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Studentenbrigaden, Studentensommer 1989 als ein vorweihnachtliches Thema einer Mitgliederversammlung? Wird hier nicht die Planung über trieben? Ich denke nicht. Bis zum Sommer ‘89 ist es zwar noch über ein hal bes Jahr, aber seine Planung nmmt schon jetzt bei vielen Gestalt an. Neben der Urlaubsgestaltung sollte dabei der Brigadeeinsatz nicht vergessen wer den. Seit Oktober sind die zukünftigen Einsatzobjekte in den Grundorgani sationsleitungen bekannt. Günstige Voraussetzungen, also private und gesell schaftliche Bedürfnisse zu berücksichtigen. Die Mitgliederversammlung sollte neben der organisatorischen Abstimmung hauptsächlich der Erläute rung der Aufgaben und Möglichkeiten des Einsatzes dienen. Als vorteilhaft hat sich der geschlossene Einsatz der Seminargruppe erwiesen. Man kennt sich bereits und kann sich intensiver auf die Brigaden vorbereiten. Noch ein Wort zur Vorbereitung. Seit diesem Jahr können die Brigaden direkt auf den Vertrag Einfluß nehmen, Brigadevertreter werden dabei zu den Verhandlungen geladen. Vorteilhaft ist hier, wenn man sich bereits im Vorfeld mit den Stabsleitern der Grundorganisationen, mit erfahrenen Teil nehmern berät. Sie können Hinweise und Tips für eine effektive Vorberei tung und Durchführung geben. Frank Garbe, Sekretär Studentensommer Trasse 88-Arbeit plus unvergeßliche Erlebnisse Im Rahmen der Bezirksdelegation Karl-Marx-Stadt (90 Studenten) nahmen 38 Studentinnen aus 14 Sektionen der TU Karl-Marx- Stadt am Einsatz teil. Schon bevor es richtig losging, waren Möglich keiten des gegenseitigen Kennen lernens durch vorbereitende Zu sammenkünfte und einen Subbotnik gegeben, der übrigens einen Erlös von 468,- Mark erbrachte. Wir wa Studentensommer - Rückblick 1988 - Vorschau 1989 Studentensommer — ein viel dis kutiertes Thema. Was brachte der Sommer 1988? Sicher kann der Stu dentensommer 1983 im Komplex als positiv bewertet werden, anzuspre chen sind aber eine Reihe von Man-, geln und Reserven, wo es gilt, die entsprechenden Schlußfolgerungen für 1989 zu ziehen. Betrachten wir die Bilanz, und das hört sich so an. Im Sommer 1988 be fanden sich 2487 Studenten im Ein satz. Der dabei erbrachte Nutzen be läuft sich nach überschlägigen Be rechnungen auf über 6,9 Millionen Mark. Sie erbrachten Solidaritäts leistungen im Werte von 35 840 M, die vorrangig der Säuglingsstation im Krankenhaus „Karl Marx“ in Ni karagua zugute kommen werden. Un sere Studenten trugen dazu bei. daß: — unsere Werktätigen bei der Er füllung der Planziele unterstützt wurden — die komplette Kaltverpflegung und Teile der Warmverpflegung zum VIII. Pioniertreffen sicherge stellt werden konnte — Beiträge zur weiteren Realisie rung zentraler FDJ-Initiativen wie „Gesunder Wald“, Erdgastrasse, Wis senschaftlicher Gerätebau und Ju gendinitiative Berlin geleistet wur den. Neben den ökonomischen Ergeb nissen zählen aber auch solche Fak ten wie — die Festigung der Freundschaft Ob in der Industrie, im Bauwesen — überall sind unsere Studenten im 3. Semester im Einsatz — hier im VEB Barkas-Werke Karl-Marx-Stadt. zu Studenten anderer Länder, hier vor allem zur VR Polen, Sowjet union, CSSR und VR Bulgarien; — ein reger Disput zu Fragen der Wirtschafts- und Hochschulpolitik auf Foren und Diskussionsrunden geführt wurde; — unsere