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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1988
- Erscheinungsdatum
- 1988
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
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- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770835423-198800003
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1988
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- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
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Aus den Diskussionsbeiträgen gendobjekte spielen große Rolle, nicht unserer dem aem stematischen W eiterbildungsf or- rer die sich aus der gesellschaftlichen Ent- Er erläuterte weiterhin weltan- des jungen Gedanken aus der Diskussion der Genossin Tina Funke, SG 12 POM 83 staltungen senschaftlich-technischen Fort- daß diese Studenten ferenziert Beispiele bunden. Diesen Ansprüchen stellen wir uns an der Sektion Berufspäd- und daß sich die Aus meiner Sicht möchte ich feststellen, daß wir politisch, fachlich und methodisch sehr umfassend auf unsere schul praktische Tätigkeit vorberei tet wurden. Ganz besonders möchte ich hier noch einmal den Wert unserer Ausbildung in den methodischen Diszipli nen Vorlesung, Seminare und die inhaltlichen Aufgaben, aus dem Rahmenprogramm schulpraktische Ausbildung Schülerzirkel“, unsere Fähigkeiten weiter und fachliche Kennt- Schulpraxis umzuset- Diese können herausbilden, sich mit rasch digkeit aktiv Sachverhalten Das Partei- und Mitarbeiter- kollektiv unserer Sektion ringt mit der FDJ-Grundorganisa- tion darum, wesentliche Moti ve für die innere Bindung der Studenten an ihren künftigen Beruf zu entwickeln und in al len FDJ-Gruppen eine solche politische und geistige Atmo- senschaftlichen. methodischen : Grundlage für rische Arbeit. Eindringen in schaffen. Dazu : bei ter aktiven mit theoretischen und Fundaments ist die eine eigene schöpfe- für das selbständige die Wissenschaft zu sind alle Möglichkei-. politischen und Enga- an die Lö- wicklung in ihrer Gesamtheit, Entwicklung der Produktion, Wissenschaft, der sozialistischen mokratie, der Entfaltung des stig-kulturellen Lebens, der soziali stischen Lebensweise ergeben“. Un sere Lehrer beeinflussen somit maß- IX. Juni gilt auf terbildung. Dabei sehen wir nicht nur die inhaltlich-fachliche Entwick lung in den einzelnen Lehrgebieten, sondern bemühen uns in Einheit da mit besonders um die weltanschau lichen Inhalte des Studiums, um die Art des Studierens und um die nö tige Qualifikation auch der Mitarbei ter aller Bereiche. Sofort mit der Aufnahme der Aus bildung in Breitenbrunn haben wir begonnen, neue Techniklehrveran- durch die Zusammenarbeit von Stu denten unterschiedlicher Matrikel. Allerdings muß ich einschränken, wis- gei- Der ver- wel- der der De- gei- Genosse Doz. Dr. Günter Lorenz, Direktor der Sektion Vorkurse die für er- wenn sie von Anfang an mit Aufga ben konfrontiert werden, die pro duktive. gestaltende Leistungen for dern. Gute Erfahrungen haben wir in dieser Hinsicht mit einer Vorge hensweise gesammelt, die bei der Auseinandersetzung mit abgegrenz- Mikro- in die Volks- mit sich insgesamt nur wenn die Studenten wachsender Selbstän- mit entsprechenden ause inandersetzen, Genosse Eberhard Börner, 1. Stellvertreter des Bezirksschulrates Zusammenarbeit zwischen TU und Volksbildung weiter gefordert aufzubauen bzw. die geblich, mit welchem und fachlichen Können gement unsere Jugend sung der Aufgaben geht. lieh, in thematischer methodischen zuentwickeln nisse in die zen. ten technischen Fragen im 1. Stu dienjahr beginnt und bis zum Lösen komplexer und interdisziplinäres