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werden, daß ein Bruch der Filtersäule im Querschnitt der höchsten Belastung, das ist an der Aufhängung, auftritt. Beton- bzw. Keramikfilter werden meist mit Hilfe eines Gestänges einge lassen, so daß die gesamte Last der Filtersäule auf dem untersten Filter ruht. Die Bruchbedingungen lauten Gewicht der Filtersäule G Onrnch = 7 3—.—jr [kp/m 2 . (37) nracn tragende Flache F L 11 J ' ’ Das Gewicht G entspricht dem Produkt aus Metergewicht [kp/m] der Filter säule und der Filterlänge (Einbautiefe) h [m]. Bei Verwendung von Baustahl St. 37.11 für die Herstellung von Filtern, kann mit einem <r Bruch = 37-10 6 kg/m 2 gerechnet werden; dann errechnet sich die maximale Filterlänge für einige gebräuchliche Filtersorten zu: 1. Langloch-Schlitzfilter 2. Querloch-Schlitzfilter 3. Streckmetallfilter 4. Brückenschlitzfilter-Langloch 5. Brückenschlitzfilter-Querloch rd. 4000 m, \ / rd. 1600 m, V rd. 3000 m, rd. 2500 m, ' \ rd. 1200 m. Bei allen berechneten Metallfiltersorten liegt die maximale Filterlänge meist über der erforderlichen Einbautiefe, wobei der Auftrieb des in dem Bohrloch evtl, vorhandenen Wassers noch nicht berücksichtigt wurde. Für weitere Betrachtungen ist daher die maximale Filterlänge von geringem Interesse. 3.3.3. Die mechanische Belastung des Filteimantels durch äußere Kräfte Bei der Betrachtung wird angenommen, daß die in ein Bohrloch eingebauten Filterrohre von außen gleichmäßig belastet werden, d. h., daß keine einseitige Belastung, wie sie z.B. durch tektonische Einflüsse auftreten kann, auftritt. 3.3.3.1. Die Ringspannung Die radial wirkenden Druckkräfte werden von der Filterwandung auf genommen und tangential abgeleitet. Die dabei auftretende Ringspannung a t beträgt [2, S. 731] 2 • 'n * T“ <h = [kp/m 2 ], (38) T a r i wobei p — radial wirkender Druck [kp/m 2 ] r a = äußerer Radius des Rohres [m] = innerer Radius des Rohres [m] sind. Setzt man für r a — r ( die Wanddicke s ein, so kann für dünnwandige Rohre vereinfacht geschrieben werden , r r a »ä r ( äj r und a t = p ■ —. (39) «s