Jugendfreunde klare Be kenntnisse auf Meetings und Frie densveranstaltungen ablegten; — ein niveauvolles und sportli ches Leben in allen Studentenla gern, Brigaden und Delegationen herrschte. In den thematischen Mitglieder versammlungen sind vor allem Mo tivationen und Einstellungen bei al len Studenten herauszubilden, um die Teilnehmergewinnung, vor al lem aber die Bereitschaft als Lei tungskader zu arbeiten, zu unterstüt zen. Welche Erfahrungen von 1988 spielen dabei eine Rolle — Orientierung der Matrikel 88 auf den 2. Durchgang — rechtzeitige Arbeitsaufnahme aller Leitungsebenen für eine in tensive Vorbereitung aller Teilneh mer — Einbeziehung aller Studenten in die Vorbereitung — enge Zusammenarbeit in der Vorbereitung des Studentensom mers zwischen Brigadeleitern, Stabs leitern der GO und FDJ-Kreislei- tung. Freundschaft! FDJ-Kreisleitung ren zwar alle im Gebiet Perm ein gesetzt, nicht aber auf der gleichen Baustelle. So arbeiteten 15 von uns in Dobrianka und 23 in Gremja J Interlager „Integration konkret" Zeltlager „Karl Marx" Berlin tschinsk. Beide Orte sind etwa nur 90 km Luftlinie entfernt, liegen aber einige Autostunden auseinan der. Die Arbeit war für uns alle gleich - Schachtarbeiten, mauern, putzen, betonieren. Grünanlagen ge stalten, Entladearbeiten auf dem Bahnhof. Kraftfahrzeuginstand haltung, Schlosser- und Schweißar beiten usw. Und an dieser Stelle soll es gleich erwähnt werden, jeder hat sein Bestes gegeben. Das wurde uns von mehreren Stellen der Bau- stellenleitung und der verschiede nen Gewerke bestätigt. So unter schiedlich die Arbeiten waren, so er folgte auch der Einsatz, das heißt als „Einzelkämpfer“ oder bis zu stu dentischen Brigaden von 12 Mann. In jedem Falle aber muß das gute Verhältnis zu den Arbeitern auf der Baustelle hervorgehoben werden Die Kameradschaft ging über den für uns ungewohnten 12-Stunden- Arbeitstag hinaus. So wurde oft an den Feierabenden und am Wochen ende gemeinsam gefeiert (ein Grund fand sich immer), Sport getrieben (Fußball, Volleyball, Schach, Tisch tennis, Kraftsport), eine Gaststätte oder Disko besucht oder Wanderun gen in die herrliche, zum Teil unbe rührte Natur unternommen. Auch Ausfahrten (Exkursionen zu Sehens würdigkeiten und Einkaufsfahrten) wurden organisiert - sie waren im mer willkommene Abwechslung zum Alltag. Natürlich wurden auch Berg- und Abschlußfeste gefeiert. Kino und Kulturveranstaltungen be sucht, mehrere FDJ-Versammlun- gen durchgeführt, eine Höchstlei- stungsschicht zum Weltfriedenstag organisiert, Treffen mit Komsomol zen fanden statt ... es ist nicht alles aufzuzählen. Zieht man zum Schluß Bilanz, dann sind neben den ökonomischen Ergebnissen (Bauleistung, Höchst leistungsschicht. Subbotnik. So- lispenden) eine Menge Erfahrungen und Erlebnisse jedes einzelnen zu nennen und natürlich die wohlver diente Aufbesserung des Stipen diums. Der Trasseneinsatz war für jeden Teilnehmer ein unvergeßli ches Erlebnis und (ersetzte) er gänzte in vielerlei Hinsicht manche Lehrveranstaltung. Dr. Karl Schubert, Delegationsleiter Jedes Jahr im Sommer treffen sich 180 Studenten aus der UdSSR, aus der CSSR, der VR Bulgarien und der DDR im Universitätsteil Breitenbrunn, um am Internationa len Studentenlager der TU Karl- Marx-Stadt „Integration konkret“ teilzunehmen und den Staatlichen Forstwirtschaftsbetrieb