Denken fordernder Aufgaben der Berufsbildung reicht. Unsere Ju- sphäre auszuprägen, die jedes FD J-Mitglied zu höchstem Lei stungsstreben mobilisiert. Die besten Erfolge erreichen jene Lehrkräfte, die sich durch poli tische Standhaftigkeit und wissenschaftliche Besessenheit auszeichnen und ihre Studen ten fordern und fördern. jedes Lehrkollektivs ständigen Kontakt Wi ssenschaftsbereichen dabei eine zuletzt auch linien des wissenschaftlich-tech nischen Fortschritts heranführt und sie die moderne Technik im ur sprünglichen Sinn des Wortes auch begreifen läßt, Eine umfassende Aufgabe steht je doch vor uns, die alle Lehrgebiete in ihrem systematischen Zusam menhang betrifft. Gerade ein Lehrer für die Berufs ausbildung muß in der Lage sein, seinen Lehrlingen ihren Platz im technologischen Prozeß zu verdeut lichen, und sie zur Beherrschung technologischer Verfahren befähi gen. Eine entsprechende technolo gisch orientierte Grundlinie ist im bisherigen Studiengang jedoch zu gering ausgeprägt. Als Genossen ha ben wir dafür schon die meisten Mitarbeiter gewonnen, müssen aber auch noch nicht bewältigte ideologi sche Schranken erkennen. Deshalb richten wir unsere ständige Auf merksamkeit auf eine intensive Zu sammenarbeit über die Grenzen der Lehrgebietskomplex.e hinaus: Die Entwicklung von Wissen schaft und Technik ist nicht nur eine Frage der Spezialbildung. Der zukünftige Berufsschullehrer muß sein Aufgabenfeld als Einheit von Spezialbildung, Weiterführung der Allgemeinbildung und vor al lem Weiterführung der kommuni stischen Erziehung begreifen. Das gilt um so mehr, als mit dem wis- der entsprechenden Sektionen unserer Universität haben bzw. auch in Räten von Sek tionen mitarbeiten. Pädagogischen Kongresses für 1989 nach Berlin heißt es. es die Jugend umfassender die Ansprüche vorzubereiten. fähigkeit und Leistungsbereitschaft. Deshalb ziehen wir Konsequenzen für die Gestaltung des Studierens. Es geht uns bei unseren Lehrerstu denten nicht nur um die Fähigkeit des sachlichen Urteils, sondern wei terführend um ideologische und mo ralische Urteile und Haltungen. ten und Formen der selbständigen wissenschaftlichen Arbeit vom 1. Tag des Studiums an zielstrebig zu fördern und zu nutzen, aber auch nach neuen Wegen des individuel len Studierens zu suchen. Erfahrun gen und Ergebnisse sind in die Vorbereitung und Durchführung des dazu vorgesehenen Konzils im Mai 1988 einfließen zu lassen. Generation ist die Aufgabe gestellt, mit noch mehr Wissen, mit viel Kön nen und mit großer Begeisterung die weitere Gestaltung unserer ent wickelten sozialistischen Gesell schaft voranzutreiben. Unsere Leh rer in der Volks- und Berufsbildung schaffen dafür wichtige Vorausset zungen. , Die bisher gewonnenen Erfahrun gen der Ausbildung unserer Studen ten in der Schulpraxis zeigen, daß es eine außerordentlich kompli zierte Aufgabe ist. die Einheit von Kontinuität und Dynamik in der in haltlichen und organisatorischen Ge staltung des gesamten Unterrichts und Erziehungsprozesses durchzu setzen. das Bewährte zu erhalten und sich an den neuen Erfordernis sen der umfassenden Intensivierung zu orientieren. Es ist deshalb not wendig, unsere Lehrerstudenten noch wirksamer, vom ersten Stu dientag an. mit der Gesellschafts- und Bildungsstrategie unserer Par tei vertraut zu machen. Die Auf gabe des Lehrers in unserer Gesell schaft, bei allen Schülern und Lehr lingen Talente und Fähigkeiten zu entfalten, sie zu begeistern für un sere sozialistische Entwicklung, für Wissenschaft und Technik, für Ge schichte und Kunst, sie in diesem Zusammenhang zu aktiven Men schen zu erziehen, stellt hohe An sprüche, vor allem an den Lehrer