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Der sächsische Erzähler : 28.05.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-05-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193405287
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19340528
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19340528
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-05
- Tag 1934-05-28
-
Monat
1934-05
-
Jahr
1934
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 28.05.1934
- Autor
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3V Punkte; 2. Heide—Zimmer 4V Pi - 'Punkte; 4. Schwager—Heide 33 P> 4 5 5 4 2 2 8 7 6 6 4 3 4 2 11 10 25 18 verl. 10 12 12 14 Punkte 4 : 0 2 : 4 2 : 4 Punkte 6 : 2 6 : 4 6 : 4 0 : 8 Punkte - 24 27 Tore 42 : 47 37 : 53 41 ? 62 29 : 58 20 17 16 : 28 14 Tore 28 : 16 : 16 - 4 : Zittauer BK. gegen Bautzncr CS. 4 : I. Pokalspielergebnissc: Kirschau: TV. Wilthen gegen SV. Groß- postwitz 3 : 6. Oderwitz: Spiclvcreinigung gegen TV. Ruppers dorf 10 : 0. Zittau BK. Reichenau gegen SV. Hirschfelde 4 : 8. Punktspiel: SC. Großschönau gegen BK. Reichenau 6:3. 7 i 2 6 i 2 3 : 12 Deutsche Handballnreisterschaft. Sachsens Vertreter ausgeschieden. Die Hoffnungen der sächsischen Handballgemeinde, die beiden sächsischen Mannschaften im Endspiel um die Deutsche Meisterschaft zu sehen, haben sich nicht erfüllt. Am Sonntag wurden beide Leip- 3 1 Fußball in der Oberlausitz Bautzner SC. gegen Zittauer BK. 8 : 2. Zittauer BK. gegen Bautzncr CS. 4 : I. folger von Kohler In der Liga werden soll. Leider spielte dieser Mann viel zu hart, so daß er keine Sympathie bei den Zuschauern hatte. Links von ihm stand Bergmann, ein Ligaspieler von For mat, während auf der rechten Seite Böhme die Läuferreihe er gänzte. Im Sturm sah man auch einige Ligaspieler wie Hart mann 1, Clauß, welche gute Leistungen zeigten, vor allen Dingen, da sie ja in der Liga ganz andere Posten besetzen. Auch die übri gen drei Stürmer wie Wenk, Adami und Hartmann 2 standen erst genannten nicht viel nach. Die 08er in bester Besetzung lieferten endlich wieder einmal «in Spiel, an dem jeder seine Freude haben konnte, besonders in der zweiten Hälfte. Leider mußten verschie dene Spieler durch Verletzung ausscheiden, dies lag an dem harten Spiel der DSCer. Aber auch der eingesetzte Ersatz gab sich die größte Mühe, so daß man der Gcsamtmannschaft die Zensur gut erteilen darf. Zum Spielverlauf: Unter der einwandfreien Leitung des Herrn Mauer vom Sportverein Budissa Bautzen begann das Spiel. Mit diesem Spiele hat Herr Mauer bestimmt eines seiner besten Spiele in Bischofswerda geleitet und die erschienenen Zuschauer werden an ihm nichts auszusetzen haben. Sofort nach Anstoß ent wickelte sich ein spannender Verlaus des Spieles. Die DSCer ver suchen mit Macht, das Spiel zu dirigieren und können auch bald durch Adami sowie Wenk zwei Treffer erzielen. Aber auch die 08er bleiben nicht müßig, schaffen ebenfalls gefährliche Situationen vor des Gegners Tor, können aber keine Erfolge zeitigen, da die Hintermannschaft auf dem Posten ist. Bei einem wuchtigen An griff kann der DSL. sogar mit 3 : 0 führen, denn durch ein Miß verständnis der Hintermannschaft von 08 rollt der Ball, vom eige nen Spieler abgelenkt, ins Tor. Dies alles war in den ersten 30 Minuten passiert. 