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gehen. ien Mchtt» geisilichev SommiNare :etkag am Sih der B^hsktr- ter dem Vorsitz de« Reichs- chenfraaea besprochen. E» Ver Reicksbischof berief einen Hauptsache die nrcheupolitischen Ara- Reichsbischof' folgendes unter dem. richtete« Schreiben Les Rechtewalter» Keuschen Kirche, Ministerialdirektors Taaesfckau. Das Prinz-Regenkenkheaker in München, da« vor einiger Zeil von der VS.-Gemelnschafl „Kraft durch Freude" erworben worden war, wurde am Freitagabend mit einer Festvorstellung de, klassi schen Schauspiel» «Prinz von Homburg" feierlich seiner Vesttm- mnng übergeben. * Die Londoner „Time," macht nähere Angaben über die japanischen Vorschläge in den Londoner Flottenbesprechungen, während Japan für die Angrisfswaffen (Flugzeugmutterschiffe, Grobkampsschiffe und große Kreuzer) eine weitgehende vegrenzung vorschlägt, will e» für die Verteidigungswaffe« (kleine Kreuzer, Zerstörer und U-Vooke) eine Vegrenzung der Gesamllonnage fest, gesetzt wissen. Darüber hinaus fordert Japan die gleiche Kotten- stärke wie Amerika und England. * Zu den gegenwärllgen Flotlenbesprechungen schreibt der Marineberichlerstatler der „Times" einen Aufsatz, der aus einem Vergleich der GrotzkampfWffe England», Frankreich», Italien» und Deutschland» Schlüsse auf die Rückständigkeit der britischen Schlachtschiffe zieht. * Da« englische Lustfahrtministerium hak glotze Vombenzwei- decker in Auftrag gegeben, die mit einem beweglichen Panzerturm ausgerüstet werden sollen. Die Geschwindigkeit der Maschinen «Itd rund 320 Kilometer in der Stunde betragen. * Die Arbeitslosigkeit in Frankreich steigt ständig. Am 20. Oktober wurden 339 822 Arbeitslose gezählt, da» gegenüber der Vorwoche eine Steigerung um SS71 bedeutet. , > *) Lussührliche» an anderer Stelle. von höchstens IS ' !N. . ge- e drei Mächte gleich hoch sten Staaten, Großbritannien und >s Recht haben, di« Gesamttonnage 400 Lahre deutsche Li-el. Am 3l. Oktober, — den deutschen Bibeltag- wird bat 400jShrlge Jubiläum der d«utschen Bibel ge feiert werden. 1534 voll endete Marlin Luther das Werk der Bibelübersetzung, da» er 12 Jahre vorher auf der Wartburg begon nen hatte. Dar Zimmer, da- er dort alr „Junker Jörg" bewohnte und tn dem er da- große Werk in An griff nahm, witd hier ge zeigt. WWeMWWMhle AKWWklekSklrMÄe. DNB. London, 27. Oktober. (Eig. Funkmeld.) Zu Len gegenwärtigen Flottenbesprechungen schreibt der Marine- berichterstatter -er „Times" einen Aufsatz, -er aus einem Vergleich der Grohkampfschiffe Englands, Frankreichs, Ita liens und Deutschlands Schlüsse auf die Rückständigkeit der britischen Schlachtflotte zieht. In dem Aufsatz wir- u. a. ausgeführt: Das 1932 auf Stapel gelegt« französische Li nienschiff „Dunkerque" bat mit seinen 26 500 Tonnen und 8 32,5 Zentimeter-Geschützen eine Größe und Kampfkraft mittlerer Art, während -ie beiden italienischen Schlacht kreuzer „Vittorio Veneto" und „Littorio", die am morgigen Sonntag auf Stapel gelegt wer-en sollen, die vertraglich zulässige Höchststärke erhalten werden: 35000 Tonnen und Gefchütze von 40 Zentimeter Kaliber. Zu der Zeit, wo die Plane für „Dunkerque" fertiggestellt wurden, war der neueste Panzerschifftyp die „Deutschland", die sine Wasser