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un«t iVIrtsckuktsnvckrIcktSn. Der Schkffahrts- und der heimische Rentenmarkt lagen still und vernachlässigt, dagegen zeigte sich einiges Interesse siir österreichische Prioritäten. — Die starken Kursspriingc der letzten Tage und die teilweise Überlastung mit Engagements hat gegen Ende der Woche eine stärkere Neigung zu Realisationen in Erscheinung tre ten lassen. Hinzu kam, daß die Auslnndskäuse, die die Grundlage der bisherigen Aufwärtsbewegung bildeten, im Zusammenhang mit der Besserung des Franken nachgelassen haben und auch der bevor stehende Volksentscheid zur Zurückhaltung mahnte. rattonen verwende! wvrtzen. Es fanden sich nur wenige Einzahler, die Wettlustigen hatten die „Erfahrungen" mit Klantc und Köhn nicht vergessen. Da das Unternehmen Keils einen Verstoß gegen das Rennwett- und Lotteriegesetz darstellt, so wurde von der Kriminalpolizei gegen den Ver anstalter ein Ermittlungsverfahren eingeleitct. In den Zahlstellen wurden 4600 Mark beschlagnahmt. Die Leiter der Zahlstellen haben wegen des Verstoßes gegen das Renn- wettgesetz ein Strafverfahren zu gewärtigem Die Staats anwaltschaft hat eine Kommission mit der Prüfung der Ge schäftsführung beauftragt Ersatzansprüche können wegen der Ungesetzlichkeit von feiten der Einzahler nicht geltend gemacht werden. " — Das Tal -cs Todes. Auf Sumatra liegt zwischen Batoer und Dieng ein Tal, das das „Tal des Todes" heißt. Dieses Todcstal war früher eine Kratcrmündung, in die aber ohne Führer ein Abstieg unmöglich ist, weil der Boden Giftgase ausströmt, die mitunter mehrere Meter hoch über den Boden steigen. Daher geht der Führer mit einer Fackel voraus, deren Flamme erlischt, sowie die Giftzone erreicht ist. Als jetzt der Resident von Banjoesmas einmal dies furchtbare Tal mit kleinem Gefolge aussuchte, fand man die Leiche eines Mannes vor, der in dies Tal ohne Führung niedergestiegen war. — Viele krähen sind des Adlers Tod. Ein interessantes Naturschauspiel ist kürzlich in der Nähe des Alpenstädtchens Bludenz in Vorarlberg beobachtet worden. Ein Adler stieß in einen Krähenschwarm, nm sich daraus eine Beute zu holen. Die Krähen jedoch waren nicht gewillt, eine ihresgleichen preiszugeben, und so stürzten sie sich alle vereint auf den Räuber. Sie umzingelten ihn von allen Seiten und stießen immer wieder auf ihn nieder und hackten mit den Schnäbeln nach ihm, während er, ohne seine Beute fahren zu lassen, sich verzweifelt wehrte. Der Zahl seiner Gegner war er jedoch auf die Dauer nicht gewachsen. Tiefer und tiefer ging er herab, und schließlich siel er zur Erde, wobei sich die Krähe aus feinen Fängen befreite. Ein Jagdaufseher suchte die Stelle, wo er gefallen war, ab und fand ihn auch. Er war tot. Die Federn an der Oberseite des Halses waren fast alle ausgerupft, der Kopf und der Hals bluteten aus vielen Wun den. Da der Kropf fast ganz leer war, ist anzunehmen, daß der Adler durch Hunger