selbst, an seine Gesamtpersönlich ¬ politischem Können, Attraktivität und Ausstrahlungskraft zu doku mentieren, um somit sowohl mehr Bewerber für den Lehrerberuf zu ge winnen als auch bestausgerüstete Absolventen in größerer Anzahl. Un- seier Volks- und Berufsbildung, ganz besonders den Hochschulleh rern, kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Eine hohe Qualität in der Ausbildung verlangt, ständig an die inhaltliche Gestaltung höhere Maßstäbe zu setzen. So gesehen kön nen die Anstrengungen in den ver schiedenen Ausbildungsdisziplinen nicht voll befriedigen. Das gilt be sonders für die Gestaltung der selb ständigen wissenschaftlichen Arbei ten und in diesem Zusammenhang für eine noch engere Zusmmenar- beit der pädagogischen Fachrich tungen mit den technischen Gebie ten. In allen Kollektiven ist stärker die Frage aufzuwerfen, ob bereits je der begreift, daß mit dem Studium von heute weit in die Zukunft inve stiert wird. Das gilt besonders für unsere FDJ-Kollektive. die sich ja im Februar in ihrer Mitgliederver sammlung mit den Fragen der selb ständigen Arbeit beschäftigen. Sich als FDJ-Student gründlich auf den verantwortlichen Beruf des Lehrers vorzubereiten heißt auch, den Marxismus-Leninismus und die Politik der Partei der Arbeiter klasse gründlich zu studieren, zu propagieren und aktiv und eigen verantwortlich zu ihrer schöpfe rischen Durchsetzung beizutragen, heißt, unter allen Umständen Partei zu ergreifen für die Sache der Ar beiterklasse. für den Sozialismus und den Frieden. Auch hier sehen wir eine große Verantwortung unse- agogik sowohl in als auch in nicht die volle Breite erreicht. Ent sprechende Maßnahmen wurden von uns festgelegt, ihrer Realisie rung gilt unsere ganze Aufmerksam keit, und die Genossen stellen sich dabei an die Spitze. Unser Streben nach hohen Lei stungen war stets eng mit der Ent wicklung politisch verantwortungs bewußten Denkens und Handelns verbunden, denn wir wissen: Dies ist Voraussetzung der fachlichen und politisch-moralischen Erzie hung der Schüler. Die Grundlage dieser Denkweise sahen wir im gründlichen Studium der wissen schaftlichen Weltanschauung der Arbeiterklasse. Dazu nutzten wir die Veranstaltungen zum marxi stisch-leninistischen Grundlagenstu dium und das FD J-Studienjahr. In der FDJ-Leitung machten wir uns stets Gedanken, wie diese zwei Ver anstaltungen effektiver und inter essanter zu gestalten sind. Durch viele Gespräche gelang es uns. alle Studenten der Gruppe in die Vorbe reitung und Durchführung einzube ziehen. Wir sprachen über die poli tische Verantwortung des Lehrers und seine Rolle in der Gesellschaft, übten uns auch im Argumentieren. Dies sind alles Themen, die uns in der Vorbereitung auf unseren Beruf ständig bewegten. Unabdingbare Vorausset zung für die Realisierung der sehr globalen wie auch spezi fischen Charakter tragenden Aufgaben unserer Sektion ist das Vorhandensein bzw. die Entwicklung entsprechender Kader, die bereit sind, sich den neuen, höheren Anforde rungen zu stellen, bereit sind, sich zu qualifizieren, in der Lage sind, oft Getanes immer wieder neu zu durchdenken, dem Lehrgegenstand einen wirksameren Erziehungs- und Praktikanten gewährleistet, keit. an sein politisches und senschaftliches Profil, seinen stig-kulturellen Horizont. Lehrerstudent muß vor allem stehen, in welche Zeit und für fachlichen Inhalte der Lehrgebiete so auszuwählen, daß sie den Ent wicklungslinien des wissenschaft lich-technischen Fortschritts ent sprechen. Im Resultat können wir zum Beispiel auf eine breitere Aus bildung der Berufsschullehrer Ma schinenbau im Gebiet der Elektro- nik/Automatisierungstechnik, neue Lehrinhalte