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Gleich, wo Brot auf die Erde werfen, man muß, wenn es herunterge- fallen ist, es aufheben und dreimal küssen. TM man da« rauf, so schreit es, ,-aß man taub wird." Auch noch an unserem Brot haftet der Glauben alter Zelt. Unser ganzes Leben steht unter dem Zeichen de» Brotes. Wir sagen Brot von unserm Erwerb, unserm gan zen Lebensunterhalt. Wir haben unser Brot, wenn wir unser Auskommen haben, wir sprechen von unserm Brot herrn, wir haben unsre Brotneider, unsre Kinder wMen ein Brotstudium, wir kennen Brotsoraen, verwöhnten Men schen soll man den Brotkorb höher hangen. Di« Menschen liebe lehrt uns, unser Brot mit andern zu teilen. De« «inen Tod des andern Brot, so lautet ein alter Satz. Wir sprechrn vom lieben Brot, wie wir sagen: die liebe Sonne. Mr be zeichnen unsere Mahlzeiten nach ihm und reden vom Ves per-, Mittags- und Abendbrot. Wir sagen von einem Men schen, der keine Achtung verdient: Kein Hund will ein Stück Brot von ihm nehmen, wie es schon bei Han» Sach» heißt. Die Sitte, auf Reisen und in die neue Wohnung Brot und Salz mitzunehmen, ist auch uralt, und wenn eine fromme Mutter ihren Kindern ein Stück von ihrem Hochzeitsbrot mit in die Fremde gibt, damit es ihnen immer gut gehe, so ist da» ein sichtbares Zeichen steter Kraft eine» innigen Mutter gebetes, das sich erfüllt, wenn die Kinder di« Lehren der Mutter in Ehren halten. pen bist, aber ich habe nicht geglaubt, daß Du so «in unfähi ger Waschlappen seist, daß Du jeden Fremden hier herein- laßt und ihn unsere häusliche Ruhe so grob stören läßt! -- Es schellt«. Es war wieder ein älterer Herr draußen. „Habe ich die Ehre, mit Herrn Rechnungsrat Jakari zu sprechen?" -Ja." „Mein Name ist Lundström. Ich habe gehört, Sie be absichtigen sich eine andere Wohnung anzuschaffen .. „Richtig, aber es ist jetzt sieben Uhr abends, und die richtige Zeit ist von zwei bis drei Uhr am Nachmittag. Jetzt können Sie nicht kommen." „Aber ich kann morgen nicht." „Freilich! Ihnen würde es am besten um Mitternacht passen. Aber in meinem Hause bin ich Herr, und ich sage, daß es jetzt nicht geht! Guten Abend Herr Lundström!" „Na gut, ich gehe! Aber glauben Sie ja nicht, daß ich nochmal komme! Niemals!" Einen Augenblick später klingelte das Telephon. Dort war der Anwalt, der das Darlehen besorgen wollte. „Zu Dir muß jeden Augenblick ein gewisiet Lundström kommen. Er kann Dir die Summe leihen, die Du brauchst, und er ist mit Deiner Bürgschaft einverstanden. Er ver sprach, noch diesen Abend selbst zu Dir zu kommen" „Er war schon hier! Und er kommt nie wieder", sagte Herr Jakari mit verlöschender Stimme und sank geschlagen auf dem Flur zu Boden. Wer weiß, wie lange er da ge sessen hätte, wenn nicht wieder Wohnungsbesichtiger geschellt hätten. Neues Körn, neues Brot. - - Von Alfred Semerast. ' Vater mäht mit der Sense das Korn, Mütterlein sammelt di« »ehren, Wind fegt bald über Stoppel und Dorn, Felder müssenKch klären. Voll wird bi« Scheune bis unter da» Dach, Lrpt für bfy Winter in Keller und Fach. Go malt der Dichter die Ernt« des Brotkorns, da» übers den langen Winter Wen soll. Das Brotkorn galt von An fang an für das Wichtigste, das «s gab. Daher stellten unsere Vorfahren besonder» ihren Ackerbau und