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—schleuniger Olympia 1 im Sportpark an der Rohr- teichktrahe gegenüber. — Um den „Leipziger Pokal der Zweitklassigen" kämpfen um 2 Uhr auf dem Pfeilfelde in Möckern der zweit klassige F. C. Pfeil und die drittklassige Möckern- sche Germania in ver Vorschlußrunde. Zn der 3. Klasse messen sich um 11 Uhr Schleuhtger Olympia 2—Dölitzer Spielvereiniauna 1 in Lchleugig, um 1 Uhr Schönefelder Ballspiel-Blus 1 — Leipziger Sportvereinigung 1907 1 in Schönefeld, um 2 Uhr Leutzscher Victoria 1—Urania 1 in Leutzsch, V. f. V 3—Schkeuditzer Preußen 1 auf dem Sportplatz, Taofer 2—Gautzscher Sachsen 2 in Seller hausen, um 3 Uhr Fortuna 3-Schönefelder Britan- nia 1 aus den Kohlitücken. Der Leipziger Alt-Herren-Verband hat für heute folgende Pokalspiele angeletzt: Turn- und Veweaungsspieler „Leipzig-West"—Wacker 2 um 9 Uhr in Kleinzschocher, Wacker 1—Tauchaer V. f. B. um 1 Uhr in Eutritzsch, Rasensport—Lipsia um ',,3 Uhr auf den Bauerwiesen. Von S o l d a t c n - M a n n s ch a s t e n fährt die Unteroffiziers-Elf der ttsser nach Zeitz zum Spiel gegen den dortigen Balljpiel-Klub. flusfchußsitzung -es deutschen Zußballbun-es. (Eigen er Draht bericht unferes nach Kassel entsandten Spezialbericht er st a t t c r s. s Kassel, 21. Januar. Die AusichuWtzung des Dculjchen Fußballbundes, die am heutigen Sonnabend hier stattsand, war von allen Landesverbunden mit Ausnahme des baltischen und vom gesamten Bundesvorstand besucht. Zunächst gab in einem cinstündiycn Vortrag Geheimrat Pro fessor Dr Rolfs aus München die Bestrebungen des Deutschen Kampfspielbundcs bekannt und bat um die Förderung durch den Deutschen Fußballbund. Bei der Entlastung des Zahrbuchausschusscs wurde fcstgcstellt, daß das Fahrbuch statt 11000 . tl 10000 gekostet habe. Wledcrgewählt wurden Rahn Berlin und Blaschke -Kiel, neugewäylt Referendar Schmidt- Hannoocr. Die Berufung des Verbandes Branden burgischer Ballspielvereine wegen des Kronprinzen- Pokalspiclcs gegen Rorddeutschland wurde durch eine Resolution erledigt: Der Spiclausichuß hat korrekt gehandelt und der Norddeutsche Fußballvcrband wird gebeten, Berlin die Gelegenheit zu einem neuen Splcle zu geben. Eine längere Debatte entstand bei der Erörte rung der Vorbereitung der Olympischen Spiele. Es wurde beschlossen, drei deutsche Fuß- balllrainer anzustellcn und die Kosten dafür -mm Teil durch eine Sonderlopssteuer von 1^ Pfg. auf zubringen. Die Verhandlungen dauern fort. Fußball in England. (K a b e l g r a m m.) London, 24 Januar. 1. Liga: Blackburn Rovers gegen Sheffield United 3:2: Bolton Wanderers gegen Preston North End 3 :0: Bradfort City gegen Derby County 0 :0: Cl^elsoa gegen Burnley 0:0; Everton gegen Aston Villa 1:1; Manchester City gegen Tottenham Hot spurs 2:1; Oldham Athletic gegen Manchester United 2:2; Sheffield WedncSday gegen Neucastle United 0 :0; Sunderland gegen Middlesbrough 4:2; West Bromroich Albion gegen Liverpool 0 :1. 