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Wir veröffentlichen Auszüge aus eingereichten Diskussionsbeiträgen zur Delegiertenkonferenz der Parteiorganisation der TU Zusammenarbeit mit Partnereinrichtungen in der UdSSR erreichte neue Qualität von F. Neubert, APO-Sekretär, GO PEB Die bekannten Worte Ernst Thälmanns, daß das Verhältnis zur Sowjetunion ein Prüfstein für jeden Kommunisten ist. haben auch heute ihre Aktualität nicht verloren. Für die Kommunisten unter den Stu denten und Wissenschaftlern unse hen, womit sich unsere Parteigrup pen ständig auseinandersetzen. In der Forschung gelang es, sich immer besser auf die neuen Pro zesse in der Wirtschaft der UdSSR einzustellen und in der Aufnahme von Direktbeziehungen eine' adä Zusammenwirken von Partei, staat licher Leitung und FDJ spielt bei der Lösung der anstehenden Auf gaben zur Wissenschaftskooperation die entscheidende Rolle. Am Bei spiel der Zusammenarbeit zwischen TU Karl-Marx-Stadt und VEB Werkzeugmaschinenkombinat „Fritz Heckert“ haben sich spezifi sche Formen der Zusammenarbeit in den letzten Jahren herausgebil det, die sich in der täglichen Arbeit bewähren. Dazu gehören: mierung BO/FL“ des Stammbetrie bes. In all diesen Beratungen steht auch immer wieder die gemeinsame Verantwortung für die Wissenschaft — aber auch für die Produktion .im Mittelpunkt der Diskussionen und Maßnahmen, und die Einheit von in haltlicher Arbeit und abgestimmter Leitungstätigkeit ermöglicht das ein gangs genannte Vordringen in Spit zenpositionen von Forschung und Produktion. Das ist kein Selbstlauf, rer Sektion ist es keine Bücherweis heit, sondern eine in der Praxis be stätigte Erkenntnis, daß die Zu sammenarbeit mit Partnern in der UdSSR eine objektive Notwendig keit im Interesse der Stärkung des Sozialismus bei uns und in der UdSSR ist. In der Lehre gelang eine direkte Einbeziehung vieler Studenten in verschiedene neue Formen der Zu sammenarbeit, wie das jährliche Austauschpraktikum mit dem Le ningrader Elektrotechrfschen Insti tut. die Entsendung von Studenten zu Teilstudien in die Partnereinrich tungen in der Sowjetunion in Le ningrad. Dubna, Kiew u. a. sowie die Durchführung des Industrieprak tikums in r artnerbetrieben der UdSSR, die Arbeit in Jugendobjek ten zu Themen des gemeinsamen Ar- beitsolanes, die Organisation ge mischter deutsch-sowjetischer Spe zialistenkollektive. Die erfolgreiche Erprobung und kontinuierliche Nutzung dieser For men führten bei den einbezogenen Studenten zu einer Ausprägung der Motivation zum Erlernen der rus sischen Sprache, zu einer Erweite rung des Horizontes und der All gemeinbildung und zur Vertiefung der positiven Grundhaltung zum Lande Lenins. Kritisch müssen wir hier einschätzen, daß zu oft noch Be quemlichkeit, mangelnde Risikobe reitschaft und fehlende Leistungs bereitschaft einer breiteren Nut zung dieser Formen im Wege ste- quate Form der Zusammenarbeit zu finden. Erstmals wurden vertragli che Bindungen zwischen der TU Karl-Marx-Stadt und einem sowje tischen Betrieb, der Produktions vereinigung „Elektron“ in Sumy in der Ukrainischen SSR, aufgenom men, die eine gemeinsame Gerä teentwicklung von der Systemkon zeption bis zur Produktionsreife beinhaltet und erfolgreich realisiert wird. Allein aus dieser Zusammen arbeit erwuchs der Sektion PEB im vergangenen Jahr ein Nutzen von über 1 Mio Valuta-Mark, die einge spart werden konnten, da „Elek tron“ mit der Lieferung von Grund modulen für hochwertige Analyse technik die weitgehend immateriel len Leistungen der TU kompen sierte. Diese und