geschwächt gewesen ist, denn sonst wäre er wohl nicht so leicht einem Schwarm von etwa zwei Dutzend Krähen unterlegen. — Romantische Vanditenliebe. Aus Konstanza wird über ein seltenes Kapitel romantischer Banditenliebe berich tet: In der letzten Zeit'ttvird der ganze südliche Teil der Dobrutscha durch Einfälle bulgarischer Banden unsicher ge macht und es kam daher zwischen der rumänischen und der bulgarischen Regierung schon wiederholt zu lebhaften Aus einandersetzungen. Man machte die interessante Wahrneh mung, daß diese Banden unter dem Oberkommando des be rüchtigten mazedonischen Komitatschi Vasilje Tcodorofs und seiner Lebensgefährtin Eva Manewa stehen, die von der bäuerlichen Bevölkerung wegen ihrer Kühnheit und Grau samkeit der weiße Schrecken der Dobrutscha genannt wird. Diesem Räuberleben der Eva Manewa, die eine junge Frau von blühender Schönheit ist, liegt ein seltener Roman Ban ditenliebe zugrunde. Eva hat die höhere Töchterschule be sucht. Sie begeisterte sich damals an den Taten des ver wegenen Teodoroff, der als Bandcnführcr in Mazedonien sein Unwesen trieb. Das Mädchen verließ Schule und Elternhaus, ging zu dem geliebten Hcldenbanditen nach Mazedonien durch und teilte mit ihm das Räuberhandwerk. Die Bande Tcodoroffs und seiner Lebensgefährtin, die jetzt in der Süd-Dobrulscha „arbeitet", ist 200 Mann stark und in drei Gruppen verteilt. Sie besitzen Gewehre, Maschinen gewehre und außerdem noch Handgranaten, sic halten sich tagsüber in den Wäldern verborgen, um in der Nacht ihre Raubzüge in die Dörfer zu unternehmen. Im verflossenen Jahre bewies die Banditenbraut bei einem blutigen Gefecht mit Gendarmen an der südserbischcn Grenze Tollkühnheit. Obgleich ihre Bande der Uebermacht erlag, gelang cs ihr, sich und Tcodoroii über die bulgarische Grenze zu retten. Eva Manewa ist stolz aus ihr Banditentum. Die Behörden haben einen Preis von 20 000 Goldlci aus den Kopgf des weißen Schreckens der Dobrutscha ausgeschrieben. Abfahrt der Kraftwagen in Bischofswerda. Nach Neustadl—Sebnitz: tz.20, 9.45, 1.48, 6.40, 11.45 (nur Sonn- abends. Sonn- und Festtags). Nach Neukirch: 1.00 Uhr. Nach Bretnig—Großröhrsdorf—Radeberg: 7.15 (nur Werktags) und 5.00 Uhr. Kirchliche Nachrichten. Rammenau. III. Sonniao p Tr. Darm. 9 llhr: Lesc- goticsdienst. hauswaldc. Sonntag, den A> ' vorn:. )-9 Uhr: Got tesdienst. Danach Kinderoolteronnst — Donnerstag, 1-9 Uhr: Jünglmgsnbend. SklkfKKLILN. " Leser. — Ein spaimchcs Konsulat ist in Trcedcn, Sidonien- ftraße 27. L. — 1. Die Erbschaftssteuer betrögt jur den Bruder 6 Pr^. des Erwerbes, siir den Resten 8 Prozent des Erwerbes, in Unfrei > Falle bleibt jedoch ein Erwerb von nicht mehr als 2c//) Mart Neuer frei. — 2. Die Nachlaßverwnlter können im allgemeinen M- ihre Tätigkeit 2 Prozent vom Nachlaß und Zinscingangen beanstrnchen Sind mehrere Vermalter vorhanden, so haben sie sich m d-en Ver giitung zu teilen. In besonderen Fällen kann vom Nachioßacrach: eine