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Nummer 199, Seite 14 (Fortsetzung folgt.) /6 §c/kö>re Mköheimsr ^1N lclsioes 8e!»Lu4eQSter . .. ist Iceia ^5ia6ervis ^Lr einen ^utea I^ms»tr. 8te1it ltinea 6oot> i'm ^ar«i'- genteil 6er LLelisiseliea WW Volk-r-itan« ein VI «I Krölter«» »ur Vertü- «unz, in <i«« tüzlick T»u- ««n<l« kinein-ckau-a. — öi«t«n 8!« 6»l>«r Ikr« ^Vir«n 4urek 8ok,ut«a»t«r clem pulili- kum »n. 8i« v«i--len <t«n krkol« in porin «ine« «rkökt-a U«ne»t««« i>»Iö »pllreo. -chllstlrltung: I Selchist,stell«. I tlerlag LH. «. postZch««: Br. Zur Kö zwcltgrötzte L ncrn, noch 2 Sieben den E treter oo, zeugen dieser Nicht n überseeischen beure Aufive sind in Zahl viele Ntillio» Bon bei nada, Austra mierininister. bar. durch di London verti Gouverneur und überiniti ist osfiziell d lanpur. 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Eine h> lichen Schul de Mörode, und technisch sang des l tor Emanuel ren Schiller sich bei der darunter ach ein General der er das La Salle ges statte echter nung pries. Lehrinstituts anstatt, die - te» usw. in andere Ans! Förderung I unlängst der l-siprig: pstsrsstr. 48, Lrimmaiseks 8tr. 18 Kbsmmtr: loksnnizpl. 3 Er sprang In den Satte!, vi, rttten tm Schutze der Böschung so wett es ging. Aber endlich muhten sie doch ins Freie. Die Verfolger waren nicht mehr auf der Hügelkhne, sondern kamen in breiter Front dem Flüßchen zu. „Gnädige, Fräulein", rief Jan, „gebt dem Gaul herz haft eins zwischen die Obren I So!" In langem Galovp stoben die Pferde davon. Jan drehte den Kopf. — St« haben uns. dachte er. In den Satteltafchen staken zwei Pistolen. Er zog im Dakinjagen die eine und wog sie in der Hand. Man mutzte an dieser Zunge drücken, ohne Zweifel, und den Lauf dem Kerl auf den Leib halten. Treffen war Gottes Sache. »Herr Jan", sagte Marie-Anne, „tch sehe, datz Ihr uns nicht retten könnt. Rettet Euch denn selbst, ich bitte Euch! Mit uns möge Gottes Wille geschehen! Wir sollen unserm Schicksal nicht entrinnen." „Euch verlassen, gnädiges Fräulein Marie-Anne?!" Er stieß die Worte verächtlich von sich. Hinter ihnen knallte es dreimal. Aha, sie schietzen -I Die Pferde der Mädchen keuchten gewaltig bei jedem Sprung. Voraus wuchs ein Wäldchen empor. — Hinein! — Ein Hohlweg. „Reitet! Reitet! Heber den Vach! Nach Norden! Lüttich!" Sein Pferd stellte er quer zum Hohlweg. Das Krachen der dürren Äeste, die unter den Hufen der Verfolger spran gen, scholl näher. Da waren sie. Herankommen lassen. Er schoß seine Pistolen ab. Es fiel niemand. Dann zog er. Aber ehe noch seine Hand ein Ziel hatte, überrann ten drei, vier Gäule den seinen. Er überschlug sich, wollte aufspringen und hatte derbe Fäuste tm Nacken, die ihn zu Boden drückten. Es ging alles so seltsam schnell, daß er sich verwunderte, plötzlich mit gebundenen Armen dazustehen und in die erhitzten Gesichter von ein paar soldatisch ge kleideten Männern zu sehen. Waren die Mädchen davon? Er brauchte nicht lange im Zweifel zu sein. Als die Sol daten ihn ein paar hundert Schritt weit dem Dorfe zu ge trieben hatten, sah er die Mädchen. Eriet wehrte sich im Arm eines Knechts. Also alles vorbei! Vor der Schenke auf einer Bank hatte man Durante niedergesetzt. Er richtete sich keuchend auf, als man Jan