht mehr voneinander zu trennen“, rief besonders die Frage „Warum kann und darf das Diplom nicht die Entlassungs urkunde aus der FDJ sein?“ viele Diskussionen hervor. Im Er gebnis kam zum Ausdruck, daß alle großen Leistungen von der klassenmäßigen Überzeugung, dem fachlichen Können, Initia tive, Phantasie, Risikobereit schaft und Zielstrebigkeit jedes einzelnen abhängen und daß die Herausbildung und Entfaltung dieser Voraussetungen von unse rer Partei, der Regierung und al len Massenorganisationen ge fordert und gefördert wird. Verallgemeinernd kann man feststellen, daß hohe Studiener gebnisse über den gesamten Zeit raum des Studiums hinweg nur möglich sind, wenn sich eine klassenmäßig überzeugte FDJ- Gruppenleitung herausbildet und festigt. Diese muß sich ver antwortungsbewußt ihren Auf gaben stellen und sich aktiv für eine lebendige Gestaltung des wissenschaftlichen und gesell schaftlichen Lebens in der Gruppe und darüber hinaus enga gieren. Matthias Leicht, FD J-Gruppenleiter der SG 79/58, Sektion Tmvl Im Beisein der Genossen Dr. Peter Neubert, 1. Sekretär der FDJ- Kreisleitung, und Werner Seifert, Sekretär der FDJ-GO Tmvl, leg ten die FDJler der Seminargruppe 79/58 Rechenschaft über die Er gebnisse in der FDJ-Arbeit im vergangenen Studienjahr ab. Ergebnisse und Erfahrungen .. Staaten zu erringen. Dazu gehört die Vorbereitung der Stationie- Seminargruppe 82/52, Sektion TLT (Fortsetzung von Seite 1) Unsere Hauptaufgabe ist das ver antwortungsbewußte Studium. Des halb steht der Kampf um höchste Studienleistungen im Mittelpunkt unserer FDJ-Arbeit. Wir können dabei auf einen guten Stand ver weisen: Mehr als ein Drittel unserer FDJler sind Leistungsstipendiaten, und etwa ein Viertel arbeitet in Ju gendobjekten und SRKBs. Gegen wärtig existieren sechs Jugendob jekte an der Grundorganisation, ein siebentes wird als intersektioneiles Jugendobjekt mit der FDJ- Grundorganisation Mathematik neu aufgebaut. Im Zeitraum von Januar bis August 1983 wurde von den FDJlern der GO im Rahmen der Ju gendobjekte ein Nutzen von mehr als 400 000 Mark für unsere Gesell schaft erarbeitet. Hier hat sich die gute Zusammenarbeit zwischen FDJ-GOL und den Themenverant wortlichen der Wissenschaftsberei che bewährt. Es ist uns gelungen, die guten Erfahrungen des zentra len Jugendobjektes „ Prozeßanalyse in der Reifenfertigung“, das mit der Artur-Becker-Medaille in Gold aus gezeichnet wurde, zu verallge meinern. Ansporn äst auch, daß der einzige Aussteller Her gesamten TH zur Zentralen MMM in Leipzig 1983 aus dem Nachfolgejugendobjekt „Gummiformartikel“ kommt. Langjährige gute Traditionen be sitzt die Grundorganisation bei der Vorbereitung und Durchführung der FDJ-Studentenbrigaden. Es ist uns ständig gelungen, die Verbands aufträge zur Teilnehmergewinnung quantitativ und qualitativ zu erfül len bzw. überzuerfüllen. Ein sicht barer Beweis dafür ist die Auszeich nung der Brigade Mylau als beste Brigade des Bezirkes in der ersten Einsatzwoche des 2. Durchganges. Das ist das Ergebnis der gründli chen inhaltlichen Vorbereitung und des hohen Engagement der GOL- Mitglieder. Natürlich kann gegenwärtig we der Einsatzzeit noch Einsatzort ganz konkret benannt werden. Aber darum geht es auch gar nicht. Es geht darum, die prinzipielle Bereit schaft bei jedem FDJler des 1. Stu dienjahres zu erzeugen und grund legende inhaltliche Fragen zu klä ren. Dazu gehören solche Probleme wie die Erarbeitung des Brigade programms, die Wahl der Brigadelei tungen usw. Mit einem interessanten und ab wechslungsreichen geistig-kulturel len und sportlich-touristischen Le ben erhöhen wir die Ausstrahlungs kraft unseres Jugendverbandes. Der FDJ-Studentenklub unserer Sektion wurde zu einem geistig-kulturellen Zentrum für unsere Freunde ent wickelt. Dazu trugen vor allem sol ¬ che Veranstaltungen wie „Treff punkt Argument“ und URANIA- Vorträge bei. Bei der Erarbeitung von politisch-kulturellen Program men sind wir in der GO ein ganzes Stück vorangekommen. Erstmalig er rang ein Programm beim Kreisaus scheid einen ersten Platz und konnte zur Delegierung zum Bezirks ausscheid vorgeschlagen werden. Das betraf die FDJ-Gruppe 81/37. Der sportlich größte Erfolg ist der Gewinn des Hochschulmeistertitels im Volleyball und der Sieg im touri stischen Mehrkampf im Kreismaß stab durch die FDJ-Gruppe 81/38. Der Kampf um den Titel „Soziali stischen