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Unzufrikdrnhkit mit Wilsdns ÄntärÄtnüte maßgebend sein muh. . Tier Mittelpunkt der irischen Revolutions- Bewegung liegt in den Vereinigten Stüaten. Lugano. 12. Mai. Der Mittelpunkt der. irischen Re- voluUöhsbewegüntz besindtt sich nach einer Meldung des „Secolo" iy den Vereinigten Staaten. , Die Leitung der gesagten Organisation liegt in den Händen des.Ches- redakteurs des „Galjc American", der aus einem Fonds in Sähe von 21 Millionen Mark Wassen und MünMon zur Verteilung in Irland ängeschasft hat. Hervorragende Führer der irischen Revolution halten sich gegenwärtig in Chicago.,auf. » - >r . Än nochmaliger Äersuch in Athen. Budapest, 13. Mai. Nach einer Meldung der Sofioter „Lombana" aus Athen werden die EnlentegesaUdteN noch mals bei der griechischen Regierung vorstellig werden, dah der Traneport serbischer Truppen durch den Kanal von Korinth gestattet werde. Eine Bestätigung dieser Mel dung bleibt abzuwarten. Meuternde italienische Regimenter. Köln, l l.Mut. Der „Kölnischen Volkszeitung" wird Ds zuverlässiger Quell« gemeldet: In den Kasernen von Piacenza verweigerte ein Regiment den Gehorsam. An der Front rebellierte die Sassarl-Brigade. Auch in Neapel fand eine Kundgebung gegen den König statt, in deren Verlaufe ein Bild des bekannten Kriegshetzers Ciccotti ver brannt wurde. In Apulien und in der mailändischen Ebene mußten die Grundbesitzer, die beim Landoolke als Kriegsanstister gelten, fliehen. Infolge der neuen Einberufungen ist die Stimmung des italienischen Volkes, besonders auf dem Lande, sehr Üregt. Vielfach werden drohende Stimmen laut. Im Wahlkreise des Sozialisten Ferri veranstalteten 6000 Frautn eine öffentliche Kundgebung. Die Menge durchzog die Ströhen unter den Rusen: „Wir wollen das Ende des Krieges!" Das Militär muhte rinschreiten. Der Kleingeldmangel. Berlin. Der Bundesrat hat mit Rücksicht auf den starken Kleinzrldbrdarf In der Sitzung vom I I. Mai eine Verordnung erlassen, die den Reichskanzler zur Ausprägung von eisernen 5- und 10-Pfennig-Stücken im Betrage von je 5 Millionen Mark ermächtigt. Hinrichtungen in Irland.^ London Amtlich. James Connolly und Jon Moderot, die letzten beiden Unterzeichner des Manifestes der pro visorischen Regierung in Dublin, sind gestern morgen vom Krie sgericht verurteilt unk hingsrichtet worden. Bergelegt. Neuyork. (Zunkspruch des Vertreters von WTB.s In amtlichen Kreisen erwartet man kein- Antwort auf Wil sons letzte Note an Deutschland, sodaß die Auseinander setzung als beigelegt gilt Auch dort. Peking. lRcutSr.) Infolge der finanziellen Schwierig keiten erhält auch China sein Memorandum, das sich auch auf dis Banken erslreckt. Eine Erfahrung. Im Finanzausschuß der bayrischen Kammer wurde regierungsseitig die Erklärung abgegeben, dah von einer Elektrisierung der Staatsbahnen im großen abgesehen werden müsse, da der Kricg die Notwendigkeit der Lokomotiven daigetan habe. Großfeuer. Bern. „Progres" meloet aus Lyon: Bet einem Schadenfeuer in St. Troprs verbrannten 2500 Ballen und im benachbarten Hasen drei Motorschiffe. Menschen kamen nicht zu Schaden. Die