LnZlsnäs MeekenäispLel: k'uüdsll- netten der Halunke gelten, der fl, üb«rfah«n hatte. Für «ine Zeit lang wenigsten». „Ja, wie man'» nimmt", gab er darum zu und schimpft« stch gleich darauf einen Dummkops. Ein zaghaftes Poch«» unterbrach di« Spannung. Der Sani täter trat «in. „Ein Pollzeibeamtrr möcht« den Herrn sprechen, der unten seinen Wagen hat stehen lassen." „Da» bin ich", unterbrach ihn Willy Ho«pn«r rasch: er hielt «» sür «in« ausgezeichnete Gelegenheit, rasch und unauffällig zu ««rschwinden, al» auch schon d«r Wachtmeister zur Tür her- «lntrat. .Helder mutz ich eine Anzeige machen, mein Herr, wegen llebertretung des Parkverbotes." Hoepner wollte lachend antworten. Da drehte der andere Herr im Zimmer den Kopf herum und sagte bestimmt, stch an den Polizribeamtrn wendend: „Ich bin Oberarzt Doktor Eteinhauer. Nehmen Ei« diesen Rann dort in Haft, Herr Wachtmeister. Gr hat sich der — Fahrerflucht schuldig gemacht." „Waaaa» . . .?l schrie Hoepnrr auf. „Anneliese Bieber ist tot", entgegnet« der Arzt. Nach d«m Besuch de» Poltzeirrvter» klärte stch alle» wieder auf. Ab«r Willy Hoepner hat seitdem ntemal» wieder mit der Erlbstanschlußscheibe des Fernsprecher» gespielt ... tiockreikivslrer suk 8trümpken Ein sunger Mann, der kurz vor seiner Hochzeit stand, hatt« nicht rechtzeitig daran gedacht, sich seine Lackschuhe zu bestellen. Nun ging », holterdipolter, die Echuhfirma konnte nicht mehr rechtzeitig liefern, und noch eine Stunde vor der Trauung, lies der Bräutigam, bereit» im Frack, aufgeregt im Zimmer herum — «r ohne di« Lackschuhe. Endlich, im letzten Augenblick, erschien der Bote und über gab das Paket. Aber nun stellte es sich heraus, daß hier «ine Verwechslung vorliegen muhte. Die Schuhe waren gut zwei Nummern zu klein. Was half e»? Der Bräutigam muhte sein« widerstrebenden Führ hinelnzwängen. Di« Braut wunderte sich zwar über den etwas frostigen Kuh und das gar nicht freudige Ja da» er vor dem Altar sprach. Aber in dem allgemeinen gestestrubel kam es zu keiner Aussprache zwischen den deivrn. Hingegen hatte da» Schicksal noch ein« besonder« Tücke sür den unglücklichen jungen Ehemann bereit. Ein« kleine Ruhepause war ihm vergSnnt, als er heimlich beim Festesten unterm Tisch die zwängenden Lackschuhe aus ziehen konnte. Da wurde er vorübergehend wieder der liebens würdigste Gesellschafter. Aber gegen Ende des Mahle» sank seine Stimmung wieder beträchtlich. Gleich muht« ja der Tanz beginnen, «r selbst hatte mit seiner jungen Frau den Hochzeits- walzer zu tanzen — welche neue Qual sür seine schmerzenden Führt Aber wie — wo waren denn die Lackschuhe geblieben? Hatten doch seine Freunde, die die Verlegenheit des Bräutigams merkten, heimlich die Schuhe unterm Tisch beiseite geschoben, und nun konnte er angeln mit seinen Füßen — er fand die Dinger doch nichts Jetzt wurden bereit» die ersten Walzer klänge laut, Himmel, was tun? Ts blieb dem armen Menschen nicht» andere» übrig, als auf Strümpfen zu seiner Frau zu Irrten und ft« um den ersten Walzer zu bitten. Da» Gelächter, da» sich bei diesem kuriosen Anblick im Saale erhob, kann man sich vorstellen. Ein Bräutigam aus Strümp