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Auszeichnung ist Ansporn für höhere Leistungen Anläßlich des 39. Jahrestages der DDR wurde das vom Wissensgebiet „Sozialistische Leitungswissenschaf ten“ betreute gemeinsame Jugend forscherkollektiv der Technischen Universität Karl-Marx-Stadt und des VEB Strickwaren Oberlungwitz mit der Artur-Becker-Medaille in Gold ausgezeichnet. Diese hohe Wür digung wurde vom Zentralrat der FDJ für die vorfristige Realisierung von Forschungsaufgaben, deren er folgreiche Überleitung in die Praxis und die Nachnutzungsmöglichkeiten in weiteren Kombinaten und Betrie ben verliehen. Zu den ausgezeichneten Mitglie dern des gemeinsamen Jugendfor scherkollektives gehören seitens der TU die Forschungsstudenten Sabine Fischer und Carmen Kliem, die Stu denten Heiko Kern, SG 12 WBL 84, Katrin Lorenz, SG 01 WBM 85, und Mathias Günther, SG 12 WBL 85, Prof. Dr. sc. Auerswald, Dr. sc. Jäckel (alle Sektion W) und Petra Reichenbach (Sektion Informatik). Seitens des Betriebes gehören zu den ausgezeichneten Mitgliedern des Jugendforscherkollektives vier Absolventen unserer Sektion, die während des Studiums auch im wis senschaftlichen Studentenzirkel, Ju gendobjekt und Jugendforscherkol lektiv frühzeitig und kontinuierlich mit arbeiteten. Sie sind nunmehr in der Praxis zwischen ein und fünf Jahren tätig und nutzen die im Stu dium gewonnenen Kenntnisse jetzt für die Bearbeitung der Aufgaben im gemeinsamen Jugendforscher kollektiv und die Sicherung einer ra schen und hohen Wirksamkeit in ih ren Fachbereichen. Diese enge und langfristig orientierte Zusammen arbeit von Vertretern der Wissen schaft und der Praxis motiviert zugleich für eine noch höhere Lei ¬ stung im Studium und eine zielge richtete Vorbereitung auf den spä teren Praxiseinsatz. Das Jugendforscherkollektiv un ter der Leitung von Prof. Dr. Auers wald leistete mit der Bereitstellung von Forschungsergebnissen für den Praxispartner und weitere Betriebe des Kombinates sowie anderer Kom- Schlüsseltechnologien nicht nur maßgeblich unterstützt, sondern diese auch schöpferisch selbst ange wendet. Als Nutzen wurde u. a. die Freisetzung von sieben Arbeitskräf ten für die Übernahme anderer Auf gaben, die Reduzierung von Rou tine- und Doppelarbeiten, das recht zeitigere und objektivere Treffen von Entscheidungen, die Zyklusver- Die Mitglieder des gemeinsamen Jugendforscherkollektivs der TU und des VEB Strickwaren Oberlungwitz Carmen Kliem (r.) und Katrin Lorenz. binate der Leichtindustrie einen Bei- kürzung und die Erhöhung der trag zum Bezirksjugendobjekt Reaktionsfähigkeit gegenüber der „Automatisierung“. Die Forschungs- Bedarfsdynamik erbracht. aufgaben wurden aus dem Staats ¬ plan Wissenschaft und Technik ab- Vorgeschlagen wird die Ausstel- geleitet. Mit den Lösungen der com- lung des Exponates „Modell zur putergestützten Jahresproduktions- komplexen Informationsversorgung Planung und dem rechnergestützten des Direktors für Produktion“ zur dialogorientierten Leiterarbeitsplatz 20. Universitätsleistungsschau der wurde die wirksame Nutzung von Studenten und jungen Wissenschaft ¬ ler, zur Bezirks-MMM und zur Zen tralen Leistungsschau in Leipzig 1989. Die studentischen Mitglieder im gemeinsamen Jugendforscherkollek tiv wurden durch die neuartigen und anspruchsvollen Aufgaben in ih rer Persönlichkeitsentwicklung we sentlich gefördert. Leistungswillen, Bereitschaft zur Überwindung von Schwierigkeiten, Risikobereitschaft, Aufgeschlossenheit