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Besicht htet!" t das bürg und > hat den zs, Herrn sem Amt in Aner- kreuz die m Roten ick." Vas sem Die Rettung der „Rankuckel"-Besatzung. Das Boot mit den Geretteten. Das amerikanische Feuerschiff „Nantucket" wurde bekanntlich vor wenigen Tagen im dichicn Nebel von dem englischen Passagier dampfer „Olgmpic" gerammt und ging sofort unter. Von den 11 Mann seiner Besatzung konnten nur sieben aufgefischt werden, von denen jedoch drei ihren schweren Verletzungen erlagen. wie gewesen. Wie oft aber sind auch vielversprechende Dor kommen ausgegeben worden, weil sie nicht auf den ersten Anhieb das brachten, was man vorausfetzte, die Energie der Finder ließ zu früh nach, oder die vorhandenen Bar mittel gestatteten weitere Aufschließungen nicht. Nur.im kleinen und sehr mühsam wunde hier in Deutsch-Südwest bisher das Gold gewonnen.Ich erinnere mich noch ganz gut des Herrn E. Worms, eines Windhuker, der auf der Farm Neuras bei Rehoboth mit 30 bis 50 Mann mühselig schürfte. Oder des Finders Kerkhoff, der mit seinen drei Hungen täglich eine Seltcrwasserslasche voll Goldkömei sand. Ganz selten fand man Stücke reinen Goldes. Und nun ist das alles anders geworden, das , . Goldfieber hat Deutsch-Südwestafrika erfaßt. Die Augen der an der Goldgewinnung interessierten Finanzgruppen sämtlicher Erdteile sind seit einigen Wochen auf unseren kleinen Ort Nehoboth gerichtet, wo unter Mitwirkung deut scher Ingenieure ein neues, außerordentlich um fangreiches und ergiebiges Goldvorkommen entdeckt worden ist. Für die wirtschaftliche Weiterentwicklung des früheren deutschen Schutzgebietes eröffnet diese Tatsache die glänzend sten Aussichten. Im Deutsch-Südwest-Gol-vorkommen ist den Gesellschaften des „Rand" (Witwatersrand, Transvaal) ein neuer unerwarteter Wettbewerb erstanden. Die süd afrikanischen Gesellschaften planen daher bereits, ohne viel Aufsehen zu erregen, im nächsten Jahre alle Felder in Be sitz zu nehmen. Bemühungen, in Deutschland Kapital zur Aufschließung der jetzt noch in deutschen Händen befindlichen Abbaufelder aufzubringcn, sind leider bisher gescheitert. Weiß man in Deutschland denn nicht, was hier verloren geht, wenn die Südafrikaner ihre Hand auf das Gold in Deutsch-Südwest legen? Es ist nur Eile geboten, wenn man noch etwas retten will! Noch ist man in dem ganzen umfangreichen Gebiet zur Hauptsache mit den Untersuchungsarbeiten beschäftigt. Auf einigen kleinen Feldern zwar sieht man schon die Maschinen parks für die Ausbeutungsarbeiten, die mit den modernsten Mitteln der Technik in Angriff genommen werden sollen. Einige sind sogar schon in voller Tätigkeit anzutresfen und überall hört man, daß die Schürfungen immer mehr verspre chen und die kühnsten Erwartungen noch übertreffen. Die bisherigen Arbeiten haben im Durchschnitt einen Ertrag von 31 Gramm reinen Goldes aus der Tonne Erz ergeben. Das bisher erforschte neue Goldvorkommen in Südwest umfaßt etwa 130 Quadratkilometer. Es dürfte aber nach neueren Meldungen nur einen Teil des wirklichen Goldfeldes darstellcn, nachdem etwa 65 Kilometer weiter westlich eben falls ausgezeichneter Goldquarz gefunden worden ist. Die geologischen Verhältnisse sind ungefähr dieselben wie im öst lichen Transvaal und in