all«», was damit zusammenhina, in Len Schutz der Gottheit. Zuerst wurden nn rauhen Germanien Hafer und Gerste angevaut, und sie lieferten das eigentlich« Brotkorn. Dmm kam der Roggen, noch später der Weizen in» Land. Der eigentliche Anbau des Roggens soll sich erst zur Zeit der Kreuzzüge, im zehnten und elften Jahrhundert, verbreitet haben. Seitdem wurden auch Gerste und Hafer mehr an das Die-verfüttert und dienten Roggen und Weizen zum Brotkorb. Der Volksglauben sand an Neiden das untrügliche Zeichen, daß Gott s» besonders für die Menschen bestimmt HÄ«, und, zwar in dem ringförmige«» Bild«, das die Aebre dort zeigt, wo der Keimknoten ansetzt- Dieser Ring hieß vielfach Gottesaug« oder auch Gesicht Christi. Da, nach der Bibel, Gott den Menschen nach seinem Bild« schuf, sah Man darin eine Weisung, die notwendigste, Nahrung aus dem so gezeichneten Korn zu bereiten. Darum, heißt es, kann man Brot aus Roggen und Weizen täglich essen, ohne dessen . übttbrüssig zu werden. Darum bestimmte es Gott zum Eichen Genuß; und darum stand im Vaterunser die Bitte Mn» tägliche Brot. DaruM zeichneten die Hausfrauen vor dem Backen da» Brot mit «Mem Ringzeichen, bei neuem Brot stet» mit dem Trauring, sonst nut dem Schlüsselring des Haus- oder TruhenschUM». Das Broikorn gewann aber noch andere Bedeutung. Während viele Naturgaben gereift sofort eßbar sind, Müssen die Kornfrüchte erst genießbar gemacht werden. Man zer stieß öder zerrieb sie, «he man sie durch die Handmühl«, die Wind- oder Wassermühlen zerkleinern konnte. Bevor je doch -as Korn zur Mühle kam, mutzte man sich bet verschie- denen Gelegenheiten der weiteren Gunst der freundlich waltchden Gottheit versichern. Man durfte nicht alle Halme schneiden, sondern mußte einige Büschel für Frau Gode oder Wotan stehen/assen. Man brachte die letzte Erntegabe '' ' " " Hof, trug sie aber nicht in die Scheune, für die Vögel oder die Engel, also wieder Velbb« Nr. IN-« „Sachstsch« Lrrrr» Lvrui««« / Das große Los. Von R. v. Vieliughoff-Lcheel. Arkadi Petrowitsch war «in kleiner Beamter in einer Kreisstadt und lebte nun schon einig« Jahre als Witwer mit seinem Söhnchen Aljoscha und seiner Magd Dunja zusammen. Letztere war zveder ein« Schönheit, noch konnte sie sich über zuviel Gräzie beklagen: sie war im Gegenteil, wie wir sagen würden, ein richtiger Trampel, und nach drei Jahren noch genau so ungeschickt und von der Kultur unbeleckt, wie am ersten Tage, als sie nach dem Tode von Arkadis Frau aus dem Dorfe geholt wurde, um Mutterstelle an dem klei nen, damals einyalbjährigen Aljoscha zu vertreten und das ganze Hauswesen zu leiten. Aber dafür war sie eine treue Seele, arbeitsam, tüchtig, ehrlich, nur auf das. Wohl ihre» „Bärin" (Herrn) bedacht und liebte ihren kleinen Schützling über alles. Arkadi Petrowitsch wußte, was er an ihr hatte und schützte sie durchaus; und so wäre das Verhältnis zwischen ihnen ein sehr gutes zu nennen gewesen, wenn nicht Än ge radezu krankhafter Geiz, von dem der Häüsherr befallen war, diese Harmonie von Zeit zu Zeit ein wenig gestört hätte.— l...'