Sommerzeit wild auch in Schweden eingesührt. zu DippoMsamkLe. Llknidttionr-Ktanden: Sonntag»: nur am - des Mo ats von Uhr, an aUcv von Ms Ubr und 2 btr 0-5 Uhl, Lonnobends unu-t ibri. e no? 1/21 bi« 2 Uhr * Deutscher Reichstag. ! H Berlin, IS. My« ISIS. Die Frettaggsitzung des Reichstages begann mit einem Ausflug in oie.auswärtige Politik., Das Auswärtige Amt hqjte dxn ta a,ts s e kr e t ä r, Zi m m e r m a n n ent sandt, d?r anläßlich einer kurzen Anfrage über das neue d e ü t s ch «,t ü r k i s ch e A b k 0 m m e n Auskunft gab und mitteilte, daß der große Vertrag, der mit der Türkei ge schloßen wyrde, und der ihren, Eintritt in den Weltkrieg zur Folge batte, geheim sei und auch in Einzelheiten nicht veröffentlicht werden dürfe. Anders liege es mit dem Neuen Vertrag, über den noch verhandelt werde, dessen Vollziehung aber unmittelbar bevorstehe. Es handele pch um ein Konsularabkommeu, um einen Vertrag über Rechts schutz und Rechtshilfe und eine Vereinbarung über Aus lieferung und Niederlassung. Diese neuen Verträge würden dem Reichstage zur Genehmigung vorgelegt werden. 1 , Nach, dieser Abschweifung in die hohe Politik wurden die'Rechte .des Präsidenten und der Abgeordneten be sprochen. Die äußere Veranlassung dazu war ein An trag der Sozialdemokratischen P^beNsgemeinschast, in dem dem Präsidenten, wenn auch in verhüllter Forni, zum Vorwurf gemacht wurde, dah er ausführliche Berichte über den letzten Liebknecht-Skandal im April verhindert habe, und dah er nicht eingeschritten sei, als Liebknecht von an deren Abgeordneten belästigt wurde. Dem amtierenden Vizepräsidenten Dove war es selbst zweifelhaft, ob dieser Antrag, der eine Kritik der Geschäftsordnung des Präsidenten darstellte, zulässig sei. Er erklärte aber, gegen die Verhandlung nichts einwenden zu wollen, da die gleiche Frage auch im Ausschüsse erörtert wurde, stellte jedoch fest, daß damit kein Beispiel für die Zukunft ge geben werden solle. Der erste Vizepräsident Dr. Paasche schilderte den Verlauf der Aussprache im Ausschüsse. Dort wurde fest gestellt, wie die Dinge wirklich lagen. Der Präsident hat die Vertreter der Presse nicht beeinflußt und einen aus führlichen Bericht nicht verhindert. Er hat nur seine Meinung dahin geäußert, daß ein Bericht, der ausführlich alle Zwischenfälle und Zwischenrufe schilderte, vom Prä sidenten nicht zugelassen werden könne. ! Kleine politische Rachrichten. -f- In Berlin starb der frühere langjährige Hauptschriftlelter des „Haunov. Cour.", Dr. Richard Jacobi; er war Mitbegründer und lange Jahre hindurch Vorsitzender des Vereins Niedersächsische Presse, der ihn beim Scheiden aus seinem Amte zum Ehrenmit glied ernannt hatte. -s- Wie die Schweizerische Depeschen-Agentur vernimmt, hat der Bundesrat sämtliche Metallhändler davon benachrichtigt, daß über die bei ihnen befindlichen Metallbestände nicht weiter verfügt werden dark. da diele beschlagnahmt lind. .. _ Ein Amsterdamer Blatt meldet aus Weltevreden, daß auf den dort liegenden Schiffen der holländischen Kriegsmarine große Desertionen vorgekommen sind; in Weltevreden weigerten sich etwa 300 Deserteure, auf die Schiffe