2. Liga: Birmingham gegen Wolverhampton jPanderers 4:1; Mackpool gegen HUVders^eü» Down 0:1; Bristol City gegen Leicester Fasse 1:0; Llapton Orient gegen Brcwsort 1:0; Glossop gegen Stockport County 1:1; Grimsby Town gegen Hüll City 1:3; Lced City gegen Notts County 2:4; Lincoln City gegen Fulham 0:1; Nottingham Forest gegen Bury 1:1; Woolwich Arsenal gegen Barnsley 1: o. ^ec/rte/r. Einflnk des Fechtsportes auf den Organismus. Ueber den Einfluß der verschiedenen Sportzweige auf den Organismus sind die weitestgehenden Ver suche gemacht worden. Dr. Eug. Marcovici- Wien—Karlsbad referierte auf einem Kongreß für vbysische Erstehung über den Einfluß des Fecht sports, der auch nur eine körperliche Leibesübung ist, wie alle andern; er findet vielleicht die Entschuldi gung darin, da er als Delegierter des Wiener Resi denz Fechtklubs, als großer Anhänger dieses Sports, auf testen Vorteil er ganz besonders hinweist und auf Grund eingehender Untersuchung ihm einen ersten Platz unter den hervorragendsten körperlichen Hebungen einräumt. Das Ergebnis der Untersuchung über die Einwirkung des Fechtens aus den Orga nismus bemühte sich Dr. Marcovici auf einer Ta belle, die möglichst übersichtlich ist, eine Reihe von Fechtern — 32 —, aus der großen Zahl der Unter suchten vorzuführen. Die Tabelle enthält Fechter jeden Alters, vom längsten s15 Jahres bis zum ältesten sä7 Jahres, es sind alle gesund aussehende, gut entwickelte Männer von gerader, schöner Hal tung, mit ziemlich kräftigem Knochenbau und Mus kulatur; selten fand er Assymetricn in der Muskel entwickelung; bei den Florettfechtern wurde als höchste Differenz zwei Zentimeter am Unterarm und Oberschenkel zwischen rechts und links gefunden. Anamnestisch erfährt man von den meisten, daß sie früher sehr schwächlich waren und daß sie sich durch das Fechten gekräftigt haben; andere berichten über Rheumatismen. Myokarditis, Herzncurose, Fettsucht; einige davon haben jetzt noch leichte Abesitas, doch widmen sie sich wenig dem Sporte. Die Untersuchungstabelle bestätigt, daß unter den 32 Fechtern im Jahresalter von 15 bis 57 Jahre sich 9 Dr. med. und Dr. der Rechte, 9 Privatbeamte, 0 Offiziere, 2 Professoren, 4 Ingenieure und 2 Fecht meister befinden, von denen sind 2 als sehr schwach, 17 schwach, 12 normal, 1 mit Veranlagung zur Fett sucht in den Wiener Refidenz-Fochtklub eingetreten. Nach Verlauf von 5 Jahren, in welcher Zeit Dr. Marcovici seine Untersuchung unternahm, gelangte er zu Resultaten, daß die Körperentwickclung der Untersuchten folgende war: 1 befriedigend. 2 nor mal, 2 gut entwickelt, 19 stark, 3 sehr stark, 5 sehr muskulös. So trifft in diesem Falle wiederum der Dank der edlen Fechttunst zu. * Wettschwimmen des Rene« Leipziger Schwimm verein». An den für Akademiker offenen Wett- kämpfen des heute lnachmtttag 3 Uhr Königin- Carola-Bad, Dufourstr.) stattfindenden Wettschwim mens des Neuen Leipziger Schwimmvereins beteiligen sich außer Mitgliedern der Akademischen Abteilung des N-L-S-V. Burschenschaft Arminia, Verbindung Wingolf und A. T. A. Leipzig. An den Sprung. Vorführungen nimmt der bekannte Destauer S. Lechnrr, einer der besten und erfolgreichsten Springer Deutschlands, teil. Al» Schiedsrichter werden die Herren Kgl. S. Geh. Hofrat Prof. Dr. Schmarsow und llniversitäts- und Oberturn lehrer Dr. Ruhr tätig sein. Die Preisverteilung findet abends 8 Uhr im Lehrervereinshau», Kramer- strafte, statt. * Oetterreichisch-Ungarischer Motorboottlub. Unter diesem Namen schloß sich der Motor-Jachtklub von Oe st erreich mit dem Oesterreichischen Motorboot klub zu einen» Verein zusammen. An sportlichen Unternehmungen sind für 1914 ge plant je eine Sportwoche in Abbazzia vom 9. bis 17. Mai und am Emundener See Anfang August. Ferner ist für den Herbst noch eine Motorboot- Sternfahrt nach Portorose in Aussicht genommen. 