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Sonnabend Sonntag. SK. 27. August 1939 Sächsisch« Volkszeitung Nummer 2V0, Seite S Tretet ein in das Deutsche Rote Kreuz! Appell de- Gauleiters an alle Mnner und Frauen des Sachsengaues t.siprig ) Beratung des Oberbürgermeisters mit den Beigeordneten. Am Freitagvormittag führte Oberbürgermeister Freybergdie erste Beratung mit den Beigeordneten durch. Nachdem der Ober bürgermeister zunächst einige grundsätzliche Ausführungen über leine Zusammenarbeit mit den Beigeordneten gemacht hatte, er klärte er. dah eines der vordringlichsten Probleme für die Reichsmessestadt der Kampf gegen di« B e r st ä d te r u n g sei, die die Lösung von einer bodenverbundenen, naturnahen Lebensweise bedeutet. Leipzig benötige deshalb zu seiner Ent wicklung dringend weiteren Raum, um seinen Pflichten für die Schaffung gesunden Wohnraums gegenüber der Einwohnerschaft genügen zu bönnen Sodann gaben die Beigeordneten in kurzen Referaten einen Ucberblick über ihre Arbeitsgebiete und die in den einzelnen Dezernaten im Augenblick dringlichsten Fragen. ) Todesstrafe für den Mörder Schulze. In München wurde am Donnerstag spät nachts im Prozetz gegen den 24- jährigen Mörder Wolfgang Schulze aus Leipzig das Urteil ge fällt. Schulze wurde vom Sondergericht ivegen Mordes und versuchten, besonders schweren Randes zum Tode verürteilt. Ausserdem wurden ihm die bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebens zeit aberkannt. Drx Verurteilte hatte am letzte,, Sonntag die 49 Jahre alte Katharina Peitz in ihrer Münchener Wohnung in der Impstr Strafte ermordet, um sie zu berauben. ) Betrug mit alten Modenhesten. Dieser Tage trat in der FriedrickMugust-Strafte ein Unbekannter auf und bat die öff nende Frau, ihm das von ihrer nicht anivesenden Flurnachbarin bestellte Versicherungshest einstweilen abzunehmen und den Be trag von RM, 1,30 auszulege». Die Frau nahm das Heft und bezahlte. Sväter stellte es sich heraus, daft die Nachbarin das Heft, bei dem es sich übrigens um ein vorjähriges Modenhest handelt«, nicht bestellt hatte. Vor dem Schwindler, der etwa 35 Jahre alt ist. wird gewarnt. ) Im Verkehr verunglückt. Am Donnerstagabend sticften am Kreuz ein Kraftradfahrer und ein Radfahrer zusammen. Während sich der letztere mit leichten Verletzungen in seine Wohnung begeben konnte, muftte der Motorradlenker schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht werden. — Beim Ueberschrei- ten der Fahrbahn am Georgiring wurde ein 73 Jahre alter Mann von einem Kraftrad angefahrcn. Mit inneren Verletzungen fand der Greis Aufnahme im Krankenhaus. ) Vermißt. Seit dem 19. August wird der 15 Jahre alte Schmiede lehr ling Paul Otto MUHlstädt aus Panitzsch vermiftt. Seit d, m 22. August wird der 13jährige Schulknabe Günther Pfeifer aus der vberläuterstrafte vermiftt. — Weiter wird seit dem 24. August der 11jährige Schul Knabe Hermann Horst Gierse- Mehl, Leipzig, Breite Str. 24 wohnhaft gewesen, vermiftt. ) Einmletedlebe gesucht. Mitte August mietete sich in einer Wohnung in der Körnerstrafte ein angeblicher Ingenieur Philipp Seiler aus Augsburg mit seiner Ehefrau ein. Er bezahlte vier RM. Miete uiid blieb den Rest schuldig. Seiler verlieft jeden Morgen die Wohnung, und seine Frau folgte ihm zehn Minu ten später. Am Mittwoch blieb die Frau