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»«nen. Lar Anslös««« »sere» Kre»,»,rt«äts«l». Für di« «ebakttv» »««»»tnwrtlick: Seturi» Ublemanm Mi»«. si> Z E» ist bestimmt in Dotter such Daß »an vom Liebste», war »um hat. lllZL) I2O0 r-i lii Lüüllfikl R kJ »MF n lUOll lük?^ Lfttzer, Page da» i hach al» du Dam Soft» her, wohin ste Oll-agen hatte. HikIlSll j Ul-slZLI ll TOll g NNHs E lül-jlZ r^glH « 8llkH il lükIN kJ rZllsg Rosenlieb. ES war zur Lenzesknospenzeit, Da bat mein Herz setrosf« Sin Sonnenstrahl voll Seligkeit, Erweckend frohes Hoffen. Und immer schöner warb die Welt, Die Winde fange« leise — Da hat mein frohes Her» geschwellt, Etn Sehne« süßer Weife. Der Mai verging und Juni kam, Im Gra» die Grillen geige«. Nun fühl' ich hol- und wundersam Erfüllung sich mir neigeni — Komm süße Maid, »ist goldne Zeit, Lab uu» nun küfsen-kosen, Schau, über Nacht zu voller Pracht, Sind aufgebläht di« Rosen! Adolf Dreßler, Radolfzell, » Sommerabend. Hörst Du da» leise Klinge« Aus kühlem Biesengrunb. Wen» sanft« Lüßhen wehen In stiller «bendstund? Da» find die Glockenblumen, St« läuten zum Gebet, Wenn schon -er Mond am Himmel Im volle» Glanze steht. D'rauf neigen ihre Köpfchen Die Blumen all' tm Hain, Dieweil die Grillen zirpe« Ihr Lied noch ganz allein. Solch liebliches Geläute, Solch' Schlummerlied dazu. Wiegt tausend Blumenauge« Allabendlich zur Ruh,. Georg Mort«. Aignrenrätsel. Die Buchstabe» find so z» ordnen, daß bi« beide« wage« rechten Rethen eine» Spruch ergeben. Die senkrechte« Reibe« bedeuten: 1. griechische Insel, S. Burgruine in Thüringen, ». Lhemd- sche» Element, 4. griechische Göttin, V. Kreuzfahrer, ü. Stadt tn Hannover, 7. deutscher Komponist. nicht," stammelte Esther. „Wenn ich nur wüßte, was Ich sagen soll." Er sah auf sie nieder, so tapfer und stark und ehrlich in seiner Liebe. „Liebling,* sagte er, „sage jetzt nicht», denn ich möchte nicht, daß du etwa» versprichst, ehe du deiner selbst ganz sicher bist. Aber meine Liebe zu dir ist so groß, daß ich mein Leben lang auf dich warten würden «eaq_du mir nur zu hoffen erlaubst." tifornevung lolgt.) Esthers" sahen sie an, und Wher war wirklich sehr schwer; Id eia Herz dem andern ganz unbewußt geschieht. cheAbschiedslied, da» du ge- warsh* rief Fra« Hammer mit ihrem Strickzeug zurück- " ' Iv nein, da» kann ich nicht,* ries da» Mädchen schnell. Aber e» schien Geoffrey, al» ob da» Lied Esther» Herz «weichen müßte, und er schlug die ersten Töne au. „Singe e», bitte,* sagte er kur» »Mein« Mutter hat Und Frau Hammer kehrte zu ihrem Strickzeug und ihrem Roman zurüch mit der behaglichen Ueberzeuguna, daß st« Wther «inen vortrefflichen Rat gegeben habe. Diel- leicht war e» wirklich ganz gut, daß ei» Mädchen mit so Gefährlicher Schönheit au» der Gegend wegkam. „Am Sude könnte Geoffrey doch mehr Ansprüche 'machen,* dachte ste. „Er wäre wirklich nett, wenn er sich mit Fräulein Jone» verlobte, die dreißiataufeud Pfund haben soll. Aber die jungen Leute sind ost so dumm.* Esch« und Geoffrey sprachen nicht, bl» der Park hinter ihnen lag. Lann machte dar Mädchen einen Versuch, den Garten und die Anlagen zu loberu die ihr Begleiter so fthön in Ordnung gebracht hatte. Ab« d« Kumm«, de» fie auf feinem bleichen Gesicht la», hielt die Worte auf chre» Lippen zurück. sagte « heiser, „Lu weißt, war er für mich » z» sehen! Du weißt, daß e» seit lang«, etn einzig« Wunsch ist, dich mein Weib zu zwei Jahren warst du noch zu jung, und meine» Later» Tod, und wie alle« wurde, hatte echt, um irgend etn Mädchen zu «erben, nicht ««mal sie zu fragen, ob sie auf mich warten wollte! Aber BH kann dich j«t nicht gehen lasten, Esther, ohne dir zu äagen, war ich für dich fühle. Diele andre Männ« ««den dir dasselbe sagen, ab« du wirst nie jemand finden, d« dich so siebt und bewundert, wie ich e» tue.