Schwarzen berg bei der Gesunderhaltung und Pflege des Erzgebirgswaldes zu un terstützen. Ich bin Student im 5. Studienjahr und studiere Angewandte Mechanik an der Sektion MB. Ich nahm in die sem Sommer zum vierten Male am Studentensommer teil. In Breiten brunn war ich in den vergangenen Jahren schon mehrmals dabei. Dort gewonnene positive Eindrücke, Er lebnisse, an die ich gern zurück denke, aber auch die landschaftli chen Reize des Erzgebirges veran laßten mich dazu, dem Wunsch der FDJ-Kreisleitung, in diesem Jahr in der Lagerleitung des Interlagers mit zuarbeiten, zu entsprechen. Ich über nahm die Führung des sozialisti schen Wettbewerbs und trug Ver antwortung für die Verpflegung der Lagerteilnehmer. Der Einsatz der Studenten er folgte im Holzeinschlag und in der Aufforstung/Forstpflege. Der Wert, der jährlich von den Studenten bei den Arbeiten zur Verbesserung des Waldzustandes erwirtschaftet wird, denn neben dem eingeschlagenen Holz, das am Ende des dreiwöchi gen Einsatzes der Industrie zur Ver fügung gestellt werden kann, ent steht aus mehreren anderen Aspek ten ebenfalls ein hoher Nutzen. So ist ein gesunder Wald ein idealer und von uns allen gern aufgesuch ter Erholungsort. Das Inter lager „Integration kon kret“ hat lange Traditionen, zu de nen auch der ständige Kampf um hohe Wettbewerbsergebnisse zählt. Die internationalen Studentenbriga den widmen der täglichen Auswer tung des sozialistischen Wettbe werbs große Aufmerksamkeit. Schließlich möchte jede Delegation ihren Beitrag zum Gelingen des La gers leisten und gern selbst den vom Staatlichen Forstwirtschaftsbe trieb gestifteten Wanderpokal mit nach Hause nehmen. So ist das Ge dränge um die Wandzeitung, die die Arbeitsleistungen dokumentiert und täglich aktualisiert wird, aus dem Lagerleben seit Jahren nicht mehr wegzudenken. Die hohe Einsatzbereitschaft aller Studenten machte es möglich, in die sem Jahr soviel Holz einzuschlagen wie nie zuvor. Für ihre hervorra genden Leistungen konnte die Bri gade aus Moskau/Leningrad zwei mal als Beste Studentenbrigade im Bezirk Karl-Marx-Stadt geehrt und mit einer Wanderfahne aus gezeichnet werden. Obwohl die Arbeitsergebnisse für die Volkswirtschaft zweifellos das Hauptanliegen eines jeden Stu dentenlagers sind, wird im Interla ger nicht nur gearbeitet. Das kultu relle und sportliche Angebot ist von einer Vielfalt, wie sie (leider) nur in wenigen anderen Studentenlagern anzutreffen ist. Wie in jedem Jahr veranstaltete auch diesmal jede Delegation einen Länderabend, an dem sie ihr Heimat land vorstellte. Zu den weiteren kul turellen Höhepunkten zählten das Lagerfestival sowie Exkursionen zum Frohnauer Hammer und auf den Fichtelberg. Der internationale Charakter des Interlagers offenbart sich trotz eini ger Verständigungsschwierigkeiten zu vielen Gelegenheiten. Dies kommt auch dadurch zum Aus druck, daß der Erlös eines Subbot niks — es waren über 3000 Mark — auf das Solidaritätskonto überwie sen wurde und damit der Bau des Krankenhauses „Karl Marx“ in Ni karagua unterstützt werden konnte. Diese Solidaritätsaktion des Jour nalistenverbandes wurde ebenfalls durch das Interlager unterstützt. Obwohl sich der Ablauf des dies jährigen Interlgers nicht wesent lich von dem anderer Jahre unter schied. wäre es. falsch, von einge- fshrenen Gleisen zu sprechen. Ich