mit dem Bemerken im Bett liegen, daft ihr nicht wohl sei. Die Vermieterin ging dann auf ihre Arbeitsstelle. Als sie am Nachmittag zurückkehrt«, sand sie den BUckMschrank erbrochen, aus dem 71 RM. entivendct worden sind. Das Ehepaar war verschwunden. Seiler ist etwa 59 Jahre alt, seine Frau 45 bis 50 Jahre. Beide sprechen bay rische Mundart. Bühnen der Reichsmessestadt Leipzig. Neues Thea ter: Sonntag, 27. August: Rienzi (191-4); Montag 28. August: Arabella (20); Dienstag 2g. August: Der Zigeunerbaron (20); Mittwoch 3Ü. August: Aida (20); Donnerstag 31. August: Die Fledermaus (20); Freitag 1. September: Tannhäuser (1914); Sonnabend, 2. September: Das Licbesverbot (20); Sonntag 3. September: Palestrina (19). — Altes Theater: Sonntag 27. August: Maria Stuart (19'/-): Montag 28. August: Der Maulkorb (20); Dienstag 29. August: Maria Stuart (20); Mittwoch 30. August: Mein Freund Jack (20); Donnerstag 31. August: Mein Freund Jack (20); Freitag 1. September: Maria Stuart (20); Sonnabend 2. September: Der Maulkorb (20); Sonntag 3. September: Mein Freund Jack (20). — Schauspielhaus: Sonntag 27. August: Kitty und die Weltkonfcrenz (20); Montag 28. August: Krach um Jolanthe (20); Dienstag 29. August: Krach um Jolanthe (20); Mittwoch 30. August: Kitty und die Weltkonferenz (20); Donnerstag 31. August: Geschlossen; Freitag 1. September: Kitty und die Weltkonfcrenz (20); Sonnabend 2. September: Das Konzert (20); Sonntag 3, September: Krach um Jolanthe (20). — Freilichtbühne Gohliser Schlvftchen: Mittwoch 30. August: 15. Serenade (2014); Donnerstag 31. August: Ton Gil von den grünen Hosen (20). ft Beucha. S p r e ng u n g l ü ck Im Steinbruck). In einem hiesigen Steinbruck; trafen am Freitagmorgen gegen 7.30 Uhr der 30jährige Schießmeister Bruno Schenk aus Altenbach und sein 18jährig«r Gehilfe Erich Wolf aus Eickm bei Grimma die Voroereitungen, um aus einem Felsen etiva 30 Kubikmeter Gesteinsmasse zu sprengen. Sie waren damit besck)äftigt, ein zwei Meter, tiefes Bohrloch mit Schivarzpuivcr zu füllen, als plötzlich aus noch nicht völlig geklärter Ursache di« Explosion vorzeitig erfolgte. Beide Arbeiter wurden tödlich verletzt. ft Bitterfeld. Zuchttauben von einem Marder getötet. Zu nächtlicher Stunde drang ein Marder in einen Taubenstall in der Kaiserstrafte ein und lötete 13 Zuchttiere, so daft dem Besitzer erheblicher Sck>aden entstanden ist. ft Elsterwerda. 18jähriges Mädchen wird ver miftt. Seit Dienstag wird das Hausmädck>en Ilse Krauft aus Gröditz vermiftt. das hier in einem Haushalt tätig war. Aus einem hinterlassenen Zettel hat cs Selbstmordabsichten geäuftert Die Vermiftt« ist 18 Jahre alt. 1.70 Meter groß, vollschlank, dunkelblond, und hat volles Gesicht. Bekleidet war sie mit bunt geblümten rotem Sommerkleid. ft Torgau. Ein unverbesserlicher Betrüger ist der 25 Jahre alte G„ der sich vor dem Amtsgericht Torgau wegen Nücksallbetrvgs zu verantworten hatte. Trotz erl>eblick)er Vorstrafen, die ihn auch schon in das Zuchthaus geführt hatten, wird er immer wieder rückfällig. Nachdem G. im August v. I. feine letzte Strafe verbüftt hatte, fand er neue Arbeit bei einem Bauern in Steinsdorf, Kr. Schiveinitz. Dort borgt« er sich von seinem Dienstherr!, ein Fahrrad, angeblich um zu einer Geburts tagsfeier zu fahren. In Wirklichkeit aber wollte er für immer