gegenüber Neue rungen, Kollektivgeist und vieles mehr • wurden weiter ausgeprägt. Beispiele dafür sind die vier Monate frühere Abgabe und Verteidigung von sechs Diplomarbeiten im Rah men der gesellschaftswissenschaft lichen Konferenz anläßlich der FDJ-Studententage in den letzten beiden Jahren. Die Aufnahme der Tätigkeit in der Paxis bzw. der Ar beit am Forschungsthema konnte vorzeitig erfolgen. Eine wesentliche Bedingung für die vorzeitige Realisierung der kom plizierten Forschungsaufgaben bil dete die stets systematische und kon struktive wissenschaftliche Anlei tung seitens Prof. Dr. Auerswald und Dr. sc. Jäckel. Sie trugen mit ih rem Elan und Optimismus sowohl bei den studentischen als auch den betrieblichen Mitgliedern des Ju gendforscherkollektives immer dazu bei, daß ein schöpferisches Klima ausgeprägt wurde und zunächst kaum lösbare Situationen doch be wältigt wurden. Die Auszeichnung des Jugendfor scherkollektives ist zugleich ein An sporn für neue Initiativen des Kol lektivs zu Ehren des 40. Jahresta ges der DDR. Carmen Kliem, Sektion W Erfolgreiche Mitarbeit von Studenten an Fragen zur Energierationalisierung im Territorium Auch gegenwärtig bearbeiten Stu denten des WB Wärmetechnik der Sektion Verarbeitungstechnik in In genieurpraktika, Jugendobjekten und Diplomarbeiten Aufgaben zur Energierationalisierung für Be triebe und Einrichtungen des Ter ritoriums. Das Büro für Rationelle Energieanwendung beim Rat der Stadt Karl-Marx-Stadt koordiniert diese effektive Zusammenarbeit. Gleichzeitig sind Studenten in des sen Arbeit einbezogen. Damit tra gen sie gemeinsam mit Hochschul lehrern und wissenschaftlichen Mit arbeitern zur Erfüllung der umfas senden energiewirtschaftlichen Auf-, gaben unseres Territoriums bei. Am Freitag, dem 4. November 1988, informierte sich der Stellver treter des Vorsitzenden des Minister rates der DDR, Wolfgang Rauchfuß, und mit ihm die Vorsitzenden der Energiekommission der Räte der Be zirke der DDR über die Ergebnisse der energiewirtschaftlichen Arbeit in der Stadt Karl-Marx-Stadt. Der Oberbürgermeister der Stadt, Dr. Eberhard Langer, und der Stadtrat für Energie, Bernd Treptau, hoben in ihren Darlegungen die ergeb nisorientierte Zusammenarbeit mit der Technischen Universität hervor. Beim Rundgang durch die Räume des Büros und Informationszen trums wurde dies besonders deut lich. Auf Informationstafeln sind übergeführte Leistungen ausgewie sen, so zum Beispiel die Wärmerück gewinnungsanlage für Heißmul denmangeln, die gemeinsam mit dem VEB Kombinat Textima Karl- Marx-Stadt entwickelt wurde. Der Katalog von Energierationalisie rungslösungen des Bezirkes Karl- Marx-Stadt enthält zahlreiche Er gebnisse, die durch unsere Mitwir kung entstanden. Besonders ein drucksvoll zeigt sich die unmittel bare Tätigkeit unserer Studenten im Büro selbst. Sie wird durch den auf Initiative des Kooperationsrates Wis senschaft errichteten PC-Arbeits- platz nochmals deutlich verbessert. Moderne Softwarelösungen aus Lehre und Forschung sind schnell und wirkungsvoll für Aufgaben aus Klein- und Mittelbetrieben nutzbar. Das Informationszentrum bietet uns auch die Möglichkeit, neue For schungsergebnisse der Praxis vor zustellen. So konnten die Gäste dies mal einen neuen optoelektronischen Sensor zur Präsenzermittlung in Aktion kennenlernen. Das Gerät wird für die personenzahlabhängige Regelung lufttechnischer Anlagen vorgesehen, Die ersten Praxistests hat es erfolgreich