1/e/-/n/Lc/rteL. * Die sportliche Entwicklung in Berlin sollte in den nächsten Jahren einen ungeahnten Aufschwung nehmen. Wie wir erfahren, bekundet seit neuein der Berliner Magistrat ein besonderes Interesse an der kommenden Olympiade, das schon in der Stiftung von 50000 einen Ausdruck sand. Am 28. Januar ver anstaltet d^r Oberbürgermeister Wermuth im Bürger saale des Berliner Rathauses einen Vortrag des Generalsekretärs Carl Diem über das Thema: 1. Oeffentliche Spiel- und Sportplatzanlagen in Amerika. 2. Die Olympischen Spiele oes Jahres 1916 und Groß-Berlin. Es ist mit Bestimmtheit anzunehmen, daß Berlin in allernächster Zeit mit der Schaffung einer ganzen Reihe von Sport- und Spielplätzen für die Grossttadtjugend anderen Städten ein gutes Beispiel geben wird. Es wird dann be sonderes Gewicht darauf gelegt werden, daß die Plätze nicht außerhalb der Stadt liegen, sondern im Innern in den bevölkertsten Straßen bequem erreich bar angelegt werden. VZ/'/rte/'L/oo/'r. * Die Leipziger Rodelbahnen aus den Bienitz- höhen. In der vergangenen Woche erfreute sich der Rodelsport einer regen Beteiligung. Die ständige und sorgfältige Behandlung der Bahnen ermöglichte, I obwohl ein weiterer Schneefall ausgeblieben ist, stets i eine tadellose, glatte Fahrt. Das Rodelgelände auf * den Bienitzbergcn ist bei dem prächtigen Winter wetter und Len günstigen Wegeverhültnissen in den letzten Tagen das Ziel vieler Familien aus der Stadt geworden. Die Winterwanderung nach den Rodel plätzen, die gegen die rauhen Ost- und Nordwinde durch ihre natürliche Lage bestens geschützt sind, ist so recht angetan, den Gesundheitszustand der Kinder zu heben, sie zu kräftigen und abzuhärten durch die freie Bewegung in frischer, reiner Luft bei dem Rodel vergnügen, zudem übt die Winterwelt mit dem silber glänzenden Reifschmuck unauslöschliche und sichere Eindrücke auf das Kindergemüt aus. Wie freuten sich daher die Eltern, als »hre Kinder mit geröteten Wangen, fröhlichen Gesichtern und regem Appetit Einkehr in den „Rodelbauden" bei den Bergwirts leuten erbaten. „Rodelfrei!" Das war heute die Losung der fröhlichen Burschen und Mädchen, die in folge des Entgegenkommens der Schulleitung den Unterricht einige Stunden früher beenden konnten. Nicht alle Jahre beehrt der Winter unsere Leipziger Ebene mit einem längeren Aufenthalte, daß seine Lustbarkeiten für uns lohnend sind. Darum, Leipziger Jugend, nütze die Tage, die der Erde im Winterkleide beschieden sind, redlich aus im kräf tigenden Wintersport. Besorgte Eltern sind darauf hingewiesen, daß am Rodelstart kundige und er fahrene Rodler anwesend sind, die auf Wunsch gern eine Bergschlittenfahrt mit Kindern und der Jugend unternehmen. * Oesterrrichischer Staatspreis für die Radel- Meisterschaft von Europa. Der Sieger im Einzel rodeln um die Meisterschaft von Europa, welch letztere auf der Jeschkenrodelbahn bei Salzburg stattfindet, erhält u. a. auch einen wertvollen Staatspreis, der vom österreichischen Ministerium für öffentliche Arbeiten gestiftet worden ist. nr. Johanngeorg nstadt. Die Schneeverhältnisse sind großartig und die Skibahn ausgezeichnet. Die