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PARTEIARBEIT UNIVERSITÄTSZEITUNG 13/88 SEITE 3 Entsprechend den in der Direktive des Zentralkomitees für die Durchführung der Parteiwahlen formulierten Grundanliegen kommt es darauf an, die Führungsqualitäten jeder Par- | | teiorganisation und ihrer Leitungen sowie die Kampfbereitschaft aller Mitglieder und Kandidaten unserer Partei auf die Höhe der neuen Anforderungen zu heben. In diesem Sinne sind alle Genossen aufgefordert, die Parteiwahlen zu einem Zeitabschnitt höchster Aktivität und beispielhafter Initiativen der Partei und des ganzen Volkes zu ge- | | stalten, um die Werte und Vorzüge des Sozialismus in unserer Republik noch überzeugender zur Wirkung zu bringen. 1 (Aus dem Bericht des Politbüros an die 6. Tagung des Zentralkomitees der SED) | Parteikollektive der Technischen Universität Karl-Marx-Stadt berichten über den Stand der Vorbereitung der Parteiwahlen Grundorganisation Marxismus-Leninismus Wie in allen Grundorganisationen nisation hat sich deshalb, unter- fundiert und überzeugend zu beant- unserer Partei' herrscht auch in der stützt von der Zentralen Parteilei- Worten. Grundorganisation Marxismus- tung unserer Universität, unmittel- Leninismus der Technischen Uni- bar nach dem 6. Plenum des ZK der Wir sind uns bewußt, daß das versität Karl-Marx-Stadt seit dem SED mit der Analyse der poli- marxistisch-leninistische Grundla- 6. Plenum des ZK der SED wieder tischen Führung wesentlicher Pro- genstudium eine hohe Verantwor- Wahlatmosphäre. Das bedeutet, daß zesse durch die Parteiorganisation tung für die Klärung der politisch- die Genossen des marxi- und dem politischen Wirken der Ge- ideologischen Grundfragen unserer stisch-leninistischen Grundlagenstu- nossen an unserer Sektion befaßt Zeit trägt, und stellen uns dieser Ver- Giums, der philosophischen und oi- antwortung. Davon zeugen die storischen Spezialdisziplinen, die So- Ohne den Berichten in den Wahl- schöpferischen Diskussionen in den ziologen und Kulturtheoretiker die Versammlungen der Parteigruppen Mitgliederversammlungen und Par- Einschätzung der Ergebnisse des vorzugreifen, jedoch als notwendige teigruppen zu solchen Problemkre- Studienjahres 1987/88 und der propa- Orientierungshilfe, wurden die sen wie gandistischen Arbeit sowie der kämpferischen Potenzen unserer erbrachten Forschungsleistungen Kollektive für die offensive Verbrei- — die Welt von heute und das mit der Frage verbinden: Wo stehen tung unserer Theorie und Weltan- neue politische Denken und Han- unsere Parteikollektive, wie nat schauung. der Ideen des Friedens dein im Interesse der Existenz der sich ihre Kampfkraft entwickelt, und des Sozialismus weiter akti- Menschheit und der friedlichen Zu- wie sind die Genossen den neuen viert. Es wurde eingeschätzt, wie es sammenarbeit der Staaten unter- Anforderungen vor allem seit der gelang, die auf der Beratung des Se- schiedlicher Gesellschaftsordnung II. Wissenschaftlich-methodischen kretariats des ZK der SED mit den und aller Völker, Konferenz des Ministeriums für 1. Sekretären der Kreisleitungen im Hoch- und Fachschulwesen für das Februar 1988 gesetzten Leitlinien — die konsequente Verwirkli- marxistisch-leninistische Grundla- und Schwerpunkte der politisch- chung unserer langfristigen Strate genstudium vor knapp zwei Jahren ideologischen Arbeit im Verantwor- gie der weiteren Gestaltung der ent- gerecht geworden? Natürlich er- tungsbereich unserer Grundorgan’- wickelten sozialistischen Gesell- warten wir als Leitung der Grund- sation im konkreten umzusetzen, schäft bei Beachtung der Dialektik Organisation eine differenzierte Ein- Das bedeutet in erster Linie für die von Kontinuität und Veränderung, Schätzung des Erreichten. Ganz im Parteikollektive im marxistisch- der Lösung von Entwicklungswider sinne