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-v- »in Patint, Eß 1»ttom«. di« !o»Uü« o«w«sttztt Lk. W VLbtt »n und «n« » «ngelie- Htsein gn- . W^LLE^.V.«'«S Mttgitidiroersammiung de« ReichssttzdtN > Sonderzua nach Obttlchcttdirdau, 2uf dem «adllbof von der da» tu »«« 1« Ölte» am irkm»»e» von WA» I»Mfa VVVEMMVbbbsV »hnbofswirt»» UNS. der Mitropa a, däsretsrULe Publikum mit äu versorge«. Di« Errichtung benden Milchschankstätten aus S-,. a, viel Früchte »n drer Sonn- du im Winter in. — Brennt Bauern herze: »chr ^».irr.n«iiLrL u«» Zs dt, Feier «dm» »OOiabrigen vifteben«. A« Nanntag vor mittag findet ein Feft,otte«di»nst »ad «la» Ehrung der sein Gounenücht — Ast es I man sich versprechen mag. - tag, da» Morn aut gerate« gut ruh'«, mußt du im < atzt di« Sonne recht in» umlol — Fliegen die Schn Es Bauernhersse: u^ilol — Fliegen die Schwalben tief, geht oft di« Ernte chief. — Ist'» Korn geborgen, kann'» gießen bi» morgen. — Regnet'» in die Häufel, schimpft der Bauer: Pfu, Teu fel I — Da» Obst kann keinen Landwirt retten, macht mag'« Äehvest nicht »u feiten. — Schwankt da» Morn »um Tor herein, zählt der Bauer schon dt« Schein' (denkt er schon an'» Geld). — Ist die Wirtschaft im Lot, fährt nicht Petrus im Boot, brennt die Tonne un» rot: gibt'» Geselch te» und Brot. —*Schoi»«tdie Felder! Ein reicher Blumenflor schmückt zur Zeit unser« wiese« und Felber. Sein Invlick erweckt besonder» bet der Jugend den Wunsch, «inen Teil der Pracht zu besitze«. Wen» die» mit Achtsamkeit und vor- slcht gefchteht. bad kein Schaden entsteht, so kann man nicht» dagegen «tnwenbe«, und der Bauer gönnt gewiß jedermann die Freude an den farbigen Kindern seiner Scholl«. Viel fach wird aber gepflückt, wag die klein«« Hände nur greifen kön««t. und hi« Betnchen treten da» Grad oder da» Ge treide nieder, weil st« dem verlangenden Blick gehorch««. E» sind aber nicht immer nur Kinder, di« sinnlo» pflücken. Statt am Rande der Felder ober in den Furchen ober am Wiesenwege zu pflücken, stampft man baraaflo», unbeküm mert um den Schaden. Fällt gar eine größer« Ausflug«, gesellschaft aus Liese Art tu «in Feld oder «ine Wiese ein, dann bietet sich dem Landmann nachher ein trübe» Bild, und man braucht sich nicht zu wunder», wenn er ein unfreund liche» Besicht zeigt. Welch ein ganz anderes Gefühl ist «» für de« Spaziergänger wie für den Sandmann und auch für bi« Jugend, zu misten, welche Wert« da gedeihen, und weiche Bedeutung da» alle», wa» da wächst, für die Ernährung von Menschen und Bich hat. Dieses Bewußtsein zu stärken, soll te« sich die Lehrer und Juaendetzteher, vor allem die Eltern und überhaupt die Erwachsenen angelegen sein lasten. Sie stärken damit das BerantwortunSSbewuhtsetn de» einzelnen. Ehrfurcht vor -er Schöpfung dem Menschen Verbringen, bringt inneren Gewinn. Auch in dem klednsten soll bi« Schöpfung geehrt werden, in dem Unscheinbarsten. Jeder nehme sich daher b«r Mahnung an: Schont die Felder. —* Unsere bekanntesten Giftpflanzen. Da jetzt Kinder die Büsche nach Beeren durchstreifen» sei aus einige sehr gefährliche Vertreter hingewtesen. Der Bitter süße Nachtschatten ist «ine Kletterpflanze von etwa drei Meter Höhe mit scharlachrot«» Beeren; st« wächst an schatti gen, feuchten Stellen, an Bächen. Beeren und Stengel sind sehr giftig. Der Fingerhut, ettva ein Meter