lohnendste Partie ist die nach dem Plattender«, unter Benutzung des Eisensteiner Weges. Das Thermo meter zeigt unausgesetzt 16 bis 20" Celsius. * Todessturz beim Skispringen. Auf dem Skihügel zu Fiskartorpet bei Stockholm stürzte der Sunds- valler Thaldn nach zwei ausgezeichneten Sprüngen beim dritten so unglücklich, daß er sich eine Schädel- verletzung zuzog, die seinen Tod am anderen Tage zur Folge hatte. Aus Leipziger Innungen. * Die Klempner, und Wasserleitung», .Installateur- (Zwangs) Innung zu Leipzig dielt ihre diesjährige Hauptversammlung in Anwesenheit von 18» Mitgliedern im Saale des HausvätcrvcrbandeS ab. Der Obermeister Will). Tuch begrüßte die erschienene» Mit- glieder, und wünschte, hinweisend ans den teilweise schlechten Geschasisgang des Vorjahres, im kommenden Jahre allen Mitglieder» bessere Arbettsgelegeirhrtt und entsprechenden Verdien,!. Au» dem hieraus vom Sekretär Wagner er statteten Jahresbericht entnahmen die Anwesenden, daß tm Jahre 1913 vier ordentliche und ein« außerordentliche Innungs versammlung stattgesunden haben, und der Vorstanb 18 Sitzungen abhalte» mußte. Zu letzteren kommen noch sechs Sitzungen der Tariskommissiov. welche hauptsächlich de» neuen Taris zu bearbeite,, hatte, weiter aber auch einige Difserenzen zwischen Äehilscn und deren Meistern schlichten mußt«. Wetter sand eine Sitzung des Schiedsgerichts zur Beilegung von Disferelize» zwischen Mitgliedern statt, wobei auch die erhosste Beilegung des Streites stattsand. Besonders wurde in dein Bericht hcrvorgehoben, daß es im Jahre will die Leipziger Innung gewesen sei, welche aus Anlaß des Verbandes deutscher Klempner- u,U> Installateur-Innungen Gäste aus allen Teilen des Vaterlandes begrüßen konnte, weiter noch besonderen Besuch seitens eines großen Teiles der Kollegen Hamburgs und Umgebung, die nach einer Reise durch Thüringen mit ihren Damen auch einige Tage sür die Be trachtung von Leipzig und Umgebung und der „Iba" ver waisten. Auch sonst war die Innung bet verschiedene» der in diesem Jahre in Leipzig stattgefundenen Tagungen be freundeter Verbünd« offiziell vertreten. An Iubilaren konnte die Innung im Berichtsjahre verzeichnen: Kollege Steiger, der seit 38 .Zähre» als Meister in Leipzig ansässig ist, die Kollegen Si i e g c r t und Jin» e, die seit w Jahren Meister sind, und weiter die Kollegen G ä p l c r, Th. Günther, B. Kaiser, L i e b e t r a u, Taubert und Z s ch i e g n e r, die seit 25 Jahren ihr Geschäst betreiben. Außerdem konnten die Kollegen Schütz und Wolle je das bvjährigc Bestehen ihrer jetzt von ihnen geleitete» Geschäfte festlich begehen Ebenfalls aus ein injährigcs Bestehen konnte die Firma A u g. Knaut h, welcher heute noch die Gattin des Be gründers mit vorstcht, zuriictblicteu. Alle» Iubilaren wurde jeweils in der üblichen Weise namens der Innung durch den Vorstand gratuliert. Der Bestand an Mitgliedern war An fang 1913 373, im Laufe des Jahres jchiedcu »6 aus, und »8 wurden neu ausgenommen, jo daß der Bestand Anfang 1911 375 betrug. Hiervon find 319 Pslichtmitglicdcr, 21 freiwillige und 2 Ehrenmitglieder, die Kollegen W i l h. Tuch s r. und R u d. Wilhelm y, welch letzterer heute noch stellvertretender Obermeister der Innung ist. Verstorben sind im Berichtsjahre die Kollegen Irisch, Burkhardt, Nate und Städter. Zu Ehren dieser Mitglieder erhoben sich die Versammelten von ihren Plätze». Anschließend au den Bericht hob der Ober meister noch hervor, daß Kollege Finne anläßlich seines Jubi läums 500 .