andere Schwerpunkte der Zusammenarbeit vertieften bei allen Beteiligten die Erkenntnis, daß die Zusammenarbeit gleichzei tig eine hohe ökonomische und poli tische Verpflichtung darstellt, die mit großer Verantwortung erfüllt werden muß, daß das Niveau und der Effekt der Zusammenarbeit in erster Linie von der Leistungsfähig keit. ,Flexibilität und Vertragstreue unserer Kollektive bestimmt werden, daß die Auseinandersetzung mit den Problemen der Umgestaltung in der Sowjetunion, insbesondere der Wirt schaftsreform, überzeugender, kon kreter und detaillierter geführt wer den kann, wenn die eigene Erfah rung, beispielsweise eines Prak tikumseinsatzes im Partnerbetried, eingebracht wird. Studenten vom Elektrotechnischen Institut in Leningrad weilten zum Tech nologiepraktikum in der Sektion PEB der TU Karl-Marx-Stadt. Wir Kommunisten ringen um Entwicklung der Berufsmotivation bei Lehrerstudenten von K. Arnold, Forschungsstudentin, GO E Das Lehr- und Forschungslabor „Fräsen“ der Sektion FPM ist ein Ausdruck der fruchtbaren Zusammenarbeit der Technischen Universität Karl-Marx- Stadt mit dem Stammbetrieb des VEB Werkzeugmaschinenkombinat „Fritz Heckert“ Karl-Marx-Stadt. — das unter Führung der ZPL wir kende Parteiaktiv „Flexible Auto matisierung der metallverarbeiten den Industrie“ — die engen persönlichen Bezie hungen zwischen den staatlichen Leitern der TU und der Kombirats- leitung bzw. des Stammbetriebes — die Abstimmungen * und Klä rung auf der Ebene der Kombinats- beauftragten der TU und des Werk zeugmaschinenkombinates — eine unmittelbare Zusammen arbeit der Parteileitungen zur Par teikontrolle der Schwerpunktaufga ben des bestehenden Koordinie rungsvertrages sowie — die Zusammenarbeit mit den FDJ-Leitungen vor allem auch im Rahmen des Jugendforscherkollek tivs „Prozeßüberwachung der Opti- dabei gibt es ständig Auseinan dersetzungen, aber nur das gemein same Wollen und Kennen der Pro bleme des anderen helfen uns hier vorwärts. Das gemeinsame wissenschafts strategisch orientierte Herangehen an die Problematik der rechnerin tegrierten Produktion in der Klein- und Mittelserienfertigung des Ma schinenbaus wird bis zum XII. Par teitag der SED seinen Ausdruck in Schwerpunktaufgaben finden, wie dem intersektioneilen Forschungs thema „Grundlagen für CAD/ CAM-Systeme PRISMA - 2. Aus baustufe“ und einem noch inhalt lich zu präzisierenden Thema zum Komplex „Entwicklung neuer Pro duktionstechnik Im Beschlußentwurf der Dele giertenkonferenz sind hierzu ent sprechende Festlegungen getroffen. Gewinnung von Studienbewerbern stellt neue Anforderungen an alle Mitarbeiter der TU von Doz. Dr. V. Hopfe, Sekretär der GO CWT Die gezielte Gewinnung befähig- und staatliche Leitung erklärten die ter Studienbewerber ist für jede Gewinnung von Studienbewerbern Fachrichtung, für jede immatriku- zu einer Schwerpunktaufgabe und lierende Sektion von entscheidender organisierten in Abstimmung mit Bedeutung. Ohne die bekannten dem Prorektorat für Erziehung und objektiven und teilweise auch sub- Ausbildung und dem DSA eine Stu- jektiven Faktoren an dieser Stelle dienberatungsaktion, die von etwa wiederholen zu wollen, möchte ich 30 beauftragten Wissenschaftlern doch die als durchaus kritisch zu be- der Sektion, darunter allen Hoch zeichnende Situation kurz charakteri- Schullehrern sowie einer Reihe er- sieren, vor die sich unsere Sektion fahrener wissenschaftlicher Mitar- vor nunmehr einem Jahr gestellt beiter, durchgeführt wurde. Ausge- sah. Einerseits wurden wir vom Mi- zeichnet vorbereitet und nach nisterium