08 macht sich nunmehr freier und bedrängt stark das Tor der DSCer, ohne aber dabei Erfolge zu erzielen, teils durch Nichteinsetzen aller Energie, teils durch große Leistungen des Schlußdreiecks der Dresdner. Es bleibt eben bei diesem Stande als der Pausenpsisf ertönt. Nach Wiederbeginn entwickelt sich sofort dasselbe Tempo, wie in der ersten Zeit, nur daß die 08er sich bes ser finden. Die Belohnung ist ein Tor, welches durch Wosnitza erzielt wird. Cs dauert nicht lange und die Partie steht nur noch 3 : 2. für DSC. Wosnitza ist es wiederum, der einen Elfer im Nachschub unterbringen kann. Die DSCer werden dadurch un ruhig und versuchen, mit mächtigem Druck zu Erfolgen zu kom men, aber das Schlußdreieck der 08er bildet jetzt ein unüberwind liches Bollwerk. Die DSCer verlieren fast ihre Nerven und müs sen sich In dieser Zeit sogar den Ausgleich durch Marquardt, be- stimmt das schönste Tor des Tages, gefallen lassen. Man nahm nun an, daß Richard Hofmann nach vorn geht, aber leider war dies nicht der Fall. Dies war bestimmt ein Fehler. Ja, was nie- mand geahnt hatte, der Rekordinternationale wird wenige Minuten später sogar noch wegen dauernder Schiedsrichterbekritisierung des Feldes verwiesen, was ihm eine 12tägige Spielsperre einträgt. Während dieser Aufregung ertönt inzwischen der Schlußpfiff und die 08er haben mit diesem Ergebnis gegen einen solch starken Geg ner wiederum ihr großes Können unter Beweis gestellt. Weiter so ihr tapferen 08cr, und die Erfolge werden nicht ausbleiben! Am Mittwoch fährt die 1. Elf nach Bautzen, um das Rückspiel gegen BSC. auszuiragen. Abfahrt um X6 Uhr ab Amtshof. Spiele gcw.uncntsch. 22 22 22 22 Kampf im Regen aas der Avas. 100 ooo Zuschauer. — Mercedes-Venz nlchk am Stark. — Vel den „kleinen- gewinnt Veyron vor Vürggaller — Im Rennen der «Großen- Moll vor Varzl und Momberger. Das Avusrenncn hatte einen Massenaufmarsch wie noch nie zur Folge gehabt. Schon lange vor Beginn der mit Spannung erwarteten Rennen strömten die Zuschauer in Hellen Scharen nach der Avusstraße im Westen der Reichshauptstadt. Motor-SA. und -SS. war an allen Stellen eingesetzt. Auf der Ehrentribüne hat ten sich zahlreiche Ehrengäste elngefunden. Man sah u. а. die Minister Freiherr Eltz v. Rübenach, v. Blomberg, Heß, Seldte und Rust, ferner von der Heeresleitung General v. Fritzsch, die Staatsminister Kerrl, Wagner und Esser, die Reichsstatthalter Ritter v. Epp und Murr, den Chef des gesamten Kraftfahrwesens Obergruppenführer Hühnlein, die Botschafter von Italien, Frank- reich und Rußland sowie Grobritannien sowie zahlreiche Gesandte. Wenn es auch für unsere neuen Rennwagen diesmal nicht zum Siege langte, so Wben diese doch durch den 3. Platz Mombergers im Rennen der Großen gezeigt, daß mit ihnen zu rechnen ist. Die Schäden, die Stuck und Prinz zu Leiningen hatten, haben