zurückzukehren. — Welte vreden ist eine in der Nähe der Hauptstadt Javas Batavia ge legene Hafenstadt Von den Kriegsschauplätzen. -s- Erstürmung englischer Linien beim Hohenzostern- werk. — Französische Angriffe in den Argonnen und im Maas-Gebiet gescheitert. Großes Hauptquartier, den 11. Mai 1918. We st kicher Kriegsschauplatz. Südöstlich des HohenzoNernwerkes bei Hulluch stürmten pfälzische Bataillone mehrere Linien der eng lischen Stellung. Bisher wurden 127 unverwundete Gefangene eingebracht und mehrere Maschinengewehre erbeutet. Der Gegner erlitt außerdem erhebliche blutige Verluste, besonders bei einem erfolglosen Gegenangriff. In den Argonnen scheiterte ein von den Franzosen unter Benutzung von Flammenwerfern unternommener Angriff gegen die Fiste-Morke. 2m Maas-Gebiet herrschte beiderseits lebhafte Ar- tisterietätigkeit. Von einem schwachen französischen An griffsversuch im Thiaumonk-Walde abgesehen, kam es zu keiner nennenswerten Infanteriehandlung. Oe st kicher Kriegsschauplatz. Ein deutsches Alugzeuggeschwader belegte den Bahnhof horodzieja an der Linie Kraschin—Minsk aus giebig mit Bomben. Balkan-Kriegsschauplatz. Keine besonderen Ereignisse. Oberste Heeresleitung. (W. T.-B.) -s- ZweiRalienische Angriffe abgewiesen. Wien, 12. Mai. Amtlich wird verlautbart: HtMslUcher Kriegsschauplatz. Me erhöhte Getzchlskätigkeit an unserer wolhymscheu Frönt halt an. — Keine besonderen Ereignisse. It a l i e p j.scher Kriegsschauplatz. Die Artillerietämpse dauern in wechselnder Stürtz fort, — Zwei feindliche Angriffe aus den Mrzll VrH wurden abgewiesen. Südöstlicher Kriegsschauplatz. Ünverändert xuhjg. P Der türkische Heeresbericht. Konstantinopel, 12. Mai. Bericht des Hauptquartier». An der Irak-Front keine Veränderung. Ein feind liches Flugzeug wurde von unseren Geschützen getroffen und stürzte brennend hinter den feindlichen Schützen gräben ad. Kaukasus-Front: Der bei den Kämpfen am 8. Mai aus seinen Stellungen geworfene und nach Osten oer jagte Feind macht alle Anstrengungen, sich in seinen neuen Stellungen zu halten. Die Zahl der in diesem Kamps erbeutetes, Maschinengewehre erhöht sich auf fünf. Ein feindliches Wachtschifs versuchte sich Tekke- Bur u n zu nähern, wurde aber durch unser Artillerie- seuer verjagt. In den Gewässern von Smyrna eröffnete ein feindlicher Monitor das Feuer vor der Insel Keusten. Unsere Batterie» antworteten und trafen den Monitor, dem der Schornstein und ein Mast zertrümmert wurde. Der Monitor stellte das Feuer ein und fuhr, stark schwankend, in der Richtung nach Mytilene zurück. -f- Joffres Befehle an die Verdun-Armee. Paris, 12. Mai. Infolge jüngst erschienener Artikel in verschiedenen Zeitungen wird die folgende amtliche Mitteilung ausgegebcn: In keinem Zeitpunkte während der Schlacht bei Verhun hat die Oberleitung den Befehl zum Rückzug aus das linke Maas-Ufer erteilt. Vielmehr wurde am Morgen des 23. März den Truppen auf dem rechten User vorgeschrieben, um jeden Preis die Besetzung zu halten, auch wenn die Stellung umfaßt, ja selbst völlig einge- fchlossen wäre. Sie möchten nur den einen Befehl beachten : »Fest halten !" Am Abend des 