Studentenkollektiv“ wurde zum Motor im sozialistischen Wett bewerb. Im vergangenen Jahr konn ten acht Endverteidiger durch die FDJ-Kreisleitung, bestätigt werden. Damit sind gegenwärtig rund ein Viertel aller FDJ-Gruppen der GO Träger des Titels „Sozialistisches Studentenkollektiv “. Die erreichten Ergebnisse sind na türlich kein Grund, sich auf den Lorbeeren auszuruhen. Im Gegen teil — es gilt, mit hohen Leistungen einen Beitrag zur würdigen Vorbe reitung des 35. Jahrestages der DDR und des Nationalen Jugendfe stivals 1984 zu leisten. Damit kämp fen gleichzeitig alle FDJler des Grundorganisation „Liddy Ebers berger“ um ein Mandat für das Na tionale Jugendfestival. Norbert Mammitzsch, Sekretär der FDJ-GO „Liddy Ebersberger Vertrauensvolles Klima für ein erfolgreiches Studium in den FDJ-Kollektiven schaffen Am 2. 11. 1983 fand die Dele giertenkonferenz der FDJ-Grundor- ganisation der Sektion FPM statt. Im Rechenschaftsbericht wurde mehrfach auf die äußerst zuge spitzte internationale Lage hinge wiesen. Deshalb gilt es nach wie vor, alle Kräfte auf die Erhaltung und Sicherung des Friedens zu kon zentrieren. Dazu zählt für uns Stu denten in erster Linie der Kampf um Höchstleistungen im Studium. In offenen Aussprachen über Stu dienmotivation und -disziplin ist ein vertrauensvolles Klima in den einzelnen FDJ-Kollektiven zu schaf fen, um auch somit die notwendigen günstigen Voraussetzungen für ein erfolgreiches Studium zu gewährlei sten. In Auswertung des vorangegange nen Studienjahres wurde unter an- derem die Schlußfolgerung gezogen, daß eine weitere Erhöhung des ökonomischen Beitrages der Stu denten in den FDJ-Studentenbriga den anzustreben ist. Angesprochen wurde auch die Notwendigkeit der aktiven Teil nahme an den wissenschaftlichen Studentenzirkeln als günstige Vor bereitung vor allem des Ingenieur- Praktikums. Die Arbeit auf kulturellem und sportlichem Gebiet soll ein breiteres Ausmaß in der FDJ-Arbeit ein nehmen ; gute Gelegenheit bietet dazu die gewissenhafte Vorberei tung der FDJ-Studententage 1984. Die anschließende Diskussion nutzten die FDJler, um über Stu dienergebnisse, über Probleme der Studiendisziplin und in der wis senschaftlich-schöpferischen Arbeit u. a. m. zu sprechen. Gute Erfah rungen wurden allen zugänglich ge macht, aber auch noch viele Reser ven aufgedeckt, die es in der näch sten Zeit konsequent zu erschließen gilt. Begrüßt wurde auch der Beitrag des Sekretärs der FDJ-Kreisleitung Genossen Gunter Stoll, der die Si cherung des Friedens als wichtig sten Schwerpunkt der FDJ-Arbeit bezeichnete. Davon ausgehend be schäftigten sich die Diskussionsred ner auch mit ihrem konkreten Bei trag zur Erhöhung der Verteidi gungsbereitschaft, so zum Beispiel im bevorstehenden Militär- bzw. ZV-Lager mit besten Ergebnissen abzuschließen. Nach der Diskussion erfolgte die Wahl der neuen GO-Leitung. Ge nosse Dr. Gentsch wurde erneut als Sekretär der FDJ-Grundorgani sation gewählt. Verena Grunewald, Mitglied der FDJ-Redaktion iiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiniiiiiiiiiiiiiiiimiiiiiiiEiiiiiiiiiniiHiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiHiiniiiiiiiiiiüiiiiiniiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii Komsomolzen aus Wolgograd zu Gastan derTH Kürzlich weilte eine Delegation von Komsomolzen aus Wolgograd, die mit einem Freundschaftszug die DDR be suchte, auch an unseren: Hochschule. Sie wurden herzlich begrüßt vom 1. Sekretär der FDJ-Kreisleitung, Ge nossen Dr, Peter Neubert. Er stellte ihnen die Hochschule vor und machte sie mit Studien- und Lebensbedin gungen der Studenten vertraut. Anschließend besuchten die Kom somolzen Versuchsfelder der Sektio nen VT und FPM (unser Bild) und trafen sich zu einem Erfahrungsaus tausch mit FDJlern. Dabei wurde vor allem über die Gestaltung der poli tisch-ideologischen Arbeit in beiden Jugendverbänden diskutiert, nach den Möglichkeiten der Freizeitgestal- tung auf kulturellem und sportlichem Gebiet an der TH gefragt und über den Beitrag der Jugend im gegen wärtigen Friedenskampf beraten. Am Abend fand ein Freundschafts treffen statt, auf dem vor allem per sönliche Kontakte geknüpft wurden. iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiinwiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiijiiiiiiiiiriiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiin Zum 65. Jahrestag