.. ) Ging doch Arkadis Geiz so weit, daß «r z. B. verlangte, daß die Kümmettörnchen, die beim Brotschneiden auf den Tisch fielen, gesammelt wurden, um sie bei Bedarf dem Ge müse oder der Suppe zuzufügen! Auch durften Zwiebeln niemals geschnitten, sondern nur ganz heil dem Essen beigefügt werden. Vor dem Aufträgen der Mahlzeit wurden sie dann wieder entfernt und so zwei- und dreimal verwertet. Hatte Dunja auch anfänglich über Liese Schrullen ihres Herrn gemurrt, so ertrug sie dieselben jetzt mit einer gewissen Gleichmut und Ergebenheit, und sagte sich: Es hat eben je der sein« FePer. — Da begab es sich eines Tages, daß der kleine Aljyscha auf der Straße saß und mit Murmeln sMte, als plötzlich ein durchgehendes Gespann herangerast kam, das den Knaben unfehlbar überfahren hätte, wenn nicht Dunja, die gerade von einem Einkauf heimkehrte, mit großer Geistesgegenwart und eigener Lebensgefahr den Jungen im letzten Moment fortgerissen und dem gerade vom Dienst kommenden Vater in die Arme gelegt hätte. Arkadi Petrowitsch war gerührt. — Er beschloß, die Magd für ihre aufopfernde Treue und ihren Mut zu belH- nen; und zwar anständig zu belohnen. Aber wie? Diese Frag« war nicht so einfach zu ent scheiden. Wenn er ihr S Rubel gab, so war das «in« solche Summe, die sie vielleicht veranlassen würde, ihren Dienst aufzugeben und in ihr Dorf zurückzvkehren. — Auch bei S Rubeln lpg diese Gefahr noch vor. — Rsini Hiervon konnte keine Rede sein! SV Kopeken waren aber wieder zu wenig. 1 Rubel wäre wohl gerade das Richtige gewesen, ckber sötn feierlich auf den sondern legte sie . . „ . al» Opfer, hinter die Scheunentür. Auch beim Dreschen mußte man darauf achten, daß ausgedroschenes Getreide nie gegen die Sonne gekehrt wurde, da sonst das M«hl nicht schmeckte. An der Tür der Mühle machte merkwürdiger weise der Volksglaube hall; so groß auch di« Rolle ist, die sie mit ihren Bewohnern in der deutschen Dichtung spielt. Erst mit dem aus dem Mehl gewonnenen Brot blüht «r weiter. Zuerst in aller Zeit wurde aus dem gerösteten, mit Wasser versetzten Mehl ein harter Fladen, der Vorläufer unseres Brotes. Durch Zufall»so heißt es, fattd. ein Sklave,! der Brot in einem vl»m vorigen Backtaa noch ungereinigten, Gefäß anrührte, das Geheimnis des dttt Teig Lreioewtn' Sauerteigs. Poch manche Wandlungen durchlief, das Brot, ehe es zu unserem heutigen Gebäck wurde. " > ; Früher, bevor es Teller gab, vertraten rund« Fladen von aebacknem Getreidebrei und Brotscheiben ihr« Stelle. Fleisch und Gemüse wurden darauf gelegt und verspeist, das Brot gesammelt und an die Armen verteilt." I» unserm mit Früchten und Krem belegten Backwerk ach» Mürbeteig haben wir noch «ineii Modernen Nachkommen der uralten Brotteller. ' ' . . ' Unsere Brotformen, die kreisrunde Brezel, in di« man nach Einführung de» Christentums ein Kr«ü aus Teig setzte, gehen auf Sinnbilder altgermanischer Götter zurück. Man verehrte diese- sogar in Brotgestalt, denn ydch im ach ten Jahrhundert sah sich ein Kirchenkonzil genötM die so genannten Heideywrcken streng zu verbirten. Da, aber öffentlich verboten war, wurde im^gehehnen nur um so eif riger verehrt, und so erhielt Las Brot etwas Zaubervölles und Geheimnisreiche». Hirten und Jäger glaubten ihr Vieh und ihre Hunde nicht besser vor Krankheit und ,Tod schützen zu könnens al, wenn sie mit einem Zaubersptuch Brot in hohle Bäuche legten oder es an einem Kreuzweg hinwarfen. Auch banche man Fieber durch den Genuß von