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M geh«lten. Ästlin tyhlg l stMn, a« ——Ra. » E ruhig ir^s lis.«), 8,nuar 1432, «0-41, Sunt ! et», per lb». lina-Univerfal 4.«) Per Io». »eht daraus hervor, daß der stell» tsminister Dr. Schacht und der " > Wort ergreifen So««abe»d, de« 27. Oktober 1SS4 4. Betblott ,« R«»»er 2LS. M -EN Sm-»eW«kn. oben links: Blick In «Ine Beschlagschmiede — dane ben: Zimmerleute bei der Arbeit. — Anten links: Ein Schwerkfeger bei seinem Werk — daneben: Die Werkstatt eines Mitten walder Geigenbauers, in Querschnitt durch die Vielfältigkeit des deut schen Handwerks. war, auch an diejenigen, welche ein Handwerk überhaupt nicht oder nur sehr schlecht gelernt haben. Welche Maß nahmen für den sogenannten Berufsschutz, d. h. für Rechte und Pflichten des ordnungsmäßig gelernten Handwerk» gegenüber der Gesamtwirtschast getroffen werden können, wird erörtert, ist aber noch nicht entschieden. Neben die berufliche Zusammenfassung mit ihren wohl» tätigen Folgen hat die Regierung des Dritten Reiches be» reit» eine starke wirtschaftliche Stützung des Handwerks gestellt. Es ist bekannt, daß große Mittel al» Zuschüsse fü^Instandsetzungsarbelten auf dem Gebiete der Wohnungswirtschaft und zur Stützung der mittelständi schen Kreditgenossenschaften zur Verfügung gestellt worden Der Sächsische Erzähler Ein Ehrenzeichen des Handwerks. Dieses Reichshandwerksabzeichen wird am Tage des deutschen Handwerks vom Reichshandwerksmeister den Landeshandwerks, meistern, Kammerpräsidenten und Vorsitzenden der Retchsfachver- bäno« verliehen. sind. Ferner hat das Handwerk durch die großen und neuen Arbeitsaufgaben der Reichsbahn, der Reictzpost, der Reichs- wehr, der nationalen Verbände starken Beschäftigungszu wachs bekommen. Besonders hat auch das ReiHlfinanz- Ministerium durch Steuermilderung und durch die Bedarfs deckungswirtschaft das Handwerk wesentlich gefördert. E« ist also eine unbestreitbare Tatsache, daß der Wille der Reichsregierung, den ungeheuren Verfall der Wirtschaft in der marxistischen Zeit aufzuhalten und im Laufe der näch sten Jahre die Wirtschaft vorwärts zu bringen, schon heute ein erfreuliches Ergebnis gehabt hat. Ueberblickt man heute am „Tage des Handwerks" die Fülle der Meinungsäußerungen in der Fachpresse und in den Fachversammlungen und die zahlreichen Eingaben an Regierungsstellen, so lassen sich trotzdem noch viele Sorgen erkennen, die manchen Handwerkszweig und manchen Ein zelbetrieb bedrängen. Der Weg aus Verschuldung und Kre- vitnot, aus schwieriger Marktlage und anderen Erscheinun gen der Zeit ist für den Einzelnen bei dem noch immer sehr großen Wettbewerb in allen Berufen schwer. Die Arbeit des Dritten Reiches hat aber bisher gezeigt, daß die Hoff nung auf eine bessere Zukunft nicht ausgegeben zu werden braucht, solange in allen Berufen und auch im Handwerk noch Persönlichkeiten vorhanden sind, die mit guter Ausbil dung und mit unverzagten Kräften gewillt sind, Kampf und Arbeit an die Stelle des Verzichts und der Klage zu setzen. Möchte darum der Tag des Handwerks ein neues Treue gelöbnis dieses wichtigen Berufszweiges zu dem neuen Deutschland Adolf Hitlers sein! des deutschen Handwerks ist die Braunschweiger Burg Dankwarderode, die mitten in der I alten Welsenstadt lieat. Aus Sachsen. Mr MWSlNM -kl SkiiWril MMM m lMM-kli MM W WW Wlü! Dresden. 