Rhodesien. Südafrikanische Fach kreise nehmen mit Bestimmtheit an, daß in etwa Jahresfrist die Goldgewinnung in Südwest in vollem Umfang nach den Methoden des „Rand" ausgenommen sein wird. Schon jetzt ist Deutsch-Südwest überlaufen von einem Zustrom von Gold suchern. Die Bodenpreisc sind im Territorium in Rehoboth außerordentlich gestiegen. Zahlreiche Grundbesitzer weiger ten sich bisher, ihr Gelände auch zu den höchsten Angeboten hcrzugeben. Dec Lebenskampf der Deutschen. Biele Deutsche ans dem Mutterlande wissen noch immer nich:, was es heißt, in einer Kolonie zu leben. Sie denken, hier fließt Milch und Honig, und deshalb stellen sie sich unge ¬ schlacht- nd, wer- igs- und igeln sich nnabend ideschluß 30. Sep- ärz) auf inerstag ; vorher Winters n!" SeM-Slibwest, das Goldland der Zukunft? Aufschlußreicher Brief eines deutschen Farmers. Das Parlament io Windhuk Hot — ohne die Stim men der deutschen Abgeordneten — an die Regierung der Südafrikanischen Union den Antrag auf Einbe ziehung in die Verwaltung als fünfte Provinz gestellt. Inwieweit dabei wirtschaftliche Beweggründe mitspie len, zeigt der nachfolgende Brief eines Deut schon aus Rehoboth, die Stätte der jüngsten Gold fände. Die Schriftleitung. Wie oft ist hier im Laude schon Gold gefunden worve-n- oft ist man von dem späteren Ergebnis bitter enttäuscht Sedeulet LuWuh Kriegsgefahr? Von Horstjoachim Jährig, Sachbearbeiter im Präsidium des Reichsluftschutzbundes. Der Berliner Korrespondent einer großen ausländischen Zeitung, die dem neuen Deutschland nicht gerade wohlge sonnen ist, schrieb kürzlich in einem Stimmungsbericht, daß der zivile Luftschutz in Deutschland in einer Art vorgetrieben würde, als ob das Reich vor einer kriegerischen Ausein andersetzung mit den luftgerüsteten Nachbarn stände. Mit dieser Aeußerung hat der fremde Journalist bewiesen, daß er den tieferen Sinn des Aufbauwerkes der Regierung Adolf Hitlers und den Geist des neuen Deutschland nicht begriffen hat. Denn er kann sich offenbar nicht vorstellen, daß ein Staat Maßnahmen trifft, deren Wert in der Zu kunft liegt und die nur zu verstehen sind, wenn man in Ge nerationen denkt. Auch ist es eigentlich unverständlich, daß der Vertreter der hochgerüsteten Militärmacht der Welt, bei der allein es praktisch liegt, ob ein neuer Krieg über Europa hereinbrechen soll oder nicht, «inen anderen Staat, der kei nerlei Möglichkeiten der Entfesselung einer kriegerischen Auseinandersetzung hat und lediglich von einem solchen be troffen werden kann, der Bereitschaft zum Kriege verdäch tigt. Wiederholt hat der Reichskanzler vor der Weltöffent lichkeit nachdrücklichst betont, daß Deutschland nichts dring licher gebraucht als den Frieden und nichts weniger herbei sehnt als einen neuen Krieg. Denn die Führer des neuen Deutschland kennen den Krieg und wünschen deshalb den Frieden. — , Der ausländische Korrespondent hat offenbgr die Vogel- Strauß-Politik der Regierungen vor der natitmalen Erhe bung nicht vergessen können. Allerdings handelten diese so, als ob die Gefahr eines Krieges solange nicht bestände, als man sie nicht sehen wollte und keine Maßnahmen vorbe- rsite, um seinen vernichtenden Möglichkeiten vorzubeugen. Gerade den luftgerüsteten Staaten konnte eine solche Ein stellung nur gelegen sein. Denn