Brot, auf da» man sympathetisch« Formeln geschrieben hatte, und «Mte dadusch di« Krankheit auf andere, besonders auf Tie- rMbertragen. Aber nicht nur körperlicher Leiden, auch der Sünden konnte man sich durch das Brot entledigen. Darauf ging der wunderliche altenglische Brauch des Sündenessens zurück, inhem man bei Leichenfeiern den Armen ein Brot gab, um auf sie die Sünden de» Verstorbenen zu übertragen. Leim.Brotbacken, das früher allgemein im Hause statt- fand, mutzte mancherlei beobachtet werden. Den letzten Ssttn beim Bau eines neuen Backofens müßte Li« Hausfrau» der « -unterstand, einschlagen. verdorbene» Prot würde nicht sortaeworfen, sondern im Backofen zu Asche verbrannt und Li« Asch« auf» Feld zur Düngung gestreut. An einigen Tagen, am Freitag, Gründonnerstag, an den sogenannten Zwölften, vom 2ö. Dezember bl» zum S. Januar, durste nicht gebacken werden. Wurde da» erste Brot au« neuem Roggen gebacken, so erfordert« da» Feuer im Backofen vor her «in ^vpser". Di« ersten neuen Brote dursten, ehe sie im Ofen lagen oder solange sie darin lagen, nicht gezählt wer- den, synst wurde da» Brot knapp. Der sich ans Brot anknüpfend« Volksglaube warnt im mer wieder, achtlys mit der Gabe Gottes, dem Inbegriff unsere« Lebensunterhalte», umzugehen. Der mit dem Messer jn» Brot sticht, der sticht den Herrn Jesu«, so heißt es. Wenn man ins Brot sticht, fließt Blut au» der Wund«. Beim Brotschneiden darf nie da, Messer im Brot stecken -leiben, das tut den armen Seelen weh. Ehe man ein neu- e^Arat anschneidet, macht man drei Kreuze mit dem Messer darauf, dann reicht es länger. Man darf das Brot nicht eckia und kantig schneiden, weil dabei oft ein Stück Brot trocken und-ünvrauchbar wird. E» muß stet» mit der ange schnittenen Seite nach der Mitte des Tisches liegen, sonst »geht her Staen fort" Das Brot darf nie über Nacht auf dem Tisch -lewen, es wist auch schlafen, und wenn es liegen bleibt haben die armen Seelen kelne Ruhe. Nie darf man - -——i Wohnung zu vermieten. Humoreske von Olli. s (Berechk Üebers. aü» dem Finnischen >vsü G«rhartErnst.) ' Rechnungsrat Jakari haft« man sMe Mietswohnung gekündigt. Niemand wußte, wohin Ne Hetzen würden. Sie selbst am allerwenigsten. Obryohl Frau Jakari die Wahr- sagerin darum befragt hatte. Die Alte verkündete nur, daß W»u Jakari mindestens SS Jahre alt würde, Latz in ihrem Leben ein Heller und ein dunkler Mann eine Rolle spielten und daß sie sich vor einigen Freundinnen in acht nehmen müsse, hi« sie heftig beneideten. Mketswohnüngen gab es wenig, und ihr Preis war so, Laß Herrn Jakaris Geld gar nicht dafür gereicht hätte. Ei«v passende Kleinwohnung wußte er, aber er konnte nirgends ein so großes Darlehen bekommen, daß er die Wohnung hätte erwerben können. Allerdings hatte ihm ein Anwalt versprochen, er würde versuchen, ihm da» Darlehen zu ver schaffen von einer dazu geeigneten begüterter Privatperson — er könnte ein« solche. Aber mehr hatte man davon mcht gehört. Eines Tages teiüe der Hausherr dem Rechnungsrat Jakari Mit, iwden nächsten Lögen lömen mietlusttge Leute, um seine Wohnung anzusehen. Sie sei in der Zeitung aNge- zestzt, un-in der Anzeige stünde auch, die Wohnüng sei von zwei bis drei Uhr nachmittags zu besichtig«». Damit die Herrschasten da« wüßten, Früh