26. Oktober. Vom Presseamt der Bezirkslei tung Sachsen der DAF. wird mitgeteilt: Der Führer hat durch seine Verordnung vom 24. Okto ber über Wesen und Ziel der Deutschen Arbeitsfront eindeu tig festgestellt, daß die DAF. einzig und allein berechtigt ist, die Vertretung aller in der deutschen Wirtschaft irgendwo und. irgendwie tätigen Menschen zu übernehmen und die Erhaltung des Arbeitsfriedens zu sichern. Die Deutsche Ar beitsfront ist damit zur einzigen Organisation aller schaffen den Deutschen der Stirn und der Faust erhoben worden. Sie ist die Schicksals- und Leistungsgemeinschaft aller schaf fenden Deutschen. Sie wird durch diese Verordnung recht zeitig als gleichberechtigtes Glied in die große nationalso zialistische Bewegung eingegliedert und zur Körperschaft öffentlichen Rechts erhoben. Mit dieser Verordnung findet die bisherige Arbeit der DAF. ihre Bestätigung und ihre Krönung. Die Verordnung ist der Beweis dafür, daß der Führer mit dem bisherigen Weg der DAF. einverstanden ist und ihn billigt. Das ist der Beweis dafür, daß der Neuaufbau der DAF. restlos den nationalsozialistischen Grundsätzen entspricht. Die Verordnung des Führers ist von so ungeheurer Bedeutung für die weitere Arbeit der DAF., daß sie allen schaffenden Menschen klar gemacht und näher gebracht wer den muß. Aus diesem Grunde veranstaltet die Deutsche Ar beitsfront am kommenden Dienstag in allen Orten des Reiches im Anschluß an den Arbeitsschluß große Kundge bungen, die nach Möglichkeit in Sälen stattsinden werden. Es ergeht deshalb an alle schaffenden Menschen der Stirn und der Faust, Betriebssichrer und Männer und Frauen der Gefolgschaft der Ruf, am kommenden Dienstag zu marschie ren und dem Führer zu danken für seine Verordnung, di« der Deutschen Arbeitsfront den Weg frei gemacht hat zur weiteren erfolgreichen Arbeit für Bolk und Vaterland! 60 Jahre in Treue vereint. Eibenstock, 27. Okt. Die Diamantene Hochzeit konnten am Donnerstag der Einwohner Richard Engelhardt und seine Frau feiern. Die Ehejubilare sind beide hoch in den achtziger Jahren. Meißen. 27. Okt. Dem Ehepaar August Naumann und Frau in Niederau war es am Donnerstag vergönnt, das Fest der Diamantenen Hochzeit in seltener Frische und Rüstigkeit zu feiern. Die Dresdner Truppen im Dienste -es Winterhilfswerkes. Dresden, 27. Oktober. Wie wir hören, plant dar Stand ort Dresden, in diesem Herbst die allgemein sehr beliebten Wohltätigkeitsoeranstaltungen, deren Erlös dem Winter hilfswerk des Deutschen Volkes zugute kommen soll, wieder aufzunehmen. Sie weaden am 17., 18. und 19. November im Zirkus Sarrasawi stattfinden und in diesem Jahr« ein besonders vielseitiges Programm bringen. Unter -em Motto: „Bilder aus dem Leben des Solda ten" werden auch diesmal neben musikalischen Darbietungen Vorführungen verschiedenster Art von feiten der in Dresden liegenden Truppenteile geboten werden. Löbau. 27. Oktober. Den Verletzungen erlegen. Wse aus Niedercunnersdorf gemeldet wird, ist der am Mittwoch beim Zusammenstoß feines Pferdegeschirrs mit einem Auto verunglückte Grunwarenhändler Otto Albinus aus.Nie dercunnersdorf seinen Verletzungen erlegen. Er hinterläßt drei unmündige Kinder. Frau Albinus befindet sich wieder auf dem Wege der Besserung. Schönberg (Oberlausih). 27. Oktober. Brandunglück. Die hochbejahrte Rentenempfängerin Frau AndrS wurde in ihrer Wohnung auf dem Sofa sitzend tot aufgefunden. Cs war durch Herausfallen glühender Kohlen aus dem Ofen ein Stubenbrand entstanden. Die Greisin hatte infolge der starken Rauchentwicklung den Erstickungstod gefunden. Dresden. 