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5. Hoyerswerda-Weinberg: Durch Tagebau vernichteter Burg- wall, Kubitz Hrodzisco, durch Lehrer Werchan aufgemessen, beschrieben und abgebildet. 6. Hoyerswerdaer Forst: Belegstücke einer frühdeutschen Teer brennerei eingesandt am 5. Aug. 1926. Bericht: BGH. IV (1926) S. 197. Klein-Neida: Am 2. Juli 1925 bronzezeitliches Grab beim Sandschachten zerstört. Reste im Museum Hoyersw. Bericht: Hoyersw. Presse. Leippa: 1. Bronzezeitltches Gräberfeld zerstört. Die Steinsetzungen als Straßenpflaster und zu Bausteinen verwendet. Reste im Museum Hoyerswerda. Bericht: Hoyersw. Presse. 2. Am 19. April Rettungsarbeiten am zerstörten Gräberfeld. Nardt-Weinberg: Am 13. April 1925 Grab der mittleren Bronzezeit durch Bag ger zerstört. Reste im Museum Hoyerswerda. Neida: 1. Germanisches (?) Messer, Eisen und 2. Steinkugel, aus einem Ganggestein, mit Rille, am 27. April von Oberl. Frenzel in Slg. Sieber-Großgrabe nachgewiesen. Bericht: OHZ. 1926, S. 167. Rachlau: Drei Gräberfelder der Lausitzer Kultur durch Oberlehrer Wil- Helm mitgeteilt. Sollschwitz: Bronzezeitliches Gräberfeld bei Sandgrubenarbeiten gestört. Reste im Museum Hoyersw. Bericht: Hoyersw. Presse. Steinitz: 1. 30 Gräber der Billendorfer Zeit gerettet, durch Tiefpflug bedroht. Notgrabung der Gesellschaft für Vorgeschichte Juli—August 1924. Die Fundstücke: Museum Görlitz und Hoyerswerda. 2. Am 25. und 29. August 1924 zahlreiche Gefäße der Billen dorfer Zeit gerettet durch Gesellschaft Hoyerswerda. 3m Museum Hoyerswerda. 3. Am 1. November 1925 Billendorfer Grab gerettet. Museum Hoyerswerda. Werminghoff: 1. Im Juli 1926 bronzezeitliche Gefäße beim Sandschachten zerstört. Reste im Museum Hoyerswerda. 2. Römische Münze, vgl. BGH. IV (1926) S. 3. Wittichenau: Zerstörung von Urnen beim Feldbau. Nachforschungen ergeb nislos. Bericht: Hoyersw. Presse. VII. Kreis Lauban Lauban: 3m Alt-Laubanbach Feuersteinbeil mit geschliffener flacher Schneide gefunden (Artefakt?). Slg. Alt-Lauban Schule. Bericht: Niederschlesische Zeitung 27. Juni 1926. Vlll. Kreis Rothenburg 3änkendorf: 1. Bronzezeitliches Gräberfeld am Vorwerk Nieder-Iänkendorf. 2. Billendorfer Grabseld am Schloß Iänkendorf. Fundstücke auf Grund der Aufzeichnungen von Senf-Laugwitz in der Slg. Roesger des Sladtmuseums Bautzen nachgewiesen. Kleindöbern: Urnenfunde beim Vorwerk Schäferberg geborgen, im Besitz der Frau Bielhaack-Großdöbern. Bericht: Kottbuser Anzeiger 8. Juni 1926. Kleinölsa: Goldener, doppelter Spiralfingerring. Eingeschmolzen. Bericht: BGH. IV (1926) S. 98 f. Kringelsdors: Keulenkopf aus Granit nachgewiescn am 7. Dezember 1926. Mochholz: 1. Am 25. Juni am Alt-Liebeler Neuteich durchbohrtes, schuh- leistensörmigcs Steinbeil. 2. Bronzezeitliches Gräberfeld festgestellt. Reste: Museum Hoyerswerda. Muskauer Forst: Im Jagen 8, Rev'er Alt-Liebel neolithisches, schnurverziertes Gefäß. Museum Hoyerswerda. Oedernitz: Herkunftsnachweis für Siebgefäß der Roesgerschcn Slg. im Stadlmuseum Bautzen auf Grund bisher verschollener hand schriftlicher Bemerkungen von Senf-Laugwitz. Zöblitz: Billendorfer Gräberfeld im Birkenwäldchen am Feuerturm durch Grabung von Prof. L. Fcyerabend-Görlitz untersucht. (Schluß solar) Eine geschichtliche Wanderung in Zittaus Umgebung Ergänzungen und Berichtigungen zu Nr. 1—3 dieser Zeitschrift Bon mehreren Seiten wurde ich gebeten, zu meiner Arbeit in Nr. 1—3 dieser Zeitschrift: „Eine geschichtliche Wande rung in Zittaus Umgebung" einige Literatur-Nachweise zu geben. Ich möchte nicht versäumen, dies nachzuholen, zumal die in Betracht kommenden Quellenstellen in der Literatur ziemlich verstreut und deshalb nur mit Mühe zu finden sind, und verbinde damit zugleich die Berichtigung einiger Druck fehler, die besonders in den Quellentexten unterlaufen sind. 1. Zu den Vorgängen auf dem „Kaiseranger" am 19. August 1813 oergl. außer der bereits zitierten Chronik der Stabt Grottau von Niederle, Pescheck, Geschichte von Zittau, Band II, S. 668 ff. 2. Zu „Neue Schenke" oergl. Psscheck, Geschichte von Zittau, Band I, S. 184. 3. Zu dem Eichgrabener Steinkreuz vergl. Dr. Kuhfahl, Die alten Steinkrerue im Königreich Sachsen, Dresden 1918, S. 46, 9l, 118 Nr. 49 u. Abb. 32. Ferner Pescheck, Beitrag i zur Geschichte der steinernen Kreuze an Wegen in „Neues Lausttztsches Magazin", Band VII, S. 227 ff. Bemerkt sei, daß es Kuhfahl a. a. O. offen läßt, ob es sich bei dem zur Erinnerung an Hänsel Gläuzels Stiftung ge setzten Kreuze um das Etchgrabner oder um die beiden vor dem Karlsfried oder etwa gar um das Oybiner handelt, von dem Pescheck in seiner oben angeführten Abhandlung ver mutet, daß die Jahreszahl 1670, die es trägt, ein nachträg- llcher Zusatz sei. Ferner vergl. Pescheck, Hanöb. der Gesch. v. Zittau, II, 201/202, 214 und Carpzov, Anal. Zittav. IV, S. 149. 4. Zu Catharina Lrose oergl. Carpzoo, Anal. Zittav. IV., S. 149. 5. Die erwähnte Stelle der Zittauer Statuten findet sich in Titel 2 „Von Testamenten". Die Statuten sind abgedruckt in Zedlers Unioersal-Lexikon 1.XII, S. 1598 ff., in Schotts Sammlungen zu den deutschen Land- und Stadtrechten I, 91—144. Weitere Literaturnachweisungen hierzu s. bet Pe scheck, Gesch. v. Zittau I, 455. Außerdem sind die Statuten in zahlreichen Handschriften vorhanden, die sich auf der Zit tauer Stadlbibliothek oder im Zittauer Ratsarchto befinden. 6. Zum Straßenbau über den „Gäbler" vergl. Carpzoo, Anal. Zittao., IV., S. 149/150. Pescheck a. a. O. II, S. 214, woselbst sich erwähnt findet, daß ein Tagewerker 5 Kaiser groschen für seine Tagesleistung erhalten habe,