fen — «ein, wie komisch! Die Braut aber hatt« kein« Spur Humor. Sie meint«, vor Scham in den Boden versinken zu «Nüssen, und verlieh fluchtartig das Fest. Noch am gleichen Tage > sandte sie ihrem Mann« Bescheid, sie wolle sich wieder schel- drn lasten. Wenn er bereit« am Hochzeitstage solche unmög lich« Sz«n« -«rbetführt«, dank« st« für «in ganze» Leben mit thml Vie8msl KMßl 68 nickt nsck Min8ck Sogar den amerikanischen Scheidungsrichtern wird der Trubel endlich zu bunti In der Äadt Granville erschien der wegen „seelischer Mihhandlung" Beklagte mit einem stattlichen Vollbart vor dem Gericht. Er sah in diesem „Fuhsack" durchaus männlich und achtungheischend, aber darum doch nicht etwa grau sam ans. Die Frau nun hatte sich gerade durch diesen Vollbart „seelisch mlhhandelt" gefühlt. Schließlich — wer trägt heute in den USA. Vollbart? Und mit so einem altmodischen, aussallen- den Manne zu leben, konnte ihr doch nicht zugemutet werden, wie? Der Richter behielt die Ruhe und lieh zuerst mal den Mann zu Worte kommen. Fragt« ihn, warum er stch denn aus den Vollbart versteift hab«, wenn ihn seine Frau nicht aus stehen konnte? Ja, da kam es dann heraus, dah der Vollbart lediglich «in Protest sein sollte gegen die plötzlich grüngesärbtcn Augen der Krau. Wieso grllngesärbt? Gibt es das auch? Und der Mann Hause, Sickerung der Nahrungsmittel wie der Küchen abfälle — aas sind Maßnahmen der Verteidigung. Auch das Geschlossenhalten der Fenster auf der von der Sonne beschienenen Seite gehört dazu. sUnd das ist gerade eine Forderung, die den Hausfrauen nicht etnleuchten will, die das an sich richtige Bestreben haben, Licht und Luft in die Wohnung zu lassen.) Lüften mutz man, solange die Sonne nicht anliegt: am frühen Morgen oder in den Abendstunden. Untertags nur auf der Schattenseite. Das hält nicht nur die Fliegen fern, es bewahrt an heißen Tagen auch die Zimmer angenehm kühl. Nach Sonnenuntergang soll man einen leichten „Durchzug" veranstalten. Die Zugluft braucht nur mätzig zu sein, aber sie bedeutet den ersten wirksamen Angriff gegen die Fliegen. Zugluft können diese zarten Wesen für den Tod nicht vertragen. Und nun eröffnen wir die Offensive auf der ganzen Linie: Schalen mit Formalinmilch werden in Räumen aufgestellt, die besonders unter dem Fliegeneinfall zu leiden haben. In hartnäckigen Fällen tritt die „Flit- Spritze" in Aktion. Fliegenfänger hängen in Küche und Speisekammer saber nicht in Wohnräumen, wo sie sehr unschön wirken). Die Gewalt des Staubsaugers kann manchen der geflügelten Plagegeister schlucken. Und der Rest erliegt der Fliegenklatsche, deren beste Modelle als Schlagfläche einen Fächer aus ganz seinem Draht haben. Das wäre gelacht, wenn wir mit diesen Mitteln nicht der Fliegen Herr würden! Selbst in Grundstücken, die dieser Plage besonders ausgesetzt lind, in denen sich z. B. schlecht betreute Stallungen befinden sauch im Stall sind mit Zähigkeit und Umsicht die Fliegen zum Ver schwinden zu bringen!) kann man die Wohnung frei von Fliegen erhalten. Man darf nur nicht sich an den Uebelstand gewöhnen. Sind im Lauf des Tages Fliegen in den behüteten Bereich cingedrnngen, müssen