bestanden. Prof. Dr. Marmai, Sektion VT Dissertation B erfolgreich verteidigt Am 11. November 1988 promovierte Genossin Heidrun Steinbach, Sektion Tmvl, erfolgreich zum Dr. sc. techn. Sie ist 38 Jahre alt, verheiratet und hat zwei Kinder. Konferenzberichte — Konferenzberichte — Konferenzberichte — Konferenzberichte — Konferenzberichte — Konferenzberichte „Wir müssen lernen, anders zu denken als bisher" 1. Konferenz der Diplomlehrerstudenten in Fach Physik Vom 4. bis 6. Oktober 1988 fand an der Pädagogischen Hochschule „Karl Liebknecht“ Potsdam die 1. Konferenz der Diplomlehrerstu denten im Fach Physik anläßlich des 40. Jahrestages der Gründung dieser PH statt. Diese Konferenz stand unter dem Zeitgedanken „Wir müssen lernen, anders zu denken als bisher“ (Einstein). Ziel dieser Beratungen war es, zu einem Zeitpunkt, da die ersten Lehrerstudenten, die nach den Plä nen des Fünfjahrestudiums ausge bildet wurden, sich ein Jahr in ih rem Beruf zu bewähren hatten; eine komplexe Einschätzung dieses „neuen“ Studiums vorzunehmen. Dabei sollte diese Konferenz als or ganisatorischer Rahmen dazu die nen, sowohl Vertreter der Lehrkör per einzelner Universitäten und Hochschulen, führende Mitglieder der Akademie der Pädagogischen Wissenschaften, der Zentralen Fach kommission Physik/Astronomie als auch Studenten verschiedener Ein richtungen und verschiedener Ma trikel an einen Tisch zu bringen. Diese Breite spiegelte sich nicht nur in einer Posterdiskussion wider, sondern vor allem in dem großen Bereich von Fragen und Problemen, der durch die Themenstellungen der fünf Arbeitskreise gegeben war und von der Grundkursausbildung (Phy sik) über die Praktika bis hin zu weltanschaulichen Fragen der Phy sik reichte. Es waren Vertreter des Lehrkörpers und der Studenten von lehrerbildenden Einrichtungen von Erfurt bis Greifswald angereist. Auch unsere Universität war so wohl in der Posterdiskussion als auch in allen fünf Arbeitskreisen präsent. Ich war als Mitglied unserer De legation, die unter Leitung von Prof. Kozik (PEB) stand, mit einem Vortrag im Arbeitskreis 5 vertreten. Dieser Arbeitskreis beschäftigte sich mit den Problemfeld „Physik und Weltanschauung“. Dem Kon zept der Verbindung der weltan- schaulich-philosophisdien und der geschichtlichen Aspekte der Physik folgend, spiegelten sich auch diese beiden Problemkreise in der Dis kussion wider. Zum einen gab es vielfältige Meinungen darüber, in wieweit die Geschichte der Physik (in weitem Sinne) qualitativ und quantitativ in die Lehrerausbildung eingehen sollte, wobei auch auf die differenzierte Wertung von Phy sikerpersönlichkeiten (z. B. Johan nes Stark) intensiv eingegangen wurde. Den zweiten Hauptpunkt bil dete die Methodik der weltanschau lichen Bildung und Erziehung, d. h. in engerem Sinne der Frage, wie der Schüler befähigt wird, die welt anschaulichen und ideologischen Konseguenzen des Fachstoffes in sein Weltbild einzuordnen. Als Fazit dieses Teils der Diskus sion wurde festgestellt, daß die Grundlagen dafür, daß der Phy siklehrer auch diesen Teil seines Un terrichts, diesen Teil des Erkenntnis prozesses seiner Schüler, lenkt und führt, im Studium gelegt werden müssen. In meinem Vortrag ging es spe ziell um das Thema „Was sollte der Schüler über die Wissenschaft wis sen“. Ausgehend vom grundlegenden Erziehungsziel unseres einheitlichen sozialistischen Bildungssystems, wurde von mir versucht, einerseits die Notwendigkeit der Vermittlung eines modernen Wissenschaftsbildes