* „O, Geoffrey,* sagte Esth« leise, „«» tut mir s» „Warum tut er dir leid 7 Ich weiß, du Nebst mich Dstt noch nicht — ich habe er ost genug in deinen Augen a«es«a — aber später vielleicht, wenn du dich an meine Worte erinnerst, wäre e» doch möglich, daß du mich lieben Brütest!* Erhalte ihre Hand genommen. In d« tiefen Einsam- Btt der Feld«, not« den schattige» Bäumen, war e», al» ad fie beide ganz allein auf d« Wett wäre«. „Ich bin sticht sich«, wa» ich fühle — ich weiß es le solch« »orte, od« solche« Gesang k Etne fiel au» Geoffrey» Augen- auf die Tasten. e nett; siebe» Kind, sehr nett! Du hast ent eise prachtvolle Stimme. Da» wird dir in der sehr von Ruhen fein,* sagte Fra» Hammer; du seht nach Hause mußt, Esth«, kann ich dich sprach GeoAry »zweifelt, und da» Mädchen, in dessen Lugen noch Tränen schimmerten, stimmte dank gar zu. „Run denn, leb wohl, mein Kind, ab« wir werden »n» doch «och sehen, «he du reisest. Ich hoffe, du wirst nicht vergessen, daß Schönheit trüaerstch ist und Meuschen- gnnst eitü, mrd daß schsießlich ave Freunde immer noch sMMggHUiWllllllll si! s s s lll ll! lli Riesa, ». S«»t 1«dE «euschbettSstufe t« die f ist die V «roße», «es de» Leben», statt an» tb» Menschen waren die «übt an. Und find nicht aerobe die ernsteste» Esth« legte ihre weiche Waage an di« gefurcht» ihr« Großmutt« und versuchte etwa» van de« anozudrück«^ wa» sie fühlt«, ab« die Worte fehlt« ihr. „E, ist mein Stolz,* sprach he alt, I NkLe — fröhlich*, «oral tst Sollen, E»«aev«n ist Ksnn«; astltg So wollte Jes«» auch di« belfere Gerechttakett. »te er in ber hi,stellt: „E» sei bar» eu der Schriftaelehrte» und g da» Htvrwelretch kvnnnen*. gut »erstand« vor »telen: -«» Ebrtsten. Ste tst etwas «M dazu berufe» Schroete«; gelebt, gelebt an» der Liebe Gotte» heran» Und nm» kmm« die Werke wie die Blüte» an» Ban», aan, von inne» he««»: „Ith kam, nicht «cke«*,^ck UNch wt^« die Werke de», ber «tch oesanbt hat*. sJvtzHi Alle» sücht Lebeussnsch-uuu-e>. Die Frage »ach -em Sinn «n- W«t be» Leben» hat von jeher die Mensche« tm tiefste« Inner« bewegt, weil fie richtunggebend und zielfedend für die gesamt« Dasein»««- ftaltung sein muß. I« allgemeinen wird «an le nach der Einstellung zu dieser Frage drei Stnfen -er Menschbett unterscheiden können. Aus der untersten Stufe wir- ber Mensch nur von fei nen Trieben, Wünschen und Begter-e» bestimmt. Er lebt aus, was in ihm tst, «»besehe« u«d rücksichtslos. Das braucht nicht alle» böse zu set«; »« den natürlichen Trieben gehört bisweilen auch eine gewtffe Guttnütigkett. Jedenfalls macht man sich nicht erst viel Schanke« über reckt oder unrecht, über gut oder böse, sonder« gibt fick a«w, »te man ist. Nur äußere Schranke«: Gesetz, öffentliche «oral, Sitte treten hemmend dazwischen «ad ermöglich« so et« Zusammenleben ber Menschen, daß nicht einer -en ander« durch ungezügelt« Rücksichtslosigkeit und Selbstsucht zu grunde richtet. Der sich a«»lrbe«Le Mensch glaubt frei zu fein, in Wirklichkeit ist er doch n«r Sklave seiner Instinkte, Trieb« und Begierden. ES ist da» Leb« de» Tiere»; denn, diesem ist «S Natur, sei«« Trieb« hemnnmgSlo» »« folg«, aber -em Menschen ist es Unnatur. Er kann auf die Dau« von einem rein