verdrängung von 10000 Tonnen besitzt, mit 6 Geschützen Japanische Motienvorfchläge in London London, 27. Oktober. (Eig. Funkmeld.) „Times" ist in der Lage, nähere Einzelheiten Über die japanischen Bor* schlägt tn den Londoner Flottenbesprechungen mitzuteilen. Di« Japaner, führt da» Blatt aus, unterscheiden zwischen offensiven und defensiven Waffen (das heißi: Angriffs- und Verteidigungswaffen). Zu -en offensiven Waffen gehören Flugzeugmutterschiffe, Großkampfschiff« und Kreuzer der X-Klasse (das heißt: Kreuzer mit Geschützen von mehr al, 1- Zentimeter Kaliber). Japan schlägt nun vor, jede dieser Kategorien besonder» zu begrenzen. Da es sich um offen sive Waffen bandelt, soll die Begrenzung soweit wie möglich gehen. So ist Japan bereit, Flugzeugmutterschiffe völlig abzuschaffen. Die defensive Kategorie von Kriegsschiffen soll aus kleineren Kreuzern (mit Geschützen 1 Zentimeter Kaliber), Zerstörern und U-Booten bestehen Für diese drei Schiffsklassen soll eine Gesamttonnage fesig letzt werden,-ie für die drei Mächte gleich ' sein soll. Die Vereinigten Staaten, Großbritannien Japan würden dann bar auf di« drei Schiffsarten ganz nach eigenem Belieben zu verteilen. Es verlautet auch, daß die japanische Delegation Mär in jeder Beziehung eine theoretische Gleichheit mit Großbritannien und den Vereinigten Staaten verlang« zugleich aber andeute, -aß -ie japanische Regierung nicht unbedingt bis zur Höchstgrenze bauen werde, sondern sich dazu nur im Notfall« entschließen werde. lieber die Haltung der Amerikaner meldet -Ie „Times", bisher deute nichts darauf hin, daß die amerika nische Delegation bereit sei, die im Washingtoner Vertrag festgesetzten Maßstäbe aufzugeben. Leicht« Abänderungen werden sicher vereinbart werden können, aber das Verhält nis 5:5:3 für Amerika, England und Japan wird schon dechalb als grundlegend betrachtet, weil di« Japaner bei diesem Stärkeverhältnis in ihren heimischen Gewässern be- relts unangreifbar feien. Dem Blatt zufolge wird Japan dem entgegenhalten, daß die amerikanische Flotte in ihren heimischen Gewässern ebenfalls unangreifbar sei und daß -ie Gleichheit -er japanischen Flotte in dieser Beziehung keinen Unterschied machen werde, ganz besonders, wenn der japanische Vorschlag auf energische Einschränkung auf Groß- schifftnpen Annahme fände. Ueber -ie Haltung Englands meldet „Times" nur, die britischen Vertreter hatten sich bisher im wesentlichen auf das Anhören der Vorschläge der beiden anderen Parteien beschränkt. Doch seien bestimmte britische Be-ürfnisse bereits geäußert worden, und zwar vermutlich hinsichtlich der Zahl ber britischen Kreuzer. Die „Times" schließt: Die Hauptschwierigkeit bleibt die Frage, ob das Starkeverhältnis 5:5:3 aufrechterhalten werden soll. In Tokio sei erklärt worden, -aß Japan kel- nen neuen Vertrag auf dieser Grundlage unterzeichnen werde und nötigenfalls den Washingtoner Vertrag vor Ende dieses Jahres kündigen werde, das heißt, zwei Jahre vor Ablauf seiner Gültigkeit. artig« Möglichkeit «inest Gewinn für -I« Friedensfach« be deuten würde. Per Nrnommier-KaarlSrrder Aoff- marrn nicht abfttmmrrrr«brr,chttgl. Berlin, 27. Oktober. (Eig. Yunkm«ldg.) Die deutsche Saarpresse meldete daß aeaen di« Eintragung de« Renom mier-Saarländers