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1. Kreisgesangsfest in Kamenz. Mcht das richtige Sängerwetter hatte am Sonnabend und Sonntag die Stadt Kamenz ihren Gästen zu bieten, wohl aber einen von derHerzlichkeit oberlausitzer Heimatliebe getragenen Empfang in den reich mit prächtigem Schmuck versehenen Straßen. Dies und die lebhafte Anteilnahme der Bevölkerung an den Veranstaltungen ließ sogleich die rechte Stimmung enger Verbundenheit miteinander aufkommen, wie sie für das Gelingen eines Sängerfcstes notwendig ist. Für die Oberlausitzer Sänger war dieses Kamenzer Fest in sofern besonders wichtig, als es die erste Großveranstaltung nach Bildung ihres Kreises 5 (Bautzen) im Gau Sachsen des DSB. war. Dank den vortrefflichen Vorbereitungen durch die Kamenzer Gruppenführerschaft mit dem Vorsitzenden Petzold an der Spitze, waren auch nach dieser Richtung hin alle Vorbedingungen eines eindrucksvollen Verlaufs erfüllt. Am Sonnabend vereinte das erste der beiden Festkonzerte die Sänger zum ersten Male in der Festhalte im ehemaligen Kasernengelände. Es waren die Mannerchöre der Gruppen 1 (Bautzen), 2 (Bi - schofswerda), 4 (Kamenz), 5 (Königsbrück) und 9 (Puls nitz), die hier das Podium betraten, um unter Kreischormei- ster W. A. Richters Leitung und unter Mitwirkung eines Bläserchores der Stadtkapelle von Kamenz dem Festbeginn die Weihe zu geben. Nach feierlichen Bläserklängen ertönte Schuberts achtstimmige Hymne, gesungen vom Gesamtchor, dann folgten Luthers „Ein feste Burg" (zweistimmig) und eine Anzahl Volksliedbcarbeitungen, von denen einige der Kamenzer Gruppencharmeister Käppler dirigierte. Das Hauptwerk aber war die Kantate „Schwur des Volkes" für Chor, Sprechchor und Blasorchester von Walter Rein, ein Chorwerk auch innerlich großen Formats, das einer tief gehenden Wirkung sicher war. Gauchormcister Geils dorf (Chemnitz) leitete dann seinen „Rütli-Schwur", und das neue „Lied der Deutschen" mit dem gemeinsam gesunge nen Schlußvers beendete die Vortagsfolge. - Nach begeistertem Gesang der deutschen Trutzlieder schloß sich der Begrüßungsabend an, in dessen Verlauf ver schiedene Gruvpen mit Vorträgen aufwarteten, u. a. unter Kantor Hillmanns Leitung die Vereine der Gruppe B i s ch os s we rda, die „Das Ringlein" von Nagel und die „Mahnung" von Heinrichs in sehr feiner Durcharbeitung zu Gehör brachten. Sängergruppenführer Petzold sprach im Laufe des Abends die Grüße seiner Gruppe, Kreisführer Welsdie des Kreises Bautzen aus. Sie brachten zum Ausdruck, daß es Stunden der Erhebung im Dienste an der Volksgemeinschaft sind, die die Sänger in ihren Gesangsfesten erleben. Freudi gen Widerhall fanden diese Worte in den Ansprachen von Bürgermeister Dr. Gebauer und Kreisleiter Zitzmann, Kamenz, die den Sängern das Ziel ihrer Arbeit vor Augen stellten. Auch Gauführe^r Dr. Hartwig, Dresden, sprach, um den durch Gruppe oder Verein schon ausgezeichneten Sängerveteranen den Dank für ihre Treue auszudrücken, vor allem aber, um dem Ehrenchormeister Ernst Wilhelm, Seifhennersdorf, für 57jährige Dirigententätigkeit beim dor tigen „Liederkranz" eine Urkunde mit Worten des Dankes und der Anerkenung auszuhändigen. — Ein begeistert auf genommener Gruß an den Führer beschloß den Kommers. Den