höhere Entschädigung festgesetzt werden. Gebrauchsmusterschutz. — Sic genießen gewerblichen Nrchis schütz hinsichtlich Ihrer Gebrauchsmuster und Warenzeichen auch Rußland, allerdings nach Maßgabe der dortigen Gesetze Dnh Regelung ist durch die ain 12. Oktober 1925 abgeschlossenen deutsch russischen Vertrage ermöglicht worden. k. 7b. — Die Sieben ist weder eine Glückszahl, noch rin, Un glückszahl; sie war und ist auch noch heute die hellige Zahl der Israeliten, die sie vcrmntlich schon im grauen Altertum von den Aegnplern entlehnten. Ihre Symbolik ist astrologisch und süßt an, den sieben (früher nur bekannten) Planeten Sonne, Mond, Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn. Darum hatte auch das kost barste Heiligtum, der goldene Leuchter im Tempel von Jerusalem, sieben Arme. Die Christen sanden diese Zahl, wohl in Anlehnung an die jüdische Symbolik, wicdcrstn den sieben letzten Worten Jesu am Kreuz, in den sieben Sakramenten, in de» sieben Werten der Barmherzigkeit usw., und daraus entwickelte sich, je nachdem man die Zahl auf diesen oder jenen Gegenstand bezog, der Aberglaube an ihre gute oder schlimme Bedeutung. A. 160. — Bei der Auseinandersetzung des Nachlasses ist die Aussteuer der Tochter auzurcchncn, die Kosten der Berussausbi! düng nur insoweit auzurcchncn, als sie das den Vermögensvcrhalt Nissen des Erblassers entsprechende Maß überfliegen haben. Die Wirtschaftswoche. Günstigere kohlenwlrtschast al« Folge de« englischen Streik«. — Loge der Eisenindustrie. — Internationale Hausse in -eulschen Werten als Maßstab wachsenden Vertrauens. Die Wirkungen des englischen Kohlenstreiks beginnen sich mehr und mehr in den europäischen Verhältnissen bemerkbar zu machen. Gewisse Widersprüche, die z. B. in den deutschen Konjunkturzifscrn hcroortrctcn — aus. der einen Seite steigende Arbeitslosigkeit, auf der anderen Seite stark erhöhte llmschlagzisfcrn der Reichsbahn — lassen sich nur durch -io von außen her kommenden besonderen Einflüsse erklären. Die völlige Entblößung der Weltmärkte von englischer Kohle hat zu einer merklichen Entlastung der rheinisch westfälischen Halden geführt rind schon werden langfristige Liesc- rungsvcrträgc mit dem Kontinent abgeschlossen, was sich über kurz oder laug auch in 'einer Steigerung der Erzeugungszifscrn aus drücken muß. Schätzungsweise beträgt der Ausfall an englischer Kohle wöchentlich rpnd 2)L Millionen Tonnen. Es kam daher den, Weltmarkt sehr zustatten, daß das europäische Festland über große Vorräte verfügte, die jetzt allmählich zur Neige gehen. Eine große Umwälzung bedeutet diese Entwicklung auch siir die Frachtenmärkte. An vielen Plätzen ist der bisher so drückend gewesene Tonnagc- Ucbcrsluß verschwunden. Die deutschen und holfändischen Häfen bieten ein ungewöhnlich lebhaftes Bild der Bunkcrtätigkeit. Auch die amerikanischen Getreidcmärkte haben eine Anregung gegeben. Bei einer längaren Fortdauer des Streiks kann nicht daran ge zweifelt