verschwinden. Nach einigen Tagen des Herumtreibcns nahm G eine neue Stellung. Er wollt« sich «ines Tages nur seine Arbeits papier« „besorgen". Dazu borgte er sich wieder ein Rad und ver schwand auch von dort. In Herzberg wurde dieser Trick noch einmal zur Anwendung gebracht. Dort gelang es ihm auch noch 10 RM. Bargeld als Vorschuftzahlung hcrauszuschivindeln. In Eilenburg wurde schlieftlich der Bursch« aufgegriffen. Wegen Riicksallbelrugs in drei Fällen erhielt der Angeklagte zwei Jahr sechs Monate Zuchthaus und drei Jahre Ehrenrechtsver lust. Aufterdcm wu.-de ihm angeüroht, daft er bei der nächsten, noch so geringen Strafe mit Sick)erungsverwahrung zu rechnen hat. Kinder sollen nicht aus der Straft« spielen. Der Landes bund Sachsen der Kleingärtner e. V. hat ein« Maßnahme ge troffen. die lebhaft begrüßt wird. Er hat bestimmt, daft die Spielplätze der Kleingarlenanlagen allen Kindern offen stellen, um sie vor den Gefahren des Spielens aus der Straße zu be mal ren Gauleiter Reichsstatthalter Martin Mutschmann hat folgen den Ausruf erlassen: „Seit 75 Jahren besteht das Deutsche Rote Kreuz als ein Vorbild an vpferwilligkeit, Pfrichttreue und Hilfs bereitschaft. Unvergessen ist seäme ftsgens»eiel)e Tätigkeit in den Kriegslazarctten wie im Hilfsdienst der Heiiyaf. Tausendfach bewährte sich täglich aufs neu« kein Einsatz hei Aufmärsck;«» und GroftveranskiNungen, bei Bevkchrs- und Betriebsunfällen, bei Süetterkatasteophen wie im Luftischu schienst. Die Bedeutung, die dem Deutschen Roten Kreuz im natio- nalsozialistichen Deutschland zukommt, ist durch das ReMoqefetz vom 9. Dezember 1937 klar festgelegt. Der Führer selbst ist Schirml)«rr dieser gewaltigen Ovganftstrtion, die aufs engsth mit Partei und Wehrmacht verbunden ist. Die soldatisch straffe Glie derung des Deutschen Roten Kreuzes macht es zu einem In strument, das in Notzetten rasch und erfolgreich eingesetzt wer den kann. Wenn das deutsche Schicksal ,uft, muß dieser Hilfs- und Rettungsdienst die letzte Schlagkraft besitzen. Dazu reicht gegenwärtig das Heer -er freiwssiigen Helfer noch nicht restlos aus. Wer von unseren Volksgenossen. Männer oder Frauen, möchte aber beiseite stehen in einer Zeit, da unser« Soldaten täglich und stündlich bereit sind, ihre Heimat gegen jeden feind lichen Angriff zu schützen! Zeppellnlanimns 1« ZtMau verschoben Zwickau. Di« «plant« Z«pp«linlandung in Zwickau anläßlich des dortigen Flugtages am 27. August ist verschoben worden. Ein neuer Terml« wir- noch bekanntaeAvben. Die für den Flugtag gelösten Karte« behalten ihre Gültigkeit. h. Chemnitz. Vi«r Jahre Zuchthaus und Siche rungsverwahrung. Vor einer Großen Strafkammer des Landgerichts Chemnitz hatte sich der bereits 17mal vorbestrafte 37 Jahre alte Johann Robert Otto aus Chemnitz wegen Rück- fallbetruges in zwei Fülle« und schwerer Privaturkundenfäl- schung zu verantworten. Otto war im Frühjahr 1939, nachdem er kurz zuvor eine längere Zuchthausstrafe verbüßt hatte, wie der rückfällig geworden. Er hatte bei einem Bausr in Drais dorf einen Geldbetrag von 20 Mark einkassiert, wozu er nicht berechtigt war und für sich verwendet und überdies fingierte Aufträge weitergegeben. Otto wurde diesmal als gefährlicher Gewohnheitsverbrecher zu vier Jahren Zuchthaus und drei Igh- ren Ehrverlust verurteilt. Ferner wurde gegen Otto die Siche