brachte. M Ms KIl» Schwefel gegen Wanzen Berlin, 8. Mai Unter den Bewohnern des Hauses Boyenstrasze lS im Norden L^erlins entstand am Mittwochabend erhebli<l)e Auf regung. Dichte Schwefeldämpfe drangen plötzlich im zweiten Stockwerk des Quergebäudes aus der Wohnung eines neucingc- zogenen Mieters. Die entsetzten Nachbarn alarmierten die Feuerivchr. Zwei Züge erschienen am „Tatort". Mit acht Smierstoffschuhgeräten bewaffnet, drangen die Wehrmänner über den Flur in die Räume ein Auch eine Steckleiter wurde angesetzt, um sestzustellen, ob sich noch jemand in den Zimmern befand. Der Mieter war in seinem Kampf gegen das Ungezieier sehr gründlich zu Werk« gegangen. Man kann sich des Ein drucks nicht erwehren, datz der bedauernswerte Zeitgenosse ganz autzerordentlich unter dieser Plage zu leiden hatte, steckte er dock; nicht weniger als b Kilogramm Schwefel in einer Schöf fel im Zimmer an. Die Feuerwehr brachte zwei Personen in Sicherheit und verschaffte den Schwefeldämpsen durch Ocssncn der Fenster einen Ausweg. Erster Sofball des englischen Königspaares London, 8. Mai. Der cnglisckze König und die Königin gaben am Mittwoch abend ihren ersten grotzen Hosball. An ihm nahmen neben zahl reichen Mitgliedern der königlichen Familie viele Gäste teil, die sich anlässlich der Krönung in London befinden, sowie zahlreiche Vertreter der Diplomatie, Politik, des Heeres und der Flott«. Sächsische Volkszeitung Sonnabend/Sonntag, 8./S. Mal 1937 Franz Herwig: EtnReikerroman Jilleiniges Vertriebsrecht: Verlagsankalt Manz, München « Nachdruck verkoken tot, und ich reit mit'zwei Mützen Fräuleins, valderk jawohl, in di« blaue Welt hinein. — Und dann werde ich st« nach Lüttich bringen, und dann ins Feldlager des „grooten Moriz", und wenn mich der nicht gleich zum Leutnant macht, will ich gehenkt sein. Glück-ckind, das ich bin! Und als Marie-Anne vorreiten mußte, da zwischen den Stämmen sür drei nebeneinander nicht Raum war umfaßte er Eriet von hinten und drückte sie so fest an sich, daß sie aus den Bügeln kam. Die Sonne stand noch hoch. In dem frischknospenden Grün der Bäume sangen die Vögel. Zur Rechten, um die Wette mit den Reitern, lief ein Bach und svrang hastig über gelbe Felsen. Es war eine Lust zu leben! Was schadete es da, wenn Jans und Joss Marias alte Gäule, auf denen jetzt die Mädchen saßen, nicht recht vor- wärts wollten, denn sie hatten heute schon acht Stunden Trab hinter sich? Mit Dunkelwerden würden sie doch Uber die Grenze sein. So ritten sie sorglos dahin und merkten nicht, daß der Bach nicht geradewegs nach Norden lief, son dern in einem wunderschönen Bogen nach Westen sich schwang, nach Frankreich hinein. Erst als sie wieder auf freies Feld kamen, sah Jan das Schlößchen, von dem sie doch herkamen, zur Linken. Er kratzte sich verlegen den Kopf. — Wir müßen also über den Bach. — Seltsam, wie breit der jetzt war. Er gurgelte mehr, als daß er plätscherte und sah unwirsch und finster aus. Lag das an den Wolken schatten, die nun über das Land zogen? Vor das Schlößchen schob sich eine HUgellehne. Auf deren Grat, der dunkel gegen den helleren Himmel stand, schienen drei, vier seltsame Tiere zu krabbeln. Jan rutschte im Sattel hin und her. Welcher Art Tiere waren das? — Fünf — sechs. Eriet kniff ihn