-k zum Besten bedürftiger Mitglieder gestiftet habe, und Kollege Opitz sür Len gleichen Zweck LOO Weiter konnte der Obermeister den Mitgliedern bekanntgebcn, daß kürzlich der privatisierende Klcmpneimeistcr Bernhardt Schmidt, welcher heute noch der Innung als Mitglied angehürl, gemein, sam mit seiner inzwischen verstorbenen Gattin ebenfalls zum Besten bedürftiger Mitglieder der Innung 1200 .4? gestiftet hat. Bei dem Begräbnis der Krau Anna Schmidt war die Innung durch eine Kahncndeputation vertreten. Ter Vorsitzende des Ausschusses sür das Lchrlingswese», Kollege Schütz, berichtete hieraus, daß Ansang 1S13 bei Mitgliedern 124 Lehrlinge be schäftigt waren, wovon im Lause des Jahres IS auslernten, und 10 Lehrlinge ohne Beendigung der Lehre austratcn. Jin Jahre 1S13 traten 32 Lehrlinge neu ein, so daß der Bestand Ende 4913 noch 127 betrug. Von diesen Lehrlingen besuchten 82 die von der Innung unterhaltene Fachschule. Als Beisitzer der Meisterprüfungskommission konnte Kollege Düring be richten, daß im Berichtsjahre die Kollegen Buchholz, W. Knauth und Trambowsky die Meisterprüfung abgelegt haben, während etn Prüfling zurücktrat. Die neuen Meister wurden vom Obermeister besonders beglückwünscht, und hier bei auch den weiteren jüngeren Kollegen geraten, die Prüfung abzulegen. Ueber die Tätigkeit Les Jnuungsausschusses der Leipziger Innungen, dem die Innung angeschlossen ist, be- richtete ausführlich Kollege C. Dietrich und gab aus den betreffenden Sitzungen das die Mitglieder Interessierende be- könnt. Ter gedruckt vorliegende Kassenbericht wurde vom Kassierer Wanschura näher erläutert und nach Bericht der Revisoren namens -cs Kollegen Kaiser j r. von der Versammlung einstimmig gutgchcißcn und dem Gcsamtvorstand Entlastung erteilt. Die satzungSgemäß ausschcidendcn Vor standsmitglieder Basemann, Martini, Wanschura und Wolle wurden einstimmig wiedcrgewühlt, ebenfalls Kollege John in den Ausschuß sür das Gesellen- und Her- bcrgswesen. Als Termin sür Anfertigung der Gesellenstücke und Lehrlingsarbeiten wurde die Zeit vom 9.—21. März fest gesetzt, diese Arbeiten sind zu der vom 47.-29. April km Städtischen Kaufhausc stattsinLendcn Ausstellung am 4V. April vorr 49—3 Uhr einzultrfer». Die Kollegen Opitz und Oeh. mtgeu wurden von der Versammlung beauftragt, gemein sam mit dem Vorstand ein« neue Mindcstpreisliste aufzustcllen, weiter beschloß man hierzu, bei lx» in Frage kommenden Stellen wegen der ab 1. April eintretcndeu Lohnerhöhung für die Gehilsen auf eine Erhöhung der zu zahlenden Preise bei Akkordarbeiten vorstellig zu werden. Nach einem eingehenden Bericht über di« bisherige Tätigkeit des Baugcwerbcverbandcs sür Leipzig, welchem die Innung neben den weiteren Verbän den des Baugewerbes angeschlossen ist, berichtet« Sekretär Wagner weiter über die für die Mitglieder geschaffene Strcikschuyversicherung, und empfahl er und einige weitere Redner den Mitgliedern -en Anschluß au diese Einrichtung, da es nur auf diese Weise möglich sei, den immer mächtiger werdenden Organisationen der Arbeitnehmer zu begegnen. Weitere Anmeldungen hierzu werden in der Geschäftsstelle