beauftragt, die Zahl der einem straffen Plan handelnd, wur- Studenten der Fachrichtung den in einer Reihe von erweiterten Werkstofftechnik, beginnend 1989, zu Oberschulen sowie von Betriebsbe- Den Forderungen des wissenschaft lich-technischen Fortschritts kön nen wir nur gerecht werden, wenn in der allgemeinbildenden Schule der Jugend eine umfassende wis senschaftliche Allgemeinbildung vermittelt wird, die eng mit dem Le ben verbunden ist, in der Lernen und produktive Arbeit, Theorie und Praxis eng verbunden sind. Dafür brauchen wir Lehrer, die mit soli dem Grundlagenwissen ausgerüstet sind und die für ihre Fachrichtung brennen. Sie verstehen es am be sten. bei den Schülern das Interesse für die Technik zu wecken und ihre eigene Begeisterung auf sie zu über tragen. Ein solcher Lehrer ist meiner Meinung nach die beste Wer bung für einen technischen Beruf bzw. die Fachrichtung. Hier sehe ich auch den Ansatzpunkt für un sere eigene Arbeit. Das Partei- und Mitarbeiterkol lektiv ringt deshalb mit der FDJ- Grundorganisation darum, wesent liche Motive für die innere Bindung der Studenten an ihren künftigen Beruf zu entwickeln und in allen FDJ-Gruppen eine solche politische und geistige Atmosphäre auszuvrä- gen. die indes FD.T-NTita] er zu höch stem Leistungsstreben mobilisiert. Din besten Erfolge erreichen iene Lehrkräfte, die sich durch politische Standhaftigkeit und wissenschaftli che Besessenheit auszeichnen und ihre Studenten in hohem Maße for ¬ dern und fördern. Solche Lehrkräfte sind es, an die ich mich beim Rück blick auf das eigene Studium gerne erinnere, nicht nur, weil ich vor ih nen große Achtung habe, sondern auch, weil sie mir zum Vorbild wur den. Andererseits ist es erforderlich, noch intensiver alle Praktika, ich denke hierbei besonders an die AG- Tätigkeit, die Arbeit mit Pionier gruppen und an die schulpraktische Ausbildung, zu nutzen, um über un sere Ausbildungseinrichtung hinaus in den pädagogischen Alltag auszu strahlen. Nicht zuletzt werden Interessen ten für einen pädagogischen Beruf auch durch die Qualität und die Wirksamkeit „unserer eigenen Ab solventen in äer pädagogischen Pra xis. beeinflußt. Erwähnt sei auch in diesem Zusammenhang, daß ohne die verstärkte Einbeziehung kluger und erfahrener Praktiker aus den Schulen und Betrieben die Weiter entwicklung unserer Ausbildung nicht denkbar wäre. Den besten Be verdoppeln, und wir sind uns durch aus bewußt, daß diese nur wenige Fachrichtungen betreffende quan titative Entwicklung der Imma trikulationszahlen im Kontext zur Bedeutung der Werkstoffentwick lung für Hochtechnologien steht und uns daraus auch bedeutende Entwicklungsmöglichkeiten erwach sen, andererseits verzeichnen wir aber seit Jahren einen sinkenden Zu strom an geeigneten Studienbewer bern, wobei wir aber bisher noch ohne besondere eigene Aktivitäten die staatliche Auflage erfüllen, meist sogar übererfüllen konnten. Es zeichnete sich ab. daß wir 1989 mit größeren Aufgaben, aber weni ger Studienbewerbern dastehen wür den — auf die ausgesprochen nega tiven Auswirkungen bezüglich der Gewinnung hochqualifizierter Nach wuchskader für unsere Sektion, eine Aufgabe, die sich ohnehin im mer komplizierter . gestaltet, sei hier nur am Rande verwiesen! Was war also zu tun? Die Partei ¬ ruf sschulen mit Abiturklassen, vor zugsweise natürlich in den Südbe zirken unserer Republik, Studienbe ratungen durchgeführt. Mehr als 100 potentielle Interessenten für ein Werkstofftechnikstudium in Karl- Marx-Stadt waren das Ergebnis! Das ist ein ansehnlicher Anfangser folg — besonders