rungsverwahrung ausgesprochen. h. Chemnitz. Aus dem Schnell zug gestürzt. Am Freitag mittag stürzte auf der Streck« zwischen Hilbersdorf und Niederwiesa ein Reisender aus dem Schnellzug Chemnitz— Dresden. Der Verunglückte wurde mit schweren Kopf- und anderen Verletzungen von einem Bahnwärter bewußtlos auf gefunden, der seinen Transport zum Arzte veranlaßte. h. Chemnitz. Auf nasser Fahrbahn ins Schleu dern geraten. Auf der Annabergor Strafte geriet ein Personenkraftwagen infolge nasser Fahrbahn ins Schleudern und fuhr dabei auf den Fußweg, wo er gegen eine Garten mauer und einen Straße«baum stieß. Hierbei wurden zwei ^US I»ousii)r l. Bautzen. Ein« Fllmfeier stunde hatte am Don nerstagabend Tausende von Volksgenossen auf den Schützen platz geführt. Es gelangte der Film „Ein Volksfeind" mit Heinrich George zur Aufführung. l. Bautzen. Durch Unachtsamkeit hatte die betagte Einwohnerin Caroline Wilhelmine L. in Bischofswerda am 1. Februar einen Unfall verschuldet. Sie war in einen Kraft wagen hineingolaufcn. Das Schöffengericht Bischofswerda hatte sie deshalb zu einer Geldstrafe von fünf Mark verurteilt. Ihre Berufung wurde vom Landgericht Bautzen mit der Maßgabe verworfen, daft sie nunmehr die Kosten des gesamten Verfah- rens zu tragen hat. l. Bautzen. Das Ehepaar Hermann und Clara Urban, das, wie berichtet, am Donnerstag die diamantene Hoch zeit feiern konnte, erhielt an seinem Ehrentage ein herzlich gehaltenes Glückwunschschreiben des Führers. l. Bolbritz. Heimatfest. 100 Jahre sind vergangen, seit sich die Ortschaften Bolbritz, Bloaschutz und NeubloaschUtz, Döbcrkitz und Iannowitz zu einer Gemeinde zusammengeschlos- sen haben. Dieser Tatsache wird durch ein Heimatfest am Sonntag, 27. August, Rechnung getragen. l. Kamenz. Das Fsrstfest sand am Donnerstag mit dem nochmaligen Auszug der Kinder nach dem Forst und der Abschlußfeier auf dem Sportplatz sein Ende. Am Freitag hielt auf dem Festplatz im Forst die Schiitzenkameradschaft ihr Vo gelschießen ab. l. Weißenberg. Kind ertrunken. Das 8 Jahre alte Töchterchen eines Steinmetzen im nahen Nicderseisersdorf ge riet in einem unbewachten Augenblick in den zur Zeit viel Wasser führenden alten Dorfbach und ertrank, ehe der Unfall bemerkt wurde. l. Bischofswerda. Seinen Verletzungen erlegen. An der Einmündung der Carolastraße In die Kamenzer Strafte war. wie wir bereits berichteten, ein schwerhöriger Radfahrer mit einem Motorradfahrer zusammengestoften. Bei dem Sturz erlitten beide Fahrer schwere Verletzungen, denen jetzt der Mo torradfahrer Büchner aus Bischofswerda erlegen ist. l Bischofswerda. Das Sängerkreisfest In Bischofs werda fällt, wie am Sonnabend mitgeteilt wurden, a u s. Die Karten behalten ihre Gültigkeit. l Spitzkunnersdors. Ehrenbürger gestorben. Der Ehrenbürger der Gemeinde Spiftkunnersdorf, Ernst Rößler, starb im Alter von 88 Iahr«n. Er war viele Jahre hindurch Im Gcmeinderat und 59 Jahre lang als Orts- und Friedens richter vorbildlich tätig. Besondere Verdienste erwarb er sich auch als Liedermeister und um die landwirtsck-astliche,, Ver einigungen. «außen. Der Bürgermeister zu Irastau hat zwecks Erweiterung der Wasserversorgungsanlag«« der Gemeinde um die masscramtiiche Erlaubnjs zur Ableitung von Grundwasser aus einer Quell fassung auf dem Flurstück Rr. 139 der Flur Wurbis bis zu 1.5 Liter-Sekunden