cnr- gegengenommen. Für die Mitglieder finden am 5. und 2v. Februar in der Kgl. Bauschule, Kaiserin-Augusta-Straßc 32, zwei Vorträge über „Die Beleuchtung mit Leuchtgas" und „Die elektrische Beleuchtung" statt. Beide Borträge beginnen pünkt lich 8^4 Uhr. Weiter wurde mitgcteilt, daß für sich hierzu meldende Mitglieder ein Kursus für elektrische Installation «-gehalten werden soll, Anmeldungen hierzu nimmt die Ge schäftsstelle entgegen. Nach einer Aussprache über verschiedene Angelegenheiten bctr. das Städt. Gaswerk und Bezug ver schiedener Gegenstände wies Kollege Werner noch beson- dcrs aus das am 26. Januar im Bonorand stattsindende Winteroergnügcn der Innung hin und erbat regen Besuch dieser Veranstaltung. Nach dem Hinweis, daß rückständige Beiträge nunmehr eingczogen werden müßten, wurde die diesmal sehr anregend verlaufene Sitzung nach vierstündiger Dauer geschlossen. öeriosil i1e8 kenlinep iVettek'bui'6su8 vom 24. Januar. rl»li»»«» loelcom KKliim, 8Pl iiamding 8m»«müinw 8ap«»»»'ä»fml>»ä« s,of»kr»>r««' S,m«i »,ek«» S«klii> l>5,»s«I> 8e«»I»o bromoers ÜKt lraaiäint ». it. «»tterada kstlaek»» lliriet 8t»ü». 2S00 m Lei» V»'«»ei» deillr »dKä«»» 8«väi»lj»ks t1Ki»ch lkor»k»„ (5»r«r,> ekrutiiaiiunl Koekdiüw ä»p,'»»ä> pKeerittnr silaa 8i»,» iemdeez Si.» sti«K *1i««i»r»r. Cd.rlnwkz 8»fi, Bn» gom 8'ioäi» k«k »o1k,»l», II L Do L 0 o D? j 7.1-3 pii« °u»Uwip.p«,^ *ett»e ! 7^0 764 771 771 770 770 7S7 771 771 771 773 773 762 77t 778 7/3 -74 773 t63 77/ 7S9 7°8 7S8 732 744 7SL 7SS 7,. 7S1 7S6 761 77t 774 767 77, 80 8 5» »8« «8« 8 80 8 8 Kill 88« so 10 -so 88* 10 8 «8« 8 8 88* Küi 8* 080 * * K'» v.o 88« r s r i 4 d 4 3 I 7 r a 2 1 1 I 2 1 2 S 4 3 8 1 2 r 2 2 3 4 I 4 leit«' doäieO «ob-»»'!» voiiK diäsKä o»äee<> oeäoKct 8«il«i i>«it«f »olli»»Io, »oh<«»ior ll«d»l osäooO c,oh,«»'or 0o»»t «»'««»los iwdK d«o»«O «,0hl»»'p» v«o«o<l 8,z«» «ulkig o»öeokl k»st«f i>«ä»ckl I>«ä«eK Mi»K v»ö»eki «obiiz k» t»f p«ä,eki d»ä»cki kedK «0iil«»i,» kedei — s — 3 — 6 — ü — 2 — 3 IN —10 — n -11 — 9 — 4 -11 —11 -13 „-10 — 8 — 7 — 4 -flv -I- 8 n -S — 4 — 3 -7o — 5 -11 — — — ^itternorsUdorstvdt: Du« liefe attaotseke llarometermivimnm ist. Inogsim nor<1o.»t«üit<! vnrxeckruveen, Mklkrellck klns Zlnttmum via neaig weiter v»cd 8ückca gorogeo ist uvck iu Lökmeo 775 mm Hüte über-wdriNen dut. In Xorövesk- uuck llittelckeuksedlunä Kat siek cker Himmel üker >'„ekt il'>er»ll aulKckcit rt. nur im >or st eten uncl m 8cklemen ist er noest iwervietreoci mit XebelLovälK deckeekt. Oie Temsiernluieu s'vck kesooler^ in .iliitel- nuck kstckvostckeutseklnocl grmr erdekliek gei-imkeo. ttresöen Iletr unck kraiiiZurl n. 11 dakou Keule n.orgeu 11, Xurls- rube 13" killte. ^ttteronpASnssledt r -leitvemo neblig. sonst Keiler, trocken, riemlick strenger tröst. Leipziger Vereinsteden. * V e r s ich e r u n g S w r s s e n s chastl i ch e Vereint, gung an der Universität Leipzig. Unter dieseir Namen ist von den Mitgliedern des Instituts sür Bersicherungs. Wissenschaft an der Universität Leipzig eiuc Bereinigung ge gründet worden, die neben der Ermöglichung eines persönlicher Verkehrs der Mitglieder und Zusammenschlusses der letzteren zur Versolgung gemeinsamer Jnteresten sich die Ausgabe ge. stellt hat, auch außerhalb des Institutslehrganges di« Studien der VerstchcrungSwissenschast zu betreiben und alle aus eine Annäherung von Wissenschaft und Präzis gerichteten Bestrebungen zu fördern. Ti« Bereinigung, die keinen studcntisch-korvorativen Charakter trägt, wird allwöchentlich eine wissenschastlich-geselligc Sitzung ablxttten, in der von Mitgliedern Vorträge übernommen und die literarischen Neuerscheinungen sowie die Berichte der Fach- und Tagesprcssc über Versicherungswesen zur Erörterung gestellt werden. * Familie nabend ini Christlichen Verein junger Männer der Markusgcmeindc zn L.