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kohlenbergbaues sehr stark, so daß Gedanken entwickelt wurden, das Wasser aus den verschiedenen geologischen Schichten „selektiv“ zu heben und ent sprechend der Qualität aufzubereiten bzw. direkt der Vorflut zuzuleiten. Um die Möglichkeit einer solchen Betriebsweise festzustellen, sind daher Unter suchungen notwendig. Das chemisch verunreinigte Wasser korrodiert die mit diesen in Berührung kommenden Anlageteile. Das vor allem in der Lausitz anfallende Grubenwasser o ist meist sehr stark schwefelsauer, so daß die Stahlrohrleitungen und Pumpen nach verhältnismäßig kurzer Betriebszeit ausfallen. Durch den Gleichstrom- Bahnbetrieb im Braunkohlenbergbau werden diese Korrosionserscheinungen noch verstärkt. Durch Untersuchungen soll daher festgestellt werden, wie die Korrosion wirkt und welche Gegenmaßnahmen zum Schutz solcher gefährdeten Anlageteile getroffen werden können. Mit diesen in der vorliegenden Arbeit behandelten Problemen soll ein Beitrag zur weiteren Kenntnis bestimmter Erscheinungen in der Hydrologie und Entwässerungstechnik des Braunkohlenbergbaues geleistet werden, wobei ich mir darüber im klaren bin, daß im Rahmen dieser Arbeit nicht alle Probleme erschöpfend behandelt werden können. Bei der Behandlung der angeschnittenen Probleme werden sich neue Erkenntnisse eröffnen, die wiederum einige neue Fragen offen lassen werden, die zu einem späteren Zeitpunkt behandelt werden müssen. Bei der Durchführung der zahlreichen Untersuchungen zu dieser Arbeit wurde mir große Hilfe von verschiedenen Institutionen und Persönlichkeiten zuteil. Es sei mir daher an dieser Stelle gestattet, allen zu danken. Herrn Prof. Dr.-Ing. Matschak, Institut für Tagebaukunde an der Berg akademie Freiberg, danke ich besonders für seine zahlreichen wertvollen Hin weise und Zurverfügungstellung entsprechender Fachliteratur. Als Vor sitzender der Forschungsgemeinschaft „Entwässerung der Braunkohle“ gab er mir Gelegenheit, im Rahmen von Forschungsaufträgen die für diese Arbeit erforderlichen Untersuchungen durchzuführen. Herr Prof. Dr.-Ing. habil. Busch, Direktor des Institutes für Bodenkunde und Wasserwirtschaft der Technischen Universität Dresden, hat mir entgegen kommend zahlreiche Ergebnisse von Versuchen zur Verfügung gestellt, die in seinem Institut durchgeführt wurden. Auch dafür möchte ich meinen verbind lichsten Dank aussprechen. Der Werkleitung des VEB Kombinat „Schwarze Pumpe“, Werkdirektor Gen. Lesinski, sowie dem ersten Sekretär der Industriekreisleitung der SED „Schwarze Pumpe“, Gen. Jakob, möchte ich ebenfalls für das Verständnis danken, das mir bei der Anfertigung dieser Arbeit entgegengebracht wurde. Diese Arbeit entstand neben meiner beruflichen Arbeit als Bereichsleiter Bergbau im VEB Kombinat „Schwarze Pumpe“. Die Durchführung dieser Arbeit war nur möglich durch eine kollegiale Unterstützung bei der Durch führung der Versuche durch zahlreiche Mitarbeiter des Bereiches Bergbau. Sie alle hier zu nennen und ihnen damit zu danken, ist leider nicht möglich.