triebmäßigen Handel» nicht befriedigt sei«, «S treibt ihn über diese Stufe hinaus — zu« Äenschsetu. Das Menschsein beginnt in dem Augendltck. wo man seiner Triebe Herr zu werde« strebt «nb versucht, sich selber zu befehlen und sich selber zu gehorch«. Damit erst erwacht der Mensch. Er fügt sich jetzt nicht mehr halb widerwtllt» -en äußeren Ordnungen, sonder« bindet sich selber frei willig an Gesetze, an Grundsätze. Ei« Wort, ei« große», starkes tritt in sein Leben hinein, da» Wort von der „Pflicht!" Er weiß fortan: Ich bin tn der Nett, um meine Pflicht zu tun. Ueber alle» die Pflicht, nicht die Nei gung! Und wo beide tn Widerspruch tret«, fällt die Ent scheidung für die Pflicht. Der Mensch schaut in set» Innere» und gewahrt da di« doppelte Seele und leidet darunter und arbeitet an sich, kämpft gegen seine Fehler, will immer völ liger bas Tier in sich fesseln und mit fester'Hand set« Lebensschifflein dirigieren, wohin er will. Da» ist der moralische Mensch, der eigentliche Mensch. Jeder, der ans diesen Namen Anspruch erhebt, muß den Weg gehe»; — und doch ist das noch nicht di« Höbe, »u der wir geruf« sind. ES ist noch der „alte Bund". Pflichtmcnschen haben leicht etwa» Kalte». Sie find sehr korrekt, aber eS geht keine Wärme von ihnen an». Sie bekommen etwas Pedantische», «engstltche» in ihre« Wesen. «fhsU Jesn» st-h—, und wett »eben seiner ganz ander« Art »n l«« da» «t» moralische verdeckt« nach dem Buchstab« de» Gesetzes völlt« tu den Schatt« tritt. Jesu Art. zu l natürlich, leicht mW stcher. Da ist uicht» mühsam Echtes «old. Von MrS. Wetgall. Berechtigte Uebersetzung von I. Kruse. 1. Fortsetzung. „Nun komm und sieb, was ich für dick habe, Liebchen,* wrach sie dann, hastig die Tränen abwischend. Ste ging die enge Treppe hinauf in ihr Schlafzimmer, dessen Fenster aus den Garten hinausgingen. Wie viele Rächte hatte Esther hier auf dem bequemen alten Schlaffes zugebracht, während ihre Großmutter in dem Bett mV den Kattun vorhängen schlief! Da» Zimmer war voll freundlicher Er innerungen für sie, und ihre Augen füllten sich mit Tränen, als ste daran dachte, daß sie er nun lange, lange Zeit nicht Wiedersehen würde. Aber ihre Großmutter war an dem alten Schreibtisch beschäftigt, der tn der Ecke stand, und hob eben den Kopf. „Komm her, Esther!* rief sie. Ätff der grünen Wolldecke des Schreibtische» lag eine Reihe Banknoten. „Da» tst für deine Auistattung," sagte fie mV leisem Schluchzen. „Ich trug mein Smaragd kreuz doch nicht mehr, und e» trifft sich gut, daß Smaragden letzt höchst modern find. So sind hier sechzig Pfund Stenina, die wtr au»- eine «an» «ene AN be» Leb«» Die neue AN be» Leb«» wird tm »1, S» mtt b« Wort« besch »und mach«; ick »ttl wett» „Ich kann dir nie genug dank«, Großmutter. ,E» bedarf keine» Lanke», Klotz k Du hättest Schmuck doch nach meinem Tode bekam«»«, u»tz wte vtel besser ist er, bet Leh warten, bi» er unmöal .... freuen! Aber hier, Esther, ist noch etwa», um dich z» schmücken, wenn du tn großer Toilette bist.* Sie reichte Esther zwei Kästchen von weichem Le! goldnem Ramenrzug auf dem Deckel, nntz da» Mädchen stieß einen Schrei der Bewunderung an», sie öffnete. Auf dem wetzen Atta, de» «wa l Perlenhalsband in» einem Diamantschloß, ans tz«, ander» ein Ohrgehänge von Diamanten und ei» dazu passend« I Armband in Sersicher, altmodischer Fassung. ' „Soll ich die habest. Graßmuttw^rüff Esther. „Aber ' ich miss dich ihrer nicht beraubend TrMln an der Gide. Bellet». Gr«tis»eil«,e z»n „Kieseer Le»«»latt*^ Nr. S6.