27. November. Verkehrsunfall nnd kein Ende. Der Freitag brachte in Dresden wieder eine große Anzahl von Verkehrsunfällen, die zum iCilück größtenteils leichter Natur waren, aber doch zahlreiche Personen verletzten und' Sie deutsche Savdiverkerfrase. , von Ministerialdirektor Dr. Vieubeck, Reichskommissar . für den Mittelstand. Am 28. Oktober versammeln sich die Leiter des deut schen Handwerk» in Braunschweig, um die Einstellung dieses alten und wichtigen Berufsstandes zu Staat und Wirtschaft zu besprechen. Die hoch die Reichsregierung die Aufgaben des Handwerks einschätzt, g ' vertretende Reichswirtschafl Leiter der Arbeitsfront, Dr. Ley, dort das werden. Seit der Machtergreifung am 30. Januar 1SS3 hat sich die Gesamtlage des Handwerks bereit» entscheidend.geän dert. Ts ist möglich gewesen, durch das Handwerkergesetz vom Novenfber 1933 und durch die Ausführungs-Verord nung vom Juni 1934 den langjährigen Wunsch nach PflichtovganisätioN durchzufahren. Diese Gesamt- zusammenfassuna des. Handwerks war notwendig, um Rechte und Pflichten des Berufsstandes gleichmäßig auf alle Berufsgenossen verteilen zu können, während sich in frühe ren Zeiten ein großer Teil von ihnen jeder Verpflichtung zu entziehen wußte. Wenn aber heute der Staat selbst einen gewerblichen Nachwuchs fordert, der technisch so gut wie möglich ausgebildet und in seinen Persönlichkeiten ein treuer Vorkämpfer des Staatsgedankens sein soll, so muß er auch die Gewißheit haben, daß sich niemand von dieser Aufgabe fernhalten kann. Er mutz aber auch bei der wirtschaftlichen Versorgung mit Aufträgen, mit Steuererleichterungen und Stützungen eine Berufsständsvertretung zur Verfügung haben, die jeden Berufsgenossen entsprechend betreuen rann. Endlich ist es heute durchaus notwendig, daß es in jedem Einzelhandwerk nur noch einen einzigen Fach- und Innungsverband in Deutschland geben darf und nicht meh rere Verbände, die in früherer Zeit häufig scharf gegenein ander kämpften. Ueberhaupt ist dadurch, daß ein Reichs handwerksmeister und Landeshandwerksmeister als zusam- menfaffende Persönlichkeiten gegenüber den Innungen, Kammern und Verbänden ernannt worden find, heute eine viel bessere Grundlage zu nützlicher Gemeinschaftsarbeit ge schaffen worden, als sie früher jemals vorhanden war. Man wird nach wie vor erwarten müssen, daß der deutsche Hand werker seine Interessen mit guten Gründen zu vertreten versucht. Man muß aber auch die nötige Grenze der Ein- zehneinung gegenüber dem Gesamtziel setzen können. Da- hex ist durch die Neuorganisation heute schon erreicht wor den, ^aß sich die Hondwerkerfrage nicht lediglich in Prote sten und sogenannten Notschreien erschöpft, sondern daß man vom Handwerk selbst aus versucht, die Gründe wirt schaftlicher Mängel zu finden und von hier aus an die Bes serung der Lage heranzugehen. Wenn z. B. die Kaufkraft des ganzen Volkes sich stark vermindert, oder wenn die Ein fuhr etwa notwendiger ausländischer Rohstoffe nachläßt, io bleibt auch für das Handwerk kein anderer Ausweg, als sich auf die . neue Lage einzustellen,-.also Ersatzstoffe zu suchen ovet^ie Produktion dem neuen, vielfach verminderten oder auch nur vereinfachten Bedarf anzupassen. Es ist erfreulich, daß. die Spitzenleistung des neu organisierten Handwerks auch die Wege kur Beratung und Erziehung des Hand werks in dieser Richtung gefunden hat. Eine andere Aufgabe der Gesamtleitung wird es sein, den Nachwuchs des Meisterstandes so zu gestalten, daß un nötiger und unfähiger Zugang vermieden wird. Man wird also die Gesellen- und Meisterprüfungen und die Beaufsich tigung der Handwertslehre so ernst wie möglich nehmen müssen. Es wird damit erreicht werden, daß die Beurtei lung des Handwerks sich wirklich nur an die ordnungs mäßig gelernten Handwerker halten darf und nicht, wie es , bei der unbeschränkten Tewerbefreiheit üblich und möglich' alten Welfenstadt liegt. «10. ov vs^s «Sö 9428 vchLS tv rv Aß 94 94 84 948 s» 8 V490 «l.0» 001 48^ uM