der Direktive des ZK der SED leninistischen Grundlagenstudium. Sprüchen und das Erfassen von Pro- für die Durchführung der Partei- die auf Basis der neuen Lehr- blemen bei der Verwirklichung der Wahlen gilt es jetzt, „konkret ein- konzeptionen erreichten Ergebnisse Hauptaufgabe in ihrer Einheit von zuschätzen, welche Ergebnisse ... in in der kommunistischen Erziehung Wirtschafts- und Sozialpolitik, das Durchführung der Beschlüsse des und marxistisch-leninistischen Bil- heißt im besonderen auch Fragen XI. Parteitages erreicht wurden, düng politisch zu werten. Dabei der Durchsetzung der ökonomischen und festzulegen, welche weiteren kommt es mehr denn je auf die Strategie der SED als Dominante Maßnahmen erforderlich sind, um Nachweisführung der Einheit unse- der Wirtschaftspraxis der DDR (K. die Führungsqualität der Parteior- rer Wissenschaft mit der Politik un- Hager) und dabei auftretende An- ganisation ... auf die Höhe der serer Partei und die Befähigung un- forderungen an unsere künftigen In- neuen Anforderungen zu heben“. serer Studenten an, aktuelle politi- genieure, Ökonomen, aber auch an Die Leitung unserer Grundorga- sehe Fragen selbständig, theoretisch die Lehrer und den wissenschaftli ¬ chen Nachwuchs, dessen weltan schaulich-politische Position wir we sentlich prägen und festigen helfen. Wenige Wochen vor den Partei wahlen, den Blick schon auf das 40. Jahr in der Geschichte unserer Republik gerichtet, gilt es die Kampfkraft der Pärteikollektive und die Leistungsbereitschaft eines jeden Kommunisten zu stärken und weiter zu erhöhen sowie unsere Ar beit noch wirksamer zu gestalten. Dafür ist eine gute, parteimäßige At mosphäre in der Parteiorganisation eine wesentliche Bedingung. Des halb richten wir unsere Auf merksamkeit — einer erst jüngst wieder unterstrichenen Position un serer Parteiführung entsprechend — auf „die weitere Vervollkommnung des innerparteilichen Lebens, der in nerparteilichen Demokratie“ als „wichtigste Bedingung für das ein heitliche Handeln aller Genossen und ihr massenverbundenes Wir ken“. (ND vom 3. 6. 1988) Prof. Dr. sc. phil. Hans. Münch, GO-Sekretär Parteigruppe Stoff- und Bekleidungstechnologie Die diesjährigen Parteiwahlen ste hen für uns Genossen Hochschulleh rer und Mitarbeiter der Parteigruppe 2.1. des Wissenschaftsbereiches Stoff und Bekleidungstechnologie der Sek tion Textil--und Ledertechnik unter dem Eindruck der Fortschritte, die vor allem im Bereich der Friedenssi cherung und des internationalen Dia logs erreicht wurden. Dabei leistete und leistet die Führung der SED ei nen aktiven und international beach teten Beitrag, wie das Internationale Treffen für kernwaffenfreie Zonen in Berlin als jüngste Tatsache be weist. Die DDR hat sich zu einem sta bilen Friedensfaktor in der Welt ent wickelt. Dahinter steht die ökonomi sche Strategie unseres Staates, die es immer weiter durchzusetzen gilt, wie die internationalen Anforderun gen beweisen. Die aktuellen Aufgaben, die vor den Wissenschaftlern und Studenten stehen, formulierte Erich Honecker u. a. in seiner Rede vor den 1. Sekre tären der Kreisleitungen der SED. So gilt es für uns ständig, die Quali tät unserer Lehr- und Forschungs aufgaben durch Nutzung des Einsat- tzes der Schlüsseltechnologien weiter ftu erhöhen. In der Zusammenarbeit mit den Betrieben und Kombinaten sind nicht nur Themen der ange wandten Forschung, sondern ver- Parteigruppe stärkt - Grundlagenforschungen zu vereinbaren, um den notwendigen wissenschaftlich-technischen Vorlauf zu sichern. Eine hohe Effektivität muß durch eine zielgerichtete Aus bildung und die frühe Einbeziehung der begabten Studenten in die For schung erreicht werden. Bereits am Ende des ersten Studienjahres wird die Arbeit mit den leistungsstarken Studenten in der Forschung begon nen, die kontinuierlich bis zum Di