sie spä testens am nächsten Morgen erschlagen werden. Den Fliegen geht es nämlich wie den Menschen: am Morgen Die Stabt Liverpool, England» Fuhballwettmrtropole, hat soeben «in« W«ttflrma SSÜOO Pfund geliehen und ihr «in Riefengrländ« auf 989 Jahr« vrrpachtet. Dir» rückt die gesetz- geb«rtfch«n Abfichten de, Unterhäuser geg«n d«n jüngsten «ng- ltschrn Industriezweig ln neue» Licht. Jeden Sonnabend orakeln Millionen Deutsche über das Er gebnis der sonntäglichen Fuhballwettspiele. Jeden Montag de battieren sie leidenschaftlich über Verdienst und Unrxrdirnft eines Sieges, den Schalk« über Fortuna oder der Klub etwa über Berlin erspielt haben. Aber was sind alle Wochenend- fuhballeidenschasten in Deutschland gegenüber dem englischen Fuhballsieber, das seit 1934 den Engländern ein neues Weekendspiel, di« Fußballwett«, beschert« und auf den britischen Inseln ein« neue Industrie, die Fuhballwett- Industrie, entstehen lieh. Nach den jüngsten Schätzungen beteiligen stch an diesem Spiel neunMillionenBritrn, setzt dieser seltsame Geschäfts- oder Industriezweig jährlich 4V Millionen Pfund, also bald eine halbe Milliarde Reichs mark, um. Dabei scheinen di« Möglichkeiten noch gar nicht voll ausgenutzt zu sein. Andernfalls hätte die Stadt Liverpool nicht so bereitwillig einer der größten Weltfirmrn neue» Geld und neuen Boden zur EtschSsts«rweiterung zur Verfügung ge stellt. Weshalb ist das Wetten in England so volkstümlich? Etwa weil es von 1S2O bis 1834 verboten war? Oder weil da» Gesetz von 1834 geschäftstüchtige Wettsplelpropheten dadurch zu schika nieren glaubte, dah es vorschrieb, Wetteinsätze dürsten erst nach dem Spiel bar eingezahlt und ausschliehltch auf dem Post wege überwi«srn werden? Diel« Echikanbrstimmung, als Hemm ¬ klärt« den Richter darüber auf, dah di« am«rikanisch«n Frauen nach d«r n«uest«n Mod« ihre Aug«nfarb« nach Beli«b«n abändrrn können. Eine klein« Operation — und schon war aus d«m Blauäuglein, in das er immer so verliebt gewesen war, «In ge heimnisvoll giftig schillernd«» Auge geworden. Bitte sehr, muh man stch das gefallen lasten? Ilm dieser Torheit zu begegnen und seine Frau zu veranlassen, durch eine neue Operation die früher« Aug«nfarbe wiedcrherstellrn zu lass«», war d«r Mann in den Rafierstreik geirrten. Was nun wiederum der Frau nicht gepatzt hatte. Der Richter dachte gar nicht daran, dem Begehren der Klägerin nachzugeben. Es mühte einmal, so sagte er ver nünftigerweis«, ein Ezempel statuiert werden. Schließlich seien die Richter nicht dazu da, um d«n „tollen Launen verrückt ge wordener Individuen' Vorschub zu leisten. Me 816 !kr 8sb6n Eine englische Zeitung hat ihren Leserinnen ein« indis krete Frage vorgelegt, die irotzdem in vielen Fällen beant wortet worden ist. Sie lautete: „Wie und mit welchen Worten hat Ihr Ehemann SI« nm Ihre Hand angehalten?" Einig« kurios« Antworten seien hier verzeichnet: „Mein Mann", schrieb eine Hausfrau, „war Konditor. Zum Geburtstag schickte «» mir einen wunderbaren Kuchen, in dem ich eine Kassette sand . ..