innerhalb der von den Emigranten und Franzos«« geleiteten Separatistenfront, Johann Hoffmann, in die Abstimmungslisten Einspruch erhoben wurde. Wie dokumentarisch festgestellt, befand sich Hoffmann, der sich nach seinen eigenen Angaben am Stichtage (28. Juni ISIS) nur studienhalber in Berlin aufgehalten hatte, seit dem 1. Dezember 1V18 bi« zum 20. September ISA) in einer fest- besoldeten Stellung beim Haus« Scherl. Er ist bezeichnend, daß es aevche Hoffmann ist,, der sich besonders an den von separatistischer Seite erhobenen An- schuldtgungen wegen angeblicher Berfälschuna der Lbstim- mungslisten durch die Deutsch« Front beteiligk und sich nun zu entsprechender Bearbeitima der öffentlichen Meinung auf Reisen nach Frankreich und England begeben hat. MW« SeWWslkll lii SMisln Das Echo in -er polnischen Presse. Warschau, 27. Oktober. (Etz. Funkmeld.) Alle polni schen Plätter bringen in lastgen Auszügen -ie Äußerungen -er Berliner diplomatisch-politischen Korrespvndenz über', -le Umwandlung -er beiderseitigen Gesandtschaften zu Bot schaften sowie -ie Stimmen -er Berliner Presse. Gleich zeitig werden in größter AusMrlichkeit die durchweg ab lehnenden und unfreundlichen Äußerungen der französi schen Presse zu diesem Ereignis abgedruckt. In einzelnen Blättern der nationalsozialistischen Opposition werden dabei im Gegensatz zu -en Blättern der Regierungspresse die französischen Stimmen vorangestellt unter Ueberschriften wie „Polen — -er Verbündete Deutschlands", und es setzst in diesen Blättern nicht än Zwischenbemerkungen, daß von den außerordentlich beunruhigten Stimmen der französi schen Presse sich grell -ie Befriedigung der Berliner Presse abhebe. 83 polnische Kommunisten verhaftet. Warschau, 27. Oktober. (Eia. Funkmeldg.) 2a Tomas- zow hob dl« polnische Polizei «ne größere kommunistische vrganlsallon aus. 83 Personen wurden verhaftet. Vek Aafbau der Kirche. Mvrrng eine» evangelischen Kischofs- rates. DNB. Berlin, 26. Oktober. Sircheuamüich wird mlt- geteilt: Die Deutsch-Evangelisch« Laudesbischöfe nab' Bischöfe einschließlich Lr südde<^- " '«— war« am Donnerstag und Fr chenregieruug versammelt. Äui bischofs wurden lauere Lire herychte völlige Einmütigkeit. 1 Bischofsrat, der in der Haupts« gen behandel« soll. Vorher gab der Retchsbis 26. Oktober an ihn gerichtetes < der Deutschen Evangelischen Jäger, bekannt: Herr Reichsbischof! Nach grundsätzlicher Erledigung der mir gestellten Aufgabe der organisatorischen Gestaltung der Deutschen Evangelischen Kirche lege ich, wie ich Jhnem schon vor einiger Zeit angekündigt habe, meine kirchenpolitt-, sche Funktion in Ihre Hände zurück. Es ist meine Ueberzeugung, daß der innere kirchliche Ausbau und Aufbau, der nun mit Einsatz aller Krqfte zü be* * ' ginnen ist, nur auf die tätige Mitarbeit des Landes gegrün-, det werden kann. Ich schlage Ihnen deshalb vor, einen engeren Rat der Bischöfe zu berufen, der Ihnen Mr die Aufbauarbeit im Sinne wahrhafter Befriedung zur Verfügung steht., Ich hoffe und wünsche, daß das Werk zuist Heil des deutschen Volkes gellngt". von 27H Zentimeter ausgerüstet ist, und ein« Geschwindig keit von 2S Knoten besitzt. Die britische Marine ebenso wie -ie amerikanisch« und jäpanijche ist durch-en Londoner