Sonntag leitete eine weihevolle Morgenfeier auf dem Marktplatz ein. Die Sänger hatten sich dazu cingefunden, um nach dem Ge ¬ sang von Schuberts „Sanctus" und nach einer Festpredigt von Superintendent Thomasdie Weihe der neuen Fahnen der 11 Gruppen zu erleben. Während der Gemischte Ehor die „Gülne Sonne" sang, wurden die gleichmäßig in blau und weih gehaltenen, mit dem Zeichen des DSB. versehenen Fahnen enthüllt. Der Geistliche weihte sie, und Kreisführer Wels übergab sie der Obhut der Fahnenträger, die er ver pflichtete. — Der Vormittag war weiter ausgefüllt durch Proben und Besichtigungen, Marktmusiken usw. Cs folgten dann drei Sonderkonzerte, von denen Vas erste in der Wendischen Kirche der Männergesangverein Bautzen und die „Liedertafel" Bischofswerda" unter W. A. Richters Leitung bestritten. Gemeinsam brachten sie hierbei Georg Schumanns herrliche Motette „Wachet auf" zu Gehör, während die Bischofswerdaer Sän ger dann für drei Lieder aus jüngster Zeit von Karl Schüler viel Interesse durch ausgezeichnete Wiedergabe zu wecken verstanden. Die Bautzner sangen die Serenade von Hans Sachße. Weitere Konzerte fanden im Stadttheater, wo u. a. der Männergesangverein Burkau unter der Stabführung von Edgar Schneider vorteilhaft abschnitt, ilnd in den Kammerlichtspielen statt. Alle drei Veranstaltun gen waren völlig überfüllt, so daß große Scharen wieder um kehren mußten. Sie hatten dann beim zweiten Hauptkonzert in der Feit- Halle Gelegenheit, noch einmal Massenchöre zu hören, die in diesem Falle von sämtlichen anwesenden gemischten Chören und den Männerchören der Gruppen 3 (Großschönau), 6 (Lö bau), 7 (Neugersdorf), 8 (Ostritz), 10 (Schirgiswalde) und 11 (Zittau) gebildet wurden. Demgemäß enthielt die Vortrags folge auch einige gemischtchörige Werke. Als Hauptwerk hat ten zwei der dreistimmigen Männerchöre „Pro patria" von Julius Gatter zu gelten. Wie schon bei dem ersten Konzert blieben auch hierbei einige Fragen des Massengesangs un gelöst. Nicht alles von dem Gebotenen war ursprünglich für solche Wirkungen gedacht. Dennoch wußte W. A. Richter auch hier, von Einzelheiten abgesehen, erhebende Eindrücke zu erzielen, die ihm und seinen großen Chören durch stärksten Beifall bestätigt wurden. Am Ende des Tages stand eine vaterländische Kund gebung, zu der vor der Feschalle die Fahnen- und die Sän- aergrupxen aufmarschierten. Gausührer Dr. Hartwig sprach hierbei zuerst Grußworte an die zum ersten Male im neuen Kreis am Fest beteiligten Sänger, um dann auf die neugeweihten Fahnen als Symbole des einheitlichen Willens im Kreis, im Gau und im Deutschen Sängerbund hinzuwei sen und der Toten zu gedenken, zu deren Ehrung die Ver sammelten entblößten Hauptes verharrten. Dann stellte er den Sängern noch einmal ihre Pflichten beim Wiederaufbau der deutschen Kultur vor Augen, die es zu erfüllen gilt als Dank an die Männer, denen wir das neue Deutschland ver danken. Pg. Ziegler von der Gauleitung der NSDAP, sprach über den Sinn der nationalsozialistischen Revolution und ließ die Sänger der Größe des Dankes Adolf Hitlers eingedenk werden. Feierlich klang die Stunde aus mit dem Vers „Heilige Heimat unsres Blutes". Dann formieUe sich unter Eingliederung der Fahnen gruppen ein langer Zug zum