„ und in drr Kasteite lag «in Brief mit der Frage, ob Ich ihn heiraten wollte," Ein« ander« Frau wurde von ihrem jetzig«» Mann, d«m Sohn eine, Poltzeikomntistars, an einem trostlosen Tag rin- geladen, dir Polizeiräüme zu besichtigen. Schließlich befanden sie stch in einer Gefängniszelle. Da faßte stch d«r Mann rin Herz und sagte: „Hier ist es trostlos. Ich möchte ja gern eine Frau haben und «in schönes Heim dazu. Wollen Sie mir zu dem ersteren verhelfen?" Eine Artistin wurde von ihrem Kollegen, als sie mit den Knien im Trapez hängend, stch abschwingen wollte, gefraßr: „Ida, willst du mich heiraten?" Als sie -urllckschwang, hatte sie es stch überlegt und sagte ja. Ein Heiratsangebot aus Stottern, es mutz ein ganz schüchter ner Mann gewesen sein — vollzog stch folgendermaßen: Am Montag erhielt „sie" von ihrem Freund eine Postkarte, darauf stand nur: „Wollt. . .?" Am Dienstag Iras «in« Karte ein mit dem Wort „Ihr . . ." Am Mittwoch: „. . . mich . . .". Und am Donnerstag: „. . . heiraten?" Da war also die schwere Frage heraus. Die Antwort, gleichfalls nur aus einer Postkarte, bestand aus dem einen Wort „Ja!" sind sie von der nächtlichen Kühle erstarrt, noch wie schlaftrunken. Wenn der Mensch eher wach ist als die Fliege, kann er sie leicht erjagen. Es ist eine nette zu sätzliche Morgengymnastik. Wer sich freilich erst von den summenden Fliegen wecken lätzt, wird hier wenig Erfolg haben . . . Kampf gegen den Teufel „Die armen Fliegen!" Ja wahrhaftig: es gibt Men schen, die haben mit dem Geschmeiß sogar noch Mitleid. Denen ist freilich nicht zu helfen. Wenn die Trägheit und Unwissenheit der Menschen nicht wäre, dann brauchte die Fliegenplage nicht halb so groß zu sein. Wie schädlich die Fliege ist, darüber braucht man vernünftigen Menschen keinen Vortrag zu halten. Die selbe Fliege, die eben auf einem Kothaufen gesessen hat, sitzt wenige Minuten später auf der Zuckerdose. Schlimme Krankheiten können durch Fliegen übertragen werden: nicht nur Malaria, Gelbes Fieber und Schlaf krankheit, die dank der Uebertragnng durch Fliegen in südlicher gelegenen Ländern zu Geißeln der Menschheit werden. Der Stich mancher Fliegenarten kann zu bös artigen Blutvergiftungen und gefährlichen Geschwülsten führen. An Kirschen, Spargeln, Rettichen und anderen Gartenfrüchten treten bestimmte Fllegenarten als ge fräßige Schädlinge auf, die die Arbeit des Gärtners zerstören. „Der Herr der Ratten und der Mäuse, Der Fliegen, Frösche, Wanzen, Läuse . . nennt sich der Teufel in Goethes „Faust": Wahrhaftig, das wollen wir gern glauben, dah er, der Vater alles Bösen, auch diese ekelhafte Plage geschaffen hat und ihr als Herr befiehlt. Wenn wir also gegen die Fliegen zu Felde ziehen, tun wir auch ihm, dem großen Wider- facher, ein wenig Abbruch. Und gibt es eine schönere Ausgabe für einen anständigen Christenmenschen, als den Kampf gegen den Teufel? lor-propketle maekt arme Lcdlucker AKUIlonSrea lchuh erdacht, wurde zum Steigbügel d«r Wettindustrie, denn sie vereinfacht« das ganz« Geschäft. Di« Wettlustigen kaufen sich seitdem «in« Postanwrisung, füllen di« Lift« mit «inig«« Tor- Prophetien, Voraussage« der Spt«l«rgebnisse und schick«« d«« E«ldetnlatz mit, durch drn di« Zahlung d«r Wett« der «rgan- genen