zur Robotertechnik, eine qualifiziertere Ausbildung in den Gebieten Digitale Steuerungen und NC- bzw. CNC-Technik und vor allem auch, und jetzt mit ho hem Anteil der Sektion Vorkurse, auf eine durchgängige Informatik- Ausbildung von den Grundlagen bis zur Umsetzung in der Schulpraxis hinweisen. In allen diesen Fällen wurden zugleich auch Laborprak tika aufgebaut Somit haben wir. in den letzten Jahren eine qualitative Entwicklung bewältigt, die unsere Berufsschullehrer-Studenten sehr solide an bestimmte Entwicklungs ¬ schaulich-politische Fragen Kampfes um den Frieden. Ganz besonders unserer Ein hohes Ni veau der Allge meinbildung der Jugend gehört zu den wichtigsten Vorleistungen für die erfolgreiche Meisterung des wissenschaftlich- technischen Fort schritts unter den Bedingungen der sozialistischen Gesellschaft. Unsere Lehrerstudenten, die heute an unse rer Universität studieren, werden auf einem hohen Stand der Wissen schaf tsentwicklung ausgebildet. Das Verständnis des allgemein- bildenden Charakters der im Unter richt zu vermittelnden Bildungsin halte ist Voraussetzung für einen er folgreichen Unterricht, genügt je doch nicht. Der XI. Parteitag und die Erfurter sowie Brandenburger Konferenz zur Schulpolitik und Leh rerbildung haben wesentlich wei tergehende Aufgaben gestellt. Sie fordern in neuer Weise alle unsere Lehrerbildner und jeden Studenten heraus, mit mehr Mut und Ri sikobereitschaft neue, unkonventio nelle Lösungen im Erziehungs- und Ausbildungsprozeß durchzusetzen. Unsere Lehrerstudenten des 5. Stu dienjahres haben die Schulpraxis zu einem Zeitpunkt genauer kennenge lernt, da die Lehrer in den Schulen und Berufsschulen um die inhaltli che Weiterbildung, insbesondere um eine höhere Qualität des Unter richts ringen. Davon zeugten auch Re ferat und Diskussion. Die sich aus der mit der wissen schaftlich-technischen Revolution verbundenen Umwälzung der Pro duktivkräfte ergebenden qualitati ven Wirkungen werden jedoch nur dann erreicht, wenn neue Inhalte stets am Ideal der Allseitigkeit so zialistischer Persönlichkeitsentwick lung gemessen werden. In der Bera tung des Kollegiums des Ministe riums für Volksbildung mit den Be zirksschulräten zur Einberufung des Übungen, physikalische Schul experimente und vor allem die ersten Schritte vor einer Klasse in den schulpraktischen Übungen nennen. Aber die gute theoretische Vorbereitung ist die eine Seite. Die andere ist ihre Umsetzung. Hier liegt es an jedem selbst, wie er sich vor einer Klasse bewährt. künftigen Lehrer zu helfen, seine ge samtgesellschaftliche Verantwor tung erkennen und erfüllen zu kön nen. Eine bedeutsame Rolle spielt dabei unsere Zusammenarbeit in den verschiedenen Formen der Leh rerweiterbildung. Die ständig steigenden Anforde rungen an die politisch-pädagogi sche Arbeit der Lehrer, insbeson dere begründet in der Einführung neuer Lehrpläne, stellen auch hö here Ansprüche an die Lehrerwei terbildung. Die wissenschaftlichen Mitarbei ter und Hochschullehrer der Tech nischen Universität Karl-Marx- Stadt haben vor allem in den sy- technologi- Verfahren sind auch neue und sehr oft höhere Ansprü che an die Be- Lehrer wie Parteikollektive! Unsere geben, erfüllt werden. Unser gemeinsames Anliegen bleibt, die Gesamtbedingungen für die Durchführung der schulprak tischen Ausbildung in hoher Quali tät zu sichern, weil sie im wesentli chen bestimmt, wie gut eine neue Lehrergeneration beruflich vorbe reitet und motiviert wird, in wel chem Maße sich die künftigen Leh rer mit Größe und Schönheit päd agogischer Arbeit identifizieren und bereit sind, die damit verbundenen Anstrengungen auf sich zu nehmen sowie neue Aufgaben