Einmarsch in die Festhalte, die auf dem Markplatz die Sänger zu einem letzten Scheidewort empfing. Noch einmal wurde die Geschichte der Verbun- bist In jedem Augenblick der Wanderer, der über den eigenen Weg zu entscheiden bat. Stehr. Lin köstlicher iViilitürromun aus äer Vorkriegszeit, von Anton Schvvsb, (14. Fortsetzung.) iAachdruck verboten.) „Einen Grog wollten wir machen!" sagt die Köchin. „Machen Sie doch einen Südseepunsch! Der ist auch nicht viel teurer, aber viel feiner!" „Südseepunsch?" fragte Hella. „Was ist denn das?" „Die Zubereitung ist mein Geheimnis, aber... was ganz Famoses ist es und schmeckt herzhaft. Kräftig ist er. Man muß natürlich was vertragen können." „Was brauchen Sie denn dazu?" „Rum, etwas Arrak, schwarzen Tee, Zitronenschale, Zimt und noch verschiedene Gewürze, dazu ein paar Fla schen, am besten Frankenwein." „Haben wir noch Boxbeutel im Keller, Liesbeth?" „Ja, da sind noch Stucker zehne da! Sie wissen doch, die trinkt immer nur der Herr Major von Zossen." „Also gut!" sagt Hella lächelnd, „machen Sic einmal Ihren Südseepunsch! Aber wehe, wenn er nicht schmeckt!" „Er schmeckt, er schmeckt! Verlassen Sie sich draus!" Die Bescherung fand statt. Die Buben fanden allerhand Herrlichkeiten unter dem Weihnachtsbaum, Spielsachen, Bücher und Näschereien. Armin war über eine Eisenbahn überglücklich. Der Oberst hatte Frau und Tochter reich beschenkt, wenn auch nur praktische Sachen, die aber genau so erfreu ten. Schmuck und ähnliches kannte man im Hause des Obersten nicht. Er, wie Frau und Tochter, trugen weder Brillantringe nach anderen Schmuck. Auch den General und seine beiden Söhne, wie Tante Ulrike hatte man nicht leer ausgchcn lassen. Tante Ulrike zeigte sich über ihre Schlummerrolle und die anderen klei nen Dinge genau so erfreut, wie der General über zwei mu sikwissenschaftliche Bücher. Auch Spielmann wurde beschenkt. Eine Stolle, Pfefferkuchen und eine Kiste gute Zigar ren standen für ihn bereit. Die Gaben freuten ihn sehr. Der Oberst sagte ihm ein paar freundliche Worte. Spielmann dankte ihm und vergaß in den Augenblicken, daß er nur der Soldat war. Auch der General war sehr freundlich zu ihm. Er bat ihn, daß er doch ein Weihnachtslisd singe. Hella holte die Laute und Spielmann stimmte an: Als ich ein Kind war, Ich weiß es noch heut, Da bracht mir die Weihnacht Die seligste Freud'. Wenn die Lichter erstrahlen Wie im Himmel so rein, Und ich trat voller Freuden In die Stube hinein: Da lag unterm leuchtenden Weihnachtsbaum, Was ich ersehnte im kindlichen Traum: Ein Pferdchen, eine Peitsche und eine Glocke dazu, Eine Schachtel voll Tiere, ein Pferd, eine Kuh, Und ein Büchlein mit Bildern so froh und so bunt, Daß glücklich ich war im Herzensgrund. Als ich ein Mann war, Hat mir die Weihnacht Das Schönste von allem. Das Glück mir gebracht; Denn unter der Tanne, Ich weiß nach genau, Da stand sie, mein Glück, Die liebste Frau. Da lag unterm leuchtenden Weihnachtsbaum Was beide gesehnt wir im seligen Traum: Zwei Ringlein von Gold, die kündeten an, Daß für uns beide das Glück gehe an. Das war mir die seligste Weihnachtsstund', Und ich küßte den lieblichen Frauenmund. Ergriffen lauschen alle der schönen Melodie, selbst der Oberst muß sich einer Bewegung