am fotzenden Morgen wachte die Familie Jakari über löütes Schellen an der Wohnungsklingel auf. Herr Jakari ging im Nachthemd hinaus und öffnete dke Tür zum Nur. Dort stand der Hausherr mit zwei Herren. „Die Herren wollen die Wohnung besichtigen", sagte de: Hausherr. „Aber doch erst nachmittags. Es ist erst sieben Uhr Margen» „Ja, die Herren können nicht später." . „Ich mutz mal mein« Frau fragen", sagte Herr Jakari. „Nein, nein, nein!" rief Frau Jakari. „Bist Du verrückt geworden, jetzt können dke nicht kommen!" „Mein« Frau sagt, ich sei verr ..., nein, jetzt geht es nicht!" > „Doch, doch, das geht schon", sagten die beiden Herren. „Wir wollen nur ganz schnell durch die Wohnung sehen." Die Herren betrachteten die Hausflur und tadelten ihn. Dann klopften sie an die Schlafzimmertür. Frau Jakari kreischte und floh eilig in das Eßzimmer. Die Herren sahen umher und tadelten das Schlaf zimmer. ' Dann klopften.sie an die Tür des EßzimMers. - FrAU JörKi zog sich unter heftigem Widerspruch in das, Kinderzimmer zurück. Und von dort aus tonnte sie nicht mehr weiter, denn das Kinderzimmer hatte nur eine Tür. Als die Herren an die Tür des Kinderzimmers klopften, stürzte Frau Jakari- in eine Bettdecke gewickelt, in die An- kleidezelle. „Muster spiest Verstecken, Mutter spielt Verstecken!" jubelten di« jüngsten Mitglieder der Familie Jakari. „Wie-ist denn diese Ankleidekammer dort?" fragte der eine der Besucher. „Denn Sie Hierherein sehen, dann reiße ich Ihnen die Augen aU» dem Kopf!" schrie Frau Jakari mit solcher Kraft, daß die Zimmerbesichtiger sich schleunigst au» der Wohnung zurückzögen. - " ; Familie Jakari' war noch nicht fertig angezogen, als Quelle Mietlustige kamen und sich die unaufgeräumte Woh nung ansahen und in die Geheimnisse de» Familienlebens der Jakari» eindrangen. Das Frühstück der Familie Jakari wurde von zwei Be- fchauergrupoen bewundert. Natürlich kamen sie gerade in dem Augenblick in» Eßzimmer, al» Franz mit der ganzen Hand i» den Brei fuhr und Karlchen unter dem Lisch Vater Jakari Mit der Gabel ins Bein stach. Die Flut der Wohnungsbeschauer dauerte gleichmäßig den ganzen Tag an. Nur eine kurze Zeit lang war es völ lig ruhig. Nämlich von zwei bis drei Uhr nachmittags. Dann fing es wieder an. „Es ist wohl am beste», wenn ich und die Kinder für die Nacht in ei« Gasthaus gehen", sagte Frau Jakari. „Hier kommen die Wohnungsbesichtiger natürlich die ganze Nacht hindurch. Und Du kannst sie natürlich nicht daran hindern! Ich habt es ja schon immer gewußt, daß Du ein Daschlap- Ds- mützt Hr wWfr»... » » Da» müßt ihr willen, daß wir alle" „ Auf unsren Platz gehören in der groß«, Arbeitshall«. Gleiche wo wir stehen — Dort, wo sich schwere Etsenröder dröhnend drehen. Dort, wo wir schwarze, wucht'«« Blöcke aus der Erde Oder hier, wo wir die «tuen Häuser bauen, shauen, Gleich, ob sich unsre Hände schwärzen, Ob uns re Kittel reißen — stark schlagen uns're Herzen! Und willig beugen unsre Rücken Sich unter schweren Eistnstücken. Gleich, wo wir stehen — Ob wir vom Fitzrerstand dl« Streck« überseht». Ob wir am Zeichentisch die Winkel messen, — Nie dürstähr Hier-die Brüder dort vergessen! — Len» ihr müßt wissen, daß wir alle Auf unsren Plätzen stehen in der großen ArbeltshglKl Han» Albert Olsen.