zu erkennen und zu lösen. Er erläuterte die bildungspolitischen Anforderungen an die Schule und führte u. a. aus: Es ist also un bedingt erforder- men, den Kursen, mit Lektionen, Se minaren, Übungen und Praktika Tau senden Lehrern sowohl neueste fach wissenschaftliche Erkenntnisse als auch praktikable methodische Hil fen für die tägliche pädagogische Ar beit vermittelt. So haben diese Lehr veranstaltungen in den verschiede nen Fachkursen im vergangenen Jahr dazu beigetragen, daß die Teil nehmer tiefer in das weiterentwik- kelte Konzept sozialistischer Allge meinbildung und in die neue Lehr plankonzeption eingedrungen sind. Die lehrerbildenden Sektionen der Technischen Universität haben großen Anteil daran, daß zum Bei spiel in den Kursen der mathema tisch-naturwissenschaftlichen Fä cher sowie im ESP Fragen der Um setzung der neuen Lehrplaninhalte im Zusammenhang mit der Entwicklung und Anwendung der Hochtechnologien, wie Informations technik, Prozeßautomatisierung und Robotertechnik, im Zentrum stan den. Für all das, liebe Genossen, un seren herzlichen Dank. Im September 1987 nahmen die er sten Absolventen der fünfjährigen Diplomlehrerausbildung ihre Berufs tätigkeit auf. Die 54 Absolventen der Technischen Universität Karl- Marx-Stadt hatten einen guten Start, weil mit der erfolgreichen Be wältigung des Studiums, vor allem aber der 27wöchigen schulprak tischen Ausbildung, ein kontinuier licher Übergang in die Berufspraxis geschaffen wurde. Auch der Verlauf und die Ergebnisse der schulprak- Lehrerabsolventen sind künftig als politische Erzieher tätig. Da ist es notwendig, auf die Fragen und Pro bleme einer politisch denkenden Ju gend einzugehen, wobei die Schüler und Lehrlinge ihre Fragen zum Teil zugespitzt und nicht ausgewogen stellen. Hier ist auf der Grundlage eines eigenen parteilichen Stand punktes offensiv zu argumentieren. Das Studieren des Marxismus- Leninismus erweist sich insbeson dere für unsere künftigen Lehrer als ein Lebensnerv. Noch zuwenig ist dies für jeden zur eigenen Er kenntnis geworden. Noch stärker ist dafür zu wirken, daß das marxistisch-leninistische Grundlagenstudium als FDJ-Objekt Nr. 1 an der Universität zu sehen ist. Entschieden mehr ist die Ent wicklung politisch verantwor tungsbewußten Denkens und Han delns mit dem Kampf um hohe Stu dienleistungen zu verbinden. Aus dem Erfordernis, unserer Ge sellschaft die notwendige Anzahl politisch engagierter und fachlich hochqualifizierter Absolventen zur Verfügung zu stellen, entsteht für uns die Aufgabe, alle Genossen. Kol legen und Jugendfreunde zur best möglichen Lösung dieser Aufgaben zu aktivieren. In den Grundorgani sationen unserer Partei ist unter den jeweils konkreten Bedingungen der Sektionen zu sichern, daß die in haltlichen Schwerpunkte der zu lö senden Aufgaben in der Lehrerbil dung bestimmt werden, bei allen ideologische Klarheit über die stra tegischen Linien der Lehrerbildung erreicht und konsequent an der Um satzung der beschlossenen Aufga ben gearbeitet wird. Dazu sind die vielfältigen Möglichkeiten der Par teikontrolle stärker auszuschöpfen. Zusammenfassend orientierte der Redner auf folgende Aufgaben komplexe: 1. Im Prozeß der Berufsberatung und Studienvorbereitung ist zu er reichen. daß das Lehrerstudium noch stärker als ein gesellschaftlich notwendiges, interessantes und wis senschaftliches Studium verstanden wird. Diesbezüglich müssen stärker die Organe der Volksbildung, der Berufsbildung, die Angehörigen der TU und nicht zuletzt unsere Ab solventen wirksam werden. 2. Unter Verantwortung der Hoch schullehrer sind konsequent die neuen Studiendokumente zu reali sieren, verbunden mit einer hohen Kreativität bei der Gestaltung der Studienpläne und Lehrprogramme. 