hoch, blüht vom JuN bi» September purpurrot, auch selb, in etwa 80 Zenit- Meter langer Traube. Er steht ost al» Zierpflanze in Gär te« und Anlagen. Blätter und Samen sind äußerst giftig. Der Goldregen hat verblüht; di« Herbstzeitlose folgt später. Die Hundspetersilte wird mit der echt«« ' Petersilie leicht verwechselt, ist X bi» «in Meter hoch und hohl. Die Blätter geben beinv Reiben einen unangenehmen, -wtedelartiaen Geruch. Der Schwarze Nachtschatten ist ein ein Meter hohe» Unkraut mit schwarzer Berre. Der Stechapfel wird bi» ein Meter hoch, blüht Juni bi» September weiß und trichter förmig gefaltet und trägt stachlige Frücht«, grün und vier» fächerig. Er wächst auf Schutthaufen. Di« Tollkirsche (Bella- donnaj in schattigen Wäldern lockt mit ihrer großen glän zendschwarzen Beer« im auSgetrockneie« Kelche, deren violetter Saft alljährlich zahlreiche Opfer fordert. Furcht bar sind sein« Wirkungen; durch Gehirnlähmung tritt der Tod in drei bi» zehn Stunden ein, doch akS Arznei bewirkt sie mit dem blauen Eisen- ober Sturmhut lAconitums, der jetzt al» Zwergpssanz« blüht, baldige Linderung de» Fieber». Streb la. Da«-Tadl." berichtet: Da» Befinden der in der UnioersttätS-Ktnderklinik Leipzig «ingelteserten, an spinaler Kinderlähmung erkrankten Kinder au» Görzig ist„ wie wir erfahren, zufriedenstellend. Weitere Krankheitsfälle sind uns nicht bekannt geworden. Großenhain, vom Lug« überfahren ließ sich in der oorvergangenen Rächt «in Liebespaar, anscheinend au» Dresden, auf der Leipzig-Dresdner Strecke zwischen Niederau und vriestewib auf Geißlitz» Flue( Dem Mädchen in den 20 er Jahren war der Kopf glatt vom Rumpf« getrennt, auch der etwa« älter« Mann war gräßlich »uaertchtet. Di« Tat ist anscheinend schon in vergangener Nacht geschehen, während die Leichen erst heut« in den Morgenstunden gesunde» worden find. Wie unS mitgeteUt wird, bandelte es sich um den in den 40 er Jahren stehenden verheirateten Werkmeister Reinhard Siegert au» Dresden-Neustadt, Riesaer Straße 42, und die LS Jahre altelgige Eharlott« Elisabeth Sinn», ebenfalls au» Drerven-Neuftadt. s« liegt anscheinend ein« LlebestragSdt» vor. DasPaar soll noch gestern abend Einkehr im Gasthof Baßlitz gehalten haben. S» war auf Fahrrädern grkommen. Vie Leichen wurden nach der Leichenhalle in Len» gebracht, während die Fahr räder und einig» Wertsache» tm Gemeindeamt Geißlitz auf- bewahrt werden. * Roßwein. Am Mittwoch frübwurd». hier ein Sanitätssoldat vom «u»btidun,»batatllon Dödeln auf offener Streck« »wischen den Eisenbahngleisen liegend,auf- gefunden. Er war, von Leipzig kommend, über Dobeln binauegesahrru, und batte dann wahrscheinlich versucht ab- »»springen. Sr hatte eines schweren Gchädelbru» und eine Gehirnerschütterung, erlitten, Moritz»ura.. «ns Veranlassung rtuW Vertreter«d«g cheSvereina Sachs. Heiniatschutz teilt dä»Sorftamt Moritz, g zur Aufklärung de» Publikum« Mi^ daß die an der Mutter dem heißen Wasser entttffen uni. , ärztliche Behandlung «mgedethen lassen konnte, ist der Knabe au den Folge» der Verbrühung am 80. Juni verstarb««, »lach den anaestellteu Erörterung«« erschetut ei« schulbhaß» tt» Derseherr Dritter auSges-losse» zu fein. — Sieb«» Meter hoch adgestürzt. Am Donnerstag nachmittag glitt bet der Bornah«« von Reparaturarbeiten auf dem Dach« eines an der Wi Hinter«, Nel