der Novemberrevolution 1. Teil: Das Volk Verzweiflung, Not und Angst be stimmten den Alltag des deutschen Volkes im Jahr 1918. Im August be gann das fünfte Jahr des ersten Weltkrieges. Millionen Männer la gen in den Schützgräben der Fron ten, um dort angeblich für Gott, Kai ser und Vaterland — in Wahrheit für die Profite des Monopolkapitals — zu morden und gemordet zu wer den. Wöchentlich fanden zehntau send von ihnen einen grausamen und sinnlosen Tod. In der Heimat herrschte eine bru tale Militärdespotie. Die Empörung breiter Massen über ein Gesell schaftssystem, das gigantische Kräfte aufwendete, um Leben, Ge sundheit und Menschenwürde zu vernichten, wuchs sprunghaft an. Sie brach sich vollends Bahn, als am 3. November Matrosen der Kriegsmarine die Befehle verwei gerten und die Macht in Kiel in die Hände nahmen. Immer vernehmbarer schallte der Ruf durch deutsche Städte: „Weg mit dem Kaiser! Schluß mit dem Krieg!“ steht auf Am 9. November bestimmten rote Fahnen das Bild Berlins, die Revo lution hatte die Hauptstadt ergrif fen. Millionen deutscher Werktäti ger, allen voran die Arbeiter — viele von ihnen im Feldgrau der Front soldaten —, waren in diesen Tagen von einer bislang nicht gekannten revolutionären Aktivität ergriffen. Von Beginn an entwickelte sich die Novemberrevolution im wahrsten Sinne des Wortes als Volksrevolu tion. Ein jahrelang bis aufs Blut ge quältes Volk stand auf gegen seine Peiniger. Es stellte zwei Hauptfor derungen: Frieden nach dem Vor bild Rußlands und Errichtung des Sozialismus. Allerorts bildeten die Revolutionäre Arbeiter- und Sol datenräte, die reale Macht ausüb- ten. Im ersten Anlauf schien das Volk den Sieg errungen zu haben: Der Kaiser floh noch am 9. Novem ber nach Holland, und Friedensver handlungen wurden eingeleitet. Doch erkannten nur wenige der Revolutionäre die ganze historische Tragweite ihres Handelns; Vorstel lungen vom Sozialismus waren un ter deutschen Werktätigen weit ¬ gehend geprägt vom reformistischen Gedankengut rechter sozialdemokra tischer Führer. Nur die Spartakus gruppe um Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg erklärte den Mas sen, daß es nach dem Vorbild der russischen Klassenbrüder um die Er oberung der ganzen Macht, um die Errichtung der Diktatur des Prole tariats gehen mußte. Es gelang den Spartakisten aber nicht, die Mehr heit der Arbeiterklasse für diese Ziele in den Kampf zu führen, da sie nicht über eine fest in den Mas sen verankerte marxistisch-lenini stische Partei verfügten. So fand der Imperialismus, dessen Existenz ernstlich bedroht war, Zeit, seine Kräfte zu formieren. Das war ihm um so leichter möglich, da die ökonomischen Grundlagen sei ner Macht durch die Revolution nicht einmal angetastet wurden. Die politischen und militärischen Expo nenten des Kapitals entwickelten eine vielschichtige und raffinierte Strategie der Konterrevolution. Nach außen wurden Sozialdemokra ten in den Vordergrund geschoben. Am 9. November bildeten diese die neue Regierung, den sogenannten Rat der Volksbeauftragten. Den Massen sollte die Vorstellung suggeriert werden, die Revolution habe gesiegt, der Sozialismus sei da. Dieser massenpolitische Schachzug gelang weitgehend. Hinter den Kulissen entwickelte vor allem die intakt gebliebene mi litärische Führungsspitze gemein sam mit sozialdemokratischen Füh rern eine hektische Aktivität, um den alte Herrschaftsapparat zu er halten. Vor allem ging es in der kon kreten Situation um die Armee. Die ses wichtigste Herrschaftsinstru ment befand sich in der Auflösung. Aber im Hintergrund formierten kaiserliche Generäle und ihre rechtsopportunistischen Handlanger aus dem Offiziers- und Unteroffi zierskorps und aus deklassierten Ele menten in Gestalt der berüchtigten Freikorps ein neuartiges und wirk sames militärisches Instrument zur Niederschlagung der Revolution. Im Spannungsfeld zwischen Revo lution und Konterrevolution mußte die Machtfrage entschieden werden. Bestimmend für deren Ausgang war es, ob und wie rasch sich die re volutionären Kräfte im Spartakus bund zu einer marxistisch-leninisti schen Partei zu formieren vermoch ten — zu einer Partei, die bereit und fähig war, die Arbeiterklasse und die anderen Werktätigen im Sturm ¬ lauf der Revolution tatsächlich zu führen. Dr. Karl-Heinz Schaller, Sektion M-L
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