plom fortgesetzt wird. Vor den Genossen Hochschulleh rern und Mitarbeitern steht auch in der kommenden Wahlperiode die Aufgabe, im Erziehungs- und Ausbil dungsprozeß einen klaren Klassen standpunkt auszuprägen und die Be reitschaft aller Studenten zu fördern, bestmögliche Leistungen durch enga gierten Einsatz während des Studi ums und als Absolventen in der In dustrie zur Stärkung der politischen und Wirtschaftskraft unseres soziali stischen Staates beizutragen. Mit unseren technologischen For schungsaufgaben tragen wir zur Schaffung der Voraussetzungen für die Durchführung der CIM-Konzep- tion zur automatisierten Produktion von Textilien — Aprotex — bei. Die Schwerpunkte unserer Arbeit liegen in der Optimierung der technologi- I Po e huik sehen Prozesse, der Qualitätssiche rung, der Schaffung von Algorithmen für die Erzeugniskonstruktion und die technologische Produktionsvorbe- reitung sowie in der Konzipierung von Technologenarbeitsplätzen. Da bei nutzen wir alle Formen der wis senschaftlich-technischen Zusam menarbeit mit den Betrieben der Leichtindustrie, wie die Arbeit von Jugendforscherkollektiven, Jugend objekten und wissenschaftlichen Stu dentenzirkeln. Zur Erhöhung des Tempos bei der Lösung der hohen wissenschaftlichen Zielstellungen werden diese mit Graduierungsarbeiten junger Wissen schaftler verbunden. Die Parteigruppe betrachtet es als eine ihrer vordring lichsten Aufgaben, die termingemä ßen Abschlüsse der Forschungslei stungen unter ihre Kontrolle zu neh men. Ellen Viertel, Parteigruppenorganisator Auf der Parteiaktivtagung verfolgen die Genossen aufmerksam die Ausführungen des Sekretärs der ZPL zur Wahlvorbereitung. Die Genossen der Parteigruppe Polytechnik der SED-Grundorgani sation Erziehungswissenschaften ar beiten in der Phase der Vorbereitung der Parteiwahlen an einer Konzeption, in der in einem durchgängigen Bildungs- und Erziehungssystem die selbständige Wissenschaftliche Arbeit Kernstück der Persönlichkeitsentwicklung wird. Grundlage für die Profilierung der selbständigen wissenschaftli chen Arbeit bildet die erste Aus wertung der Ergebnisse und Forde rungen der 6. Tagung des ZK der SED in der Mitgliederversammlung der Grundorganisation und des 19. Konzils unserer Universität. Die Durchsetzung selbständiger wis senschaftlicher Aufgabenstellungen differenziert in jedem Fach und als Prinzip in der Gesamtausbildung stellt zuerst hohe fachliche und päd agogische Anforderungen an die Hochschullehrer und Mitarbeiter, die diese Prozesse initiieren und, füh ren müssen. Im Mittelpunkt unserer Aktivitä ten steht die ideologische Arbeit. Dabei geht es vor allem um — das Erreichen einer uneinge schränkten Bereitschaft eines jeden Lehrenden, die selbständige wissen schaftlichen Arbeit in breitem Rah men in der Ausbildung zu nutzen und vor allem zu einem durchgän gigen Ausbildungsprinzip zu gestal ten; — die Orientierung und Durchset zung neuer Denkweisen zum Pro blem der selbständigen wissenschaft lichen Arbeit in einem durchgängi-’ gen Ausbildungsprinzip; — die Integration differenzierter Aufgaben der selbständigen wissen schaftlichen Arbeit in den dem Aus bildungsprozeß angepaßten Ni veaustufen unter Beachtung spezifi scher Persönlichkeitsmerkmale der Studenten; — die Erhöhung des Vertrauens verhältnisses zur Leistungsfähigkeit der Studenten. Wir haben beschlossen, in den laufenden Plandiskussionen bei der Konzipierung von Lehrinhalten die selbständige wissenschaftliche Ar beit verstärkt in den Ausbildungs dokumenten als integrierten Be standteil aufzunehmen. Die hohe Wichtung des Bildungs- und Erziehungsanteils ist ein Ent wicklungsprozeß für den Lehrenden und den Lernenden, gepaart mit an spruchsvollen spezifischen Aufga ben und enger vertrauensvoller Zu sammenarbeit. Deshalb sehen wir als Parteigruppe Polytechnik auch die