erwehren. Frau Bettina hat Tränen in den Augen und Tonte Ulrike sitzt wie eine Statue. Eine kleine Bitternis will sich in ihr Herz, das einsam im Leben blieb und Gattenliebe nie erfuhr, einschleichcn, aber als sic auf die Kinder blickt, da ist sie schnell vorbei. Am ticssten bewegt aber ist Hella. Ganz versunken hat sic dem Licüe gelauscht und die Sehnsucht nach dem Glück, nach dem geheimnisvollen Etwas erwacht in ihrer Seele. Ihre Braunaugen strahlen süßer denn je. Der General ist bewegt zu Spielmann getreten. Er reicht ihm die Hand. „Sie sind nur Soldat, Herr Spielmann! Schade,'sehr schade! Sie sind ein großer Künstler. Sie wären ein würdiger Vertreter unseres Offizierkorps." „Ich danke crgebenst, Exzellenz! Ich werde auch so meine Pflicht tun!" „Gewiß doch, mein Lieber. Heute aber heißt Ihre Pflicht, uns den Tag durch Ihre Kunst so schön wie nur möglicb zu gestalten." ' „Das will ich gern, Exzellenz!" 7i?ro s».4«) Zeitu sonne der zi würvi ander dieser er de Adolf begrif daß e kunft neratü der V der all herein! nerlei Auseir troffen tigt. ! lichkeit kicher, sehnt c Deutsch Frieder ' D- Strauß bung n als ob man st reite, r Gerade shellung sailler ! Abwehr wie ein lose Nai sation Mittel < wasfe dent un greifend ches dah Nick Meinun, Deutschlc serem Li die ewig Ausdruck Cs verstehen gen der der Bevi des mek kungen < Maßnahr darauf a an Gut i Widerst,ar Eine leerer R< mungen anziehen, nug, daß Erdengeso dehnten s standes a fordert in Zsclsrrslt kann mit dem Bezug auf den „Sächsischen Erzähler" be gonnen werden. Bestellungen nehmen fortwährend unsere Zeitungsboten in Stadt und Land, sowie die Ge schäftsstelle entgegen. Spielmann muß weitersingen und er, öffnet feinen un- erschöpflichen Liederborn. Heitere wechseln mit ernsten Liedern. Selbst die Kinder lauschen und vergessen bas ^nel. Das geht so lange, bis Liesbeth mit hochrotem Gesicht erscheint und drängt: „Frau Oberst... es ist angerichtet!" Da geht man ins Speisezimmer und nimmt das Abendbrot ein. Der Oberst ist denkbar bester Laune. Er klopft Spiel mann aus die Schulter und sagt: „Heute gehören Sie wie zur Familie!" „Ich danke Herrn Oberst! Ich werde trotzdem den schuldigen Respekt nicht vergessen!" „Es macht Ihnen doch nichts, daß ich Sie zur Bedie nung herangezogen habe?" „Nicht das geringste, Herr Oberst! Es macht mir Ver gnügen. Dünkel habe ich nie gekannt und dem Soldaten Spielmann stünde er noch schlechter!" „Ein guter Grundsatz!" Der Punsch kommt auf den Disch. Der Oberst schnuppert, der General schnuppert, alle schnuppern. „Was ist denn das, Liesbeth? Ist das Rumgrog?" „Nein, Herr Oberst, das ist ein... Südseepunsch, den Spielmann zubereitet hat." , Der Oberst sieht Spielmann lachend an. „Sie wissen scheinbar in allen Dingen Bescheid! Schmeckt denn das Zeug?" „Wie ein saurer Hering, Herr Oberst!" „Wie bitte?" „Wie ein saurer Hering, Herr Oberst. Man bekommt immer mehr Durst!" Alle lachen. „Dann wollen wir einmal probieren!" Oberst von Kalemberge nimmt das Glas an den Mund und trinkt den Anwesenden zu. „Dann zum Wohl, Herrschaften!" Alle probieren den Punsch. Alle Augenpaare wenden sich Spielmann freundlich zu. Der General sagt freundlich zu Spielmann: „Ich glaube, Herr Spielmann, wir haben denselben Geschmack." „Das