hin vielmehr der Meinung, daß die vielen guten Traditionen, auf die das Interlager „Integration kon kret“ vervreisen kann, unbedingt ge pflegt und fortgesetzt werden müs sen. Frank Rattay, 01 BMA 84 Ein Teil unserer Studenten absol viert traditionsgemäß das 3. Se mester in Berlin. Die Bezirksleitung Karl-Marx-Stadt der FDJ betreut das Zentrale Zeltlager „Karl Marx“ in der Berliner Wuhleide. In die sem Lager sind unsere FDJler ge meinsam mit Studenten anderer Bil dungseinrichtungen untergebracht und verleben viele Stunden gemein samer Freizeit. Für mich war dieses Lager Arbeitsstätte als Teillagerlei ter. Welche Ergebnisse erbrachte der 3. Durchgang im Studentensommer 1988? Um es vorwegzunehmen: gute. Im 3. Durchgang arbeiteten Studenten der Sektionen Tmvl, IT, AT TLT, MB, E und FPM in Berlin. Die Einsatzbetriebe sind dabei ge nauso traditionsgemäß wie der ganze Studentensommer in Berlin: INTERFLUG, SKET, Reichsbahn, Bauarbeiterversorgung, Automatisie rungsmittelbau. Neu in diesem Kreis von Einsatzbetrieben war der VEB Stadtwirtschaft. Die in diesem Betrieb beschäftigten Studenten ar beiteten auf dem Jüdischen Fried hof in Berlin-Weißensee. Die ökonomisch abrechenbaren Er gebnisse des Einsatzes der Studen ten zeigen die durchschnittlichen Ar beitsnormerfüllungen. Sie sehen fol gendermaßen aus: SKET — 115 Pro zent, IF — 106 Prozent, DR — 113 Prozent, AM — 112 Prozent und Stadtwirtschaft 115 Prozent. Bei der Deutschen Reichsbahn betrug der im 3. Durchgang erarbeitete Nutzen ca. 45 bis 50 TM, um nur ein Beispiel zu nennen. Diese Zahlen verdeutlichen eine Tatsache. Unsere Studenten können arbeiten, denn in den meisten Einsatzbetrieben steht viel Schweiß hinter den erbrachten Leistungen. Hier sind besonders die schweren Arbeiten des Güter- oder Gepäckumschlages auf dem Ostgü terbahnhof oder die Gepäckabferti gung im Ladedienst des Flughafens Schönefeld. Viele Arbeiten erfolgten im Freien, auch unter nicht günstigen Witterungsbedingungen. Ich denke da an die Brigade Kasper, die bei der Bahnmeisterei Schöneweide ar beitete. Bei strömendem Regen muß ten Güterwagenladungen gerichtet werden, die beim Rangieren ver rutscht waren. Ich meine, gerade im verantwor tungsbewußt organisierten Einsatz der FDJler im Studentensommer zeigt sich doch dessen Stellenwert. Das gilt für die Einsatzbetriebe, aber auch für die eingesetzten Stu denten. Der Studentensommer fin det auch nicht ausschließlich unter ökonomischen Gesichtspunkten statt, sondern politisch-moralische, ideologische Momente gehören dazu. Deutlich wurde das bei dem Einsatz auf dem Jüdischen Friedhof in Weißensee. Die Begegnung mit der Praxis Ist für jeden Studenten auf die eine oder andere Art ein Erlebnis. Hier zeigt sich die Verantwortung der FDJ-Leitungen in Vorbereitung des Studentensommers. Wenn Studen ten sagen, daß sie kein zweites Mal in den Studentensommer fahren wollten, aber letztlich mußten, dann ist in der Überzeugungsarbeit etwas nicht richtig angepackt worden. Die ungelösten Probleme treten dann im Lager an das Tageslicht und sind dann viel schwerer zu klären. Das Problem besteht darin, daß die Studenten zuerst überzeugt in den Studentensommer fahren wol len, bevor die Zahlenhascherei um die Teilnehmer beginnt. Dabei wird dann • die Attraktivität des Stu dentensommers ein wenig überse hen. Neben den vielen