3. Bei Beachtung des Ausbildungs zieles — Lehrer — ist größerer Wert auf die Herausbildung eines unver zichtbaren Grundwissens, auf die Koordinierung einzelner Ausbil dungsbestandteile (zum Beispiel Ab stimmung in der 2-Fach-Ausbil- düng) sowie die noch engere Pra xisverbundenheit in erziehungswis senschaftlichen Disziplinen zu le gen. 4. Mit der Orientierung der Hoch schulbildung auf die gründliche und aktive Aneignung eines soliden, wis- Mit dem Ein ¬ trägen, nutzten wir die Veranstal tungen zur Kontrollpostenaktion, die Diskussion zur Vergabe des Lei stungsstipendiums und den Rechen schaftsbericht und die Diskussion zu den FDJ-Wahlversammlungen. Die Bewältigung der pädago gischen Praktika im Laufe des 1. und 2. Studienjahres trug dazu bei, daß vor allem die leistungsschwä cheren Studenten Selbstvertrauen zur eigenen fachlichen Leistung im zukünftigen Beruf fanden und da mit einen Anreiz zur weiteren wis senschaftlichen Arbeit und zum Kampf um hohe Studienleistungen hatten. Um alle Studenten frühzei tig an den Lehrerberuf heranzufüh ren und damit neue Ziele in der Ausbildung und bei der selbständi gen wissenschaftlichen Arbeit zu set zen, nutzten wir die Teilnahme am Studentenwettstreit, der an unserer Sektion in Form des Aufgabenwett bewerbes für Lehrer durchgeführt wird. Gleichzeitig dienten uns die Mitarbeiter in den Jugendobjekten „Informatik für Schüler“ und „Ma- gemeinsamen Lei tungstätigkeit bzw. Aus- und Wei terbildungsarbeit Ausbildungseffekt abzurin gen. Die Bereitschaft meiner Genossen und Kollegen dazu ist prinzipiell vorhanden. Den immer wieder neuen Quali tätszuwachs versuchen wir u. a. zu sichern, indem Mitar ¬ che Zeit er sein Wissen weitergeben wird. Er muß stets eine klare Vor stellung davon haben, worauf es in der Schulpraxis besonders an kommt. was von ihm erwartet wird und wie er sich auf die zukünftigen Anforderungen der Schulpraxis be reits im Studium einstellen kann und muß. Wir sehen es als eine der wesent- lichsten Aufgaben an, daß im Lehrkörper der lehrerbildenden Sek tionen noch stärker um inhaltliche Klarheit bei der Lösung der poli tisch-ideologischen und fachlichen Probleme im Prozeß von Erziehung. Aus- und Weiterbildung sowie For schung gerungen wird. Unduldsam keit gegenüber Mißständen, enga giertes Wirken für ein hohes Niveau in diesen Prozessen ist besonders in den Pädagogikfachrichtungen von größtem Interesse. Der gegenwärtige Stand bei der Umsetzung der Ausbildungsdoku mente reicht noch nicht aus. um die Einheit von hohem fachlichem und Die Seminar gruppe 11 MOM 84 verteidigte An fang des 3. Stu dienjahres den Ti tel „Sozialisti sches Studenten kollektiv“. Dazu bedurfte es eines harten Kampfes. Haltungen wie: Ein Studium ver ¬ langt von Anfang an ernsthafte Ar beit und hohen persönlichen Ein satz, waren zu Beginn des Studiums jedoch noch nicht bei allen Studen ten unserer Gruppe vorhanden und stellten sich auch nicht im Selbst lauf ein. Hier mußte die FDJ- Leitung vielfältige Möglichkeiten su chen und nutzen, um solche wichti gen Haltungen zum Leitsatz des Handelns eines jeden Studenten un serer Gruppe zu entwickeln. So stell ten wir die Kampfprogramme unse rer FDJ-Arbeit nach folgendem Grundsatz auf: Ein Lehrer muß sich durch hohes Fachwissen, durch poli tisches Engagement, durch Streben nach hohen Leistungen und durch seine persönliche Identifikation mit seinem Beruf auszeichnen. Damit er gab sich für uns das Ziel, bei allen Studenten die Fähigkeit und Bereit schaft auszuprägen, sich selbständig Wissen anzueignen und politisch verantwortungsbewußtes Denken und Handeln