und aus einer Quellfassung auf dem Flurstück Nr. 389 der Flur Crostau bk» zu 1 Liter-Sekunden nachgesucht. Dieser Antrag wird mit der Aufforderung bekanntgemacht, et» Ich bin überzeugt, daft kein pflichtbewußter und anständi ger Deutscher, gleich welchen Geschlechts und ivelchen Berufes, sich dem Dienst an unserer Volksgemeinschaft entziehen wird. Ich appelliere daher an alle Männer und Frauen des Sach, sengauss, dem Rufe des Deutschen Roten Kreuzes zu folgen und in freiwilliger Pflichterfüllung diesem groß«« selbstlosen Hilfs werk zu dienen. gez. Mutschmann." Der Kommandierende General des 4. Armeekorps und Befehlshaber im Wehrkreis 4, General der Infanterie von Schwedler, hat einen Aufruf im gleichen Sinne erlassen, in dem es heißt: „In vergangenen Nachkriegsjohren hat der Zwang von Versailles Lücken im Einsatz des Deutschen Roten Kreuzes entstehen lassen, die nur durch die Opferbereitschaft geschlossen werden können. Ich rufe daher auf, durch Meldung zum Deutschen Roten Kreuz die Lücken zu schließen. Besonders rufe ich auf die deutschen Frauen und Mädchen im Wehr kreis 4, soweit sie in der Krankenpflege noch nicht ausgebildet sind, aber die Möglichkeit haben, sich ausbilden zu lassen, und ich bin mir bewußt, daft deutsche Frauen und Mädchen nie untätig beiseite standen und stehen wollen, wenn Männer, Väter und Brüder, verwundet oder erkrankt, im Kampf n'm Vaterland und Herd ihrer Hilfe bedürfen." Frauen zu Vaden gerissen und erheblich verletzt. Sie wurden in das Krankenhaus an der Zschopauer Straße gebracht. Der Personenkraftwagen mußte abgeschleppt werden. tz. Burgstädt. Der Alkohol war schuld am Tode. Im Alkoholrausch fuhr ein Hartmannsdorfer Einwohner auf der Neichsstrafte nach Chemnitz auf die linke Straßenseite, streifte einen Kraftwagen und fuhr gegen einen Straßenbaum. Die erlittenen Verletzungen führten den Tod des leichtsinnigen Fahrers herbei. tz. Wechselburg. Arbeitstagung der sächsischen Kunsterzieher. Die Vertreter des Sack)gebietes Kunsterzie hung im NS-Lehrerbund blau Sachsen halten vom 26. bis 28. August ihre diesjährige Arbeitstagung in Wechselburg ab. Kunst geschichtliche 'Betrachtungen werden der srühklassischen Kunst Obersachsens in der Stauserzeit gewidmet sein. Mit der Tagung Ist eine Ausstellung von Schülcrarbeiten und neuzeitlichem Wandschmuck verbunden. Den Abschluß wird eine Fahrt durch das Burgenland bilden. tz Wilkau-Haßlau. Den Tod des Arbeitskamera- den verursacht. Beim Einbiegen in die Kirchstrafte im Stadtteil Haftlau hatte ein Radfahrer kein Zeichen gegeben. Er stieß dabei mit einem Motorrad zusammen, das mit zivei Arbeitskamcraden besetzt war. Während der Kraftfahrer mit leichteren Verletzungen davonkam, wurde der Beifahrer, der Autobahnarbcitcr Herbert Drechsler aus Eppendorf bei Oederan so schwer verletzt, daß er im Krankenhaus starb tz. Plauen. Eine Gemeinschaftsküche Plaue ner Betriebe. Die Deutsche Arbeitsfront, Kreiswaltung Plauen, plant die Errichtung einer Gemeinschaftsküche Plauener Betriebe. Viele größere Betriebe besitzen bereits eine Werks küche und haben damit gute Erfahrungen aemacht. Um nun auch den Arbeitskameradcn In den mittleren und kleinen Be trieben. bei denen sich die Errichtung einer Merksftüche nicht lohnen würde, ein kräftiges Mittagessen >m Betrieb verabrei chen zu können, soll