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Mo-e vom Tage s« »72 S71 »70 Bet Sch«ttt«nster^estel' l»«ge« dnrch di« Poft ist ber vetraa »ebst Port» ft, Briefmarkeni belznfitge«. war« Poli Äug- abge Zust aewi Mtor Zwe Scho »7». Da» Beinkleid wirb unter de« -nie« in seitlich knöpfbore Bündchen gefaßt. Die Beite am obere« Räude ,/ wirb durch Abnäher eingeengt. Die offen und geschloffen zu , tragende Hemdenbluse wirb lang »»geschnitten, damit et« war' *au»schlüpfen im Tatllenschluß verhindert wird. d71. Der Rock wird in eine tiefe Quetschfalte in der vor. deren sowie Hinteren Mitte geordnet. Die Weste au» gleiche« Alla' Material ist ärmellos. in d aber SW. Rette» Jmnperkletd an» zweierlei Stoff. Der Rock zeigt in der vordere» Bahn «tue Fallen« rupp«. Der Jumper mit eingesetzten tauge« Lermelu hat keine» -ragen, eia. Blend« an» de« Rockstoff »mfteht de« Hal»au»schattt. . vebürfniffe zu gedenke» hätte: recht viele verzichte» auf die veschwerltchrn Bergtoure» und suche« t« bequeme» An- stiege» «ud schattige« valdwege» ihre Freude«. Für sie ist natürlich der Jumper »um kur»«« Faltenrock da» Ideal, kostüm, deffe» «u«ste Form der Veränderlichkeit de» Berg» Wetter» insofern Rechnung tragt, al» er et«e» seitliche». habe Law -Di« Wett wird schöner mit jede« Tag!* — Venn Röck «Lmlich die köstliche Sommer,ett un« mit jede« Tage de« pflar Augenblick de» Fertenbegtnn» nLherbringtl Ma« hat — j e» verdient, nach elf Monaten voll Arbeit. Sorgen und obgl, Mühen, bah ma« nu« einmal da» Joch de» Alltag» ab- um schütteln darf u«d Mensch, Ferienmensch und Sonntag», nien Mensch sein kann, der nur danach »« frage« hat, wie er wem diese köstlich« Lett der Freiheit am allerschöufte« ver. nach bringe« kann. In der Freude am Gegensätzliche» sucht er dann meist da» in der Ratur, wa» ihm die Fron de» Arbeit», nicht leben» vorenthält: der Flachlandmensch geht in bi« Berg« gehö — statt des steinernen Menschenwerk» der hochgetürmten bark Grobstadthäuser will er andächtig vor dem himmelragenben stnvk Schöpferwerk der Natur stehen, will statt enger Straße« Tur: de« sanften Reiz lieblicher Täler genießen und statt sorg, er isam geordneter Parkbäume einmal wieder knorrige Bald, komi riesen über seinem Haupte rauschen höre». S» zieht ihn er «zurück zur Natur, bi« er rein und unverfälscht in de» Berge« sucht! zuste E» ist schön und lobenöwrrt, wenn er diese« Ruf« in ÜFolg« leistet — aber darf «an ihm auch eine» Rat «tt wollauf de» Weg geben? E» gibt Rufe, die nur zu leicht miß. die 'verstanden werben! »Zurück zur Natur* können wir Stadt. Menschen wohl innerlich unumschränkt, wen« wir de» ehr» Versuchen Wille« haben — müsse» wir da» aber gleich äußer, "ertlich dokumentieren? »Zieh' Dir Dein Dirndl an.. .* sang N- vor einigen Jahre« «in sehr beliebter Schlagerko«po»ist Gen-in Berlin und meinte damit eigentlich, ma« soll« e» Reber lch «nicht anziehen. S» war nämlich — und ist alljährlich zur erwog,,tsezeit in den Bergen immer wieder festzustellen — ein« Art »Dtrndlseuche* a«»gebrochen: jede» weiblich« Wesen ^"glaubte sich nur bann fttlecht angezogen. wenn e» in jene« keMtzhuchte« -leid erschien, da» den eingeborenen -intern der A^Ratur so reizend stand. S» ist an und für sich ja auch nicht» «^-.dagegen d« sage«. Nur sollte man sich erst einmal vor de« '^-'Spiegel stellen und ernst« Selbstkritik üben, «he «an sich AAfür diese» schlicht« -leib