Woch« rrfolgt. Vorauszahlungen find ja « nzu - lässig. Man könnte meinen, dir Wettsirmen gingen dabei «in allzu qrohr» Risiko «in. Wer wird schon immer nachträglich Einsätze für bereit» verloren« Wetten zahlen?! Merkwürdigerweise fast alle. Nicht, weil die Wettsirmen grletzlich dl« nachträgliche Zah lung erzwingen können. Da» ist unmöglich! Auch nicht, weil di« Engländer besonder» ehrliche Leut« find. Nein, «insach weil «in einmalig«« Drückeberger nirmal» mehr bet irgendeiner Wett firma England» «rtterspielin könnt«. Er käm« auf di« schwarz«» List«« für nichtzahlend« Spieler, di« die «ng miteinander v«rbund«nen Wettsirmen — e» gibt überhaupt nur acht grohe Unternehmungen, die im Besitz von nur SS Personen find — miteinander austauschen. Nach den vorsichtigen Schätzungen von Fachleuten beträgt d«r Gewinn der 38 großen Wrttunternehmer 1, «Millionen Pfund, haben sie b Millionen Unkosten und schütten 35,4 Mil lion«» Pfund an di« Spitler au». Ein riesiger Betrag, der er klärt, warum allwöchentlich stch immer n«ue Engländer an dem reizenden Weekendspiel beteilige« und ein paar Penny auf den 1 : GSteg von Arsenal oder Aston Villa setzen. Denn theore tisch können sie mit Wetten auf Futzballergebniste für nur wenig, Schillinge au» armen Schluckern Millionäre werd«n. Gewöhnlich wetten sie zwar daneben, verdienen nichts oder nur sehr wenig. Aber der Reiz de« „Lotteriesplelens" bleibt ewig jung. KklL26Nkt)r66N IN Kon8tsntmop6l Zur Zeit der Sultanherrschaft war Konstantinopel außer von Menschen von einer großen Zahl Hunden bevölkert, di« in den Ströhen und Gasten Herumschlichen und stch von den Ab fällen zu ernähren versuchten. Seit der Verfassung von 1808 sind die Hunde aus dem Etraßenbtld so gut wi« verschwunden. Eie wurden, da man sie nicht töten wollte, auf «ine einsam« Insel ausgesetzt, wo sie verhungerten. Di« Hunde sind tot — aber es leben die Katzen. Und zwar in einer ähnlich starken Zahl wie einstmals di« Hunde. Im vergangenen Jahre wurden mehr al» rovvü Katzen in Konstantinopel getötet. Aber fio vermehren sich schnell und in diesem Jahr« «st da» Etrahenbsld ähnlich wi« im vergangenen Jahr« vor dem „Katzenmord", Der städtisch« Tirrschutzverein hat jetzt, weil «r «in« ähnlich« Maßnahme wie im vergangenen Jahre befürchtet, an di« Stadt verwaltung von Konstantinopel ein mit 500 Namen unter- zeichnete» Gesuch gerichtet, in L«m darum gebeten wird, kein« Katzen mehr zu töt«». . > 8ün66nbock PIätt6i86N Die Störungen de» Rundsunkempsanges durch PsSUrtsen gehen zumeist darauf zurück, dah in der Zuleitung nur zu oft Wackelkontakte bestehen.- Namentlich. wenn dtr Dräht« dir Zu- lettung stark beansprucht «erden, wobei al» begünstigend«» Moment di« Pendelbewegungen des Pliitteisen» «ine erheblich» Roll« spielen, bleiben Beeinträchtigungen de» Rundfunk empfang«» kaum au». Die Störungen sind sogar recht empfind licher Natur: Di« Folgen, di« au» d«rart«gen Wackelkontakten erwachsen, beschränken stch jedoch durchaus nicht etwa auf Hoch» srequenzstörungen, darüber hinaus können auch sonst noch recht unliebsame Auswirkungen zu verzeichnen sein. Recht Übel pflegen häufig di« in das Plätteisen eingebauten