eine Gemeinschaftsküche Plauener Betrieb« geschaffen werden. waige Einwendungen gegen die begehrte Walserbenuhung bin nen 2 Wochen vom Tage des Erscheinens dieser Bekanntma chung beim Landrat zu Bautzen, wo auch die Pläne zur Ein sicht ausliegcn, anzubringcn. Neukirch (Lausitz). Oeffentliche Beratung des Bürgermeisters mit den Ge meinderäten findet Montag, den 28. August, abends 8 Uhr, im Gemeindeamte statt. Tagesordnung an den amtlichen An schlagtafeln. Die Auszahlung der Sozial- und Kleinrentner-Unterstützun gen für den Monat September 1939 erfolgt: für das Oberdorf: am Freitag, den 1. September 1939, vormittags 9 bis 11 Uhr bei Herrn Hultsch; für das Niederdorf: am Freitag, den 1. Sep tember 1939, nachmittags 2 bis 4 Uhr, in der Gemeindeamts nebenstelle im Niederdorf; für das Mitteldorf: am Sonnaoend, den 2. September 1939, vormittags 9 bis 11 Uhr, im Gemeinde amt. Löbau. Die Maul- und Klauenseuche ist unter dem Viehbestand« des Landwirtes Hugo S i m mig , Neueibau, Horst-Wessel- Straße 23, erloschen. Die angeordneten Maßnahmen werden aufgehoben. Der Kreis Löbau ist wieder seuchenfrel. Anmeldungen für die höheren Schulen Die Oberstudiendirektorcn -er öffentlichen höheren Schu len nehmen die Anmeldungen sür die zu Ostern 1940 an diesen Schulen zu errichtenden 1. Klassen während der Zeit vom 12. bis mit 23. September 1939 entgegen. Die Anmeldung hat möglichst unter persönlicher Vorstellung der Kinder zu geschehen. Es ist beabsichtigt, Ostern 1940, außer an der Staatlichen Nationalpolitischen Erziehungsanstalt (Rudolf-Schröter-Schule) in Klotzsche bei Dresden an folgenden Schulen des Landes wie der Anfangsklassen von Oberschulen für Jungen in Aufbauform «inzprichten: an der Hans-Schcmm-Schule zu Annaberg, an der Freiherr-von-Fletcher-Schule zu Dresden, an der Staatlichen Oberschule sür Jungen (Landständische Stiftung) zu Bautzen, an der Staatlichen Oberschule sür Jungen zu Zwickau; außerdem wird die S.adt Leipzig an der Hnns-Sck>emm-Schttle zu Leipzig nach Bedarf solche Klassen errichten. Sämtliche Schulen haben den Lehrplan und das Ziel der Oberschule für Jungen. — In die an den genannten Schulen cinzurichlenden 1. Klassen können auch Mädchen eintreten Es kommen nur solche Volksschüler und Volksschülerinnen in Betracht, die zu Ostern 1940 das 6. oder 7. Schulpflichtjahr vollenden und die im Hinblick auf ihre kör- perlickie, charakterliche und geistige Hstranlagung verdienen, daß sie besonders gefördert werden. Die neue DDAC-Straßenzustandskart«, die sämtliche Mit glieder unentgeltlich erhalten, enthält bei vorbildlich und pla stisch geoaraphischem Aufbau nicht allein sämtliche Reichsauto« bahnen. Reichsstraften, Straßen des ganzen Deutschen Reiches einschließlich der Ostmark, des Sudetcnlandes und des Pro tektorates Böhmen und Mähren, sie zeigt auch den Straßen zustand, ob gut. mittel oder schlecht, die Nummern der Reichs straßen und die Kllometcrentfernungen von Ort zu Ort sowie bei größeren Strecken in der Gesamtzahl an. Diese vorbild liche im neuen Farbendruck hergcstellte Karte fußt auf amt lichen Unterlagen und wird auch von den Behörden voll aner kannt und in großem Umfang benutzt. Schluckena«. Gute Preiftelbeerernte. Im Ge biete der Sandsteinselsen bei Zeidler ist eine gute Preiftelbeer« ernte zu erwarten. Das Pflücken ist in vollem Gange.