im Hinblick auf die Ver sailler Diktatbestimmung, die Deutschland jede militärische Abwehr von Luftangriffen untersagt, muß eine Luftflotte wie ein Damoklesschwert wirken, das jederzeit auf die wehr lose Nation herniederfallen kann. Statt nun in der Organi sation der einzig verbliebenen Luftschutzmaßnahmen ein Mittel zu sehen, der Möglichkeit des Einsatzes der Luft waffe vorzubeugen, mißversteht der besagte Korrespon dent und mit ihm die ganze außerdeutsche Welt die durch greifenden Luftschutzbestimmungen der Regierung des Rei ches dahin, daß Deutschland einen Luftkrieg erwarte. Nichts kann über die Erkenntnis hinweghelfen, daß die Meinung, die Organisation des zivilen Luftschutzes in Deutschland bedeute eine aktuelle Kriegsgefahr, auch in un serem Lande selbst zu hören ist. Dabei sind es nicht einmal die ewigen Nörgler und Besserwisser, die dieser Befürchtung Ausdruck geben. Cs gehört schon einige Erkenntnisstärke dazu, um zu verstehen, daß die zahlreichen zivilen Luftschutzanordnun gen der Behörden und die Vorbereitung des Selbstschutzes der Bevölkerung durch die Organe des Reichsluftschutzbun des mehr als «in direkter Schutz vor den möglichen Wir kungen eines Luftangriffes bedeuten. Allerdings sind dis Maßnahmen des zivilen Luftschutzes selbstverständlich darauf abgestellt, im Falle eines Luftangriffs die Schäden en Gut und Blut nach Möglichkeit zu verringern und die Widerstandskraft der Nation zu erhalten. Eine physikalische Erkenntnis geht dahin, daß ein luft leerer Raum oder ein luftverdünnter Raum dO Luftströ mungen der überladenen Umgebung geradezu magnetisch onziehen. Die Geschichte der Menschheit kennt Beispiele ge nug, daß dieses physikalische Gesetz auch für den Ablauf des Erdengeschehens gilt. Starke und übervölkerte Staaten dehnten sich immer nach der Seite des geringsten Wider standes aus- Die militärische Unterlegenheit einer Nation fordert immer den benachbarten hochgerüsteten Staat zum MMMWeWWker eha die deniMn SkWlieo. Botschaft«« Hamdi B«y bei Mkder Kramniederlegung HW am Ehrenmal. D«r Botschafter der Türkei in Berlin, Exzellenz Hamdi Bey, der dieser Tag« sein Amt übernahm, begann die Tätigkeit in feinem neuen Wirkungskreise mit einem AK» der Pietät. Im Ge- denken an dl« Waffenbrüder- schaff, die zwischen Deutsch- tand und der Türkei während dej Krieges bestand, legte er an dem Ehrenmal Unter den Linden «inen Kranz nieder. Angriff heraus. Cs liegt für jeden machtpolitischen Staats mann geradezu verführerisch nahe, die strategische Ueber- legenheit seiner Nation gegenüber dem militärisch schwä cheren Staat solang« auszunutzen, als diese Unterlegenheit besteht. Auf unsere Verhältnisse umgedeutet, sagt diese Er kenntnis, daß der Frieden Deutschlands und Europas so lange auf das stärkste bedroht ist, als ein Angriff der hoch gerüsteten Nachbarn für den Angreifer kein sonderliches Ri- siko bedeutet. Erst wenn unsere militärische Widerstands kraft wieder so groß ist, daß die mißgünstigen Nachbarn eine kriegerische Auseinandersetzung scheuen, weil deren Ergeb nis nicht mit lOOprozentiger Sicherheit abgesehen werden kann, wird die Ruhe Europas gesichert sein. Die stärkste Frkdensbedrohung ist heute die Luftwaffe. Die Generalstäbe aller Militärstaaten sind sich darüber einig, daß in