mit der Maschine ja an sich nichts zu tun, find Zufälligkeiten, wie sie bet jedem Rennwagen einmal vorkommen können. Außerdem hat Momberger ja auch von Beginn an mit Rücksicht auf die beiden vorn liegenden Stallgefährten sich etwas Reserve auferlegt. — Näheres morgen. Ergebnisse: Rennen 1: Rennwagen bis 1500 Kubikzentimeter Zylinderinhalt, 196,561 Kilometer: 1. Pierre Veyron, Frank reich, auf Bugatti, 1:04:36 (182,7 Stundenkilometer); 2. E. G. Burggaller, Berlin, auf Bugatti, 1:85:09,2 (181,01 Stunden kilometer); 3. Graf Luigi Castelbarco, Italien, auf Maserati, 1:08:04 (173,06 Stundenkilometer); 4. Hans Simon, Berlin, auf Bugatti, 1:12:16; 5. Theodor Fork, Berlin, auf MG., 1:12:16: б. Willy Briem, Ludwigsburg, auf Amilcar, 1:13:46; 7. Willi Seibel, auf Bugatti: 8. Adolf Brudes, Breslau, MG. (Sonder preis für die besten Wagen bis 800 Kubikzentimeter). — Rennen Z.- Rennwagen über 1500 Kubikzentimeter Zylinderinhalt, 294,426 Kilometer: 1. Guy Moll, Frankreich, Alfa-Romeo, 1:26:03 (205,3 Stundenkilometer); 2. Achille Varzi, Italien, Alfa-Romeo, 1:27:30,6 (201,8 Stundenkilometer); 3. August Momberger, Frankfurt а. M., Auto-Union, 1:27:48,6 (201,1 Stundenkilometer); 4. Earl Howe, England, Maserati; 5. Tazio Nuvolari, Italien, Maserati; б. Paul Pietsch, Neustadt, Alfa-Romeo. Sportfr. 01 Dresden Fortuna Leipzig Konkordia Plauen SC. Limbach Um den Mutfchrrrann-Pokal. Sportfr. 01 Dresden schlagen Wacker Leipzig S : 0. Das erste Spiel der Zwischenrunde der Kämpfe um den Fuß ball-Pokal des Reichsstatthaltcrs Mutschmann bestritten am Sonn tag in Dresden vor 1500 Zuschauern die Sportfr. 01 Dresden und Wacker Leipzig. Die Leipziger, die ohne Schwarzwälder, Neustadt und Kaurosf antraten, erlitten eine schwere Niederlage von 0 : 6. Großröhrsdorf muß absteigen. Sporlges. SZ Dresden schlägt Dudissa Bauhen 3:8.- Zahlreiche Gesellschaftsspiele. — Guts Muts siegt in Bitterfeld. Im Bezirk Dresden—Bautzen herrschte am Sonnabend und Sonntag sehr lebhafter Spiclbctrieb. Von besonderer Bedeutung war das einzige Punktspiel zwischen Sportges. 93 Dresden und Bu- dlssa Bautzen, das die endgültige Klärung der Abstiegsfrage in der Bezirksklasse brachte. Da die Sportges. 93 die Bautzncr mit 3 : 0 besiegte, muß nunmehr neben dem SV. 06 Dresden der SC. Groß röhrsdorf in die 1. Kreisklasse abstcigen. In den Gesellschaftsspielen siegten am Sonntag Spielvg. Dresden mit 9 : 2 über den SC. 04 Freital und der SV. Riesa mit 3 : 2 über Eintracht Leipzig. SV. 08 Meißen wurde von Sportvg. 02 Döbeln 0 : 2 geschlagen. Der SC. Großröhrsdorf erreichte gegen SUdwcst Dresden nur ein 2 : 2 Am Sonnabend spielten VfB. Kamenz gegen BV. 08 Meißen 4:4 und SV. 08 Bischofswerda gegen Dresdner SC. Hoganclf 3 : 3. Das Spiel zwischen Radebeuler BC. und Sportlust Zittau siel aus. Guts Muts Dresden wellte im Gau Mitte und schlug den VfL. Bit terfeld mit 2:0. — Nachdem die Klärung der Absticgsfrage er folgte, sei das Ende der Tabelle der Bezirksklasse wiedcrgcgeben, das folgendes Aussehen hat: VfB. 03 Dresden Sportges. 