werden, d-ß auch die Eisenindustrien des Kon tinents Vorteile a,rs dieser Sachlage ziehen werden. Auf der Hamburger Eiscntagung ist daraus hingewiesen worden, daß die Eiscnkrise in Deutschland vor allem dadurch gekennzeichnet ist, daß die gegenwärtige Leistungsfähigkeit hinter derjenigen der Vorkriegs zeit kaum zurückbleibt, daß aber die deutsche Gewinnung an Roh eisen 1925 nur auf 53 und die an Rohstahl nur auf 65 der Vorkriegsleistung gestanden habe, Die Außenhandelsbilanz der Eisenindustrie ist jedoch als nicht schlecht zu bezeichnen; sie ist 1925 selbst unter Einrechnung der Ausgabeposten für den Einfuhrüber schuß von Erz, Schrott usw. aktiv gewesen. Trotzdem kam, natür lich auf die Dauer auf eine Belebung des Jnncnmarktes, dessen Aufnahmefähigkeit für Eisen und Stahlproduktc noch um ca. 25 hinter bei, Vorkriegsziffcrn zurückblcibt, nicht verzichtet werden. Hinsichtlich der Preispolitik scheint cs nicht ausgeschlossen, daß die ermäßigten Erzprcisc und die Entlastung an, Kohlenmarkt die näch ste Preisentwicklung etwas beeinflussen werden. Die Vereinigten Stahlwerke A.-G., dellen Organisation zu einem vorläufigen Ab schluß gekommen ist, wird nunmehr mit einer geschlossenen Quote in den Verband cintretcn. Der finanzielle Unterbau des Trustes dürfte in der nächsten Zeit durch eine größere internationale Anleihe transaktion erweitert werden. Man darf hoffen, daß die gegen wärtige günstige Stimmung siir deutsche Anleihen an der New Yorker Börse zur Erlangung erträglicher Zinsbcdingungen führen wird. Es ist für die Herstellung des internationalen Vertrauens zur deutschen Wirtschaft von erheblicher Wichtigkeit, daß die deutschen Werte in der letzten Zeit in New Port in den Vorder grund des Interesses gerückt sind. Sa erreichte die Reparotionsan- lcihc an allen internationalen Plätzen, an denen sie notiert wird, in den letzten Tagen Rekordkurfe. Auch die privaten Anleihen sind erheblich gestiegen und stehen in New Park weit über dem Kurs niveau ähnlicher goldgcsicherter Werte anderer europäischer Län der. Diese Tatsache, sowie der Umstand, daß die nach wie vor be stehende Flüssigkeit des deutschen Geldmarktes die Auslegung neuer Anleihen in, Inland zu günstigeren Bedingungen ermöglicht, dürfte zweifellos dazu beitragen, die 'Ausnahme von Auslnndskapitalien allmählich auf eine vorteilhaftere Basis zu bringen. Die Börsenivoche. Zu Anfang der Bcrichtswoche hatte cs den Anschein, als ob sich Börsenspekulation und außenstehende Efsektenintcresseuten im Hinblick ans die inncrpolitischen Vcrstimmungsmomente, sowie auf die Medioabwicklung einige Zurückhaltung nufcrlcgcn und zunächst auf Glatistellung der an.gcschwollcnen Engagements bedacht sein würden. Die immer wieder günstigen Erfahrungen der letzten Wochen veranlaßten aber Banken und Kulisse zu Verkäufen ü Konto gicn und Italien einen ganz erheblichen Anteil an der Haufsebewe- neucr Publikums- und Auslandsaufträge. Daß insbesondere