wertvoll waren aber für uns die Erfahrungen, die wir in diesem Prozeß gewinnen konnten. Die Studienberatungsaktion zeigte einen einheitlich handelnden Lehr körper, der seine ureigenste Auf gabe, junge Menschen für die Wis senschaft zu begeistern, mit großem Elan und politisch verantwor tungsbewußt erfüllte, ohne dabei in Sektionsegoismus zu verfallen. In Abstimmung mit dem DSA wurden die beratenden Gespräche zu In formationen über weitere Studien richtungen an unserer Technischen Universität und über das Werkstoff- technikstudium an anderen Einrich tungen genutzt. in den Schulen, die Betreuer für Patenschaft für das marxistisch-leninistische in den Kombinaten und Betrieben Grundlagenstudium fordert unseren Einsatz sowie die Lehrer der Spezialschule für mathematisch-naturwissen- von K. Mühlbach, Studentin, GO Ma schaftlich-technische Richtung durch eine zunehmende Aufgeschlos- Unser Ziel ist es, daß sich jeder Die FDJ leitet diese Aufgabe aus senheit für die Ziele unserer Lehr- Student eine wissenschaftlich be- einer dreiseitigen Vereinbarung und Forschungsvorhaben. gründete Weltanschauung aneignet, über das MLG zwischen der Sektion Verbindung von Wissenschaft und Produktion trägt gute Früchte von Prof. Dr. D. Tischendorf, Direktor der Sektion FPM Die Beziehungen zwischen Wis senschaft und Produktion sind fe ster Bestandteil der Wissenschafts strategie unserer Partei. Hauptli nien der Grundlagen- und ange wandten Forschung beeinflussen das Niveau der Ausbildung und Wei terbildung, und aus dem Verbund von Wissenschaft und Produktion entstehen die entscheidenden Wachstumsquellen für den Vorstoß zu Spitzentechnologien und welt marktfähigen Erzeugnissen. Das marxistisch-leninistische Grundlagenstudium bietet jedem Studenten die Möglichkeit, seine theoretischen Kenntnisse zu erwei tern bzw. zu festigen. Noch nicht al len Studenten ist die Notwendigkeit des MLG vollständig bewußt. Es ist eine Aufgabe u. a. für die FDJ- Mathematik, der Sektion ML und der FDJ-GO ab. Unter anderem findet einmal im Jahr eine FDJ-Mitgliederversamm- lung in jeder Seminargruppe statt, zu der der Seminarleiter bzw. der Vorlesende des MLG eingeladen werden. Wir diskutieren über an stehende Probleme, die sich aus dem MLG ergeben. Unsere Semi nargruppe hat damit gute Erfahrun gen gemacht, und es hat sich ge zeigt. wenn man miteinander spricht, läßt sich auch etwas ver bessern. In den Seminaren gab es Das vertrauensvolle und stabile Leitungen und natürlich für die Ge nossen, diese Bewußtheit bei den Studenten auszuprägen bzw. zu ver tiefen. Deshalb heißt es im FDJ- Kampfprogramm der GO. daß die FDJ die Patenschaft über das ML- Grundlagenstudium übernimmt. häufig Probleme mit der Diskus sion, bis auf die Veranstaltungen im Kurs Philosophie. Teilweise war es so, daß die Diskussionen bloß noch von zwei bis drei Studenten, darun ter die Genossen, getragen wurden. Es war festzustellen, daß der Be such der ML-Vorlesungen nachließ und daß Seminarvorbereitungen ent weder zu oberflächlich bzw. gar nicht angefertigt wurden. Dieser Zustand hat uns als Ge nossen nicht befriedigt. Mit eigenen! gutem - Beispiel und mit Diskussio nen versuchten wir, auf unsere Kommilitonen Einfluß zu nehmen. Unser Einfluß war jedoch nicht groß genug, um den Besuch der Vor lesungen und die Vorbereitung auf die Seminare bei jedem Studenten zu gewährleisten. In den Beratun gen mußte aber auch festgestellt werden, daß es nicht jeder Lehr kraft gelingt, ihren Stoff gleicherma ßen interessant darzubieten. Wei terhin kam zum Ausdruck, daß selbst