als Teil des Weltbildes des Schülers herauszuarbeiten und zum anderen konkrete Ansatzpunkte der ent sprechenden Wissensvermittlung transparent zu machen. Als eine Hauptposition ergab sich dabei, daß die Vermittlung weltanschaulicher Einsichten nicht nur eng mit der Vermittlung konkreten Fachstoffes verbunden sein muß, sondern direkt aus ihm abzuleiten ist. Nur so kann es gelingen, den Schüler zur Ach tung vor der wissenschaftlichen Tätigkeit als wichtigen Teil der ge sellschaftlichen Arbeitsteilung zu er ziehen. Dies gewinnt gerade heute, wo im Rahmen der wissenschaft lich-technischen Revolution der Stel lenwert der Wissenschaft und ihrer unmittelbaren Anwendung ständig wächst, besondere Bedeutung. Abschließend sei noch bemerkt. daß ein nicht zu unterschätzender Aspekt dieser Konferenz eben darin bestand, daß die behandelten Fra gen in einem Kreis diskutiert wur den, der sowohl aus Lehrern, aus Fachwissenschaftlern wie aus Phi losophen bestand, und somit die Mög lichkeit gegeben war, Meinungen in terdisziplinär auszutauschen. Torsten Köhler, Forschungsstundent, Sektion ML Erkennen und Fördern wissenschaftlicher Begabungen im Unterricht Vom 18. bis 20. Oktober 1988 fand im Rahmen der 7. Tage der Pädago gischen Wissenschaften an der Sek tion E eine wissenschaftliche Konfe renz mit internationaler Beteiligung zum Thema „Erkennen und Fördern wissenschaftlicher Begabungen im Unterricht“ statt. Veranstalter war die Forschungs gruppe Didaktik unter der Leitung des Direktors der Sektion, Prof. Dr. Steinhöfel. Nahezu 150 Er zieh ungswissenschaftler, Schulfunk tionäre, Lehrer der Berufs- und Volksbildung, Betreuer der pro duktiven Arbeit sowie Lehrerstu denten fast aller Matrikel gestalte ten drei Tage lang eine lebhafte Diskussion um die vielfältigsten Pro bleme, Fragen und Standpunkte der Begabungsproblematik unter vor rangiger Sicht des Unterrichts an unseren allgemeinbildenden poly technischen Oberschulen. Das Spektrum der Plenarbeiträge reichte dabei von grundsätzlichen gesellschaftlichen und schulpoli tischen Positionen zu Begabungspro blematik bis hin zu ganz spezi fischen Problemkreisen, wie z. B. wissenschaftlich-technischer und so zialer Fortschritt — Konsequenzen für Ausbildung und Erziehung aus philosophischer Sicht, Positionen zur Erkennung und Förderung wis senschaftlich-technisch begabter Schüler in der VR Polen, technik wissenschaftliche Grundlagen der Förderung von Begabungen im Be reich Polytechnik/Berufsbildung oder Begabungsförderung im außer unterrichtlichen Bereich. Vier Arbeitsgruppen beschäftig ten sich am zweiten Konferenztag mit ganz spezifischen Fragen und Problemen der Begabungsförde rung. Rahmenthemen der Beratung in den Arbeitsgruppen gliederten sich in die Schwerpunkte: Bega bungsförderung im Mathematik- und naturwissenschaftlichen Unterricht, im polytechnischen Un terricht und in der Berufsbildung, Fragen der außerunterrichtlichen Förderung wissenschaftlich- technischer Begabungen und Förde rung wissenschaftlich-technisch be gabter Schüler an Spezialschulen. Großen Anklang fanden im Um feld der Tagung auch eine Poster ausstellung zu wesentlichen For schungsergebnissen und Einspiele von Videoaufzeichnungen mit Un terrichtsbeispielen. Zum Rahmenprogramm der Ta gung gehörte neben dem Besuch des Traditionskabinettes unserer Uni versität und einem Auftritt von Spe zialschülern der Musikschule Karl- Marx-Stadt auch eine Gesprächs runde mit namhaften Wissenschaft lern unserer Universität