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,14-Aage AeeiVcrgs' Bc>ehdi-uc1^ ^^roer-bo^en dWU E' . .-^-EMAWEAWU ^sSBN'sWDtzssw^ M» Gesck)ics)te, ^KuMLi^eratur^ Schnstleitung und Geschäfksfkelle M Reichenau,Sa. AennsprechenNr.300 Maites fÜP 'i ^?elmaikunöe. M Druck u. Verlag: Alwin Mar/-, ^Vuchdruci'erei und JeikingSverlag G.M.V.K. Reichenarr i.Scr. Mitteilungsblatt des Verbandes „Lusatia" der Humboldt-, Fortbildungs- und Gebirgsvereine der gejaulten Gberlaujitz. — Hauptjchriftleitung: GttoMaex, Reichenau, Sa unter Mitwirkung zahlreicher bewährter Heimatjchrijtjteller. Schriftleitung für das Gebiet der Geschichte einschließlich der Heimatkunde und der Kunstgeschichte sowie das der Volkskunde: Dr. Wolfgang Witter, Sittau, Prinzenstbaße 15 d, wohin alle diesbezüglichen Arbeiten direkt zn senden find. — Manuskripten ist Rückporto beizu fügen, da sonst Anspruch auf Rücksendung nicht besteht. — Unberechtigter Nachdruck aus der „Gberlaufitzer Heimatzeitung" wird strafrechtlich verfolgt. — Erfüllungsort und Gerichtsstand für Bezieher und Inserenten Reichenau, Sa. — Postscheckkonto: Leipzig Ne. 27534. — Bankverbindung: Gewerbebank und Girokasse Reichenau Nr. 16. Nr. 21 12. Oktober (Gilbhart) 1930 § 11. Jahrgang Verbau» „LMM. Arbit-BertreterMung Connaben-, -en 1. November, 1K,W Ahr, in Lenters-orf, Sberkretscham. Tagesordnung: 1. Mitteilungen und Aufnahmen. 2. Was können die Lusatiavereine zur Erforschung und Kenntnis der Heimat tun? (Dr. Heinke.) 3. Tätigkeitsbericht der Verbandsvereine 1929/30. (Kohler.) 4. Jahresprogramm 1931. (Ebert.) 5. Pfingstsammlung und andere Gebirgsvereinsfragen. (Kittel.) 6. Vortragsfragen (Hentschel.) Um genaue Ausfüllung und rechtzeitige Rücksendung der Fragebogen (späte st ens 20. Oktober) wird noch mals gebeten. Vollzähligen Besuch der Vertretersitzung erwartet der Vorstand. Flur-, sm- und Gebäudenamen ln und um Waltersdorf an der Lausche. Gesammelt von Richard Mättig*). — (2. Fortsetzung.) Die Hammer mühle oder auch kurz Hammer, ein zu Hoffnung gehöriger ungemein idyllisch gelegener und deshalb besonders von Sachsen aus gern besuchter Orts teil mit Brett- und Mahlmühle, Forst- und Wirtshaus. Die alte im 15. Jahrhundert schon bestandene und noch 1916 als Ruinenreste zu sehen gewesene Hammermühle ist indes verschwunden. Der Hammer weg, eine schöne, von der Hammer mühle zwischen Hammerbach und Dürreberg auf Neuhütte zu führende Waldstraße,- an ihr nördlich der „Bildweg"- Einmündung die „Jäger"- oder „Waldbereitens Wiese" und ferner das bewaldete 551 m hohe Schöberle. Der Haselsteinbruch an der Nordseite des Sonnenberges, Z. Rev. 33. Der Peterbornweg führt aus Neu-Waltersdorf direkt zu ihm. Der Haselweg läuft vom Bruchwege unter der Wache über den Sonneberg auf den Sauborn- resp. Grenz weg und bietet wie die meisten Sonnebergwege schöne Blicke auf Lausche und weitere Umgebung. Z. Rev. 36, 37, 34 und 33. Der Hauser berg ist die mit einigen Häusern ge krönte und nach Hausers Gartenwirtschaft benannte und einen reizvollen Blick auf Waltersdorf mit Lausche bie tende 431,7 in hohe Erhebung südlich nächst der Kirche,- der Neudorfler Kirchweg führt darüber. An seiner Lehne findet alljährlich Sonntag nach Peter und Paul das Walters dorfer Schießen mit Feuerwerk statt. Waltersdorfer Orts flur. Der Hauserteich, ein bald zugeschüttetes, auf dem Hauserberge befindliches Teichel. Auf der Heide, Weg und das Gelände nördlich der oberen Schule, alte Bezeichnung, die selbst auf die dort wohnenden Gärtnersleute überging: bei „Hänsch auf der Heide", „Heide-Carl". Siehe unter Dorfbach. Und zwecks Vergrößerung von Neu-Waltersdorf sind 1672 „zu diesem Ende den Leuten Plätze auf der Hunds Hayde zum Bauen überlassen worden," ferner „1694 den 7ten Juny Ist der freye aufs der Hunds Hayde bis in EEE. Hochw. Raths *) Anmerkung: Alle in Gänsefüßchen gehaltenen historischen Notizen fand ich nebst anderen in einem alten handschriftlichen Auszuge aus den Kirchenbüchern. Sind da und dort trotzdem Mängel zu finden, bitte ich um Nach richt, findet sich doch im Orte keine gedruckte Chronik und die handschriftliche, auf dem Pfarramt verwahrte, war leider mir nicht zugängig. Für manche wertvolle Mitteilung schulde ich u. a. insbesondere den Herren Natsoberförster a. D. Eduard Schwerdtner-Neu-Waltersdorf, Kurt Hampel, Alwin Lange, meinem Schwager, und Frau A. Buttig, meiner betagten Tante, Dank. An Literatur stand mir sonst noch in sehr wenigen Punkten die Kirchengalerie von 1995, P. Schnells Panorama von der Lausche 1835 und A. Palms Chronik von Waltersdorf zur Verfügung.