guten Studenten die. Fülle der zu studierenden Literatur Schwierig keiten bereitet. Als Studenten des vierten Studienjahres liegt mit der Hauptprüfung im Marxismus- Leninismus, bei der die Studenten unserer Seminargruppe gute und sehr gute Leistungen erzielen konn ten, das marxistisch-leninistische Grundlagenstudium hinter uns. Na türlich wissen wir, daß gerade für uns als zukünftige Lehrer die Be schäftigung mit der marxistisch- leninistischen Theorie, der Politik der Partei nicht abgeschlossen ist. Erich Honecker sagte in seinem Re ferat vor den 1. Kreissekretären im Februar dieses Jahres zur poli tischen Arbeit mit der Jugend: „Sie akzeptiert fundierte Argumente, will mit Herz und Verstand ange sprochen sein.“ Dieser Verpflich tung werden wir uns stellen. Kommunisten tragen besondere Verantwortung bei Gewährleistung von Ordnung, Disziplin und Sicherheit von A. Knoof, GO R D Im täglichen Arbeitsprozeß geht es um die konsequente Einhaltung vorhandener Bestimmungen zur Ge währleistung von Ordnung, Diszi plin und Sicherheit, geht es um klare Regelungen und Verantwort lichkeiten sowie um eine regelmä ßige Kontrolle deren Durchsetzung. Das klingt nicht neu und schon gar nicht spektakulär — sondern riecht eher nach Routine. Doch gerade Routine, Oberflächlichkeit oder die bekannte „Betriebsblindheit“ brau chen wir bei der Arbeit auf diesem Gebiet nicht. Analysen und Kontrol len der Vergangenheit ergaben, daß zumindest subjektives Fehlverhal- ten, Verletzungen bestehender Be stimmungen, Sorglosigkeit und Dis ziplinverstöße die Ursache für Brände, Havarien, Verstöße gegen Bestimmungen des Geheimnisschut- zes usw. waren. Gleichzeitig muß einge schätzt Werden, daß sich auch man gelnde Anleitung und Kontrolle so wie inkonsequentes Verhalten be günstigend gegenüber Verletzungen von Recht, Ordnung und Disziplin auswirken. Aus diesen Feststellungen leiten sich natürlich in erster Linie hohe Forderungen und Ansprüche an alle staatlichen Leiter ab. Sie haben den Kampf um hohe Ordnung, Disziplin und Sicherheit als ständigen Be standteil der Leitungstätigkeit ein zuordnen, die notwendigen Doku mente zu erarbeiten, ständig auf dem neuesten Stand zu halten und die Kontrolle über ihre Verwirkli chung auszuüben. Sie haben mit al ler Konsequenz Rechtsverletzungen, mangelnder Wahrnehmung von Ver antwortung sowie sorglosem und gleichgültigem Verhalten entgegen zuwirken, und sie haben nicht zu letzt die Aktivitäten der Werktäti gen im sozialistischen Wettbewerb für vorbildliche Ordnung und Si cherheit zu fördern und zu unter stützen. Diese Aufzählung ist sicher lich noch nicht vollständig, und be reits hier bekommt mancher Leiter die bekannten „grauen Haare“. Aus diesem Grunde kommen wir auch nur zu den angestrebten Ergebnis sen, wenn die zweite Seite — der Werktätige bzw. Student —, wie wir so schön sagen, „mitzieht“. Die Forderung nach einem strengen Re gime der persönlichen Verantwor tung zielt somit also nicht einseitig auf die Leiter ab, sondern gilt in vol lem Umfang auch für jeden an sei nem konkreten Arbeitsplatz. Es geht damit noch stärker um die Ver wirklichung des Grundsatzes, daß je der Werktätige an seinem Arbeits platz persönlich für die Einhaltung der Bestimmungen der technolo gischen Disziplin sowie für Ord nung, Sicherheit und Sauberkeit verantwortlich ist. Uns Kommunisten kommt in die sem Prozeß eine besondere Verant wortung zu, indem wir uneinge schränkt als Vorbild wirken und in unseren Arbeitskollektiven die Über zeugung herausbilden, daß Ordnung, Disziplin und Sicherheit unabding