im Klub der Intelligenz „Pablo Neruda“. Ge sprächspartner waren u. a. Prof. Dr. Budig, Prof. Dr. Hartmann, Prof. Dr. Jobst, Prof. Dr. Kuhnert, und Prof. Dr. Lutze. Alle Teilnehmer erhielten dort wertvolle Impulse für die Fortfüh rung des gemeinsamen Anliegens der Förderung wissenschaftlich- technischer Begabungen in allen Be reichen unseres Bildungswesens. Dr. Kämpfe, Dr. Mühlhausen, Sektion E Aufruf zu den 20. FDJ-Studententagen Die 20. FDJ-Studententage werden im Zeichen der weite ren Erfüllung des „FDJ-Auf gebotes DDR 40“ stehen. Sie finden am Vorabend der Volkswahlen und des Pfingst treffens der Jugend der DDR in der Zeit vom 24. April bis 6. Mai 1989 statt und werden ein Meilen stein auf dem Wege zum 40. Jahrestag der Gründung der DDR, zur 11. Zentralen Lei stungsschau der Studenten und jungen Wissenschaftler sowie zur FDJ-Kreisdelegiertenkonfe- renz an der TU Karl-Marx- Stadt sein. Zur Leistungsschau unserer Universität legen die FDJler vom 24. bis 28. April 1989 im Weinholdbau Rechen schaft ab. Das Ziel der 20. FDJ-Studen tentage ist eine umfassende Rechenschaftslegung der Ergeb nisse in der politischen, wissen schaftlichen, kulturellen, sport lich-touristischen und wehr sportlichen Arbeit. Auf FDJ-Aktivtagungen, den thematischen Mitgliederver sammlungen im April „Die DDR — mein sozialistisches Va terland“ und in den Rechen schaftslegungen im Kampf um den Titel „Sozialistisches Stu- dentenkollektiv" werden die besten Erfahrungen bei der eigenverantwortlichen Gestal tung des Studiums, vor allem aber bei der weiteren Ausprä gung der selbständigen wissen schaftlichen Arbeit der Studen ten vorgestellt. Die zentralen wissenschaftli- dien Studentenkonferenzen der TU und die bezirkliche gesell schaftswissenschaftliche Kon ferenz „FDJ-Studenten und 40 Jahre DDR“ werden geeignet sein, um die besten Arbeiten aus den Jugendobjekten, Ju- gendforscherkoilektiven und wissenschaftlichen Studenten zirkeln sowie Ergebnisse aus dem Wettstreit „Jugend und Sozialismus“ vorzustellen. Auf anschauliche Weise gilt es, in den Vorträgen und Exponaten gleichzeitig die Wirksamkeit der engen Verbindung von Wissenschaft und Produktion darzustellen. Mit einem anspruchsvollen und vielseitigen geistig-kultu rellen und sportlich-touristi ¬ schen Leben wollen wir diesen Höhepunkt würdig gestalten und für jeden erlebbar machen. FDJ-Leitungen aller Gruppen und Grundorganisationen! Gestaltet die Arbeit in Eu rem Verantwortungsbereich so, daß — jeder Jugendfreund über Zeit und Inhalt der 20. FDJ-Stu dententage informiert wird — alle Vorschläge und Hinwei se zur Gestaltung der Studen tentage auf gegriffen und eige ne Aktivitäten entwickelt werden — viele FDJler an den Aus schreibungen für unsere wis senschaftlichen Olympiaden in den Grundlagendisziplinen wie Mathematik, Physik, Elektrotechnik/Elektronik, an Programmierwettbewerben und Fremdsprachenolympia den teilnehmen oder als »Re ferenten auf sieben zentralen und weiteren wissenschaftli chen Konferenzen auftreten. — der überwiegende Teil der Gruppe ein politisch-kultu relles Programm zum Thema „FDJ-Studenten in 40 Jahren DDR“ erarbeitet. Ladet selbständig staatliche Leiter, Wissenschaftler, Refe renten und Veteranen für Fo ren und Gesprächsrunden ein, bittet sie. Euch bei der Vorbe reitung zu unterstützen. Geht mit Schöpfertum und ganzer Kraft an die Aufgaben erfüllung im Studienjahr 1988/ 89 und laßt durch die Einbe ziehung vieler Freunde Eure Ideen für niveauvolle Studen