Temperatur regler dem Rundfunkempfang mitzuspielen. Die Erfahrung hat auch gelehrt, daß die Frage der Entstörung gerade hier auf ganz erhebliche Schwierigkeiten stoßen kann, wenigstens, wenn man versucht, der Beeinträchtigung mit gewöhnlich«» Mitteln bei» zukommen. Die Schwierigkeiten ergeben stch hauptsächlich daraus, dah di« gewöhnlich«» Kondensatoren mit d«r im Bügeleisen vorhandenen hohen Temperatur nicht fertig werden und «» kommt dann zu einem Durchschlagen der normalen Konden satoren. Diese Folgen haben stch erst dann bezwingen lassen, als eigens sür die Entstörung gebaute, neuartig« Kondensatoren auf den Markt kamen. Diesen Spezialkondensatorrn ist «ickb außerordentlich große Hltzebeständigkeit «igen, es kommt al« weiterer Vorteil hinzu, dah stch ihr Einbau ohne weitere Umständ» bewerkstelligen läßt. Sehr zu begrüßen ist es, daß man in jüngster Zeit auch dazu überging, besonder« Regler zu schassen, die überaus störrein sind. Man erreicht häusig also schon recht viel, wenn man den Regler auswechselt. Unter Umständen ist auch die Frage des Echnurstörschutzes in Erwägung zu ziehen. Imm6r nock >l6txkrumm6n? Zu den selbstverständlichsten Voraussetzungen «ine» guten Empfange» gehört, daß der Rundfunkapparat und der Verstärker kein« Netzbrummgeräusche auskommen lasten. Auch der Bastler seht sein ganzes Können darein, dieser höchst unangenehmen Erscheinung vorzubeugen. Trotzdem ist e» auch hrutzutag« durch aus keine Seltenheit, daß Verstärker nicht völlig stet vom Netz brummen find. Namentlich trifft man den Uebelstand tri Brr« wenduirg von zwei Niedersrequenzstufen und darüb«r. M«nn sich auch die Brummgeräusch« meisten» nicht fonderlich stark auf« drängen, so wird dadurch an ihrem störend«» Tharakter kau« viel geSndert. Es zeigt stch, daß selbst «in« erheblich« St«bimg de» Anodenstromes d«r Röhren nicht, g«g«n di« Störung au»« richtet. Nicht selten dürst« man di« Schuld darin M fuch«ik haben, dah di« Minus- bzw. di« Erdleitungen falsch oder manael« hast b«mest«n wurden. Wir g«ht man in «in«m solchen Fall vozst, Für» erst« wird «» darauf ankommen, all» nach Minu»-Anod«B datiert« oder Grd« verlaufend«» Leitungen der ersten Stuf» «s« zeln an «inen Punkt «iner Erdschi«n« zu legen. Al» AMlum stellen spielen «in« Roll«: Abschirmung d«r GltterzuseiftM Ueberbrückungskondensator und Kathodenwlderstand, MnM anschluh der Eingangsbuchs«», sowi« di« Metallifi«kuna M Röhr«. Gegebenenfalls wird man aber auch ln Erwägung »l«W müssen, ob nicht auch der negativ« Bezugspunkt zu LetÜGchtiMl ist. Außerdem spielt die Frag« «in« groß« Rollis ov kein «ÄS griff unterlief, als man den Minuspunkt d«r Kondensator«» W Netzteil» wählte. Handelt es stch um ElettrolytkondensatLreK dann wird sich «in« Verbindung von Metallmantel um» Ah« schiene durch eine eigen« Leitung nicht umg«-«n lasten. . Als der Jurist Segler nach seiner Ernennung zum Präsi denten de» Appellationshofes dem Kaiser Novation vorgestellt wurde, sagte dieser zu. ihm: ,,Cl« find noch sehr jung." D«r irnbe« fangen« Rechtsgelehrt« erwidert« promot: „Majestät, ich Lin so alt, «le Gur« Majestät nach dir Schlacht »on Mariugv waten.'«