einem zukünftigen Kriege die Luftwaffe in kürzester Zeit den Kampf entscheiden muß. Sie kann das aber nur, wenn der schnelle Einsatz der Luftstreitkräfte den davon betroffenen Gegner unmittelbar an seiner verwund barsten Stelle trifft. Der Lebensnerv jeder Nation ist jedoch nicht die strategische Macht ihrer Armee, er ist vielmehr die seelische Widerstandskraft der Zivilbevölkerung. Wenn durch den Einsatz der Luftwaffe erreicht wird, daß ein unnützes Blutopfer unter den Frauen, Kindern und Greisen die Be wohner in Resignation und panischen Defätismus stürzt, dann können auch die wohlgerüstetsten und schlagkräftigsten Armeen den Verlust des Krieges nicht mehr verhindern. Es muß dehalb das Ziel jedes weitschauenden Politikers sein, die moralische Widerstandskraft der Zivilbevölkerung so lange und soweit wie möglich zu erhalten. Eine im Luftschutz geschulte Nation braucht die Luft waffe kaum zu fürchten. Dieser Schutz besteht jedoch nicht nur darin, daß die durch zweckmäßige Maßnahmen vorbe reitete und für den Ernstfall ausgebildete Bevölkerung der direkten Einwirkung der verschiedenartigen Bomben ent geht, sondern auch darin, daß allein die Tatsache des vorbe reiteten Schutzes den luftgerüsteten Gegner überhaupt da von abhalten wird, seine Luftwaffe zur Anwendung zu bringen. Wenn der kriegslustige Militärstaat nicht die ab solute Gewähr dafür hat, daß eine Luftflotte in kürzester Zeit die Entscheidung herbeiführen kann, wird er sich hüten, sie einzusetzen. Wenn auch die Kosten eines Luftangriffs nach Aussagen der Sachverständigen niedriger sind als die jeder anderen Art der Kriegführung, so sind sie doch immer noch so hoch, daß ein Luftangriff nur lohnen kann, wenn er eine unvorbereitete Zivilbevölkerung trifft. Der Abwurf einer Sprengbombe von einigen tausend Mark Wert hat seinen Sinn verloren, wenn nicht zu erwarten ist, daß da durch eine größere Anzahl von Zivilisten getötet wird. Die Verwendung der billigeren Brandbomben bietet keinen An reiz mehr, wenn man weiß, daß unten Millionen mutiger und fachlich ausgebildeter freiwilliger Zivil-Feuerwehrleute bereit stehen, die das Ausbrechen eines Brandes verhindern. Das Verseuchen von menschenleeren Straßen durch chemische Kampfstoffe ist sinnlos: der Abwurf von Flugblättern, die den Abwehrwillen der Bevölkerung lähmen sollen, wird an einer seelisch gestärkten Nation wirkungslos abprallen. Die Schlußfolgerung ist, daß ein Luftangriff gegen eine vom Luftschutz restlos erfaßte Zivilbevölkerung nicht mehr lohnt. Es ist keineswegs eine Utopie, zu behaupten, daß d-e Luftgefahr gegenstandslos geworden ist, wenn jeder Staat den Luftschutz seiner Zivilbevölkerung bis zur Vollkommen heit ausgebildet hat. Auch die völkermordenden Seuchen des Mittelalters waren überwunden, als man die geeig neten Schutzmaßnahmen gefunden und sic zum AllgLmen- gut der Menschheit gemacht hatte. Je mehr wir also unse ren zivilen Luftschutz ausbouen, um so weniger haben unsere Gegner Grund, ihre Luftflotten auszubauen. Haben wir unsere Selbstschutzmaßnahmen bis zur letzten Vollkommen heit vorbereitet und haben wir außerdem noch das Recht auf aktive Abwehrmittcl erkämpft, so können die anderen ihre Kriegsflugzeuge abwracken. Damit wird der Luftschutz zum sichersten Garanten des Friedens.