Notwendigkeit der verstärkten ideologischen Unterstützung der Ar beit in den FD J-Kollektiven. In Vorbereitung des IX. Pädago gischen Kongresses im kommen den Jahr und des Aus bildungsabschnittes 1988/89 wollen wir erste Schritte zur Gestaltung der selbständigen wissenschaftli chen Arbeit der Studenten als ein durchgängiges Ausbildungsprinzip realisieren. Gestützt auf die Ausführungen des Prorektors für Erziehung und Ausbildung auf dem 19. Konzil, wer den alle Genossen verpflichtet, vom Standort ihres spezifischen Lehrge bietes aus die Phasen der selbstän digen wissenschaftlichen Arbeit der Studenten zu überdenken und zu projektieren. Dabei sind die Ge sichtspunkte der integrierten Arbeit zwischen der Fach-, Methodik- und Pädagogikausbildung besonders zu beachten. Dr. Kretzschmann, Parteigruppenorganisator Abteilungsparteiorganisation 02 Fügetechnik und Montage der Grundorganisation FPM Der entscheidende Höhepunkt im Parteileben in diesem Jahr sind die im Herbst stattfindenden Partei wahlen. Sie langfristig und gründ lich unter Einbeziehung jedes ein zelnen Genossen vorzubereiten, um sie — wie es in der Wahldirektive des ZK der SED für die Durchfüh rung der Parteiwahlen 1988 heißt — „zu einer breiten Offensive der Ideen des Sozialismus und des Frie dens“ zu machen, ist zur Zeit Auf gabe aller Parteikollektive Dazu führt Kurt Hager im Be richt des Politbüros an die 6. Ta gung des ZK der SED aus: „Die Par teiorganisationen sind gut beraten, wenn sie sich in Vorbereitung der Parteiwahlen auf konkrete Analy sen ihrer Kampfkraft stützen ..." Derartige Analysen standen 'n den letzten Wochen im Mittelpunkt der Parteiarbeit unserer APO, wobei in den einzelnen Parteigrup pen durch die Parteigruppenorgani satoren und Mitglieder der APO- Leitung mit allen Genossen ein per sönliches Gespräch geführt wurde. Im Ergebnis dieser Gespräche er hielt jeder Genosse einen auf ihn zugeschnittenen und konkret abre chenbaren Parteiauftrag. Die Aus wertung dieser Analyse zur Kampf kraft innerhalb der APO gab der Leitung die Möglichkeit, die Wirk samkeit der einzelnen Genossen in der ideologischen Arbeit genau ein zuschätzen, bestehende Probleme zu erkennen und entsprechende Schluß folgerungen abzuleiten. Dabei er wies sich die weitere Kandidaten gewinnung als ein Schwerpunkt der Arbeit, der bestehende Kandidaten gewinnungsplan wurde erweitert und präzisiert. Nicht befriedigen kann die Agit-Arbeit der letzten Mo nate. Mangelndes aktuelles Infor mationsmaterial, unzureichende Rückinformation auf Fragen der Ge nossen und eine abwartende Infor mationspolitik erschwerten eine kon struktive und wirkungsvolle Agita tionsarbeit. Folgende Schlußfolgerungen für die weitere politisch-ideologische Arbeit wurden abgeleitet: — In Zukunft gilt es, sich stärker mit den Fragen der Genossen in der APO-Leitung auseinanderzusetzen und offensiv mit einem kollektiven Standpunkt der Leitung in die Dis kussion zu gehen. — Die Zusammenarbeit mit den Genossen der Sektion Gesellschafts wissenschaften ist enger zu gestal ten. Die Einschätzung der Hospita ¬ tionen in den Lehrveranstaltungen unserer Studenten ist besser in die Arbeit einzubeziehen, Genossen der Sektion ML sollten noch mehr zu Agitationsveranstaltungen gewon nen werden. — Die gemeinsame Arbeit mit den Studenten im Rahmen der selbstän digen wissenschaftlichen Arbeit muß in zunehmendem Maße auch für politisch-ideologische Arbeit ge nutzt werden. Der dabei vorhan dene enge Kontakt zwischen Stu denten und Mitarbeiter bietet gute Möglichkeiten, mit den Studenten auch über aktuelle politische The men ins Gespräch zu kommen, ihre Probleme und Sorgen zu erfahren, um gegebenenfalls rechtzeitig reagieren zu können. Vorteilhaft dabei ist, daß die Studenten in unse rer Fachrichtung schon im ersten Studienjahr in verschiedenen For men der