guten und manchmal weniger guten Erfahrun gen bietet er den FDJlern ein brei tes kulturelles Betätigungsfeld. Das Freizeitangebot reicht von aktuell politischen Foren bis zur gerade in Berlin einmalig breiten Palette von Museen und Theatern. Diskotheken. Kinos usw. Nicht zu vergessen: das Lagerleben. Im Lager Wuhlheide spielten im letzten Durchgang meh rere Gruppen und Diskotheken. Hö hepunkte waren der Weinabend und das Lagerfest. Auch der tra ditionelle Subbotnik wird zum Er lebnis. Von diesem kulturellen Angebot wurde rege Gebrauch gemacht, kein Wunder, denn letztlich sind Studen ten ein unternehmungslustiges Völk chen. Reiner Oley, Sektion IT Zunehmend ist der Anteil der Teil nehmer an wissenschaftlichen Stu dentenbrigaden. FDJler der TU Im Land der Tulpen im Einsatz Zwei Studenten unserer Universität hatten 1988 die Möglichkeit, im Rah men von SCI in einem Workcamp in den Niederlanden ihren Studenten sommer zu verbringen. SCI ist eine Freiwilligen- und Friedensorganisa tion und umfaßt 23 Zweige in Euro pa, Asien, Afrika und Amerika. Seine Eindrücke und Erlebnisse von diesem Einsatz schildert uns Thomas Mietz von der Sektion TLT: Im Sommer 1988 hatten Freimuth Kertscher von der Sektion MB und ich im Auftrag der FDJ die Möglich keit, an einem Workcamp in Nij- meyen in den Niederlanden teilzu nehmen. Dieses Camp wurde von der SIW (Stichting Internationale Werhkampen) und Gered Geered- schap in Verbindung mit anderen Freiwilligenorganisationen eigen verantwortlich durchgeführt und fi nanziert. Die 15 Teilnehmer waren bunt gemischt aus Staaten Mittel europas und Afrikas, zum Beispiel Belgien, Frankreich, CSSR, DDR, VR Polen, Niederlande, Spanien, Ita lien und Senegal. Solche Freiwil ligenlager werden in großer Anzahl in aller Welt organisiert, wo sich Gruppen von Jugendlichen zusam menfinden, um sich kennenzulernen und Gedanken um Probleme dieser Weit zu diskutieren, aber auch ganz speziell, um ihren Solidaritätsge danken durch unentgeltliche Arbeit Ausdruck zu verleihen. Unsere Ak tion wurde von den obengenannten Organisationen getragen und ist Be standteil ihres großen Projektes „So lidarität mit Nikaragua“, in dem spe ziell Werkzeuge für Masaya den Schwerpunkt der Initiative bilden. Daraus ließ sich auch die Aufgabe unserer Gruppe ableiten, die im Sammeln. Reparieren bzw. Aufbe reiten, Verpacken und Versenden von alten Werkzeugen bestand. Die Teilnahme war für uns als FDJler sehr bedeutungsvoll, da wir dort, eben als Vertreter der FDJ, mit den anderen Jugendlichen ge meinsam die Friedensbewegung und den Solidaritätsgedanken Schulter an Schulter tatkräftig unterstützen konnten. Es war besonders für die Teilnehmer aus den westeuropä ischen Staaten wichtig zu erfahren, daß die Friedensbewegung vor Län dergrenzen nicht halt macht und in den sozialistischen Ländern die Er haltung des Friedens eine System doktrin darstellt. Wir Teilnehmer aus sozialistischen und kapitalisti schen Ländern waren uns einig, daß der gegenseitige Austausch von Ju gendlichen sich bewährt hat, zur Völkerverständigung und zur Er haltung des Friedens beiträgt und deshalb in den nächsten Jahren wei ter ausgebaut werden sollte. Subbotnik im VEB „8. Mai“ im Sommer 1988. Den Waldarbeitern auf Zeit in Breitenbrunn schmeckt’s. Überall, wo sie gebraucht werden, packen Studenten energisch zu.