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126 Bearbeitung der Materialien auf Grund ihrer Teilbarkeit. c. Art, Beil, Terel. Zu denjenigen schneidenden Werkzeugen, welche bei der Arbeit wie der Hammer geschwungen werden und durch die eigene Bewegung die zum Eintreiben erforderliche lebendige Kraft ansammeln, gehört: Die Axt (Fig. 246 ^4). Dieselbe besteht aus dem zwei- oder ein seitig zugeschliffenen, mit kurzer Schneide » o versehenen schweren Meißel, Fig. 246. in dessen oberem Teile ö (Haube, Öhr, Haus) ein langer Stiel (Helm) ö ck aus zähem Holz mittelst eingetriebener Keile befestigt ist. Das Beil (Fig. 246 F) besteht aus einem einseitig geschliffenen, mit langer, gewöhnlich gekrümmter Schneide a o versehenen Meißel und kurzem Stiel. Beim T ex e l(Fig. 246 6) ist die gerade oder gekrümmte Schneide a o quer gegen den Stiel gestellt. Je nach Zweck, Größe und Form der Axt unterscheidet man: .die Zimmeraxt, die Stoßaxt, Stichaxt (Fig. 246 L), welches Werk zeug nicht geschwungen, sondern mit der Hand niedergestoßen wird und insbesondere zum Glätten tiefer Zapfenlöcher dient; die Zwergaxt. Das Beil, bei den Zimmerleuten, Böttchern, Tischlern und Drechs lern gebräuchlich, wird als Handbeil, Breit-, Dünn-, Zimmer beil für die Zimmerleute; als Richtbeil, Felgenbeil, Stock hacke, Spitzhacke in verschiedenen Dimensionen für die Stellmacher;