-Reudnitz, Täubchenweg 44. Sonntag, den 25. Januar, findet abends 8 Uhr eine Kaisergeburtstagsseicr in Form eine« Familienabends statt Herr Studienrat von Brause wird einen Vortrag halten über das Thema: „Ans großer Zeit für unsere Tage". Im L u st s p t e l v « r e i n zu Leipzig se. BI gibt es Dienstag, 3. Februar, a höllische Gai,di. Fesche Dirndln und sakrische Buam kommen da in sämtlichen oberen, prächtig dekorierten Räumen des Krijtallpalastcs zusammen, um ein „Volkssest in Tirol" z» feiern. Auf Wunsch ausführliche Pro. aramme durch den Schriftführer des Vereins, Kurt Holland, L.-Gohlis, Knaurstraße 8, wo auch, wie bei sämtlichen Vor standsmitgliedern, Gastkarten erhältlich sind. * Z i o n i st i s ch e r I u g c n d v e r e i n. Kürzlich feierte -er Zionistische Iiigendverei» im »ünstlerhaus sein 4. Stif- tungsscst. An Darbietungen hatte der Vorstand «s nicht fehlen laisen, und zwar hatte er das jun«« Ntitglicd des Leip ziger Schauspielhauses Alfred Länderer engagiert, der wieder, nm Proben seine» guten Sprachtalentes gab. Besonders erwähnenswert sei die Rezitation „Das große Wecken", Kerner trug der Komponist Eurt Zorlig einige Klavierstücke mit Gc fühl und Wärme vor. Alsdann folgte ein von Mitgliedern dargestcltter Einakter. Ten Abend beschloß der übliche Ball. Vereinsnachrichten veröffentlicht vom Verein Auguste-Schmidt-Haus und seinen angeschloffenen Vereinen. 1. Leipziger Lehrerinncnverein. Lehrerinncnheim, Hohr Ltvaßc 35, ll. Sonntag, den 25 Januar, Ausflug. Absahri Hauptbahnhof 9 Uhr nach Delitzsch. Fußweg 2-2sf> Stunden noch Landsbcrg. Rückweg nach llcbereinkunst. Verein Leip ziger Musiklehrerinnen: Mittwoch, den 28. Januar, abeirds 8 Uhr, Jahresversammlung im Auguste - Schmidt - Haus, Dresdner Straße 7, 4. 2. Kausmännischcr Verband sür weibliche Angestellte, Orts gruppe Leipzig. Vcrbandslokal Auguste - Schmidt - HauS, Dresdner Straße 7. Freitag, den 39. Januar, ,8>H Uhr: „Buschabcnd". 3. Verband Kausmännischcr Gehilfinnen, Neumarkt 8, Tr. d. Ui. Dienstag, den 27. Januar, abends >^9 Uhr, Haupr- Versammlung nur für Mitglieder. Auskunst und kauf männische Stellenvermittelung von 12 bis 4 Uhr wochentags. Bibliothek wochentags 12 bis 1 Uhr und Dienstag abends 8 bis 9 Uhr. 4. Allgemeiner Deutscher Frauenoerein, Ortsgruppe Leipzig Freitag, den 38. Januar, abends 8 Uhr, im Hotel Sachsenh-r Iohaniiisvlatz. V'rtrag von Frau Edith Mendelssohn-Bar tholdy: „Gegenwärtiger Stand des Krippcnwcsens mit be sonderer Berücksichtigung der Leipziger Verhältnisse" smit Licht bilderns. Eintritt srei. 5. Jraucngewerbevercin, Königstraße 26, 4. Bibliothek um> Lesezimmer täglich (auch Sonntags) geöffnet, nachmittags 3 bis abends >/b18 Uhr. Jeden Sonntag von 8 Uhr an musikalische, deklamatorische und belehrende Vorträge 8. Allgemeiner Deutscher Verein für Hausbeamtinnen, Zen- tralc Leipzig. Sprechstunde und Stellenvermittelung wochen tags >^N bis 42 Uhr daselbst. 