i« de« Ho.. , Verunglückte, der anscheinend bet d«m Unfälle keine ernsten Verletzungen «rlttt«« hatte, nachträglich «och «ach dem Krankenhaus gebracht werde«. * Garnsdorf t. G. Mord oder Selbstmord V Di« acht- tthniShrige Tochter eines hiesigen Einwohner» wurde,tot la einem in der Näh« de» Jrcebhofes gelegenen Gebüsch ausgriunden. Da der Leichnam am Kopf« eia« grüße« Wund« aukwte». benachrichtigt« man di« Mordkommission, di« aber keine Moment« «ine» Morde» feststellen konnte, sodaß man Selbstmord anzunrhmen geneigt ist. Im Au- sammenbang damit wurde «in in Altmittweida wohnhafter junger Piann verhaftet, der zu der Toten ein Verhältnis unterhalten batte. "Werdau. Li» Ausräumungtarbetten an der Eisen- bahnunglückrftell« waren gefttra nachmittag soweit ge fördert. Gaß der o-Aua L4, der, von Leipzig kommend, gegen v,2 Uhr die UnsaSfttlle passiert, von Werdau nach Reichen bach durwaeiaffen werden konnte; voriäufia «erben jedoch nur die V-Züg«, deren Umleitung auf andere Nuten sehr grob« Schwittlgkeittn macht, dnrchgesührr. Für Personen- und Güter»tig« mußt« di«, Strecke geftern noch gesperrt bleiben. * Görlitz. ----- Kunde». Geftern .—,. —. Trtinrhmrr der Mitgliederversammlung bunde» von Görlitz mit de« <7 wa-Ä« det ihrer Ankunft auf ... kapisl« begrüßt wurden. Unter Borantritt der l marschierten di« Leiluedmer nach dem Hotel zu« wo sie von de« Gemeindevorsteher Jarckel begrüß Um '/.tz Uhr nachmittag« wurde mittel» Aura» ei» ahrt durch Schlesien an,«treten, woran ft- etwa nehme«.detetiigtkn. graphenftanae und «inen Mtrichoamn und Stur». Er wurde mit einem ScblüssÄbetnl Gehirnerschütterung ta da» hiesige Krankl fett. Er ist bisher noch nicht wiwer zum kommen. * Leipzig. Aufgehoben« Gertcbt»«tts«hetdung. Der Schriftleiter Karl Sedlatzrk au» Dresden war wese» ver gehen» gegen da» Republik-Schutzgesetz durch da» Landge richt Dresden am SV. Mär» 1V27 zu 200 RM. Geldstrafe verurteilt worben, nachdem die vortnftanz auf tzw RM. Geldstrafe erkannt hatte. Seblatzek hatte al» ZeitunaSvlr- leger und verantwortliche, Schriftleiter der Druenchrtft »Deutsche Wacht" eine« Artikel gebracht der al» eine Belet- btguna der republikantschen Staatsform aufgefaßt worden wat. In diesem Artikel «ar dt« Verfassung al» jämmer liche» Machwerk bezeichnet worben. Derselbe Artikel war vorher bereit» in einer andere« Zeit«»» erschienen, oha« daß »ege« diese ei« Verfahren etngeleitet worbe« war. Der Staatsanwalt beantragte, da» Urteil aufzuheben. Der L Straffenat de» Reichsgerichte» kam »ach längerer Berat»«« »Ur Aushebung de» Urteil» und sprach de« Angeklagte» frei. In der Begründung wurde au»geführt, daß nicht die Staat», form augegrtffe« sei, sondern La» Zustandekommen der StäatSsorm. Dies«- sei von -em Angeklagten krittst«rt worden und deswegen könne er nicht bestraft werden. * Leipzig. Aue Freitaa t« dm» NachuttttcwSftnab« wütete «1« heftiges Gewitter, verb««de« mit wolkeabrvch- arttgem Rege« und Hagelfall, über Leipzig. In vielen Fäll«« mußt« die Feuerwehr eingreiseu, um überschwemmte Keller auSzupumpen. Zündeud« Blitzschläge sind nicht g»> meldet morde«. * Leipzig. Der Leipziger Seismograph hat gestern morgen zwischen 0 und 10 Uhr «in mittelstarkes Erdbeben registriert, dessen Herd etwa 1SVV Kilometer entfernt sei« kann. Der erste Einsatz der Beben wellen erfolgt« SLSM Ubr, die stärkste