barer Bestandteil des Kampfes um Spitzenleistungen sind. Brief der TU-Angehörigen... (Fortsetzung von Seite 1) xiblen Automatisierung (CIM) mit den Praxispartnern aus dem Bereich des Werkzeug- und Verarbeitungsmaschinenbaues und damit Erbringung unseres Beitrages zur Umsetzung der Bezirkskonzeption „Rationali sierung/Automatisierung in der metallverarbeitenden Indu strie“; — Erfüllung des Staatsauftrages „Automatisierte Fertigung von Bekleidungserzeugnissen “ und Mitwirkung an Vorhaben der Bezirkskonzeption „ Intensivie rung der Textil- und Beklei dungsindustrie“ ; — Erhöhung des vorlauforientier ten Beitrages unserer Univer sität auf volkswirtschaftlich entscheidenden Gebieten . der Mikroelektronik, besonders zur Höchstintegration — u. a. zur Entwicklung von Techno logien für Megabit-Speicher, zur Informationstechnik und Mikromechanik, wobei insbe sondere der Bau des Funktions musters eines Hochleistungs computers eine Herausforde rung für ein interdisziplinäres Forschungskollektiv darstellt; — konsequente Fortsetzung der vorlaufschaffenden Arbeiten zu Verbundwerkstoffen, für de ren Einsatz gemeinsam mit den Praxispartnern eine lang fristige Konzeption erarbeitet wird. Ausgebaut wird die Zusam menarbeit mit der Technischen Universität Dresden zur rech nerintegrierten Fertigung und zur Höchstintegration in der Mi kroelektronik. Weiter intensiviert werden die Forschungen zur mathematisch- naturwissenschaftlichen Fundie rung moderner Technikentwick lung und zu „Gesellschaftswis senschaftlichen Problemen der Entwicklung und des Einsatzes ausgewählter Schlüsseltechnolo gien (flexible Automatisierung bzw. rechnerintegrierte Fertigung, Informationstechnik, Kommunika tionstechnik) und -der Heraus bildung sozialistischer Persön lichkeiten“. Damit wird in inter disziplinärer Zusammenarbeit na tur- und gesellschaftswissen schaftlicher Vorlauf für hoch- technologische Entwicklungsrich tungen geschaffen und dem Er fordernis nach wirksamerer Ver bindung der wissenschaftlich- technischen Revolution mit den Vorzügen des Sozialismus Rech nung getragen. Hochverehrter Genosse Erich Honecker! Wir versichern Dir und der Partei- und Staatsführung, daß sich alle Wissenschaftler, Stu denten, Arbeiter und Angestell ten der Technischen Universität Karl-Marx-Stadt den anspornen den Herausforderungen der 7. Tagung des ZK der SED mit ih rem ganzen Wissen und Können, mit hoher Einsatzbereitschaft und Energie stellen werden. Im sozialistischen Wettbewerb wer den wir die eingegangenen Ver pflichtungen in Ehren erfüllen und anläßlich des 40. Jahrestages un serer Republik konkret abrechnen. . Mit sozialistischem Gruß Prof. Dr. sc. techn. Hommel, Sekretär der Zentralen Par teileitung Prof. Dr.-Ing. habil. Krauß, Rektor Doz. Dr. paed. Knorr, Vorsitzender der Universi tätsgewerkschaftsleitung Dipl.-Ing. Stoll, 1. Sekretär der FDJ-Kreis- leitung Mitteilung Genosse Haase wurde 1927 ge boren. Er erlernte den Beruf eines Maschinenschlossers. Seit 1948 ist er Mitglied der SED. Von 1948 bis 1951 war er Angehöriger der VP und von 1952 bis 1960 hauptamtlich als GO-Sekretär, Ortssekretär und 2. Kreissekre tär der FDJ tätig. In den Jahren 1957 bis 1958 absolvierte er die Bezirksparteischule. 1965 been dete er .das Studium als Inge nieur des Maschinenbaus in Karl- Marx-Stadt. Seit 1960 war Ge nosse Haase als hauptamtlicher Parteisekretär in mehreren Grundorganisationen tätig. Von 1978 bis Oktober 1988 war er Se kretär der GO TLT. Er wurde mehrfach ausgezeich net, u. a. mit dem Vaterländi schen Verdienstorden in Bronze.