plötzlich in den Arm. „Jan!" ries sie, „sieh dort!" Verdammt nochmal, Reiter! Verfolger! Hatten sie im Schlosse gesteckt, oder waren sie gerade des Weges gekom men? War schon gleich; sie waren da! Jan, schnell, drängte die Pferde nach dem Wasser zu, wo im Schutze der Uferböschung sie von ferne nicht gesehen werden konnten, und sprang ab. Er watete bis zu den Schenkeln hinein, so weit, daß er in der Strömung zu schwanken begann. Der Grund fiel schnell ab. Marie-Anne weinte still vor sich hin. „Können wir hinüber, Jan?" fragte Eriet. Jan schüttelte grimmig den Kopf. „Weiter zu reiten hilft uns nichts. Der Bach fließt, wie es scheint, zur Maas. Wir müssen zurück! Dort hinten ist das Wasser flacher und ruhiger." 8. Fortsetzung. Durante blutete heftig am Halse, Jan lief das Blut aus dem linken Aermel. Die Damen hatten sich mit ver borgenen Gesichtern umarmt und lehnten an der Wand. Der Wirt stand mit aufgehobenen Händen und schlotternden Knien in der Kaminecke. , , , „Jan, wejtzt du, wen du vor der Klinge hast?" rief der Magister. Jan stieß einen Wutschrei aus, sein Degen machte eine blitzschnelle Zickzackbewegung und schlug in Durantes Schulter ein. Der wankte und fiel Uber einen Schemel, ritz ihn um und lag still. Der Magister nahm die Mädchen am Arm und zog sie aus der Stube. „Schnett und davon, Jan!", rief er. „Auf die Gäule und nach Lüttich! Ich trenne mich von euch, um Verfolger zu narren! In der Schenke .Zum Dragoner von Breda' treffen wir uns. Vorwärts!" , . Die Kutsche stand noch angespannt auf der Landstraße. JosL Maria nahm au» der Satteltasche von Durantes Pferd eine Pistole und sagte zu den französischen Lakaien, indes Jan die Fräuleins auf die Rosse hob: „Ihr habt jetzt einen andern Herrn und der bin ich. Es tut mir leid, daß wir wieder nach Deutschland zurück müssen, aber wenn wir über die Grenze sind, könnt ihr Pferde und Wagen für eur« Rechnung verkaufen. Voran!" Und er Kielt dem ihm zunächst Stehenden die Pistols unter di« Nase. Ein Vaterunser später sprengte Jan mit den Mädchen «ine Strecke weit di« Landstraße zurück und dann im Schutze eines Wäldchens querfeldein nach Norden. Jos« Maria ritt neben den Kutscher, indem er mit Durantes Pistole spielte. „Fertig, Kerl?" „Ja, gnädiger Herr." „Galopp!" Und polternd, in einer ungeheuren Staubwolke, jagte der leere Wagen davon, zurück, auf der Landstraße nach Trier. Jan. der schon eine Viertelmeile zwischen sich und der Landstraße hatte, sah der Kutsche befriedigt nach. Wenn wir verfolgt werden, dachte er, so setzen sie zuerst dem Wagen nach. Er ist doch ein kluger Bursch, Jose Maria! Er könnt« nicht leugnen, daß er sich ausnehmend wohl fühlte, wi« er so im kurzen Galopp mit seinen niedlichen Schützlingen dahinsprengte. Schön Dank, lieber Herrgott; dahinten liegt der gnädige Herr Franzos, vielleicht schon 7S so 7S ^75 «USD lVIöntol 00S0 in neuesten I'orme» unil /N k'arken gan?. auf k'utlvr »»V U'° 18'° Slipons, -/. laug» N/I7S k'orin, in vugl. Ltolfart, ^411 flott», mockscko b'arben Kostüms litt Damen, an» gemust. N-ISO ZVollstoffen, ank Kunst- I soiilon k'uttor 0 I ^ugonlll.KIsiclsr in grollvr ^usvalil, ein- l l karkjg n. bunt gemustert 11 Illeiller, llomplets n aus gemust. 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