tentage Wirklichkeit werden. Freundschaft! FDJ-Kreisleitung Erfolgreiche Verteidigung des Titels „Sozialistisches Studentenkollektiv" FDJ-Gruppe 01 AET 86 Auch wir mußten uns zu Stu dienbeginn erst zum Kollektiv formieren, was uns gut gelun gen ist. Bereits der Ernteein satz am Anfang des Studiums trug zum Entstehen eines fe sten Kollektivs bei. Auf der Basis einer Atmosphäre von Kameradschaftlichkeit und Hilfsbereitschaft, die durch den Kollktivgeist eines jeden einzelnen gebildet wurde, ge lang es uns, viel.) Aufgaben ge meinsam zu lösen. Das Ringen um gute Studien leistungen ist und bleibt unse re Hauptaufgabe. Im ML- Grundlagenstudium konnten wir uns im 2. Studienjahr um eine ganze Note verbessern. In unserer Seminargruppe erhal ten 13 von 25 Studenten ein Leistungsstipendium, fünf da von in Höhe von 150 Mark. Besonders im Mittelpunkt steht bei uns die selbständige wissenschaftliche Arbeit. 14 Studenten arbeiten an For schungsaufgaben der Sektion mit. Dies hilft den Studenten, tiefere Einblicke zu gewinnen und sich im Studium besser zu rechtzufinden, was zu den gu ten Studienergebnissen der Se minargruppe beiträgt. FDJ-Gruppe 11 BMK 84 Am 2. November 1988 konnten wir zum 2. Mal den Titel „So zialistisches Studenten kollek tiv“ erringen. Im Beisein von Vertretern der Sektionsleitung und der FDJ-Kreisleitung leg ten wir über unsere Arbeit und unsere Studienergebnisse Re chenschaft ab. Diese Verteidi gung zeigte, daß wir ein gutes Kollektiv sind. Der Weg dahin war aber nicht einfach. Zu Be ginn des Studiums erkann ten wir sehr schnell, daß unsere Hauptaufgabe das Streben nach höchstmöglichen Leistungen ist. Auch in der FDJ-Arbeit war diese Erkenntnis Grundlage un seres Handelns. Gerade die kri tische Auseinandersetzung in nerhalb der Seminargruppe auf diesem Gebiet brachte uns in der Kollektivbildung einen großen Schritt voran. Durch Auch auf eine regelmäßige Teilnahme an Arbeitseinsätzen können wir verweisen. So konnte z. B. der Erlös eines selbstorganisierten Einsatzes zur Renovierung des Duschrau mes in unserer Wohnheimetage anläßlich der Verteidigung des Titels „Sozialistisches Studen tenkollektiv“ der FDJ-Kreis leitung übergeben werden. Auch den weniger ernsten Teil des Studiums gestalten wir gemeinsam. Zu nennen sind das von uns anläßlich der FDJ-Studententage gestaltete kulturell-politische Programm, Feiern aus unterschiedlichen Anlässen. Diskotheken mit un serer Hebammen-Patenklasse und Seminargruppenausflüge, z. B. in die Sächsische Schweiz. Auch die individuellen Besuche von Kulturveranstaltungen kommen nicht zu kurz. Mehrere Studenten sind in FDJ-Studen- tenklubs aktiv. Einer singt im U ni versitätschor. Den Höhepunkt unseres FDJ- Lebens bildete die Verteidi gung des Titels „Sozialistisches Studentenkollektiv“ am 4. Ok tober 1988. Tino Heber eine halbjährliche Leistungs analyse wurde eine ehrliche und offene Atmosphäre in der Gruppe gefördert. Um lei stungsschwächeren Kommilito nen zu helfen, wurden gemein same Maßnahmen, z. B. Lern patenschaften, beschlossen. Be sondere Bedeutung hatte für uns die selbständige wissen schaftliche Arbeit. Durch die Hilfsassistententätigkeit und die Teilnahme an SRKB-Objek- ten vertieften wir unser Fach wissen. Aber nicht nur auf dem Ge biet der Lerntätigkeit, sondern auch auf allen anderen Gebie ten war ein gutes Kollektiv Grundlage unserer Erfolge. Es läßt sich nämlich auch viel bes ser feiern, wenn alle in der Seminargruppe an einem Strang ziehen.