entscheidet. E» steht nämlich ganz ...Metzend au», we«n die Trägerin jung, schlank und leben». *Efr!sch bart» Herumspa,tert — sonst aber Also, schweigen wir ltrberl Soweit aber di« Trägerin den er« wähnten Anforderungen entspricht, kann man nur »uraten. Dies« -leidche« sind fa praktisch, paffe» so reizend in di« nur Landschaft und — vertragen auch einmal derber« Behänd, überlang i» -offer, daß man nicht grundsätzlich dagegen sein schrckann. Auch da aber wieder et»« Etnschränknna: ,t» ltch wirb die» Beinkleid «u» derbem Stoff — Homespun, starkem -asha, englischem Wollstoff — nicht ander» al» fach. ltch gearbeitet. Di« Breecheöfor« ist unzweckmäßig, «eil N sie da» -nie einens da» dagegen in der Pumphose, '.. Knickerbocker»', freien Spielraum findet. Gin «i« 7 Ledergürtel hätt st« über de« Hüften fest, während eine schlicht« Bluse in Hemdform, au» feste« Leine« oder starker Waschseide mit einem praktischen vrusttäschchr«, modischer Schutterpaffe und fest anschließende« Arrmel den Ober, körper bedeckt. Bet brr wechselnde« Temperatur empfiehlt sich al» praktische Ergänzung de» Bergsteigers«»»»«» ein« buntfarbig« ärmellos« West«, die wenig Platz t« Rucksack beansprucht «nd rasch bet der Rast auf dem Grat ange. zogen werden kann, um Erkältungen zu verhüten. Immerhin ist die Sahl der .Gipfelstürmerinnen* unter benFerjenrriMdep hoch nicht so groß, -aß «aq bloß» ihrer wirke« sachlich und sportlich. . . i« Gebirge ganz unentbehrlich wenn sie entsprechend warm und wetterfest find! All« prägnteren lassen, empfiehlt sich immer. Die Form wird natürlich vom Zweck diktiert: vorne glatt «nd zum -nöpfm eingerichtet, seitlich« Fallengrnppen, die erlaube«, baß man de« Mantel mühelo» auch über dem Sostüu» tragen kann, ein am Vorderteil anfetzeuter. Hinte» herumgehenber Gürtel — da» wär« so «rgefähr da», wa» am »weck. . mäßigten erscheint. Will mau modisch ganz auf der Höh« , , ... vergetnsamkett unpaffetzd sei», gibt «a« dem Mantel ein« Schutterpaffe, wa» aver lächerlich finde» würde. Die moderne» dreiteiligen nicht so wichtig ik al» et« -rage«, der offen getrmre« uu «U aufknSpfbare« Rock, der abgrknöpst al» Latz« «erde« kann, geschloffen aber wtrNtch wärmenden Schutz gute Dienst« leistet,, erlaube» fa auch bequem, da» Bein» bietet. »«.»->- -» »« »«M «..M» r«, >« .».» «,»»i» die Berg» noch weniger al» auf jeder Reis« überhaupt da» 7«stltt> fehle» kaust, da» auf ber Fahrt wie während de» ke. be« Aufenthalte» «m Reiseziel, bet Doure« t« di« Umgebung n^ack«r «t« bet Wauderuuge» di« beste« Di«st« Leistet. «» muß d eine "icht unbedingt Lodest fei«, auf de» tmstrer »och viel Berg« starker sreundtnne» schwöre«: er steht gar z« schumcklo» «nd ernst »bu«., au». Seit unser, rührige Industrie Wirkstoffe in alle« Stärken, Mustern und Farbe« auf den Markt brachte, könne« wir auch im Wtrkstoff^kostüm in die Berg, fahren: ein« kurze Gürtrljackr. vielleicht am -ragen und de« Aermel« «U Zierstiche» geschmückt, wird t« Verbindung mit kurze» Rock «tt seitliche« Fatteugruppe» zweckmäßig sei» und doch durch größere Farbenfreubtgkeit besser unser« Leschwintte« Ferienfreud« ««»druck Verleihen» Arrttg Sest», «7g. Fmuschmanml «tt lange« Schalkragen «nb aufgo. steppten Taschen. ! ö7>. Praktische» Svortkoftü«, Rock n»tt etugftegten Falte«. Die gerade Jacke wird i« Tatllrnschlaß vou eixew Gürtel zusammengehalle«. Da» lang« Reser» reicht bi» zu« Gürtel. »?L