selbständigen wissenschaft lichen Arbeit integriert sind. — Für eine konstruktive Zusam menarbeit mit der FDJ-GO sind noch Reserven zu erschließen, wobei allerdings der FDJ selbst ein aktiverer Beitrag zukommen muß. Die vorgesehene regelmäßige Teil nahme von Vertretern der FDJ-GO an gemeinsamen Beratungen von Vertretern der Partei-GOL und APO-Leitungen wird uns hier si cher weiter voranbringen. In Vorbereitung der Parteiwahlen wurde ein Wahlführungsplan erstellt, der die Erarbeitung der Be richte für die Wahlen und die Be treuung der Parteigruppenwahlen durch Mitglieder der APO-Leitung im Detail festlegt. Die nächsten Mit gliederversammlungen werden ganz im Zeichen der Wahlvorbereitung stehen. Dabei soll jeder Genosse in den Versammlungen einmal zu Wort kommen, damit wir zum einen jeden einzelnen erreichen, seine Ideen und Vorschläge für eine wei tere Intensivierung der politisch- ideologischen Arbeit und zur Er höhung der Kampfkraft unserer Par tei nutzen können, und zum ande ren die Mitgliederversammlungen gleichzeitig interessant gestalten. Es liegt letztendlich an uns selbst, in wieweit wir „die Parteiwahlen zu einem Zeitabschnitt höchster Aktivi tät und beispielhafter Initiativen der Partei und des ganzen Volkes“ nutzen, wie es Kurt Hager in sei nem Bericht an die 6. Tagung for derte. Kühnert, stellv. APO-Sekretär Parteigruppe Polygrafische Technik Parteiwahlen sind stets Höhepunk te im Leben von Parteikollektiven. Sie sind ein Abschnitt größter Aktivi täten der Mitglieder und Kandidaten der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und aller Werktätigen zur Verwirklichung der auf das Wohl des ganzen Volkes gerichteten Politik. Davon ging die Parteigruppe Po lygrafische Technik auf ihren jüng sten Versammlungen und während der Berichterstattungen vor der SED- Grundorganisationsleitung der Sek tion Verarbeitungstechnik aus. Im Vordergrund stand die Vorbereitung der Abrechnung der übernommenen politischen und wissenschaftlichen Aufträge und die Bestimmung der Schwerpunkte für die kommende Wegstrecke. Die Genossen konnten zurückblik- kend feststellen, daß die Beschlüsse des XI. Parteitages der SED und die Aufgabenstellung des Generalsekre tärs des ZK der SED, Erich Honecker, auf der Beratung mit den 1. Kreisse kretären entscheidend das Voran schreiten der Parteigruppe bestimmt haben. Meßbare Fortschritte bei der Erfüllung anspruchsvoller Parteiauf träge und Ergebnisse im sozialisti schen Wettbewerb, aber auch neue Vorhaben und Aufgaben werden die kollektive Erarbeitung von Rechen schaftsbericht und Arbeitsprogramm inhaltlich charakterisieren und in der Aussprache einen besonderen Platz einnehmen. Natürlich mußte in kri tischer und sachlicher Atmosphäre auch auf einige Ergebnisse hingewie sen werden, bei denen das Erreichte längst noch nicht das Erreichbare ist. Die Parteigruppe hat den Auftrag zur Vorbereitung der Parteiwahlen in einer Führungskonzeption festge legt und den Genossen ausgehändigt. Sie erhebt den Anspruch, mit wach sender Kampfkraft, gestützt auf die besten Erfahrungen, die Einsatzbe reitschaft und Fähigkeiten der Kom munisten im engen Bündnis mit den Gewerkschafts- und FDJ-Kollekti- ven, die Ausstrahlung und Wirksam keit zu erhöhen. Die Direktive des ZK der SED zur Durchführung der Parteiwahlen 1988 gab den Anstoß, stärker die indivi duelle Verantwortung herauszuarbei ten, Vorstellungen für eine wirksa mere Parteikontrolle zu entwickeln und gründlich über die neuzuWäh- lenden Genossen zu sprechen. Es konnte aber auch deutlich gemacht werden, daß die Vorbereitung der Par teiwahlen in der massenpolitischen Arbeit einen höheren Stellenwert einnehmen muß und darauf in Aus wertung der 6. Tagung des ZK der SED die besondere Aufmerksamkeit der Genossen zu richten ist. Doz. Dr.-Ing. Hoffmann, Parteigruppenorganisator