Bewegung wurde zwischen SL8 und »tztz Uhr verzeichnet. * Leipzig. Zoo. Die größte »nd beste Truppe vo» Liliputanern tritt vom 2. Juli ab auf der Völkerbit hue de» Zoologischen Garte» Leiputa aus. Dreißig dieser kleine, Leutchen, allerliebst« Gestalte«, zierlich wi« Ntppftgnreo, werben mit ü Elefanten, iS Pontes, viele« Hunden usw. vor uns Revue passiere« «nd mit Reigen, Tanz, Musik, Kunst stückchen und Zaubereien heitere Stunden schaffen. Ein Be such de» Leipziger Zoo, der ja urtt fetaem über««» große« Tierbeftand cm sich schon l»h«t. ist be»halb in diese» Woche» ganz besonder» zu empfehlen. — Ebenso weisen wir auf ta» Planetarium im Leipziger Zoo hi», wo »ur Zeft ^8o» Lebe» auf andere» Planeten* vorgeführt wird. Wald he in». Leiter» auf de» Kirschallee» kenntlich machenl Auf der Landstraße »wischen vornitz und Drasch, witz war der Pächter Hanß mit Kirschenpflücken beschäftigt^ al« «in Lastkraftwagen au» Leipzig di« Streck» passierte und die Letter amrtß. Hanß stürzt« ab uad erlitt sehe schwere inner« Verletzung«» und «in« groß« Kopfwunde. Der Führer de» Lastkraftwagen» will die Leiter zu PLt erkannt habe«. Chemnitz. St« zweijk-rtger Knabe tödlich verbrüht. Die SrimlualaLteilung teilt mit: Am 28. Junt gegen Mit- ta« ist ein zweijährige« Knabe, der jüngste Sohn einer in der Tannenstraße wohnhaften Arbeiterfamilie dadurch ver unglückt, daß er bet harmlose« Spiel mit seinem um et» Jahr älteren Bruder, infolge einer scherzhaften Bewegung am Eingänge zum Waschhaus rücklings in «ine am Erd boden stehend«, mit heißem Seifenwasser und gekochter Wäsche gefüllte« Warm« gefallen ist und sich am Unterleib nutz au de» Oberschenkel« stark verbrühte. Obwohl er schau »ach wenige« Sekunden vo» der 1« Waschhaus« beschäftigt« Mutter dem heißen Wasser entttffer» und man «hm sofortige ärztliche Behandlung «mgedethen lassen konnte, ist der Knabe au den Folgen der Verbrühung am 80. Junt verstorben. Rach Len anaestellteu Erörterungen erschetut ein schulbhaß» tt» Versehen Dritter auSges-lossen zu sein. — Sieben Met« hoch adgestürzt. Am Donnerstag nachmittag glitt bet der Bornah«« von Reparaturarbeiten auf dem Dach« eine» an der Wiesenstraß« gelegenen, ungefähr siebe« Meter hohe» Hintergebäude» «tti 17 Jahre alter KlempnergeHilf« au» und fiel in de« Hos. Infolge innerer Verletzungen mußte der in der Richtung der vo» .der Fraktto» der iWvartet am 2». Juul i« Landtag abgegebene» i stO dt« deutsch« attonale Krattio» «nrtnge- LaudeSverein» Gochs. Heiüiatschutz teilt dö«Forftamt Moritz- bürg zur Aufklärung VW Publikum« Mit, daß die an der Schaufüttttun, de» Wildparke» aezeigttn Mustons nicht deutsche» Ursprungs find. Wenn sie auch in Schlesien, wo de«, und "'M ea und — nach hinten Äv dann «ach'inne« wachsen, elllo geead Bu« ,nt»«»«»»efetzte Schneckenwindun, habe«, c»ls di« d« ^oen. der die bschstti, Dteuststellen _!t«r'iaad er Per wendunö als EaujKtLsnspekrnIr ßer sächsischen Ar««« und erhielt auesl. AUtzUst 1V20 den Ttzat«t,t al» Odergttieralarzt. st DraStzcr»^ Briesmerkeuschnttudler. Da» Kriminal- amt D«e»de« tetlt mtt: Gewarnt wir» vor Lew «uaedttche« Stubteruat Dr. «ackel, der vom 7. ». bi» 11. S. 77 in einer Pension in Gottleuba gewohnt hcU, wohin «r stch viel« Au», wahlsendunaev in Briefmarken schicke« Netz, dt« er weder bezahlt «och tzurückaesandt bat. S» handelt sich «m «tnn» Betrüge«, der «nnchmbar mit den beide« «bensans «och nicht ermtttelte«.