Wert- sichcrungskäufc aus den valutakranken Ländern Frankreich, Nei gung haben, wird umso einleuchtender, wenn man die besonders auffallende Steigerung der auch in Paris notierten Schlesischen Bergbau- und Zinkakticn hcranzieht. Zur Begründung des regen Auslandsintcresscs, auch aus Amerika her, wird vielfach der Mei nung Ausdruck gegeben, daß die an den mannigfachen internatio nalen Jndustrickambinationcn beteiligten ausländischen Jndustric- und Finanzlrcisc über inneren Wert nnd voraussichtliche Entwick lung der deutschen Jndustric-Großuntcrnchmungcn besser infor miert seien, als das deutsche Publikum, welches, wie die jüngste Generalversammlung der I. G. Fnrbcnindustrie zeigt, meist mit nichtssagenden, verschleiernden Angaben abgespcist wird. Das Bör sengeschäft dieser Tage kennzeichnet sich also als ein Wettlauf, bei dem sich in- und ausländische Käufer sprungweise in den Kursen überbieten, wobei der stark spekulative Einschlag dauernd den Tcr- mimnärktcn weit mehr als den Knsscnmärktcn zugute kommt. Einen interessanten Beleg für diese Erscheinung liefert eine in den Juni-Mitteilungen der Deutschen Bank enthaltene Berechnung, wo bei Zugrundelegung der Indexzahl 100 für Anfang Januar der heutige Durchschnittsinder aller Aktien rund 150 jener der Term i n p n p i cre rund 165 (unter Zugrundelegung der lctzttägigen Kurssteigerungen), dagegen jener der Kassa - papiere nur etwa 135 beträgt. Selten ist ein Mcdiotcrmin infolge überreichlichen Angebots an l llcportgcldcrn so spurlos an der Börse vorübcrgegangen, wie der -ncsmaiige. Die für Reports und Monatsgeld genannten Sätze von ,Z bis 'ki »L trugen zum großen Teil nur nominellen Charakter. D - Bcrufsfpekulntion beeilte sich, für Mattstellungen, die sich als zu vorsichtig erwiesen, Rückkäufe in großen, Umfange vorznneh- ' In manchen Wertpapicrkntegoricn, ja auf den meisten Tcr- ,5'N arki- n wurdcn nuc Höchstknrse erzielt, wobei das Börscnintcr- - - auch ni der abgelauienen Woche den bisherigen Favoritmärk- Ikn treu bn-b. An Umsatz und Kursgewinn setzten Farbcnaktien ds-ck bc0 ,r. .r!,er Auslandsaufträge ihre starke Auswärtsbewe- na nut Grraöc^ dil -'.»iangelhaftigkeit der Informationen über l - ui . piaiu.Erfindungen n. n. regen die Phantasie des Publi kums b<n öi< n m fiapiri- M'ianders stark an. Das große Interesse -ar r nie kahlem»'ric bedari in Anbetracht der immer offener zn- gembemn A-rmigernng Ker Haldenbestnnde, sowie immer zahl reicher l '. n I.her Demerauitröge NUS dem bisher non England bclnicrlcn Am.; m'ae, aber auch aus England selbst, keiner weiteren Erklärung stier sind in besondere Kain—))>enessencr Bcrgwerks- lkien za nennen, kn bei erheblichem Kursgewinn ungewohnt hohe Umsätze nnimiescn. Mnntanwcrte waren ans die angeblich unmittel bar »nr dem Anschluß stehende amerikanische Auleihetrnnsaklion mu dem stan'c Tillou, Read -V Co. hin lebhaft gefragt, ebenso Klöckner Werke Wilken. Unter den Liescrungswcricn ersrcntcn kiel neben