ist ein Deibelszeug!" lobte der Oberst. „Das mit dem sauren Hering stimmt! Haben Sie genüg von dem Stoff gemacht?" „Fünf Liter, Herr Oberst!" „Fünf Liter... das wird ja ein Stückchen langen!" „Ich mache jederzeit mehr, Herr Oberst!" Die Männer lachen laut. Der Oberst meint: „Herr Spielmann, Sie wollen uns wohl all« blau machen?" „So schwer ist er nicht, Herr Oberst. Er schafft Laune und Stimmung, und die ist doch bei einem Weihnachtsfeste sicher willkommen!" „Die brauchen wir immer!" sagt der General und trinkt wieder. (Fortsetzung folgt.) deicheit im Dienste sm deutschen vtep vnd -Vaterland le- benoig, ehe sich die Teilnehmer in ihre heimatlichen Bezirke wieder zerstreuten. Dresden, 28. Mai. Verlegung der sächsischen Schlacht- viehmärkte. Mit Montag, den 4. Juni 1S34, beginnend, wer den auf allen sächsischen Schlachtviehmärkten Montags- und Donnerstagsmärkte abgehalten. Die Zufuhrzeiten regeln sich wie folgt: Für die Märkte an Montagen ist am Sonnabend die Sperrzeit für Landzufuhren und der Bahnverladeschluß gleichmäßig während des Sommers (1. April bis 30. Sep tember) auf 21 Uhr, im Winter (1. Oktober bis 31. März) auf 20 Uhr festgesetzt worden. Für die Märkte am Donnerstag wurden die gleichen Sperrzelten für den Werktagvörher während des Sommers auf 19 Uhr, während des Winters auf 18 Uhr festgelegt. Dresden, 28. Mai. Die übertragbaren Krankheiten in Sachsen. In der Woche vom 6.—12. Mai wurden in den vier sächsischen Kreishauptmannschaften insgesamt 83 Erkran kung«!- und 2 Todesfälle an Diphtherie und Krupp festge stellt. An Scharlach erkrankten 114 Personen. Luntzen- und Kehlkopftuberkulose forderten bei 71 Erkrankungen 41 Todesopfer. Dresden, 28. Mai. Der Tod an der ö000>voltleitnng. Am Sonnabendmittag kam der 32 Jahre alte Obermonteur Steglich in einer Blockstation der Drewag am Sedanplatz ums Leben. Als er mit Reinigungsarbeiten beschäftigt war, kam er mit der 6000-Voltleitung in Berührung und erhielt einen elektrischen Schlag. Die von der Sanitätsabteilung der Feuerwehr angestellten Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos. Sebnitz, 28. Mai. Auffindung einer Kindesleiche. — wer ist die Slndesmutler? Am Freitagnachmittag fand ein Spaziergänger im Steinbruchteich bei der Grenadierburg die Leiche eines neugeborenen Kindes männlichen Geschlechts. Die Leiche befand sich in einem alten Jutesack, der mit starkem Bindfaden umschnürt war. Die Untersuchung der Mord kommission hat ergeben, daß die Kindesleiche schon mehrere Tage im Wasser gelegen hat. Nicht weit von der Fundstelle entfernt wurden verschiedene Wäschestücke gefunden, die ohne Zweifel mit dem Leichenfund in Verbindung zu bringen sind. Die Ermittlungen zur Auffindung der Kindesmutter führten bisher zu keinem Erfolg. Aus Sachsen. Geheimrat von Bose Ehrenpräsident des Deutschen Roten Kreuzes. Dresden, 28. Mai. Der Herzog von Sachsen-Coburg und Gotha als Präsident des Deutschen Roten Kreuzes hat den bisherigen Präsidenten des Sächsischen Landesvereins, Herrn Geheimrat von Bose, bei dessen Scheiden aus diesem Amt zum Ehrenpräsidenten ernannt und ihm gleichzeitig in Aner kennung für besondere Verdienste um vas Rote Kreuz die erste Klasse des neuen deutschen Ehrenzeichens vom Roten Kreuz verliehen.