«« Juni 1SW al» «bewiker Ecktzrtz von GZ- lenz mid tju Dezember 1V2Ü und Januar M7 al» NM». nwyervau-Jnwektor Bieler in Dresden ausgetretene« Au». wahlSsendungtschwindlern wesenSetn» ist. — Festnahme et«»» Flüchtige«. Der seit dem «r. «. 27 «ach Unterschlag««- vo» sooo Marr au» Leipztg slüchtt« 27 Jahre alte »auf. »änntsch, Ange stellt« Ftzang Gchudett wurde geftertt mor- gen von -er hiesigen Krtmtnalpoltzet in einem Hotel fest- aenommen. In seinem Besitz befand sich «ur «och «tu T«tl de» unterschlag«,en Betvage». — Ein betrunkener Kraft- Wagenführer Mgenommen. Unsanft «utz de» Schlaf« ge weckt wurden in der verengen«, Nacht dt« Bewohner de» Grundstücke» Wartburg-, Ecke Spenerftraße, al» tu voller Fahrt ,1« Personenkraftwagen gegen da» Grundstück an- prallt« und «in große» Loch tn dt« Mauerrtß. E» handelt« sich um den Kraftwagen einer hiesige« Veinaroßhandlung, dessen Führer betrunken war und die Gewalt «et sein Fahrzeug verloren hatte. Obwohl der Wage« bet dem An prall derart beschädigt worden war, baß er abgeschleppt «er ben mußt«, kamen der KrastwagenfUhrrr und der Jnsaff« de» Wagen» »it de» bloßen Schrecke« davon. Der Kraft wagenführer war schon tn den NachmtttagSstunben ange trunken gewesen und hatte derett» gegen S,is Uhr «achmtt- tstg» tn der Wartburgstraß« Mehrere Straßenpaffanten durch sein rücksichtslose» Fahren äußerst gefährdet, . und durch bereu Getstetgegenwart war «1« schwerer Unfall »er-ül« worden. Auch kurz vor dem Anprall war er gegen «tue« Baum und ein große» Stück auf dem Fußweg entlang ge fahren. Der «raftwagensühr» wurde feftgenommo«. * Dr « » d « «. Vom Dresdner Zoo. Am letzt« Sonn tage wurde gerade während de» lebhafteste« Besuche» In dem großen Gehege «tn junge» Lama geboren. Sämtliche Lama mütter schauten höchst interessiert zu; auch die Vreitschwanz- schafe, die Shetland Ponte», die Zwergesel und -1« weiß« Nandu» utzd die Perlhühner nahm« all« lebhaft« Anteil an dem seltenen Ereignis. Jetzt galoppiert da» einwöchtge Junge schon durch das Wtesengelänbe, al» ob e» stch am Renn« beteiligen wolle. * Dresden. Etnwetsung. Im Schwurgerichtssaale de» Justizgedäude» Ptllnitzer Straß« fand gestern vormittag die Einweisung der neuernannten Vorsitzenden beim San- beSarbettSgertcht und ArleitSgertcht Dresden statt. Der Präsident de» Landgerichts Dr. Köhler begrüßte die Vertreter der staatlichen und städttfch« Behörden, der Arbeitgeber und Arbeitnehmer sowte die Mitglieder und Beisitzer de« Gerichts und dankt« der städtischen Verwalt«»» für die Ueberlassung der Räume. Der Präsident ging so- Laün aus di« bedeutsame Umgestaltung in der deutsch« Rechtöentwtcklung durch di« am heutigen Tage eingerichtet« Arbettögertchi« ein, und daß sowohl da» Justiz, al» auch ArbeitSmtnisterium der Bedeutung derselben Rechn«»» ge tragen habe, daß sie die beiden bewährt« Juristen Herrn OberlandeSaertchtSrat Dr. Uhlich al» Vorsitzenden beim LandeSarbeitSgertcht Dresden und^ Herrn OberlandeSge- richtdrat Dr. LettSmann zum ArbettSgettchtSdirektor in da» Pmt al» Vorstand de» Arbeitsgericht» Dresden er nannt Labe. Der Präsident sprach den beiden dt« herzlichst« Wünsche au», mtt der Hoffnung, daß der neu« Beruf ihnen «tu« volle Befriedigung bring« möchte. I« Auftrag« »e» LaudeSauSschuffe» der