24. besah! die Oberleitung, dse Front zwischen Maas upd Wodvre-Gebiet unter Anwendung aller verfügbaren Mittel zu halten und schickte Gene ral Castelnau nach Verdun. Am nächsten Tage, am Morgen des 2b., übermittelte Castelnau telephonisch, daß die Stel lungen auf dem rechten Maas-Ufer entsprechend dem Befehle des Oberkommandierenden um jeden Preis gehalten werden müßten. Endlich am. Abend des 25. gab der Oberkommandierende dem General Petain, der das Kommando übernahm, den folgenden Befehl: „Ich habe gestern, am 24., den Befehl gegeben,, auf de» rechten MaaS-llfer nördlich von Verdun auszuyärre«. Jeder Befehlshaber, der einen Befehl zum Rückzug gibt, wird vor ei« Kriegsgericht gestellt werden." Aus diesen Befehlen ergibt sich, wie schwierig die Loa der Franzosen auf dem rechten Maas-Ufer gewesen sem ! muß und wie wahrheitswidrig die französischen amtlichen ! Berichte aus jenen Tagen abgefaßt waren. f P Wahre Neutralität. Kristiania, 11. Mai. (Meldung des Norwegischen Telegraphen-Bureaus.) Sechs Mann von der Besatzung des Luftschiffes „I. 20" sind sreigelassen worden. Wegen Fehlens besonderer völkerrechtlicher Bestimmungen für Luftschiffe haben die norwegischen Behörden es als ihre Pflicht betrachtet, den Regeln für die Schiffbrüchigen von Kriegsschiffen kriegführender Staaten zu folgen. In Ueber einstimmung mit dem Standpunkt, den sie bei früheren Gelegenheiten während des Krieges z. B. gegenüber den Engländern von den Dampfern „Weimar" und „India- eingenommen hatten, haben sie daher diejenigen Mann schaften, welche gerettet und in privaten Fahrzeugen an Land geführt wurden, freigegeben. -j- wieder ein smurs-öerichi k» Ostasrika. London, 12. Mai. General Smuts telegraphiert: Der Feind, der sich nach der Besetzung von Kondoa Jrangi durch unsere Truppen eine erhebliche Strecke zurück gezogen hatte, hat Verstärkungen erhalten und dringt jetzt wieder gegen Kondoa Jrangi vor. Unsere Truppen sind zahlreich genug, um mit dem Feinde fertig zu werden. Deutsches Reich. -s- Vie Novelle zum Vereiusgeseh im Reichstage. Nachdem der Reichstag am 11. Mai in namentlicher Ab stimmung mit 229 gegen 11l Stimmen bei zwei Stimmen- enthaltungen die Anträge der sozialdemokratischen Fraktion und der sozialdemokratischen Arbeitsgemeinschaft betr. rkat08rapdi8edk8 LtvILer »uä. ?av8t, vraudoktr. 310 Aufnahmen ru jecker Ta^es-eit VerxfröüerunA noch jeckem Lücke Lruno Leksiks Kolonialwaren Tabak- unck HßfSssen-biancklunßj feine bierrenschneickerei nack IVlaO Orokes Taxier mockerner 8tokke D DixxoläLLnZM H A Kabenauer Ltrslie 277 c, Telephon 8 l H A, Baumschule — l.anckschaktsxfärtnerei O Mumeneuckt unA -Knickerei Mokant VlivHstsssnll Hünsssvn-lsGsI 8 owp1vdlvii8vertvr uuü IvktllllsMIiiLsr VvnvdMv 8 DW^ Unsern Kesern bei Tinkäulen rur keachtunxf empfohlen "MH Kalkee-Üösterei mit elektr. lViotor-kctrieb — Kolonialwaren- unck >Veinhancklunxi Fernsprecher blr. 28 lViaschineukabrik Dippolckisvvalcke Hä. IkornLuZ ksnckwirtschghliehe Maschinen unck Apparate, Transport-Geräte ll. Lrampolt. : ckork 12. keste Verpfleg., ^sphalt-Kexelbahn Verancka. 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