Testnncr G AMen, für die Versionen über angeblich gün stige Bezug-rechte ein Verwe'lmm-aitien stimulierten, vor allem Charlottenburger Wasserwerke Aitien, weiter Elcktrizitntslicse- rnngsmerte lebhaften Juierefscs. Am Bankaktienmnrkt, der von mancher Teile als der lammende Markt angesehen wird, wandte fick, das .stanpNnteresii den Aktien jener Großbanken zu, die, wie die Darmstadter und Nastaualbnnt und die Berliner Handclsgcscll- schasl mit einem verhältnismäßig kleinen Grundkapital arbeiten. ** Verdoppelung der argentinische» Vaumwollprodukkion. Die Baumwollproduktion Argentiniens siir 1926 wird amtlich aus 450 000 Ballen geschätzt und hat sich damit gegenüber dem Vor jahre fast verdoppelt. Die starke Auswärtsbewcgung des argenti nischen Baumwollanbau^, dessen Flächen in den nächsten Jahren noch vergrößert werden dürften, wird sich natürlich mit der Zeit auch auf den Weltmarktpreis für Baumwolle auswirkcn. Konkursnachrichten aus -em Ober landesgerichtsbezirk Dresden. vom 10. bis 16. Juni 1S26. Dresden: Kaufmann Hermann Kupsermann. — Anmeldefrist 25. 6. Klingenthal, Sn.: Mundhnrmonikasabrikant Ernst Otto Friedel, Georgenthal. — Anmeldefrist 3. 8. Leipzig: Fa. Mitteldeutsche Filmfabrik A.-G. — Anmeldefrist 8. 7. Lhcmnih: Knufm. Ernst Arthnr Kaiser. — Anmeldefrist 6. 8. Dresden: Kansm. Gustav Hermann Leipziger. — Anmcldcsrist 6. 7. Sayda, E.: Holzwarcnsabrikant Georg Willy Krchcr. — Anmcldc srist 20. 7. Wolkenstein: Gastwirt Karl Hugo Pilz, Venusberg. — Anmeldefrist 29. Juni. Chemnitz: Gastwirt Oskar Theodor Hilmar Schulz. — Anmeldefrist 2. Angust. Lhcmnih: Gaslwirtsehefran Anna Marie Schulz geb. Schaar schmidt. — Anmeldefrist 2. 8. Dresden: Schuhmachermstr. Emil Meißner. — Anmeldefrist 9. 7. Dresden: vcrst. Kaust». Ernst Hugo Meinet. — Anmeldefrist 9. 7. Leipzig: Lcdcrwarcnhdl. Hirsch Hochmann. — Anmeldefrist 2. 7. Werdau: Kaust». Max Drcsscl, Steinpleis. — Anmeldefrist 10. 7. Dresden: Diplomkanfm. Horst Georg Rudolf Henning. — Anmelde frist 9. 7. Dresden: Kaustn. Otto Friedrich Ranst. — Anmeldefrist 9. 7. Leipzig: Lina verw. Schice geb. Thielemann. — Anmeldefrist 3. 7. Leipzig: Handelsvertreter Karl Eduard Albrecht. — Anmcldcsrist 3. Juli. Limbach, Sa.: Handschuhfabrikant Max Willy Ulbricht, Kändler. — Anmeldefrist 20. 7. Annaberg: Fa. Georg Werner, Bärenstein. — Anmeldefrist 26. 6. Annaberg: Kaust». Emil Heinrich Johannes Seyffart. — Anmelde frist 26. 6. Augustusburg: Putzgcschäftsinh. Helene verw. Gruner geb. Gniner. Anmeldefrist 29. 6. Chemnitz: Schnitt- und Galantcriewarcnhdl. Bertha Alma vhl. Füh- mann geb. Voigt. — Anmeldefrist 5. 7. Falkenstcin, V.: Schnittwnrenhdl. Friedrich Reinhard Raßner. — Anmeldefrist 30. 6. Frankenberg, Sa.: Fa. Gustav Berthold, Inh. Otto Berthold jr., Kaufmami Otto Berthold, Nicderlichtenau. — Anmeldefrist 12. Juli. Pirna: Major Hans Heinrich Karl Konstantin von Wolf. — An Meldefrist 3. 7. Bautzen: Fa. Baiitzen-Rattwitzer Eisen-Industrie, G. m. b. H. — Anmeldefrist 5. 