sächsische« Arbeitgeberverbände brachte Direktor Wittcke den Dank für bi« Heranziehung « de« Vorarbeiten zum Ausdruck und hofft« auch für btt Zukunft aus ein gedeihliches Zusammenarbeiten tn de» Arbeitsge richten. Für die Arbeitnehmerorganisattonep bracht« Karl Arndt sA.D.G B.s da» Vertrauen zum Ausdruck, während der stellvertretende Vorsitzende der Anwaltskammer Dr. Schild« versprach, pflichtgttreu mitzuarbetten. Nachdem sodann dt« beiden neu ernannten Vorsitzende» versichert hatten, daß es ihr Bestrebe« sein werde, bei äußerster Hin- gab« in da» neue Amt da» in sie gesrtzte vertraten »a^cecht- fertige«, damit dt« Arbeitsgericht« eine vorbildliche Pfleg- Kälte de» deutsch« Recht» und sozialen Geiste» würdeu» schloß der Präsident di« Sitzung. * Dresden. Abschied»ftier 1« StaatsrechnungShof. Nach mehr al» «jähriger Staatsdienst»«» tst mit dem gestrt- aen Tage der Vizepräsident tm StaatSrechnuugShos Geh. Rat Dr. Richter aus dem Amt« aeschied««. Bei Le, stim mungsvollen Feier, zu welcher stch die Beamten de» Rech- nungShofe» vereinigt hatten, hielt Präsident Schieck «nd tm Namen de» VrauttenauSschuffe» Regterunaßrat Pötzsch An sprache«, in denen sie dt« Verdienste de» Scheidende« war- dtgt« und tn welchen di« Sied« und Verehrung »um Aus druck kam«, deren sich Geheimer Rat Richter bet all sein« Amt»kolleg« jederzeit erfreute. * Dr« s den. Gestern nachmittag ginge«, nachdem da» Thermometer am Borrntttaa tm Schatten beinahe 2ö Grad erreicht hatte, schwere Gewttttr mtt überaus starken- Regen güssen über Dresden nieder, die et« mehrfache» Eingreifen oer Feuerwehr notwendig machte«. Di« Stromversorgung «rlttt sowohl für de« Gtroßenbahnverkehr, al» auch für die elektrisch« Ltchtversorguna «ehren Unterbrechungen. Dt« aus der Jlaenkamvsbahn stattgefU«Letten Vaterländisch«,, Festsvtel«, dt« vonsämtlicheu höheren Schulen Dresden kork desucht wurden, wurden von de» Unwetter schwer bttrofft», aber trotzdem z« End« geführt. * Dresden. Nochmals bi« Beamtendemonstration. Sus veamtenkreisea wird berichtet; Unter «inen, Teil -er Beamte» ist Erregung und Unwille entstanden, «ttil am DienStag abend auf dem Theaterpkay tn Dresden bet Be- kcwntgat« d» Besprechung, welch« di« Abordnung btt demon strierenden Beamte» mit einig«, Mitglieder« de» veamten- und vesoldungsauychnffe» tm Landtag, gehabt hat, die Dar- les««»«« nicht in objektiver «nd sachttcher Netse erfolgt find. So Hai »er «ine Redner u. a. dem Sinn« «ach geäußert, daß die Abgeordnete« der Deutschen Vollspartet und der Deutsch, nationalen »olkSpartti da» Zimm«, verlaffrn hätten, um stch dadurch der Erklärung aus di« vorgetragene Entschlie ßung zu entzieh««. Hier bei sind sogar Name« von Abgeord nete» genannt worden. Pfuiruf« wurde« laut, «nd aus der verfammlung sind Äußerungen gefallen: «Nun wißt Ihr, »e» Ihr da» nächste Mal zu wähle« habt." --^Gerade dies« Aeußerungen mit dem Hinweis auf künftig« Vahle» bewei se« am deutlichsten, woraus die ganze Demonstratio» ab dielte. Sn »en Kreisen der Beamtenschaft, namentlich in- mrhalb be» Deutschen veamtesbunde», st«d rutschigen, Gegner von Veamten-Strahrnbimoastrationen anzutreffen. Sewst Wortführer der Veamtengenttrkschaft habe» zu« Ausdruck gebracht, -ätz folcbe Demonstrationen nicht »u billt- oe» find, tttt» mindeste» »der die vtteUtauna daran ab»«»