1893 Dresden SE. Großröhrsdorf SV. 06 Dresden Sportverein <>8 e. B. Bischofswerda. 081 — DSL. Hoganelf komb. 3 : 3 (0 : 3). Uebcr 1000 Zuschauer mögen cs gewesen sein, di« Zeuge eines Großkampfcs wurden. DSC. trat nicht nur in der angekündig ten Ausstellung an, sondern erschien noch stärker, und zwar waren aus der Liga die Spieler Hartmann, Claus sowie Bergmann mit erschienen. Somit war von vornherein die Gewähr für ein inter essantes Spiel gegeben. Als Torhüter sah man Hirsch 2, welcher sein Können mehr als wie einmal unter Beweis stellte, In der Ver teidigung den Rckordinternationalen Richard Hofmann, der Großes leistete und die Mannschaft bestimmt vor einer Niederlage bewahrte. Leider vermißte man ihn in der Fünfcrrcihe, es wäre wirklich schön gewesen, wenn er auch eine Zeit im Angriff gespielt hätte, um auch dort seine große Schicßkunst den Zusck>auern zu beweisen. Sein Nachbar Hahmann gab sich redliche Mühe, konnte aber den Internationalen nicht übertreffen, paßte sich aber be stimmt der Mannschaft an. In der Läuferreihe sah man erstmalig in der Mitte Thicrfeldcr, früher VfB. Glauchau, welcher der Nach- ziger Mannschaften, obwohl sie in Leipzig spielten, semnogen- Die Frauenelf von Fortuna Leipzig hatte gegen den BsR. Mann- heim 1 : 2 (1 : 1) das Nachsehen, und auch die Männerelf der Sportfr. Leipzig unterlag nur mit einem Tor Unterschied dem Polizei SV. Darmstadt 4 : S (2 : 2). Den Spielen wohnten 13 000 Zuschauer bet. In den anderen Spielen der Vorschlußrunde sieg- ten bet den Männern in Fürth Spielvg. Fürth mit S : S (S : 2) gegen Askantschen TV. Berlin, bei den Frauen in Hamburg Eimsbüttel Hamburg mit 11: 8 gegen Hessen-Preußen Kassel. Um den Aufstieg in die Fußball- Gauliga. Konkordia Plauen schlägt Fortuna Leipzig 5 : 2. Im Kampf um den Aufstieg in die Fußball-Gauliga wurde am Sonntag ein Spiel in Plauen zwischen Konkordia Plauen und For- tuna Leipzig ausgetragen. Das Spiel endete mit einer großen Uebcrraschung, denn den Plauenern gelang es, die Leipziger mit 5 : 2 zu schlagen. Durch die Niederlage fallen die Leipziger auf den zweiten Platz in dsr Aufstiegtabelle hinter die Sportfr. 01 Dresden zurück, während Konkordia Plauen wieder Aussichten er hält die da Plauener Punktgleichheit mit Fortuna erzielten. Die Tabelle hat folgendes Aussehen: Spiele gew. unentsch. verl. 3—1 3—2 3—2 _ — 4 Lüderitzbucht. Die lohnend«« Ausbeute bietet immer noch das Schaf und insbesondere das Karakulschaf. Der Jarmvolontär. Jeder Dampfer bringt eine Anzahl alter Afrikaner und Neulinge in» Land, die hoffen, den schwierigen Verhältnissen in der Heimat zu entrinnen, die sich hier ein auskömmliches Dasein gründen möchten. Es ist verhältnismäßig leicht, auf irgendeiner Farm als sogenannter Volontär gegen freie Sta tion und eine kleine Vergütung unterzukommen. Denn bei dem Eingeborenenmangel ist dem Farmer jede Arbeitskraft willkommen. Aber der weitaus größte Teil dieser Farm volontäre wird dazu verurteilt sein, diese Art der Beschäfti gung als Lebensstellung anzusehen. Einerseits verfügt nur ein geringer Teil unter ihnen über die Mittel, die den Er