7. Eibenstock: Fibrezurichter Eugen Mayer, Stützengrün. — Anmelde frist I. 7. Leipzig: Wäschcgeschäftsinh. Martha vhl. Marbach geb. Brückner, Plagwitz. — Anmeldefrist 1. 7. Leipzig: Kausm. Abraham Schwarzbard. — Anmeldefrist 1. 7. Produktenmarkt. Dresden, 18. Juni. Produktenbörse. (Kurse vom 14. Juni in Klammern.) Weizen iiiländ. 74 Kg. 302—307 (297—302), Rogge» i»lä»d. 71 Kgl. 189—194 (179—184), fest, Sommergerste sächs. 202 bis 212 (198—208), fester, Hafer sächs. und prcuß. 210—219 (206 bis 215), ausländischer 202—220 (197—218), fest, Mais Laplata 182 bis 185 (182—185), »euer and. Herkunft 180—183 (180—183), Cin- quantin 205—215 (205—215), Wicken 32,50-33,50 (32,50—33,50), ruhig, Lupinen blaue 18,50—19,50 (18—19), gelbe 24—25 (23—24), fest, Fntterlnpinen 15—16 (15—16), ruhig, Peluschken 28—29 (27 bis 28), Erbse» kleine 32,50—33,5« (32,50—33,50), fest, Trocken schnitzel 12—12,50 (12—12,50), Zuckcrschnitzel 18,50—21 (18,50 bis 21), ruhig, Kartoffelstöcken 23,50—24 (23-23,50), fest, Futtermehl 13,20—14,40), Weizenkleie 10,70—11,30 (10,70—11,30), Roggen kleie 12—13,20 (12—13,20), Dresdner Marken: Kaiser-Auszug 53 bis 55 (52—54), Bäckcrmundmchl 45—47 (44—46), Weizcnnachmchl 18—19 (17,50—18,50), Jnlandswcizenmchl Type 70 A 44—46 (43 bis 45), Noggcnmehl 01 Type 60 30,50—32,50 (29,50—31,50), Noggcnmehl 01 Type 70 28—30,50 (27—29P0), Roggennachmchl .17—18 (16,50—17,50) ruhig. Die Preise verstehen sich bis einschließ lich Mais für 1000 Kg., alle anderen Artikel je 100 Kg. in Mark. Rotklee, Erbsen, Wicken, Peluschken, Lupinen nnd Mehl (Mehl inkl. Sack frei Haus) in Mengen unter 500 Kg. ab Lager Dresden, alles andere in Mindcstmcnge von 10 000 Kg. waggonfrc! sächs. Versand stationen. Feinste Ware über Notiz. Amtliche Devisenkurse. Berlin, 18. Juni. Die amtl. Notierungen stellten sich an der heutigen Börse in Mark wie folgt: 18. 6. Geld Bries Geld f Bries Danzig . 100 Dulden 80,96 81,16 80.975 81,175 Holland. . . 100 Fl. 168,48 168,90 168,49 168,91 Buen. Aires . 1 Peso 1,695 1,699 1,693 1,697 Antwerpen. IM Frs. 11,79 11,81 12,11 12,15 Norwegen . . 100 Kr. 92,63 92,87 93,03 93,27 Dänemark. . 100 Kr. 111,26 111,54 111,21 111,49 Schweden . . 100 Kr. 112,46 112,74 112,51 112,79 Hclsingfors 100 sinn. M. Italien. . . 100 Lire 10,552 15,09 10,595 15,13 10,558 15,17 10,598 15,21 London 1 Pjd. Sterl. 20,413 20,465 20,411 20,463 New - Park 1 Dollar 4,195 4,205 4,195 4,205 Paris . . . 100 Fr«. 11,59 11,61 11,96 11,98 Schweiz . . 100 Fr«. 81,195 67,62 81,395 81,19 81,39 Spanien . Men . . . 100 Peso 67,78 67,52 67,68 100 Schill. 59,29 59,43 59,28 59,42 Prag . . . 100 «r. 12,42 12,46 12,42 12,46 Budapest . 100000 Kr. 5,86 5,88 5,87 5,89 3,04 Bulgarien. 100 Lewa 3,01 3,02 3,03 Bio de Fan. 1 Milreis 0,853 0,655 0,654 0,656 Japan . . . . I Jen 1,960 1,964 1,961 1,965 Jugoslawen 100 Dinar 7,435 7,455 7,43 7,45 Portugal 100 Escudo 21,435 21,485 21,435 21,485 Athen. . . 100 Dr. S.1S 5,21 5,19 5,2l