zu entwickeln. Mit schlechten, dem Leistungsvermögen nicht entsprechenden Ergebnissen sowie mit Fehlleistungen, die vor al lem im 1. und 2. Studienjahr auf traten, setzten wir uns jederzeit kri tisch auseinander. Die Analyse der Ursachen bewirkte, daß die FDJ- Leitung für jeden Studenten unse rer Gruppe einen persönlichen Auf trag erarbeitete, der konkrete Fest legungen zu erreichbaren Stu dienergebnissen, zu Fragen der Stu diendisziplin und der Studienhal tung enthielt. Die FDJ-Gruppenleitung unter nahm große Anstrengungen zur Ver besserung der Studienhaltung. Um eine Kontinuität in dieser Arbeit zu erreichen, haben wir die persönli chen Aufträge vierteljährlich in der FDJ-Leitung und in Zusammenar beit mit unserer Seminargruppen beraterin ausgewertet. Um unsere Gedanken auch in die Gruppe zu gemeinsame Arbeit von und Mitarbeitern dif- ausgeprägt ist. Wir haben geschaffen, aber noch schritt neue Anforderungen an das politisch-moralische Verhalten im täglichen Leben genauso zu ver zeichnen sind wie neue oder gewan delte Aufgaben im Bereich der Pro duktion. Das fordert alle Lehrge biete heraus, und deshalb haben wir im Programm unserer Grundorga nisation auch den weltanschauli chen Beitrag aller Lehrgebiete als eine Schwerpunktaufgabe herausge stellt. Der wissenschaftlich-technische Fortschritt fordert nicht nur Kennt nisse, sondern vor allem Leistungs ¬ tischen Ausbildung in diesem Schul jahr machen insgesamt sichtbar, daß die 89 Praktikanten der Tech nischen Universität Karl-Marx- Stadt mit guten politischen, fachli chen und pädgogisch-metho- dischen Voraussetzungen ihre Tätig keit in den Schulen aufgenommen haben. Mit einer engagierten Einstel lung zum Lehrerberuf, hohem Pflichtgefühl und Verantwortungs bewußtsein stellt sich die über wiegende Mehrzahl der Praktikan ten den Aufgaben der pädago gischen Praxis. Mit viel Fleiß und Anstrengung sind sie bestrebt, sich gründlich auf ihren Unterricht vor zubereiten und bei der Bildung und Erziehung der Schüler gute Ergeb nisse zu erreichen. Dabei entwik- keln schon fast alle Praktikanten ein aufgeschlossenes und vertrau ensvolles Verhältnis zu den Schü lern. Ihr Auftreten im Pädagogen kollektiv zeichnet sich durch eine klare politische Haltung, Einsatz bereitschaft und durch das Bestre ben aus, von erfahrenen Pädagogen zu lernen und einen eigenen Beitrag 'in der politisch-pädagogischen Dis kussion zu leisten. Die Unterrichtstä tigkeit bestätigt, daß sie über ein so lides fachliches Wissen und Können in den Studienfächern verfügen und es bei der Gestaltung des Unter richts einsetzen können. Insgesamt verfügen die Praktikanten auch über die notwendigen pädagogisch psychologischen und fachmetho dischen Voraussetzungen zur Ent wicklung des pädagogischen Kön nens für eine erfolgreiche Gestal tung der Bildungs- und Erziehungs arbeit in der Schule. Anteil an die sem Ergebnis haben auch die Direk toren und Kollektive der 75 Prak tikumsschulen und vor allem die 190 Mentoren. Die enge Zusammenarbeit der Sektionen Mathematik und Physik/ Elektr. Bauelemente und Erzie hungswissenschaften und der Prak tikumsbetreuer mit den Kreisschul räten, den Direktoren, Mentoren der Aus- der Wei- Genosse Doz. Dr. Klaus Hoffmann, GO-Sekretär der Sektion Erziehungs Wissenschaften Aus dem Schlußwort von Genossen Doz. Dr. Bernd Hommel, Sekretär der ZPL Wissenschaftlich-technische Revolution setzt hohe Anforderungen an Aus- und Weiterbildung Genosse Prof. Dr. Werner Thomas, Direktor der Sektion BP Gute Studienmotivation als Grundlage für hohe Studienleistungen Genossin Angelika Scharf, FDJ-Sekretär der SG 11 MOM 84
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