Neuartige» Dtrudlkletd mit angeschnittene« kurze» Aermel. Di« lang« Bluse wird am untere« Räude dvrch Abnäher eingeengt, dem gebogten Rand näht «an «ine« gereihten Rock ««ter. Sktz. Retfemautel, schließt mittel» etter» -uovfe». De» erste» Bordervahue« find Gürtetteilr angeschnitten. die di» zur mittlere» Htuderbah» reiche«. Bo« Gürtel di» zu» untere» Ra«b »etgt der Mantel «tue eingelegte Falte. . Vers« muß »weck«ästige -leidnnaaewählt »erde». — La» DttmßMatß ist sehr «iz»»ll, sollt« aber n»r »« Mm««», schlanke« aber Damen getragen »erbe». — Das Beinkleid tt» -»ickerbokerform ist für 'schwierige Bergtoure« unerläßlich, Damm» mm Geschmack trage» e» jedoch «er bei dieser Gesä Gelegenheit. — Für einfacher« Partie» «nd Spaziergänge ist der knrze Faltenrock z»M Jumver der richtige A»z«a, de« durch «ttre» drett»ier1ell«rge» Mantel »weck» vvch «ästig ergänzt wird. — Für kühlere Witter»»- ist der »ar«»« Ma«tel «schlichter Kor« «ndebtzgt »ott«e»»ig. — Statt deS früher allgeumtt» beliebten Lodenkostüm» heute »eist -oftüure ««» Wirkstoffe«. . diese Tatt bare Star r Schu waS ist bi ltch«, eng da» . kett Kind und Prin de» komp Haut lich«, Fabr und der k kett l dem darf «end oft r Klar! ist ». klaff« masch buna schied Mas-i teil», arbei auf : nen, Preff die 3 tun« ist k. nicht könnl späte Beob suche: litüt winn 2 Deisi müßt gröh, iäftri In -ahrt in die Serge! Für de« Aufenthalt in de« »facher« Partie» n»d Spaziergänge Für kühlere Witter»»- ist der »arme Ma»tel «ttihltma»!. Stadtkind wird auch i« ftllechteste« Dtrudlkleid «temal» ein rechte» «Matl* sei«, soll also nicht danach strebe», al» waschecht«» Mirft, Steffi oder Senft angesehen zu werde« — e» wird ihr fa doch nicht gelingen! Also ist e» bester, t« Material — -atttm und Muffelt«, «uh kräftigere» Leine«, find am begehrteste« — -echt* zu fei«, aber tt: der . ... . Linie nur die allgemeine Form de» -leide» der ländliche« mit adstechrnder Blend« betonte« Eiuschlupf bat, der bet Tchöneu uachzuahmen. Da» kurz« Aermelche« am glatte» kühlem Better mtt «ine« große» -nopf geschloffen werde« Leibchen mtt flachrnnde«, paffengeschmückte« -«»schnitt, da» kau«. Solche« plötzliche« Wetterumschlägz» solle» auch die Abnäher um di« Tallle festlegen, darf ebenso gebogt «möge, dreiviertellange« Flanschmäntel Trotz bieten, di, «an al» arbeitet sei« wie der unter« Rand von Leibchen und Ergänzung ter Jumper und Rock^kombtnation ansehe» wette« vauschrock — e» ist sozusagen dann ,t« stilisierte» kann. Sie find offen gearbettet. könne« aber durch de» Dirndlkleid, aber ein sehr hübsche», da» nicht «ehr breite« Gürtel wenigsten» ttr ber Tatlle geschloffen werden, scheinen will, al» e» ist: «ine praktisch, Anlehnung an di» Große, aufgesetzte Tasche« ortdübltche Tracht. Mäntel find ja überhaupt Die Fahrt in di« Berge gibt leider ku«er «och wieder . 7 7.-7- ' . — «anche« Dame« Veranlassung, Trachten» und -oftü»f«st« Wollstoffe in ruhige« Töne» find da verwendbar: fie tm> zu veranstalte», di« der ehrlich« vergfreund «ttletdtg be- lächelt, -et» verständiger Mensch wird leugnen, daß zu einer ernsten Bergtour da» Beinkleid auch für di« Dam« unbedingt Erforderns» ist. Jeder geschmackvoll« Mensch aber wird e» wenig erfreulich finde«, wenn behoste Weib, lichkeiten di« Ortschaften »«Völkern — denn hier ist da» Beinkleid unangebracht, auffällig und somit indezent, da» kein taktvoller Mensch in der 5" ober l Lostüm«