werb einer Regierungsfarm oder etwa den Kauf einer Farm aus zweiter Hand gestatten und anderseits ist der Durch- schnittsfarmer von Südwest pekuniär nicht so gestellt, um einen gutbezahlten Verwalter, etwa noch mit Familie, zu er halten. Die meisten Farmvolontäre kehren daher enttäuscht heim oder enden hier als „weiße Viehtreiber". Sonst besteht gar keine Möglichkeit für den Farmvolontär. Er hat hier einfach keine Zukunft; denn Deutsch-Südwest ist arm! Tv. Goldbach. Anläßlich der Werbcwoche der DT. führte die 1. Fußball mannschaft zwei Kämpfe durch: Tv. Goldbach I — Tv. 1848 Dl- schofswerda Hl : 0 (7 : 0); Tv. Goldbach I — To. Pohla l 2 : Z (1 : 1). Im ersten Spiel hatten die Gäste nichts zu bestellen. In regelmäßigen Abständen jagten unsere schußfreudigen Stürmer den Ball ins Netz, doch ein Ehrentor hätte man auch den Grünen ge gönnt. — Das zweite Spiel konnte ebenfalls gewonnen werden, wenn nicht das vorangegangene Spiel unsere Mannschaft etwas an- gegriffen hätte. Die Spieler waren zum Ende sichtlich erschöpft. Den Gästen gelang es 2mnl in Führung zu gehen, jedoch wurde stets gleich wieder ausgeglichen. Leider konnte ein 3. Tor kürz vor Abpfiff nicht verhindert werden. Beide Spiele standen unter Leitung des Schiedsrichters Bernstein-Frankenthal, der zur Zufrie denheit sämtlicher Mannschaften leitete. Die Spiele wurden in fairer, turnerischer Weise durchgcführt. Th. Fußball in der Dresdner Kreisklasse. Sachsen schlägt im Aufstiegsplel Neugersdorf S : 0. Im Mittelpunkt der Spiele der 1. Kreisklasse stand am Sonn tag das Aufstiegsspiel zwischen Sachsen Dresden und Sportlust Neugersdorf, das die Dresdner im Ostragehcge überraschend hoch mit 6 : 3 (3 : 0) gewannen nachdem, sic im Vorspiel in Neugers dorf 0 : 1 unterlegen waren. Durch den Sieg erkämpfte sich Sach- Radfahrsport. Der „Erste Schritt" 1934. Jungmannen-Prüfung im Radfahren auf der Landstraße zum Zwecke der Rachwuchssuche für die Olympiade 1936 am 27. Mai 1934 in Bischofswerda. Der Bezirk 4, Gau 5, km Deutschen Radfahrer-Verband, E. V, Berlin NW. 7, hielt am Sonntag obige Veranstaltung mit bestem Erfolg und ohne Unfall ab. Dem Starter, Herrn Max David, stellten sich am Sonntag früh 8.30 Uhr auf dem Altmarkte S Vc- Werber, während 2 ferngeblieben waren. Nach erfolgter Begrü ßung und Bekanntgabe der Bedingungen wurden zuerst di« Wulst- reifenfahrer Naumann, Bulleritz, Alex, Bischofswerda, und Fichte, Burkau, auf die 58 Kilometer lange Strecke Bischofswerda — Ram menau — Bretnig — Ohorn — Pulsnitz — Kamenz — Elstra - Bischofswerda auf die Reise geschickt und fegten in flottem Tempo die Kamenzer Straße hinaus. Ihnen folgten 1)4 Minute später die Drahtreifenfahrer Paulisch und Buße, Bischofswerda, und Zschech, Großgrabe, und als letzte die Schlauchreifenfahrer Groh- mann, Putzkau, und Kuriat, Bautzen. Nach 4 Kilometer Fahrt zwischen Geißmannsdorf und Rammenau schlossen die Drahtreifen fahrer auf die Wulstreisenfahrer auf. In Bretnig lagen sämtliche Fahrer zusammen, doch Grohmann, Kuriat, Zschech und Buße sprengten das Feld kurz vor Pulsnitz, wo