Flottenpertrag verhindert, vor Ablauf des Jahres 1S86 ein neues Schlachtschiff aus Stapel zu legen. Infolge der hohen Geschwindigkeit der neuen Kriegsschiffe der Festlandsmächke (26 vis 30 Knoten) würde keine» der vorhandenen britischen Schlachtschiff« im- stand« sein, sie zu überholen. Nur die Schlachtkreuzer „Hood", „Renown" und „Repulse" sind schnell und stark ge nug, um ein Schiff der „Deutschland"-Klass« mit günstigen Aussichten angreisen zu können. Nur der „Hood" könnte ein Schiff der „Dunkerque"-Klasse mit günstigen Aussichten angreifen. Kein britisches Schiff aber konnte hoffen, es mit den neuen italienischen Schiffen unter annähernd gleichen Bedingungen aufzunehmen. Die drei erwähnten britischen Schlachtkreuzer wurden vor beinahe 20 Jahren entworfen und haben Geschütze von 37,5 Zentimeter, wäh rend die italienischen Schiffe mit Geschützen von 40 Zenti metern ausgerüstet sein werden. Wie lange Zeit der Bäu d«r französischen und italieni schen Schiffe beanspruchen wird, ist gegenwärtig zweifelhaft. Für „Nelson", und „Rodney" war eine Bauzeit von bei nahe 5 Jahren notwendig. Die „Dunkerque" ist bereit» seit 2 Jahren im Bäu und wird vielleicht erst 1937 in Dienst gestellt werden. Die italienischen Schiffe werden vielleicht schneller gebaut werden, falls aus -em Tempo des italieni schen Kreuzerbaues Schlüsse gezogen werden können. ÄMes MMWIM DNB. London, 27. Oktober. (Eig. Funkmeld.) Da» Lufifahrtminlsterlum hat große Bömbenzweldecker tu Auf trag gegeben, die mit einem bewegliche« Turm ausgestatter werden sollen. Mit Hilfe dieses Turme», der wie eia Pan- zerturm auf Schiffen eingerichtet ist, soll es möglich sein, von dem mit rund 320 Stundenkilometern fliegenden Apparat aus ebenso genau und ebenso mühelos zu Wetzen, als Wen der Schütze auf dem Erdboden stände. ZmWe i« MellMleit iüMKM. DNB. Paris, 27. Oktober. Die Arbeitslosigkeit in Frankreich steigt ständig an. Am 20. Oktober wurden 339 822 Lnterstühungsbeziehende Arbeitslose gezählt, was gegenüber der Vorwoche eine Steigerung um 5771 bedeutet. Wr WsnSliiM gWiivMlkWis »kl SMlWMW. Paris, 27. Oktober. (Eig. Funkmelö.) " In immer stär kerem Mäße beschäftigt sich die französische Presse mit der Saarabstimmung, seitdem di« Behauptung in die Wilt ge setzt worden ist, -aß die Aufftejlung -er Al' zu Beanstandungen Anlaß gebe. Die dem Auswärtigen Amt nahestehende Außenpolitikern des „Oeuvre" schreibt u. a.: Laval vertritt in -er Saarfräge genau die gleich« Auffassung wie Barthou. Unser Land fährt fort, so heißt es in -em Artikel, vom Dreiemusschuß sämtliche Arbeiten zur Ausführung der französischen Denkschrift und insbeson dere Les etwaigen status quo-Planes zu fordern. Der Aus schuß scheint mit Arbeiten überhäuft zu sein, und gewisse Kreise fragten, wo er di« Zeit hernehmen solle, um alle Fragen zu kegeln. Könnte man nicht zunächst einmal -ie Abstimmungslisten revidieren? Hierzu brauche man selbst- verständlich Zeit. Vielleicht könnte man in -en dem Aus schuß nahestehenden Kreisen den Wunsch verspüren, diese Zeit dadurch zu gewinnen, daß man die Abstimmung um einige Monate und vielleicht sogar um 1 Jahr verschiebt. Wer die Ereignisse abrollen lieht, dem erscheint -as natür lich unmöglich. Es ist uns schwer, zu glauben, ob ein« der-