7. Verein Hauspflege. Burgplatz, Stadthaus, Zwischen, geschoß, Zimmer 737. Sprechstunde 9 bis 44 Uhr vormittags. 8. Gewerkverein der Heimarbeiterinnen, Iohannisvlak 3, Hof, l. Etage. 9. Verein Leipziger Sprachlehrerinnen. Sprechzeit DienS. tags und Freitags 3 bis 5 Uhr, Psaffendorfer Straße 46, 44. lv. Verein von Künstlerinnen und Kunstfreundinnen, G«. wandgassc 49. Berkaus von künstlerisch auSgeführten Frauen, arbeiten. Mas- S»It»rn>5t»»ä c»i,i° 1 cu MNeriwgnKiititiü»,« ri-ro so II 90 - b 114 1S9 ,S» 1» 10 Slä- ». SackIHP,« r«i b 769,S 761 t 76! S 80 80 8S 23. 74 24. v»r» m«i,r «wao mm S, 89 S) n-ro II-7S u-ro S1-7S ism- IwrKor 8»»- bzh» 8«iilw» HSK» «n> 10.9 12.8 4.0 LesleebeN Vie«, 868 S»ä Seiiwer vinäitlll, 8KI- ,nä IloäKdKm «iiinlKi^, 80- iniä Soä,Id»h» »«In giii tiowriwiwiiiä, 8tz- Soä«Id»kn >«br zol «inäKiil. 80- Soö«Id»b» »Kn int 8t»ek. *i»ä, 80- u, S,ä,id,h» „in,»t pfjwiü. «olii»»!. S«ti»e, S,ä»!- ii»ä 80b»h» zut Ibüeiagen S?> ll>«ch<ü ' »»diig, iiilaäztill tiöds, s«b»«oi>,r Si»ä ! »sdiix, miiäKiö i »»dli?. s«h»»obK tziiiä d»ä«cO, niaäKM pr., niibwiü. »N»r, «eine. Si»ä «o k»»l*»ü»i, stiseb»! Si»ö pe. , i»o>Ii»»1. tzlitler, 1ii»cb«i v iiiä p,. «oüwiü. i*«N«r, «ob». M»ä »«dli?, »mästill »ivlwiü. S«tt«e, »ii>ä»W l>r., »oI1<«»!. Sl«tl«i, «h». Aniä pi„ »ostwiil. ü«n«r, ,?»». »l»z pr., »olli«»i. n,n«r. »i»ä,tili oi., »i>hr»»l. »>»N«r, »mäsW in., «cl-»»1. Sl«It«r, ««»». äi»ä pf. , «i>ll>»»1. »»Ilie, miiäKib pe., »ostwiü. V«tt«f, kfiiclwe Silis »«blig, >»I»ä«tiiI »«ölig, »iiiäKill pe.. »M,»l *«N«f,,«!,». ßiiiä «ds»ä« S llin üllli 7 llln iwehm. 2 llln 31—S0 II-ro S-10 ri-3l> 3>-b0 31-SV SI-7S -1-30 SI—7L 7--100 S1-7S S1-7S 1-7- 76—Iva Klrcklichr Nachrichten. Ubend-Motrtte in St. Johanni». Montag, den 26. Januar, abends 8'/, Uhr. „Freue dich, erlöste Schar" v. Joh. Seb. Bach. „O ihr olle" a. d. 47. Jahrh „Der Friede Gottes" v. Joh. Heinr. Rolle. „Abendstille" o. Dr. Roßkeuscher. „Herr, wer wird wohnen" v. M. Hauptmann. Eintritt frei. Texte a 40 Pf. a. d. Kirchtüren. 1,iei>m»»»-S»i>ä« !eOi»z«I-S»iiä« ! —12 12ik! „ 6»mp«I-8»iiä» > — 4 142 „ lstia, I1wh.4»«ä, — 8 600—SlO 8cOeid»eS»ii öföolwiiiwfii . «equrttslei» tikliKI Se»»»a»diie8 0d»f»iiäae> 6s»ei«oh 7«II 8e»h«f«e« I»g»f»S«S S»ä lost 8«emi»ch-?»tt«»Il. S»ä Xolüxfod iö«»«» 8o»wo1«i> ädsesläoel li»e»«i»i» ü>ä iü«i»r«> z«f»«eic ckietitplgd.k Koo>>»> ld-»k»iir»» ! -12 — S -ir -14 -13 -10 -11 -'S - ü -12 -12 — 8 —'S -14 -17 -13 -11 -14 - 8 — S — 7 Soklesisn 6M-7S0 <8i»»«»- «. ü«eg«d.) KfommkSdK 604 «1.7ö! koiise. üoeiw» hsilse, üoclis» hoiisf, bock«!» !> öd': 10.3. ^V6ttbrd6oba.ekrunA6n in ^sLprj§, 1ZO m über > ceii- GN- . I i»mp» I,ook- ".'"0 !Mlip- wtiie iielwst !-'4s>(» Kameen bLll-2713. S«'el>t»«-»ä»» 47ü.l7S0 S»ä l!,ied,»l>Kl L41-1S70 60g-1.6S 473-164. 48l-'36ü S-U-18L3 784-1-SS 731-1S>0 f-S-12bv 70L--S64 d60-1L40 797-2000 747-1220 843--'-24 724-934 20'-38 ,10-1L7d 633-/0l 9 3-24.6 tzstI«»«»O . .. .. . .. 3 7«mp»fKof»r1e«mo »m 23. V»»u»f »d«»ä« HSoliiie l»mp«e«loe: — S.ü. li«i«t» i»mpoe»to': 8og«»m«»?o m Ist«'» oeo tziiiä'Km-tof: 0.0 zl1p«w«i»»» it«f»«fl»ui: »«itee« u»ä boek«», Miteiuiiik. Telegraphischer Witterungsbericht vom 24. Januar, 7 Uhr morgens. ?alsntanvült - U-etl»rtßk, »S,I.