sie bis zum „Heiteren Blick"-Berg bei Burkau zusammenblieben. Hier erfolgte durch Kuriat erneut ein Vorstoß, der ihm zum sicheren Siege verhalf. Die Fahrer hatten besonders stark unter Kälte und Sturm zu lei den; außerdem ist die Fahrweise des Siegers sehr zu beachten, da dieser auf dem rechten Arm völlig gelähmt ist. All Uhr hatte der letzte Bewerber das Zielband am Krankenhaus in der Kamen zer Straße passiert, womit das Rennen beendet war. Ergebnisse: 1. Kuriat, Johannes Bautzen, 1:31:49 Std.; 2. Grohmann, Horst, Putzkau 1:34:29 Std.; 3. Zschech, Er hard!, Großgrabe 1:35:45 Std.; 4. Buße, Rudolf, Bischofswerda 1:37:57 Std.; 5. Naumann, Heinz, Bulleritz 1:49:50 Std.; 6. Fichte, Hans, Burkau 1:51:03 Std.; 7. Alex, Gottfried, Bi schofswerda 2:12:03 Std. Paulisch, Horst, Bischofswerda, gab wegen Kettendefekt auf. Lin Bahnrennen auf der Städtischen Kampfbahn hielt am Sonntagnachmittag der hiesige Radsportclub „Opel" mit ausge. zeichneter Besetzung ab. Der Besuch war in Anbetracht der überall stattfindenden Veranstaltungen verhältnismäßig gut zu nennen, hätte jedoch in Hinsicht auf den gebotenen wirklich guten Sport noch besser sein können. )L5 Uhr begannen die Veranstaltungen mit dem Einmarsch der in bunten Renndreß gekleideten Fahrer in die Bahn. Nach erfolgter Begrüßung durch den Leiter, Herrn Max David, wurde zuerst ein Fliegerrennen mit 3 Vorkäufen, einem Zwischen- und einem Lndlauf über je 3 Bahnrunden gc- boten. Im 1. Dorlauf belegten die Plätze wie folgt: 1. Alwin Hübner, 2. Steidler; 2. Vorlauf: 1. Stellmacher, 2. Wobad; 3. Vor lauf: 1. Schwager, 2. Heide. Im Zwischenlauf, bei dem alle 2. Platzinhaber starteten, kam der an aussichtsreicher Stelle liegende Steidler in der Kurve zum Sturz, und zwar in der letzten Runde, so daß Wobad gewann. Beim Endlauf starteten alle Ersten in den Vorläufen und der Erste im Zwischenlauf. Nach hartem End kampf blieb Schwager Sieger, 2. Hübner, 3. Wobad, 4. Stell- macher. Der Sieger Schwager fuhr mit dem ihm überreichten Blumenstrauß unter Beifall eine Ehrenrunde. Im Ausscheidungs fahren für die Unplazierten über 5 Bahnrunden belegten die Plätze wie folgt: 1. O. Hartmann, 2. Steidler, 3. Schäfer. Das Haupt ereignis de» Tages, ein Mannschaftsrennen über 180 Bahnrunden, abgelöst nach Sechs-Tage-Art, wobei jede 18. Runde als Sport runde gewertet wurde, sah folgende Mannschaften am Start: Hüb ner-Hartmann, Sstäfer—Steidler, Wobad—Schulze, Reimann- Stellmacher, Heide Willy—Zimmer und Schwager—Heide Erich. In diesem hochinteressanten Rennen wurden unter dem Beifall der Zuschauer in der Zeit von 1 Stunde 52 Sekunden -- 100 Runden folgende Ergebnisse erzielt: 1. Mannschaft Hübner—Hartmann 47 Punkte; 2. Heide—Zimmer 40 Punkte; 3. Steidler—Schäfer 38 " 77. ' ", ,7. 77 Punkte (1 Runde zurück); 5. Wo ¬ bad—Schulze 28 Punkte (343 Meter zurück); 6. Stellmacher- Reimann 21 Punkte. Auf die Sieger wurde nach beglückwünschen den Worten ein 3faches „Steg Heil" ausgebracht und fuhren diese eine Ehrenrunde. Damit war gegen 6 Uhr die ohne Unfall ver laufene Veranstaltung beendet. Die Freiw. Sanitätskolonne vom „Roten Kreuz" hatte zu beiden Veranstaltungen in bereitwilliger Weise Mannschaften zur Verfügung gestellt. ahnt« Möglichkeiten vor. Aber 0» ist ganz ander«. Gewarnt seren vor allem die Farmvolontüre. Für sie bieten sich vor erst keine goldenen Gelegenheiten. Und was au» unserem Sold« wird, das wi sen wir noch nicht. Vorerst besteht dir Gefahr, daß die F nanzgruppen nach Gutdünken in diese „Aussichten" eingretfen werden und zu „hemmen" versuchen, wo sie nur können. Aasgeier mästen sich. Und wir Deut schen kämpfen weiter den bitterschweren Kampf gegen die Unbill der Dürre und Annexion. Wovon leben wir denn eigentlich, werde ich sicher ge fragt. Unsere Bergwerksindustrie liegt ganz darnieder. Hier und da gut« Mineralläger, zum Beispiel in der Namib, südlich de« Oranje bis nördlich des Kunene. Dann einige Kupfervorkommen im Khangebirge; aber das Sinken der Kupferpreise macht die weitere Ausbeute dieser Läger un möglich. Dann gibt es hier Diamantenfelder; aber sie sind alle außer Betrieb. Das war ein schwerer Schlag gegen Deutsch-Südwest. Es gibt hier Aquarinfelder, die zur Zeit der Ausbeute gute Funde zeitigten. Weiter findet man hier Topase, farbige Turmaline und südlich von Äobabis so gar Cdelkorunde und Lasursteine. Die letzten Felder, die stillgelegt wurden, waren die großen Diamantfelder in der spiel in Neugers dorf 0 : 1 unterlegen waren. Durch den Sieg erkämpfte sich Sach sen den zweiten Platz in der Aufsticgtabelle auf Grund des besseren Torverhältnisses. Spiele aiMuncntsch. verl. Tore Dresdens!« Dresden Sachsen Dresden Sportlust Neugersdorf Deutschland schlägt Belgien S: 2 (1:2) Erster Sieg in -er Weltmeisterschaft. Die erste Schlacht ist gewonnen. Deutschlands Fußballmann schaft qualifizierte sich mit einem Sieg von 5 : 2 (1 : 2) Toren über Belgien für die bereits am kommenden Donnerstag stattsindende zweite Runde zur Fußball-Weltmeisterschast. Wir dürfen uns aber nicht verhehlen, allzu eindrucksvoll war die Leistung unserer Elf, besonders in der ersten Spielhälfte, nicht. Der Sieg, das hoffen wir zuversichtlich, wird das Selbstvertrauen unserer Spieler so ge stärkt haben, daß sie im zweiten Kampf gegen das stärkere Schwe den alle Unsicherheit und Befangenheit von vornherein ablegen. Nur etwa 8000 Zuschauer hatten sich im Bertastadion inFlorcnz eingesunden. Beide Mannschaften litten sehr unter der glühenden Hitze. Dem Schiedsrichter Mattea (Italien), der sich als ein pein lich genauer Unparteiischer zeigte, stellten sich die beiden Mann schaften in der erwarteten Aufstellung. Ausführlicher Bericht folgt morgen. Die anderen Ergebnisse der Vorrundenspiele In Bologna: Argentinien gegen Schweden 2 : 3 (1 : 1). In Mailand: Holland gegen die Schweiz 2 : 3.(1 : 2). In Triest: Tschechoslowakei gegen Rumänien 2 : 1 (0 : 1). In Turin: Oesterreich gegen Frankreich 3 : 2 (1 : 1) n. V. In Neapel: Ungarn gegen Aegypten 4 : 2 (2 : 2). In Genua: Brasilien gegen Spanien 1 : 3 (0 : 3). In Rom: Italien gegen USA. 7 : 1 (3 : 0).
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